Servus,
das hier
ist mal wieder ein Beleg dafür, dass in (selbst seriösen) Medien verbreitete Tatsachenbehauptungen sich in den Fällen, in denen man mehr oder weniger zufällig in der Nähe ist, fast immer als falsch herausstellen - nur der Grad der Abweichung von der Wahrheit unterscheidet sich.
Ich habe vergangenen Donnerstag einen Kurzvortrag eines Agraringenieurs aus der Franche Comté vor einigen Landhändlern aus dem Elsass und Lothringen über Möglichkeiten gehört, auf den Preisverfall in der gesamten Rindviehhaltung (Milch und Mast) zu reagieren. Dabei war unter anderem die Rede davon, dass eine bedeutende Chance zur Verwertung von schwarzbunten Bullenkälbern (die in Frankreich, wo Rindermast viel stärker als in D mit reinen Fleischrassen, vor allem Charolais, betrieben wird, nur für etwa 3,00 € / kg verramscht werden können, im Vergleich zu etwa 3,50 - 3,60 € / kg für Charolais) ein Vertrag mit McDo ist: Der nimmt aus welchen Gründen auch immer nur Fleisch von Milchrassen und zahlt in F für ausgemästete schwarzbunte Bullenkälber 3,30 € / kg.
Wenn man hier „von Milchkühen“ durch „von Milchrassen“ und „als das von Jungbullen“ durch „als das von für die Bullenmast verwendeten Rassen“ ersetzt, gibt das einen Sinn.
Schöne Grüße
MM