Um was für ein Tier handelt es sich - Bildanalyse

Hallo,

ich hab einen recht unangenehmen Fund in meinem Bett gemacht :-/ nachdem ich ca. 3 Tage lang mit Pestizieden gesprüht hatte aufgrund von im/um/unter`m Bett verteilte kleine schwarze „Küddels“ herumlagen. Ich bin davon ausgegangen das ich mir irgendwie und irgendwo den Katzenfloh eingefangen habe, da die besagten Küddels für mich aussahen wie Flohkot. Da ich nicht die Möglichkeit habe nen Bild anzuhängen oder direkt zu posten, bitte einfach mal unter dem folgendem Ekelhaften Link nachsehen. :wink:

http://www.alllib.de/library/images/Insekt/

Ich hoffe das irgendwer weiß was das für nen sch*** Vieh sein soll, wo es her kommt, was es kann und/oder nicht kann sowie, dass Wichtigste ob das Vieh event. irgendwie so was wie Eier oder so`n Rotz hinterlassen haben könnte wo neue der komischen mist dinger Viecher raus kommen könnten?

Vielen Dank im voraus für Bemühungen usw.

Liebe Grüße

Hallo,

die Fotos sind leider nicht sehr aufschlussreich, aber das Tier sieht eher nach toter Spinne aus.

Hast Du Dir mal die Katze genau angeschaut? Flohbisse sind bei starkem Befall gut sichtbar (kleine blutige Stellen, oft an den Beinen) oder such im Fell, auch da kann man Flöhe finden. Wenn Du unsicher bist, geh mit ihr zum Tierarzt.

Solltest Du tatsächlich schon heimische Katzenflöhe in der Wohnung haben, hilft nur der Kammerjäger. Ist auch gesünder, als selbst alles mit Gift vollzusprühen - damit würde ich vorsichtiger sein und eingenistete Flöhe bekommst Du damit eh nicht weg.

Wenn aber die Katze keine Flöhe hat, wird es auch in der Wohnung keine geben.

Vielleicht sind nur der kühleren Witterung wegen mehr Spinnen oder Käfer in deiner Wohnung gelandet - sowas kommt im Herbst schon mal vor.

Gruß, Paran

Hallo Paran,

Solltest Du tatsächlich schon heimische Katzenflöhe in der
Wohnung haben, hilft nur der Kammerjäger.

dann bräuchte derzeit geschätzt jeder 3. Haushalt mit Freiläuferkatzen bzw. Hunden einen Kammerjäger.

Gruß

Johnny

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Moin,

schau mal hier:

[FAQ:2606]

dort findest Du Hinweise, wie Du Bilder verlinken kannst.

Ob Du einen Flohbefall hast, kannst Du so testen:

nimm einen tiefen Teller, mach Wasser rein, einen Tropfen Geschirrspülmittel und die Mitte ein brennendes Teelicht.

Die Flöhe versuchen diese Wärmequelle anzuspringen, aber springen meist zu kurz und ertrinken.

Gruß Volker

Auch hallo,

bei dem Tier auf dem Foto handelt es sich um eine tote Spinne. Flohkot erkennt man daran, dass er sich in Wasser in rote Schlieren auflöst. Der besteht nämlich zum großen Teil aus Hämoglobin. Die Eier und Larven von Flöhen findet man auf dem Fußboden oder auch im Lager des Wirts, wo sie sich von dem Kot ihrer „Eltern“ ernähren. Es gibt verschiedene insektizide Präparate, die zur Bekämpfung eines kleinen Flohbefalls eingesetzt werden können (Aerosole, Pulver, Flüssigkeit zum Sprühen). Parallel alle befallenen waschbaren Textilien möglichst heiß in die Wäsche. Vor der Behandlung den betroffenen Bereich mit dem Staubsauger bearbeiten. Dadurch nimmt man einen Teil der Eier, Puppen und Larven auf und regt außerdem die schlupfbereiten Flöhe, die über Monate im Puppenstadium bleiben können, dazu an, ihre Puppenhülle zu verlassen. Sonst werden sie von der Bekämpfung nicht betroffen. Bei einem stärkeren Befall am Besten den Schädlingsbekämpfer rufen. Der wird in einem telefonischen Vorgespräch in etwa das Gleiche sagen und empfehlen. Bin selber einer.
Bevor Sie in Panik geraten: wahrscheinlich gibt es gar kein Problem und wenn doch, lässt es sich mit geringem Aufwand lösen

Grüße
Michael

Hallo,

wo hast du denn

posten, bitte einfach mal unter dem folgendem Ekelhaften Link
http://www.alllib.de/library/images/Insekt/

" dem…Ekelhaften Link" her?

Gruß

Tankred

Hallo,

eine Begründung der Behauptung wäre schön.

Klar leben viele Land- und Hofkatzen ständig mit Flöhen, weil sich niemand darum kümmert - aber ich hoffe mal, dass das nicht Dein Ding ist.

Wie sehen Deine Alternativen gegen Flohlarven / nester in Altbauten aus? Ich wüsste es wirklich gerne konkret, da ich auf Rente die Stadt verlassen und auf dem Land mit Freigängerkatzen leben möchte, da wäre das durchaus wissenwert.

Gruß und Dank für weitere Infos, Paran

Hallo,

hört sich nach einem tollen Floh-erkenneuns-Trick an - werde ich mir merken.

Gruß, Paran

Hallo paran,

eine Begründung der Behauptung wäre schön.

sie fußt auf meiner täglichen beruflichen Erfahrung.

Klar leben viele Land- und Hofkatzen ständig mit Flöhen, weil
sich niemand darum kümmert - aber ich hoffe mal, dass das
nicht Dein Ding ist.

Die Tierhalter, die sich nicht darum kümmern, werden bei meiner Schätzung nicht berücksichtigt.
Flöhe an Tieren sind kein hygienisches Problem. Jetzt im Herbst, wenn die Igel in großer Zahl unterwegs sind, kann Flohkontakt kaum vermieden werden. In den meisten Fällen wird der Flohbefall auch als Nebenbefund erhoben, da viele Hunde und Katzen nicht mit Hautreaktionen auf die Stiche reagieren und die Parasiten dem Besitzer verborgen bleiben.

Wie sehen Deine Alternativen gegen Flohlarven / nester in
Altbauten aus? Ich wüsste es wirklich gerne konkret, da ich
auf Rente die Stadt verlassen und auf dem Land mit
Freigängerkatzen leben möchte, da wäre das durchaus
wissenwert.

Es gibt sehr gut wirksame und verträgliche Medikamente, die am Haustier angewendet werden. Flöhe brauchen für ihre Entwicklung Blut und müssen deshalb auf den „imprägnierten“ Wirt und werden dadurch abgetötet. Bei sachgerechter Anwendung mit geeigneten Medikamenten rottet man so Flohpopulationen in kurzer Zeit mit minimalem chemischen Einsatz aus - in der Regel kann auf eine Umgebungsbehandlung vollkommen verzichtet werden.

Schwierig kann die Bekämpfung der Flöhe werden, wenn keine Zieltierart mehr vorhanden ist (z. B. Neubezug einer ehemaligen Tierhalterwohnung ohne Hund oder Katze). In solchen Fällen, kann eine Umgebungsbehandlung durch einen Kammerjäger durchaus sinnvoll sein.

Gruß

Johnny

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Hallo,

die Bilder deuten auf die Leiche einer Steatoda bipunctata (Männchen).
Worauf wurde das Tier fotografiert und woher stammt der riesige Fleck darunter?

Floheier sehen aus wie kleine Salzkörner, Flohkot wie Rußflocken, die sich aber bei Wasserkontakt rot verfärben (wie schon erwähnt).
Die Spinne ist sicher nicht der Urheber der „Küddels“.

Wenn es Flohkot wäre, dann müsste auch irgendjemand die obligartorischen Symptome aufweisen -> Stiche, Juckreiz…
Das Problem mit solchen Pesitziden ist, dass sie nicht unterscheiden können, wen sie killen, es geht alles hopps was ein ähnliches Nervensystem hat. Denn genau das, sind solche Pestizide oft, Nervengifte, und man tut gut daran, die Wohnung nachher möglichst gründlich zu reinigen, damit man selbst diesen nicht länger als nötig ausgesetzt ist.

Grüße
Mau

Hallo,

Danke für die ausführliche Antwort.

Gruß, Paran