Da ich(19 Jahre,sehr sportlich) seit monaten das Gefühl hatte das mit meinem Herzen nicht stimmt war ich schon beim Kardiologen(Herz-Echo,EEG,EOG,HNO,Langzeit-Ekg,Belastungs-EKG)Neurologen,Hausarzt,psycho doc.Es wurden keine Fehler des Herzens festgestellt außer Herzmitralenprolaps ohne MI, aber er meinte dies sei angeboren.Doch ich leide immer noch unter Panik/Angst/Todesvorstellungen.Als ich nach 3 Monaten mal wieder ein bisschen Alkohol getrunken habe wurden diese Symptome schlimmer und mein Herzrasen wurde immer heftiger.Deshalb würde ich gern wissen,ob mein Herz gesund ist oder nicht.Obwohl mir gesagt wurde, dass ich kern gesund bin,hab ich immer noch panische Angst und hab das Gefühl von Schmerzen in meinem Herzbereich.Der psycho doc hat mir jetzt einen Termin bei einem Verhaltenstherapeuth empfohlen.Ich renn von ARzt zu Arzt und fühl mich nicht wirklich ernst genommen.
Hallo Becks,
ich bin zwar kein echter Experte in diesem Bereich, aber war lange Jahre Betroffene mit nahezu den gleichen Symptomen.
Erstmal kann man sagen: Wenn nach allen physischen Untersuchungen festgestellt wurde, dass Dein Herz gesund ist, dann ist Dein Herz gesund.
Aber ich kenne Deine Symptomatik zu gut, und weiß, dass ein kleiner Schmerz im Herzbereich oder sonstwelche Symptome einen sofort in die Sorgen um das Herz zurückschmeißen. Mach Dir dabei aber immer eins bewusst: Es kann nichts schlimmes sein. Einen Herzfehler bekommt man nicht von Heute auf Morgen, andere Krankheiten sind auf Grund Deines Alters erstmal weit weg.
Aber Deine Frage ist ja eigentlich, wie kommst Du aus diesem Kreislauf wieder raus. Und da gibt es kein Patentrezept. Mir hat Sport, Autogenes Training, Psychotherapie, viele Gespräche mit guten Freunden geholfen meinen Weg zu finden. Und dass ist der Knackpunkt, Du musst Deinen Weg finden!
Du musst lernen und akzeptieren. Das Leben, Deine Ängste, Deine Sterblichkeit.
Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen,
gruß
schreiraupe
Danke für die schnelle Antwort.Ich bin halt irgendwie ratlos und hab da ein bisschen Angst um mein Leben weil mir niemand helfen kann bzw sagen kann was ich hab.Jeder Arzt meint ich sei gesund, aber ich hab das Gefühl das mit meinem Herzen halt etwas nicht stimmt durch das Herzrasen/Herzangst.Und ich würde gerne wieder ohne die Ängste und Sorgen leben.Kann ich eigentlich dann davon ausgehen, dass nach der Untersuchung beim Kardiologen keine tödlich/schädige Anzeichen vorhanden sein können?
Hallo Becks,
ich bin zwar kein echter Experte in diesem Bereich, aber war
lange Jahre Betroffene mit nahezu den gleichen Symptomen.
Erstmal kann man sagen: Wenn nach allen physischen
Untersuchungen festgestellt wurde, dass Dein Herz gesund ist,
dann ist Dein Herz gesund.Aber ich kenne Deine Symptomatik zu gut, und weiß, dass ein
kleiner Schmerz im Herzbereich oder sonstwelche Symptome einen
sofort in die Sorgen um das Herz zurückschmeißen. Mach Dir
dabei aber immer eins bewusst: Es kann nichts schlimmes sein.
Einen Herzfehler bekommt man nicht von Heute auf Morgen,
andere Krankheiten sind auf Grund Deines Alters erstmal weit
weg.Aber Deine Frage ist ja eigentlich, wie kommst Du aus diesem
Kreislauf wieder raus. Und da gibt es kein Patentrezept. Mir
hat Sport, Autogenes Training, Psychotherapie, viele Gespräche
mit guten Freunden geholfen meinen Weg zu finden. Und dass ist
der Knackpunkt, Du musst Deinen Weg finden!Du musst lernen und akzeptieren. Das Leben, Deine Ängste,
Deine Sterblichkeit.Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen,
gruß
schreiraupe
Hi,
also ich denke, dass ein Kardiologe schon weiß, was er erzählt. Vielleicht gehst Du Dir zu liebe noch zu einem anderen Kardiologen, ich glaub zwar nicht, dass er was findet, aber vielleicht hilft Dir eine Zweitmeinung.
Übrigens weiß ich sehr gut, das Herzängste Symptome wie Herzrasen, -stolpern und sogar Schmerzen auslösen können.
Ich hab es eines Tages tatsächlich geschafft, diese Symptome zu akzeptieren und irgendwann habe ich sie so gut wie gar nicht mehr wahrgenommen …
Sei relaxt, das Leben kommt sowieso so wie es will … und Du möchtest doch die Zeit die Du hast genießen? Ob es jetzt 1 Tag, 1 Woche, 1 oder 100 Jahre sind?
Wünsch Dir alles Gute!
schreiraupe
Hallo!!
Erstens möchte ich dir sagen das es ganz bestimmt nicht leicht ist mit so einer Angst zu leben!Meist wird man noch als Hypochonder verschmäht!Ich denke das du durch die ganzen Untersuchungen davon ausgehen kannst das dein Herz soweit in Ordnung ist!Aber unser Kopf ist da manchmal anderer Meinung!Herzrasen nach Alkohol kenn ich am Morgrn danach!!Ganz grausam…Ist der Blutdruck okey bei dir!??Lass dein Vitamin haushalt mal prüfen per Blut!!Und mach einfach mal die Therapie schadet ja nicht!
Also viel Erfolg!
Halt dich wacker so schnell passiert nichts!!
Deine Sonne!!
Hi Becks!
Da du körperlich gesund bist (was ja dein Kardiologe bestätigt hat) nehme ich an, dass das „seelische Herz“ irgendwas mit sich herumträgt, was dich belastet. Verhaltenstherapie glaub ich, ist mal ein guter Anfang, weil da abgecheckt werden kann, über was du dir GENAU sorgen machst. die Panik/Angst ist ja eine REAKTION auf etwas, mit dem du nicht klar kommst. Ob dir das jetzt bewußt ist oder nicht, das wird man dann im Gespräch rausfinden. Oft sind es Lapalien, die schnell erklärt werden können, die einem dann logisch erscheinen und man versteht dann gewisse REAKTIONEN und kann dagegensteuern, vermeiden,…
Oder wenn das Problem tiefer liegt (Alkohol enthemmt, Kontrollverlust?) kann man durch reden drauf kommen.
Wichtig ist nur, dass du einen Psychologen/Psychiater findest, zu dem du einen guten Draht hast, bei dem du das Gefühl hast, gut aufgehoben und ernst genommen zu werden.
Ich kenne deine Angst, vorallem die Todesvorstellung, aufeinmal tot zusammenzubrechen, oder wenn einem schwindelig wird und man angst hat, in der Öffentlichkeit zusammen zu sacken, keiner hilft, lassen einen liegen…ich habe dann angefangen, mich im Haus zu verbarrikadieren, weil ich es nicht aushielt im Supermarkt vor einer Kassaschlange zu stehen, baden im Freien HORROR, weil ich könnte ja einen Sonnenstich bekommen, der so schlimm ist, dass die Adern im Hirn platzen und ich daran sterbe,…lauter so kreative „Ängste“! 
Ich habe diese Angst jedoch nicht im Herz gespürt sondern im Bauch. Ich hatte mich da auch alle Untersuchungen eingebildet, weil ich mir dachte, das kann nicht sein, dass ich mir das Bauchweh einbilde, wenn ich schon nicht mehr gerade stehen kann, weil alles so weh tut.
Fakt war, dass ich mich psychisch selbst so unter Druck gesetzt hab und mein Körper kein anderes Ventil gefunden hat als meinen BAUCH. Und bei dir ist Ventil vllt das Herz?
Halt mich auf dem Laufenden, wie es dir geht, welche Therapie, welche Behandlung…sie für dich parat haben!
Ich hoffe ich hab dir ein bißchen helfen können! Alles, alles Gute!
Nicola
Hallo danke nochmal für die Hinweise.Ich hab hier mal meine Auswertungen veröffentlicht…vielleicht kann ja jemand Stellung dazu nehmen.
(Zwischen-)Anamnese: Palpitationen, häufig hohe Herzfrequenzen gemessen,ansonsten Wohlbefinden
EKG: SR,HF 70/min.,Steiltyp,Vorhofschrittmacher im wechsel mit Sinusrhytmus,ansonsten normaler Kurvernverlauf.
Fahrrad-Ergometrie:stufenweise Belastung bis 150W,Abbruch wegen Erschöpfung,HFmax 164/,RRmax 140/90mmHg,keine AP,keine ERST,keine Arrhythmien.Etwas zögerliche Rückführung der Sinustachycardie
Echokardiogramm mit Farbdopplersonographie:normale Größe und Funktion sämtlicher Herzhöhlen,Vorhofseptumaneurysma,Mitralklappenprolaps ohne MI
Langzeit-EKG:durchgehend SR, HF 50-140/Min., mitunter wechselnder Vorhofschrittmacher, einige supraventrikuläre Runs, keine anhaltenden Tachycardien, keine ventrikuläre Extrasystolie, normale Herzfrequenzvariabilität
Labor: Normwerte für Blutbild, Gerinnung, Nieren- und Leberfunktionsparameter. TSH mit 1,6 U/i im Normalbereich
Vorgehen:ambulant und konservativ
Empfohlene kardiovaskuläre Medikation: KEINE
Besonderheiten: entsprechend der KLinik finden sich im Langzeit-EkG eineige spuraventrikuläre Runs. Diese haben zum jetztigen Zeitpunkt allerdings keinen eigenständigen Krankheitswert. Eine spezifische Behandlung empfehle ich derzeit nicht. Ursache f+r die Extrasystolie bzw. die Runs könnte der Mitralklappenprolaps sein,der bei der Statur (meiner person) nichts Ungewöhnliches darstellt.Bei weiter bestehender Symptomatik empfehle ich eine Wiederholung des Langzeit-EKG’S in 3-6 Monaten.
Diagnose:Herzmitralenprolaps ohne MI
Hallo Du solltest wirklich einen Verhaltenstherapeuten aufsuchen bei mir war es genauso ( außer Alkoh. habe ich nie getrunken ) ich war bei 1 Notarzt nach dem anderen und in die Klinik bekam ich kein Platz da ich nicht soiz. gefährdet war also mußte ich mit einer Wartezeit von 6 Monaten einen Verhaltenstherap. suchen in der zwischenzeit habe ich mir eine Psychol. gesucht die zwar nicht von der Kasse bezahlt wurde die mir aber geholfen hat ich habe 2 Jahre im Bett gelegen ich konnte nichts ich war zu nichts fähig ich hatte vor allem Angst sogar vor einer Fliege dadurch bekam ich Herzschmerzen der Körper reagierte mit entzünd.usw ich hatte alles ( atemnot herzrasen übelkeit schwindel magen darm probleme und ging von arzt zu arzt ohne erfolg…) ich weiß nicht von wo Du bist aber suche Dir einen VERHALTENSTHERAPEUTEN er kann Dir helfen oder geh in eine Klinik … Bitte Melde dich wie es Dir ergangen ist…Eveline