Video in *.vob Format schneiden ? geht das

Computer: Software & Programmierung Photoshop & Grafik
#1

Hallo
Ich hab einige alte Super-8-Filme (ohne Ton) von einem Bekannten digitalisieren lassen (Ich nehme an mit Umlenkspiegel und Digitalkamera neu aufgenommen) Ich hab auch diese Mini-Kasseten zur Verfügung. Da ich keine Digi-Kamera habe, mit der ich diese Kassetten mit einem Schnittprogramm einlesen kann, hat mir Irgenwer diese Kasetten im Vormat *.vob auf CD gespeichert.

Also, nun habe ich keine Möglichkeit diese Filme in ein Schneidprogramm zu importieren. Ich habs schon probiert mit Pinacle8, mit Sonic, oder mit MovieMaker von XP und MovieXOne von Aist. Kein einziges Programm kann dieses Vormat lesen. Irgenwer in einem Forum hat mir den Rat gegeben, diese *.vob Dateien einfach in *.mpg umzubenennen. Die vorhin genannten Programme können dann teilweise die Szenenerkennung starten, jedoch wird der Film dann nicht importiert. Teilweise Programmabsturz etc. Ich habs früher auch schon einmal versucht mit Hilfsprogrammen umwandeln. Das dauert 1. bis zu 20 Std. auf einem 1500er Rechner und 2. sind dabei erhebliche Qualitätsverluste zu verzeichnen (Die Aufnahmen mit dem Umlenkspiegel sind ohnehin schon viel schlechter)
Es will nicht in mein Hirn hinein, wenn ich die Filme schon in dig. Form habe, warum kann ich dann nichts machen damit.

Ich nin sehr dankbar für eure Tips.
Christian

#2

In den VOB-Dateien sind wirklich MPEGs, aber soweit ich weiß, in einer Art Container. Jedenfalls findet man diese VOBs auch auf DVDs.
Dass man diese VOBs nur schlecht weiterbearbeiten kann, musste ich selber erleben. Anscheinend führt kein Weg an einer Neucodierung vorbei. Ob man dabei aber Qualitätsverluste hat, liegt an den Einstellungen, die man tätigt.

„TMPGEnc“ (gutes Programm) kann leider nicht direkt mit VOBs umgehen, da muss man Umwege fahren.
Tutorials dazu gibt’s auf http://german.doom9.org/ aber da finde ich gerade nicht das, was ich meine.

Ansonsten, „FlaskMPG“ kann direkt VOBs einlesen und in alle Formate umwandeln, zu denen man Codecs hat.

#3

Ja, das geht.
Hallo.

Es geht auf jeden Fall mit „MPEG Video Wizard“ von Womble.
http://www.womble.com/index.shtml

Um reine MPEG1 und MPEG2 Videos zu schneiden kann man folgende benutzen:
PVA-Strumento - http://www.offeryn.com/
Mpeg2Schnitt - http://www.mdienert.de
Cuttermaran - http://www.cuttermaran.de

Hier sollte die Video-Datei im demuxten Zustand vorliegen.
Sprich Video und Audio Teil als eigene Datei.
Hierzu kann man Project X nutzen. http://www.lucike.info/index.htm
Oder Vobedit 0.6. Bitte selbst suchen

Gruß
Robert

#4

Vorerst herzlichen Dank für die Mühe, ich werd jetzt gogeln und probieren
Danke
Christian

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#5

Danke für deine Tips.
Ich hab mir MPEG Video Wizard 30 Tage Version heruntergeladen und beireits aus einer 500 MB großen *.VOB Datei eine *.avi Datei mit 440 MB erzeugt, die ich in Pinacle Vers 8.4 importiert habe. Habs auch mit der Erzeugung von Mpeg versucht, die mag Pinacle aber nicht. Nach Einlese-Procedur (Vermutlich Szenenerkennung) stürzt das Programm nach 2 Fehlermeldungen wegen Speicherprobleme ab. Aber das ist mir jetzt egal, da ich die Möglichkeit mit *.avi habe. Das erste mal hat MPEG Video Wizard auch bei der Erzeugung der *.avi gemeckeret. So in etwa: Kann keine größeren Dateien als 3 GB erzeugen. Dann hab ich den Encoder „Indeo Video 5.10“ gewählt und die Audio weggeschaltet, dann lief alles gut.
Ich hab auch schneiden versucht mit „MPEG Video Wizard“. Die Übergänge sind excellent, auch die graphische Aufmachung des Oberfläche !!
Jedoch kann ich mit Pinacle besser umgehen, auch der Titelgenerator ist bei Pinacle etwas umfangreicher ausgebaut.

Nochmals vielen Dank
Christian

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#6

Hmm. Solltest du nicht so machen.
Hallo.

Danke für deine Tips.
Ich hab mir MPEG Video Wizard 30 Tage Version
heruntergeladen und beireits aus einer 500 MB großen *.VOB
Datei eine *.avi Datei mit 440 MB erzeugt, die ich in Pinacle
Vers 8.4 importiert habe.

Ich kenne die eventuellen Einschränkungen der Trial nicht, aber warum in Gottes Namen, erzeugst du eine AVI?
Willst du nur schneiden, dann nimm Womble und als MPG ausgeben.
Hierbei wird normalerweise SmartRendern benutzt. Sprich, schon in MPG2 vorliegendes Material wird nicht nochmal encodiert.

Willst du schneiden und Effekte einbauen dann ist AVI der etwas bessere Weg.
Es ist unkomplizierter beim Schneiden und Übergänge einbauen.
Dir sollte dann aber auch klar sein das du ein schon reduziertes Format in eine AVI ausgibts und nach Bearbeitung erneut kompimierst. Sollte aber gehen.
Wurde zu Zeiten der VCD und SVCD genauso gemacht.

Habs auch mit der Erzeugung von Mpeg
versucht, die mag Pinacle aber nicht. Nach Einlese-Procedur
(Vermutlich Szenenerkennung) stürzt das Programm nach 2
Fehlermeldungen wegen Speicherprobleme ab. Aber das ist mir
jetzt egal, da ich die Möglichkeit mit *.avi habe. Das erste
mal hat MPEG Video Wizard auch bei der Erzeugung der *.avi
gemeckeret. So in etwa: Kann keine größeren Dateien als 3 GB
erzeugen.

Könnte eventuell mit FAT bzw FAT32 zusammenhängen. Wobei bei FAT32 Dateigrößen von bis zu 4GB mölich sein sollten.

Dann hab ich den Encoder „Indeo Video 5.10“ gewählt
und die Audio weggeschaltet, dann lief alles gut.

Ei, in seinem Namen. Nimm einen anderen Codec.
Such mal nach Huffyuv v2.1.1 - Huffyuv bietet verlustlose Kompression ca. 1:2 bis 1:2,5. Brauch zwar einiges an Speicherplatz für die Filmminute aber ansonsten gut.

Ich hab auch schneiden versucht mit „MPEG Video Wizard“. Die
Übergänge sind excellent, auch die graphische Aufmachung des
Oberfläche !!
Jedoch kann ich mit Pinacle besser umgehen, auch der
Titelgenerator ist bei Pinacle etwas umfangreicher ausgebaut.

Das sollte dich trotzdem nicht daran hindern MPGs zu schneiden, wenn du sonst nichts anderes vorhast.

Nochmals vielen Dank
Christian

Gruß
Robert

#7

Hallo Robert,
ich habs ja mit mpeg`s probiert, jedoch die mag Pinacle nicht, wenn ich ein solcher Art erzeugtes *.mpeg einlesen will, kommen zwei Fehlermeldungen und das Programm verabschiedet sich.
Ich könnte jetzt die Filme gleich in MPEG-Vidio-Wizard bearbeiten und zum brennen fertigstellen. Jedoch hab ich ca 10 Std. Filmaterial zu bearbeiten und das schaff ich in 30 Tagen (Trial) nicht. Da ich Pinacle offiziell erworben hab, will ich jetzt nicht nocheinmal 100 Euronen für MPEG-Vidio-Wizard hinlegen.

Da ich wie von dir erwähnt auch Effekte einbauen will (Vor- Nachspann -Titel, Übergänge, Hintergrundmusik, Kommentare etc., ist das für mich eine Lösung mit Kompromissen, aber eine Lösung. Ich plage mich schon längere Zeit mit diesem Problem herum und bin froh, daß es nun doch irgendwie geht.

Ob ein Qualitätsverlust durch die Umwandlung in AVI entsteht, kann ich am Vorschau-Bildschirm noch nicht erkennen.

Diese ganze Geschichte mit den Formaten ist für mich als absoluten Laien sehr suspekt und es ist wieder einmal so, wie in anderen Bereichen bei Home-Anwendern: Es werden einem Werkzeuge in die Hand gegeben, jedoch den zugehörigen Beruf hat man nicht erlernt. Beispiel: Mit Desktop-Publishing Programmen wird allerhand Propektmaterial erzeugt, das wir tagtäglich „ertragen“ müssen. Die Erzeuger haben meist jedoch keine blasse Ahnung von Typografie. Oder Jeder nimmt Corel-Draw (oder ähnliches), jedoch kann einer zeichnen ?? And so on.

Bei mir ist es halt jetzt auch so. Ich will halt auch teilhaben an der Effekthascherei. Jedoch hauptsächlich deßhalb weil ich eine Möglichkeit sehe, die alten Filme zu erhalten. Super-8 Projektoren wird es in absehbarer Zeit nur mehr im Museum geben, und dann… ??

Ich hoffe ich hab dich nicht zu viel mit Lesen strapaziert.

viele Grüße
Christian

Ich kenne die eventuellen Einschränkungen der Trial nicht,
aber warum in Gottes Namen, erzeugst du eine AVI?
Willst du nur schneiden, dann nimm Womble und als MPG
ausgeben.
Hierbei wird normalerweise SmartRendern benutzt. Sprich, schon
in MPG2 vorliegendes Material wird nicht nochmal encodiert.

Willst du schneiden und Effekte einbauen dann ist AVI der
etwas bessere Weg.
Es ist unkomplizierter beim Schneiden und Übergänge einbauen.
Dir sollte dann aber auch klar sein das du ein schon
reduziertes Format in eine AVI ausgibts und nach Bearbeitung
erneut kompimierst. Sollte aber gehen.
Wurde zu Zeiten der VCD und SVCD genauso gemacht.

Gruß
Robert