hi iris,
Die 150 Euro Kindergeld reichen gerade für die
monatlichen Windeln…
sei ehrlich: du hast einen durchlauferhitzer!?
SCNR 
i.
Liebe Blandura,
ungefähr soviel wie Porsche fahren.
Der Porsche riecht, klingt, beschleunigt besser, hat die schöneren Farben und man kann ihn abstellen. Er kommt gerne mit in den Urlaub und kotzt Dir nicht auf den Anzug.
Alles in allem ist die viertel Million in drei neue Porsche besser angelegt - wenn man Autos mag.
Wenn nicht, dann gönnt man sich eben eine andere Art sein Geld loszuwerden, das kann dann auch ein Milupakonverter sein.
Bernd
Hallo Carlos,
mit drei Kindern habe ich nun auch einen gewissen Erfahrungsschatz, und obwohl ich grundsätzlich deiner Meinung bin, möchte ich noch einiges ergänzen.
- Urlaubsreisen
Brauche eher ich als meine Kinder:wink: Im Ernst, meine Eltern haben mit uns früher 1x im Jahr relativ preisgünstigen Urlaub gemacht. Schön war es schon, aber noch viel besser war das Zeltlager in der Jugendgruppe. Ich glaube, es war eher das Rauskommen aus dem Alltag als die „große Reise“, die den Urlaub für mich schon als Kind zu einer wichtigen Erfahrung gemacht hat.
- eigenes Zimmer in einer großen Wohnung oder Haus
Eine Zeitlang haben wir mit Kindern in einem 1-Zimmer-Studentenappartement gelebt. Das geht auch, nervt aber auf Dauer gewaltig. Heute haben unsere Kids ein Zimmer in unserem Haus gemeinsam; allerdings ist es absehbar, dass der Große in 1-2 Jahren sein eigenes Reich bekommt und ich dafür mein Arbeitszimmer aufgebe. Meine Eltern haben damals das gemeinsame Kinderzimmer (wir waren auch zu dritt) mit Rigips-Wänden geteilt, die nach unserem Auszug wieder rauskamen.
- eigene elektronische Vollausstattung vom Handy bis zum
Computer mit Internetanschluß
DAS halte ich auch für überflüssig. Mein Großer (9) will auch ein Handy; angeblich haben alle in seiner Klasse eins. Jetzt hat er mein altes ohne Karte und ist damit zufrieden.
- Zusätzliche Privatlehrgänge, sei es ein Musikinstrument oder
Reiten
Das kommt darauf an. Wenn ein Kind eine besondere Begabung besitzt, sollte man die meiner Meinung nach auch fördern. Gerade ein Musikinstrument zu lernen ist in späteren Jahren viel schwieriger. Und nicht zuletzt erscheint es mir wichtig, dass ein Kind lernt, eine Sache diszipliniert durchzuziehen, ob das ein Sport ist oder ein Musikinstrument oder… Allerdings würde ich nie mein Kind Klavierspielen lernen lassen, weil es „zur Erziehung gehört“ oder so. Wunsch (und Begabung) müssen vorhanden sein.
- Kostenträchtige Ausflüge und aufwändige teure Feiern
Das muss auch nicht sein. Mit Fantasie und Kreativität kann man auch bei geringem finanziellen Einsatz unvergessliche Ausflüge und Feiern erzielen.
- Mitgliedschaft in Sportvereinen oder Clubs
S.O. Mein Wintersportvereins-Beitrag waren 30 DM im Jahr, für meinen Bruder mit der Geschwisterermäßigung 15 DM. Dafür hatte ich 2x die Woche Taekwon-Do-Unterricht, von dem ich heute noch profitiere. Nicht zuletzt wegen der Gemeinschaft, die wir damals hatten.
- Teure Markenklamotten
Finde ich auch nicht so wichtig. Aber da lassen sich sicher Kompromisse finden (wenige Marken-Teile und viele günstige Teile zum Kombinieren).
Wie ist das mit den Deutschen, die heute über 50 sind.
Sie hatten meistens nichts oder kaum etwas von den oben
genannten Dinge. Hat Ihnen das geschadet?
Diese (rhetorische) Frage ist fehl am Platz, weil keine Kontrollgruppe vorhanden ist.
Es gibt aber noch ein anderes Sparpotenzial, von dem bisher nicht die Rede war. Vor meinen Kindern habe ich jede Menge Geld fürs Weggehen, Klamotten und fürs Telefonieren ausgegeben, also lauter Dinge, die mir heute längst nicht mehr so wichtig sind. Wie oft war ich früher im Café zum Frühstücken, weil’s alleine zu Hause so langweilig war!Auch eine Freundin aus dem Bekanntenkreis, früher Vorstandsassistentin und heute studierende Mutter, meinte, sie hätte einiges an Geld übrig, das sie früher in Business-Kostümchen investiert hat.
Soviel von mir
Gruß
Katharina
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Erwischt! owt
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