Verweis ohne Vorankündigung?

Schade, dass das so läuft!

Woher willst Du wissen, ob ich mich nicht mit dem Fehlverhalten meines Sohnes befasst habe?
Dafür brauche ich keine Infos!
Die Infos die ich brauche, habe ich in diesem Forum bekommen (z.B. dass ein Verweis angekündigt sein muss und dass der Schüler Gelegenheit zur Stellungnahme haben muss).
Es ist also nichts „befremdliches“ dabei, wie Du meinst!
Die Mutter!

Hallo,

wohin soll er sich denn mit einem Zeugnis aus der 6.Klasse bewerben? Die einzige Karriere die Dein Sohn im Moment anstreben könnte wäre ja wahrscheinlich Zeitungen austragen, und ich glaube nicht, dass die eine strenge Zeugniskontrolle vornehmen. Ich weiß nicht mal, wo mein Zeugnis aus der 6. sein könnte.
Ein Verweis ist ja auch, was Ihr draus macht, es muss nicht mehr sein als ein Stück Papier. Meine Schwester hat mal einen Verweis bekommen wegen „Störung einer Autorenlesung durch absichtliches und aufdringliches Husten“ (oder so ähnlich), da war sie auch in der 6. . Meine Mutter wollte das ursprünglich nicht unterschreiben (sie fand es lächerlich). Auf jeden Fall hat es den weiteren Lebenslauf meiner Schwester in keinster Weise beeinflusst (sie hustet immer noch wie ein Seehund).

Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass grundsätzlich vor Verweisen Hinweise oder Gespräche nötig sind - was wäre dann in Fällen wie Rauchen auf dem Schulklo oder sich auf dem Wandertag betrinken?

Alles in allem würde ich den Wisch einfach unterschreiben und es gut sein lassen.

Viele Grüße

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sondern dass
ich nach der üblichen (rechtlich festgelegten) Abfolge
(Ermahnung, Mitteilung, Verweis) gefragt habe

Da von Dir - vielleicht weil Du sie übersehen hast - auf meine diesbezügliche Antwort keine Reaktion kam, hier noch einmal:
Eine solche festgelegte Abfolge gibt es nicht.

Gruß
Kreszenz

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quittß

Mein Sohn hat sie nun das zweite Jahr und berichtet (wie seine
Klassenkameraden auch) fast jede Woche von unangemessenem
Verhalten dieser Lehrerin.

Na, dann sind sie ja - wenn sich dein Sohn auch unangemessen verhält - quitt!

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Mein Sohn hat sie nun das zweite Jahr und berichtet (wie seine

Klassenkameraden auch) fast jede Woche von unangemessenem
Verhalten dieser Lehrerin.

Hi,

dann verstehe ich aber nicht, wieso er den Unterricht stört. Ihm sind die Probleme mit der Lehrerin bekannt, will er sie provozieren? Sein Verhalten ist mindestens genauso unangemessen, wie das der Lehrerin.

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BayEUG
Art 86 Abs 9 Satz 2

  • dem Schüler ist vorher Gelegenheit zur Äußerung zu geben.

Die Informationen beziehen sich nicht nur auf die Schilderungen meines Sohnes, sondern auch auf Erzählungen seiner Klassenkameraden, aus Gesprächen mit anderen Eltern und sogar auf Äußerungen der Klassleiterin dahingehend. In einer Parallelklasse wurde wegen dieser Lehrerin ein Elternabend einberufen, weil es auch dort große Schwierigkeiten gibt, zu dem sie aber nicht erschienen ist. Eine Bekannte war zu einem Elterngespräch dort, weil ihr ebenfalls 11jähriger Sohn nicht mehr in den Kunstunterricht gehen wollte und ist an dieser Lehrerin abgeprallt, da sie keine Einsicht in ihr Fehlverhalten hat.
Außerdem ist es normal, dass man die Sachlage emotional sieht, wenn es das eigene Kind betrifft.

Das Verhalten meines Sohnes ist bestimmt nicht so unangemessen wie das der Lehrerin. Oder kann man schwätzen beim Malen eines Bildes mit dem lauthalsen Beschimpfen gleichsetzen? Außerdem unterstellt sie den Kindern ein Verhalten, dass sie oft nicht zeigen. So habe ich meinem Sohn z.B. geraden, sich einfach still zu verhalten, seine Arbeit zu verrichten und sich auch nicht bei ihr vorne an`s Pult anzustellen (was die Kinder tun, wenn sie eine Frage zu ihrer Arbeit haben). Das hat mein Sohn mindestens 3-4 Wochen nicht mehr gemacht, trotzdem wirft sie ihm vor, während des Anstehens zu schwätzen. Oder er wird angeschrien, dass es nicht arbeiten würde, ist aber genauso weit wie alle anderen auch.
In meinen Augen handelt es sich hierbei um Wahrnehmungsstörungen!
Provozieren will er sie auf keinen Fall!

Ist Erziehung (auch in der Schule) wohl Auge um Auge …?
Was für eine schwache Äußerung!
Kann man das Herumschreien von Beschimpfungen einer erwachsenen „Pädadagogin“ mit dem Schwätzen eines 11jährigen gleichsetzen?

Bay EUG
Art 86 Abs 9 Satz 2

  • dem Schüler ist vorher Gelegenheit zur Äußerung zu geben

Das Verhalten meines Sohnes ist bestimmt nicht so unangemessen
wie das der Lehrerin.

Das sagst Du, kennst aber nicht die Schilderung der Lehrerin.

Oder kann man schwätzen beim Malen eines
Bildes mit dem lauthalsen Beschimpfen gleichsetzen?

Ich finde Beides zeugt nicht wirklich von einem respektvollen Umgang.

Außerdem
unterstellt sie den Kindern ein Verhalten, dass sie oft nicht
zeigen. So habe ich meinem Sohn z.B. geraden, sich einfach
still zu verhalten, seine Arbeit zu verrichten und sich auch
nicht bei ihr vorne an`s Pult anzustellen (was die Kinder tun,
wenn sie eine Frage zu ihrer Arbeit haben). Das hat mein Sohn
mindestens 3-4 Wochen nicht mehr gemacht, trotzdem wirft sie
ihm vor, während des Anstehens zu schwätzen. Oder er wird
angeschrien, dass es nicht arbeiten würde, ist aber genauso
weit wie alle anderen auch.

Du kennst nur seine Sicht, die nicht zwingend mit der der Lehrerin übereinstimmen muß.

In meinen Augen handelt es sich hierbei um
Wahrnehmungsstörungen!

Sorry, aber ich habe den Eindruck, als wärst Du nicht objektiv. Sprich mit der Lehrerin.

Provozieren will er sie auf keinen Fall!

Warum stört er dann immer wieder?

Gruß
Tina

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dem Schüler!!!

BayEUG
Art 86 Abs 9 Satz 2

  • dem Schüler ist vorher Gelegenheit zur Äußerung zu geben.

Was also willst du der Lehrerin vorwerfen?

So wie es hier steht: sie hat dem Schüler nicht die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.
Er wusste von nichts, durfte sich nicht rechtfertigen!

Weil sich die Lehrerin von allem und jedem provoziert fühlt. Wie schon geschildert, bezieht sich das auf alle Klassen, die sie unterrichtet. Die willkürliche Vergabe von Verweisen ist nur eine hilfloser Versuch von ihr, sich Respekt zu verschaffen. Aber wie kann sie Respekt vor den Kindern erwarten, wenn sie diese in höchstem Maße respektlos behandelt.
Mein Sohn ist in dieser Weise noch nie auffällig gewesen und hat noch nie irgendwelche Sanktionen wegen „Unruhe“ u.ä. erhalten. Er nimmt sich die Sache sehr zu Herzen und fühlt sich ungerecht behandelt, was ich durchaus verstehen kann.
Die Lehrerin geht mit dem Vergeben von Verweisen um, wie andere Lehrer mit Strafarbeiten o.ä.

Weil sich die Lehrerin von allem und jedem provoziert fühlt.
Wie schon geschildert, bezieht sich das auf alle Klassen, die
sie unterrichtet.

Das weist Du nur von Schilderungen Deines Sohnes und seiner Freunde, die sind aber nicht neutral.

Die willkürliche Vergabe von Verweisen ist

nur eine hilfloser Versuch von ihr, sich Respekt zu
verschaffen. Aber wie kann sie Respekt vor den Kindern
erwarten, wenn sie diese in höchstem Maße respektlos
behandelt.

Das sehe ich ganz anders. Sie ist die Lehrerin, sie ist als Respektperson zu behandeln und nichts, aber auch gar nichts berechtigt die Schüler zu einem respektlosen Verhalten. „Wie Du mir, so ich Dir“ ist der falsche Ansatz und wird nur dazu führen, daß sich die Situation weiter zuspitzt. Im Leben wird Dein Sohn sich noch öfter unterordnen müssen oder damit zu kämpfen haben, das ein Vorgesetzter nicht gerecht ist.

Auf mich macht es ehrlich gesagt den Eindruck, als würdest Du die Schuld nur bei der Lehrerin, aber auf gar keinen Fall bei Deinem Sohn sehen. Und das ist nicht richtig.

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Die Lehrerin geht mit dem Vergeben von Verweisen um, wie
andere Lehrer mit Strafarbeiten o.ä.

Wenn dem so ist, wundert es mich, dass diese Verweise dann vom Direktor offenbar gebilligt werden (laut LDO sind ihm alle schriftlichen Mitteilungen über Ordnungsmaßnahmen vorzulegen).

Um den Sachverhalt zu klären, wirst Du wohl nicht umhinkommen, ein Gespräch mit der Lehrerin, ggf. unter Hinzuziehung des Direktors, zu führen.

Gruß
Kreszenz

Das weist Du nur von Schilderungen Deines Sohnes und seiner
Freunde, die sind aber nicht neutral.
Auf mich macht es ehrlich gesagt den Eindruck, als würdest Du
die Schuld nur bei der Lehrerin, aber auf gar keinen Fall bei
Deinem Sohn sehen. Und das ist nicht richtig.

Tina, ich widerspreche dir ungern, aber das:

Warum stört er dann immer wieder?

weißt du eben auch nicht, sondern unterstellst es einfach. Gerade (und ausnahmsweise!) bei dieser UP habe ich durchaus den Eindruck, dass sie ihren Sohn keineswegs glorifiziert, sondern versucht, positiv auf sein Verhalten einzuwirken.
In diesem Fall hatte sie dazu eben keine Gelegenheit—bis der Verweis ins Haus flatterte.

Mich wurmt es selber außerordentlich, wie heutzutage die Gören in Watte gepackt werden und dass alle Schuld immer auf die Lehrer geschoben wird. Hier habe ich diesen Eindruck aber eben mal nicht. Und es ist ja auch nicht so, als ob es keine ekelhaften, versoffenen, sadistischen, neurotischen oder anderswie unfähigen Lehrer (mehr) gäbe.

Gruß
Jo

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Warum hat diese Lehrerin dann in allen (!) Klassen Probleme zu unterrichten und ist überall am Verweise-verteilen. Es gab in Paralel-Klassen Elternabende zu diesem Thema, es fanden Gespräche beim Direktor statt, es gingen etliche Beschwerden ein von Eltern, deren Kinder sich weigern, in den Kunstunterricht zu gehen (teils sogar aus Angst!) etc.Ich habe durchaus auch die Problematik mit meinem Sohn besprochen und sehe auch eine gewisse Mitschuld. Aber wie sollen denn Kinder mit so einer Person umgehen? Selbst wenn sie sich still verhalten, trifft sie die Attacke der Lehrerin (was mir andere Eltern erzählt haben). Und diejenigen, die sich nicht alles gefallen lassen, werden zur Zielscheibe. Ich bringe meinem Sohn durchaus Respekt bei vor jedem (!) Menschen, aber auch, dass man berechtigt Kritik äußern darf, was er im Übrigen bei der Lehrerin noch nicht mal getan hat. Man hat als Lehrerin keinen Freifahrtschein für jedes Verhalten. Auch sie ist nur Beamtin an dieser Schule, und hat nicht das Recht sich zu benehmen wie sie will. Das darf jeder andere Arbeitnehmer auch nicht. Vor allem wenn Menschen bzw. Kinder im Spiel sind, sollte man sein Verhalten auch einmal reflektieren und Kritik zulassen!!

Tina, ich widerspreche dir ungern, aber das:

Warum stört er dann immer wieder?

weißt du eben auch nicht, sondern unterstellst es einfach.

Das entnehme ich ihren Schilderungen.

Gerade (und ausnahmsweise!) bei dieser UP habe ich durchaus
den Eindruck, dass sie ihren Sohn keineswegs glorifiziert,
sondern versucht, positiv auf sein Verhalten einzuwirken.
In diesem Fall hatte sie dazu eben keine Gelegenheit—bis der
Verweis ins Haus flatterte.

Ich habe da einen anderen Eindruck gewonnen, habe aber auch nicht jedes einzelne Post gelesen.

Mich wurmt es selber außerordentlich, wie heutzutage die Gören
in Watte gepackt werden und dass alle Schuld immer auf die
Lehrer geschoben wird. Hier habe ich diesen Eindruck aber eben
mal nicht.

Ich schon.

Und es ist ja auch nicht so, als ob es keine

ekelhaften, versoffenen, sadistischen, neurotischen oder
anderswie unfähigen Lehrer (mehr) gäbe.

Die gibt es sicherlich, aber es wird nur ein klärendes Gespräch mit der Lehrerin helfen.

Gruß
Tina

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