Vodafone Surfstick - Betrug?

Hallo,

ich hoffe, jemand kann mir helfen oder es gibt weitere Betroffene. Hier das Problem:

Aufgrund eines Umzugs zum 01.09.11 habe ich den Vodafone-Anschluss (Surf-Sofort-Paket) vor Ablauf der 24 Monate und lange vor dem Umzug gekündigt (Kündigung zum 31.08.11). Der Vertrag lief namentlich auf mich und meinen Freund eigentlich bis Januar 2012.

Ich bekam dann den üblichen Halte-Anruf, in dem mir gesagt wurde, ich könne die 3 Monate vorher ja eigentlich nicht raus, aber wenn ich die Kündigung zurück ziehe und dann nochmal nach dem Umzug kündige und die Ummeldebescheinigung mit schicke, würde der Vertrag im Oktober beendet.

Bis dahin hat das auch funktioniert. Im Oktober bekam ich dann nochmal einen Anruf, bei dem mir eine nette Dame von Vodafone sogar bestätigte, dass ich nur noch EINE Endrechnung zum 22.10.11 bekomme. Sonst nichts. Die kam dann auch und zwar an die neue Anschrift und auf unserer beider Namen.

Jetzt kommen aber plötzlich Online-Rechnungen über den UMTS-Stick (den wir auch nur genutzt haben, bis der Internet-Anschluss fertig war, was sich auch über 3 Monate hingezogen hat, weil bei Vodafone alles falsch lief).

Aufgrund dessen ging mir natürlich der Hut hoch und bei der Vodafone-Hotline hat man ja Wartezeiten ohne Ende. Während des Wartens habe ich mal die Briefe von Vodafone durch geschaut. Da war dann einer dabei (adressiert an die alte Anschrift und nur mit meinem Namen!!) in dem unter Betreff steht: „Ihr Vodafone DSL-Anschluss besteht nicht mehr, Sie bleiben aber mobil online und können weiterhin telefonieren“.

In dem üblichen Alltagsstress habe ich das als Werbung abgetan und nur gedacht, dass ich mit dem Verein eh nichts mehr zu tun haben will. War ja auch nur an mich adressiert und wer kennt nicht die viele Infopost, die immer kommt. Liest man den Brief jedoch weiter, steht dann da: „Wie vertraglich vereinbart, richten wir das Surf-Sofort-Paket UMTS für Sie ein.“

Wo bitte wurde das vertraglich vereinbart?? Ausserdem habe ich den kompletten Vertrag gekündigt und mir hat auch niemand gesagt, dass da noch Kosten auf mich zukommen oder Verträge verlängert, weiterlaufen oder sonst was. Ich habe extra gefragt. Und wieso habe ICH das vertraglich mit denen vereinbart, wenn der gekündigte Vertrag auf zwei Namen lief???

Leider habe ich bei der Hotline niemanden erreicht. Wahrscheinlich zum Glück für den Mitarbeiter.

Bei der Kündigung des alten Handy-Vertrages meines Freundes hatte sich Vodafone auch bereits als absolut (sorry) dämlich und umkulant heraus gestellt. Adressänderungen bzw. Kontoänderungen - die mindestens 3 mal telefonisch, online, schriftlich geändert wurden - wurden einfach ignoriert, Kündigung angeblich nicht angekommen, usw.

M.E. zieht Vodafone hier eine ganz üble Masche ab, um die Leute ab zu zocken. Wahrscheinlich läuft dieser Vertrag (den ich ja nie abgeschlossen habe und auch überhaupt nicht brauche) wieder 24 Monate.

Was kann man denn in so einem Fall machen? Ich wollte da jetzt ein Einschreiben hin schicken mit einem Widerspruch und denen erstmal die Einzugsermächtigung entziehen. Aber macht das überhaupt Sinn? In anderen Foren habe ich gelesen, das Vodafone auf sowas gar nicht erst reagiert. Ist das ein Fall für einen Anwalt?

Wer hat noch solche Erfahrungen gemacht?

Vielen herzlichen Dank für Antworten.

Viele Grüße
Neeli

entweder gleich zum anwalt oder einen freundlichen Brief an Vodafone das du dich an den Heise Verlag (CT, Vorsicht Kunde!), SAT1 Akte und den Verbraucherschutz wenden wirst wenn das ganze nicht innerhalb von 4 Wochen zu deiner Zufriedenheit geklärt ist.

Hallo,

verstehe ich nicht ganz,.

„Jetzt kommen aber plötzlich Online-Rechnungen über den UMTS-Stick (den wir auch nur genutzt haben, bis der Internet-Anschluss fertig war,“

Beziehen sich denn die Rechnungen auf die Nutzung des „UMTS-Sticks“?

Grüße

godam

Wie schön, dass immer nur der Anbieter schuld an der Missere ist und nicht der Nutzer. Dieser Eindruck wird übrigens von der gesamten deutsche Providerplattform vermittelt.
Aufgrund eines Umzuges ist bei keinem Provider eine Kündigung möglich.
Halte-Anrufe werden bei jedem Provider getätigt und machen auch u U Sinn.
Offensichtlich hast du vertragsgemäß eine Endabrechnung über den Festnetzanschluss erhalten, wogegen nichts spricht.
Dass du nun eine Rechnung über einen Surfstick erhälst, ist auch legitim, da du diesen genutzt hast und vermutlich auch eine Vertragsverpflichtung eingegangen bist.
Wartezeiten an den Hotlines gibt es überall - auch bei Krankenkassen, Banken und Versicherungen -.
Alltagsstress ist nachvollziehbar und dafür hat auch jeder Verständnis. Dass man aber Provider als die Schuldigen für die eigenen Versäumnisse hinstellt, ist nicht nachvollziehbar.
Eine vertragliche Vereinbarung gilt heutzutage auch nach dem Fernabsatzgesetz - also Abschluss laut tel.Vereinbarung -.
Bzgl Vertragsvereinbarungen ist es immer sinnvoll, Auftragsbestätigungen zu lesen.
Was heißt: " Zum Glück für den Mitarbeiter"? Hättest du ihn dann verbal angreifen wollen um deinen ganzen Frust an dieser Person abzulassen? Was am Ende nichts an den Vertragsvereinbarungen ändert.
Vermutlich läuft dein Vertrag tatsächlich 24 Monate - so wie es mit Sicherheit auch in der ABS steht -.

Grüßle
Bernd Stephanny

Hiho
nein der Surf-Stick wurde nur für die Monate genutzt, in denen Vodafone uns nicht einen normalen Internet-Anschluss bereit stellen konnte. Das war aber auch in dem Paket vereinbart. Nun läuft der UMTS-Stick einfach weiter.
@ Bernd Stephanny: Danke für Deinen Kommentar. Hört sich an, als wenn Du für einen Anbieter arbeitest. Ich für meinen Teil habe selbst über 15 Jahre lang Kunden betreut. Auch in einer der von Dir genannten Branchen, aber bei uns gibt es nicht so lange Wartezeiten. Der KOMPLETTE Vertrag wurde gekündigt und der Surfstick nicht mehr genutzt, nachdem der richtige Internet-Zugang gelegt wurde. Mir wurde telefonisch erklärt, dass jetzt alles bezahlt und erledigt ist. Und der Vertrag zum 22.10.11 beendet wurde.
Und ich wurde auch nicht telefonisch gefragt, ob ich das den Stick weiter haben will.
Also ist nicht immer der User schuld….
Viele Grüße
Neeli

Ich habe viel von Solchen Sachen gehoert. Sie tun einfach alles um das Wechseln zu erschweren. Schauen Sie Ihr Vertrag an und schauen Sie ob Sie kuendigen duerfen bzw. nehmen Sie ihn mit?

Guten Tag,
die sind bekannt für unverschämte Abzocke. Tipp: Kündigungen immer schriftlich und bestätigen lassen. nach telefonaten immer Prtokoll hinschicken und selber behalten: Worum gings? Was wurde besprochen? und Bestätigung verlangen.

Gut geht des mit ePost-Brief. Kosten 55 Cent, Wird von Post ausgedruckt, frankiert und zugestellt und ist protokolliert. Auch Einschreiben möglich.

Gruß,
c4harry

Hallo Neeli,

immer wieder, egal um welchen Provider es sich handelt:

Kündigung per Fax.
Heute ein Fax (Sendebericht ausdrucken!),
morgen das Gleiche als „ERINNERUNG“ mitsamt der Sendebestätigung vom Vortag,
übermorgen wieder, noch ein „ERINNERUNG“ dazu, mitsamt den Sendebestätigungen der Vortage…
Die ganze Prozedur täglich, bis eine Reaktion erfolgt.

Egal, was dir von der Hotline am Telefon erzählt wird: glaube kein Wort, denn es sind wirklich nur Erzählungen, die einzig und allein dazu führen sollen, dass deine Kündgungsfrist verstreicht…

Viel Glück!
Markus

Sorry, werte Provider, dieses Image habt ihr euch selbst geschaffen!