Verweis ohne Vorankündigung?

Warum hat diese Lehrerin dann in allen (!) Klassen Probleme zu
unterrichten und ist überall am Verweise-verteilen.

Das weist Du woher? Von den Schilderungen Deines Sohnes und seiner Freunde? Nochmal: sie sind nicht neutral. Auch einem Direktor würde es auffallen, wenn ein Lehrer auffallend viele Verweise ausspricht, schließlich muß jeder Verweis über seinen Tisch.

:Es gab in

Paralel-Klassen Elternabende zu diesem Thema, es fanden
Gespräche beim Direktor statt, es gingen etliche Beschwerden
ein von Eltern, deren Kinder sich weigern, in den
Kunstunterricht zu gehen (teils sogar aus Angst!) etc.

Sagen das die Schüler oder/und die betroffenen Eltern?

Aber wie sollen denn Kinder
mit so einer Person umgehen? Selbst wenn sie sich still
verhalten, trifft sie die Attacke der Lehrerin (was mir andere
Eltern erzählt haben). Und diejenigen, die sich nicht alles
gefallen lassen, werden zur Zielscheibe.

Wenn dem wirklich so ist, ist der Rektor der richtige Ansprechpartner und sollte das nicht fruchten, das Schulamt.

Ich bringe meinem
Sohn durchaus Respekt bei vor jedem (!) Menschen, aber auch,
dass man berechtigt Kritik äußern darf, was er im Übrigen bei
der Lehrerin noch nicht mal getan hat.

Kritik ist schön und gut, soll er auch, aber dann in einem Rahmen in der sich der Andere nicht blossgestellt fühlt (nur als Hinweis, keine Ahnung wie Dein Sohn Kritik äußert). D. h. nicht vor versammelter Klasse auf seinem Standpunkt beharren, sondern ein 4-Augengespräch oder ein Gespräch zusammen mit dem Vertrauenslehrer und der betreffenden Lehrerin führen.

Man hat als Lehrerin
keinen Freifahrtschein für jedes Verhalten. Auch sie ist nur
Beamtin an dieser Schule, und hat nicht das Recht sich zu
benehmen wie sie will. Das darf jeder andere Arbeitnehmer auch
nicht.

Da hast Du Recht, allerdings wirst Du das nur in einem persönlichen Gespräch mit der Lehrerin klären können.

:Vor allem wenn Menschen bzw. Kinder im Spiel sind,

sollte man sein Verhalten auch einmal reflektieren und Kritik
zulassen!!

So sollte es sein, in der Realität sieht es aber oft ander aus.

Gruß
Tina

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Was sagt eigentlich der Klassenlehrer Deines Sohnes? Habt ihr ihn schon mal auf die Probleme mit besagter Lehrerin angesprochen?

Gruß
Tina

Moin,

Er wusste von nichts, durfte sich nicht rechtfertigen!

sagt er.
Meine beiden Söhne sind alles sndere als Engel und einer hat es auch schon mehrfach zum Direx geschafft.
Da wurde auch erst mal behauptet, daß vorher keine Warnung kam. Erst als in einem Dreiergespräch (zu dem ich auch rate) bzw. einem Gespräch unter Hinzunahme des Vertrauenslehrers das Thema besprochen wurde, gab der Herr kleinlaut zu, daß er sehr wohl mehrfach von der Lehrerin ermahnt wurde.
Woher weißt Du also so sicher, daß Dein Sohn nicht ermahnt wurde?

Gandalf

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Servus, Irre,

du hast doch selbst gesagt, daß er in den Wochen vorher mehrfach ermahnt wurde, oder nicht?
Und weiter unten hast du gepostet, daß sie mehreren Schülern gedroht hat, wenn jetzt nicht bald Ruhe ist, gibts für diese Schüler einen Verweis.

Entschuldige, aber du solltest dich da vielleicht nicht so reinsteigern.

Gruß Manu

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Servus Irre,

weißt du, was meine Eltern, die mich übrigens auch sehr lieb hatten und es noch immer tun, gesagt hätten:

Führ dich in der Schule gefälligst anständig auf!

Und zum Verweis hätte ich daheim auch noch eine empfindliche Strafe bekommen.

Aber früher gab es halt noch nicht so viele „Muttertiere“, die ihren Nachwuchs auf Teufel komm raus in Schutz nehmen und jede Strafe als ungerechte Behandlung betrachten.

Schon mal auf die Idee gekommen, daß die Lehrerin im Recht sein könnte?

Wir hatten auch eine Kunstlehrerin, die wir nicht für voll genommen haben. Deswegen haben wir ihr das Leben teils sehr schwer gemacht und ihr übelste Streiche gespielt (teilweise wären die wohl sogar strafrechtlich relevant gewesen!). Und natürlich waren wir Schüler uns einig, daß sie einfach eine blöde Kuh war (und haben das unseren Eltern auch entsprechend erzählt, als es dann doch endlich mal für ein paar Schüler Verweise gab). (heute tut mir das übrigens leid)

Dagegen gab es einen Englischlehrer, der sehr streng war und sehr schnell mal einen Verweis erteilt hat (ohne daß jemals ein Schüler es gewagt hätte, sich darüber zu beklagen, weil er wohl auch aus seinem Elternhaus kaum Unterstützung gekriegt hätte).

Bei dem haben wir seltsamerweise am meisten gelernt, weil nämlich in seinem Unterricht Ruhe herrschte, und die Schüler, die gerne mitgemacht haben, nicht deswegen von anderen gemobbt wurden.

Überleg einfach mal, ob es Sinn macht, die Autorität der Lehrer so dermaßen zu untergraben, wie es heutzutage bei sehr vielen Eltern Mode zu sein scheint. Warum sollten sich die Kids von diesen Lehrern noch irgendetwas beibringen bzw. „gefallen“ lassen?

Also, verpaß deinem Sohn ne Woche Handyverbot wegen des Verweises und hak diesen für dich ab. Dann ist der „Käse gegessen“, wie wir Bayern so schön sagen, und er hat was für die Zukunft gelernt.
Im späteren Leben wirst du ihn nämlich nicht immer in Schutz nehmen können, wenn er sich daneben benimmt.

Gruß manu

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Ich habe aber auch gepostet, dass die Schüler vor dem Verschicken des Verweises das Recht auf Anhörung bzw. auf Stellungnahme haben, was nicht passiert ist. Den Spruch "wenn ihr nicht leise seid, kriegt ihr nen Verweis" hört die Klasse doch ständig. hat nichts mit Stellung beziehen können zu tun. Reinsteigern ist für mich was anderes: sofort zur Lehrerin rennen und mit dieser eine scharfe Diskussion führen, zum Direktor gehen und das gleiche tun, eine Elterninitiative gründen, einen Anwalt einschalten ... . Ich habe lediglich um Infos und Meinungen gebeten, die ich auch zahlreich erhalten habe. Dass daraus eine längere Debatte wird, war nicht meine Absicht. Andererseits ist s für mich nicht uninteressant!

Natürlich wurde er ermahnt (wie 24 andere jede Woche auch). Auch wurde angedroht „wenn ihr nicht leise seid gibt`s nen Verweis“. Was fehlt ist, dass er vorher zum Sachverhalt Stellung beziehen durfte, bevor der Verweis verschickt wird. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass eine kurze Mitteilung oder eine Einladung zur Sprechstunde vorher stattgefunden hätte, damit ich schon mal von zuhause aus diesen Verweis verhindern hätte können.

Ich würde mich nicht als Muttertier bezeichnen. Die wäre nämlich mit wehenden Fahnen schon vor vielen Monaten in die Sprechstunde gerauscht und hätte mit betreffender Lehrerin Tacheles geredet (wie es im Übrigen viele getan haben). Ich untergrabe die Autorität einer Lehrerin nicht, weil ich nicht zu meinem Sohn sage, dass er sich dort benehmen kann, wie er will. Ich bin durchaus fähig, ihm Respekt und gutes Benehmen beizubringen, und er ist auch in der Lage dies zu zeigen. Nur hat diese Lehrerin für mich sowieso keine „Autorität“. Sie meint, diese besteht aus Schimpfen, Schreien, Beleidigen und Sanktionen. Ich bin selbst im pädagogischen Bereich tätig, und habe die Erfahrung gemacht, dass man damit keinen Zentimeter weit kommt.

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Zum wiederholten Mal: die Infos beziehen sich nicht nur auf die Schilderungen der Schüler, sondern auch von anderen Eltern und sogar von Kollegen der Lehrerin (habe ich mehr als einmal erwähnt!).

Hallo,
das sehe ich genauso - und vielleicht sieht es die Lehrerin auch so, wenn Du um einen Gepsrächstermin bittest und ihr das alles zusammen besprecht?

Viele Grüße

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Das Problem mit dieser Lehrerin besteht seit vielen Jahren. Aber wie`s halt so ist: „eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus!“ Die Klasslehrerin sieht das Verhalten ihrer Kollegin auch problematisch, sieht sich aber machtlos demgegenüber. es fanden auch schon Gespräche der Elternsprecher statt, die fruchtlos waren.

Moin,

Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass eine kurze Mitteilung
oder eine Einladung zur Sprechstunde vorher stattgefunden
hätte,

und was hindert Dich jetzt, die Lehrerin um ein Gespräch zu bitten?
Ggf. in Gegenwart einer dritten Person (Vertrauenslehrer, …) und natürlich auch Deinem Sohn.

Gandalf

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Natürlich wurde er ermahnt (wie 24 andere jede Woche auch).
Auch wurde angedroht „wenn ihr nicht leise seid gibt`s nen
Verweis“.

Also war der Verweis doch nicht aus der Luft gegriffen, sondern es lag ein Grund vor.

Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass eine kurze Mitteilung
oder eine Einladung zur Sprechstunde vorher stattgefunden
hätte, damit ich schon mal von zuhause aus diesen Verweis
verhindern hätte können.

Das ist aber nicht Sinn und Zweck eines Verweises. Ein Verweis ist eine Konsequenz für ein inakzeptablen Verhalten. Außerdem ist nicht möglich jedes Mal vorab die Eltern zu informieren.

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geklinkt hast, wie es viele andere tun, sobald sie eine Antwort kriegen, die ihnen nicht gefällt.

Und ich wollte auch nicht unbedingt dich konkret als eins dieser „Muttertiere“ hinstellen.

Gruß Manu

Ich habe auch nie behauptet, der Verweis wäre aus der Luft gegriffen. Mir hat einzig und allein die Vorgehensweise missfallen. Das kann man auch durch die letzen Einträge von mir deutlich erkennen.
Außerdem finde ich schon, dass man bei Fehlverhalten, dass ja anscheinend so schlimm ist, dass es einen Verweis nach sich zieht, die Eltern informieren kann. Ist denn ein Eintrag in`s Hausaufgabenheft (natürlich mit Bitte um Unterschrift) mit Einladung zur Sprechstunde so viel Aufwand? Im Übrigen habe ich auch positive Erfahrungen an der Schule meiner Tochter gemacht, wo die Lehrer teilweise sogar den Schülerinnen ihre Privatnummer mit nach Hause schickten, damit man sie telefonisch kontaktieren konnte. Es geht also auch anders!!

Ganz einfach: Jetzt ist es ja schon zu spät! Wie schon mehrmals erwähnt, hätte ich mir vorher ein kurzes Ansprechen des „Problems“ gewünscht (habe ich aber auch schon mehrmals wiederholt!).

Na, wenn ich das Ganze hier in`s Rollen gebracht habe, muß ich ja wohl auch Stellung nehmen zu den einzelnen Antworten.
Übrigens empfinde ich „Muttertier“ nicht unbedingt nur negativ. Es hat ja auch sein gutes, wenn sich Eltern bzw. Mütter um ihre Kinder Gedanken machen (was leider nicht überall so ist, wie ich aus meiner Arbeit weiss).

Moin,

[…]

Privatnummer mit nach Hause schickten, damit man sie
telefonisch kontaktieren konnte. Es geht also auch anders!!

Ich kenne Kollegen, die das auch gemacht haben und nachts um 24:00 Uhr aus dem Bett geklingelt worden :wink:

Also würde ich nie machen.

Gruß Volker

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Ich habe auch nie behauptet, der Verweis wäre aus der Luft
gegriffen.

Gut, dann versuche doch mit Deinem Sohn eine Lösung für das Problem zu finden.

Außerdem finde ich schon, dass man bei Fehlverhalten, dass ja
anscheinend so schlimm ist, dass es einen Verweis nach sich
zieht, die Eltern informieren kann.

Das hat sie in Form des Verweises auch getan. Wie ich schon schrieb, ist es wenig zielführend bei jedem Verweis mit den Eltern vorab zu sprechen.

Ist denn ein Eintrag in`s
Hausaufgabenheft (natürlich mit Bitte um Unterschrift) mit
Einladung zur Sprechstunde so viel Aufwand?

Du schreibst, sie hat mit vielen Schülern Probleme. Würde sie das immer so machen, wäre sie vermutlich gut ausgebucht. Aber darum geht es nicht. Ein Verweis wird, soweit ich mich an meine Schulzeit erinnere, nie vorab bei den Eltern angekündigt. Der Schüler zeigt ein Fehlverhalten, wird gerügt und wenn das nichts fruchtete gab es einen Verweis oder eine Mitteilung.

Im Übrigen habe
ich auch positive Erfahrungen an der Schule meiner Tochter
gemacht, wo die Lehrer teilweise sogar den Schülerinnen ihre
Privatnummer mit nach Hause schickten, damit man sie
telefonisch kontaktieren konnte. Es geht also auch anders!!

Die Lehrer die ich kenne, beklagen oftmals, daß nicht die Schüler an sich das Problem sind, sondern die Eltern. Und ich als Bürokraft eines Ausbildungsbetriebes kann das bestätigen. Ein Beispiel: In der Früh werden unsere Monteure eingeteilt, es ist manchmal ziemlich hektisch. Nun kam es vor, das unser Meister den Lehrling nicht gegrüßt hat. Mal davon abgesehen, daß eigentlich der Lehrling zu erst grüßen sollte, rief am Abend die Mutter des Lehrlings an und sagte, er würde am nächsten Tag nicht in die Arbeit kommen, weil der Meister den Lehrling nicht gegrüsst hat. Das dieser Lehrling die Probezeit nicht überlebt hat versteht sich von selbst.

Jetzt haben wir aber pro Jahr max. einen Lehrling, stell Dir mal vor wie das ist, wenn Du eine ganze Schulklasse hast.

Ich habe registriert, daß Du es anders versuchst, das soll jetzt nur ein Beispiel dafür sein, wie manche Eltern sind.

Deswegen verstehe ich das nicht jeder Lehrer seine Privatnummer herausgibt.

Gruß
Tina

Moin,

Ganz einfach: Jetzt ist es ja schon zu spät! Wie schon
mehrmals erwähnt, hätte ich mir vorher ein kurzes Ansprechen
des „Problems“ gewünscht (habe ich aber auch schon mehrmals
wiederholt!).

was ich aber immer noch nicht verstehe, warum Du jetzt kein Gespräch haben willst?
Trotz?
Mit einem Gespräch lassen sich vielleicht für die Zukunft Situationen entschärfen.

Gandalf

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