Wie nennt man es, wenn ein Beamter nichts oder für die Genehmigung eines Antrag viel zu lange braucht ?

Hallo zusammen,

ich mach`s jetzt ganz kurz.

Oben steht die Frage, ich wußte vor kurzem noch wie man das nennt und was man dann macht (keine Dienstaufsichtsbeschwerde) sondern so etwas wie eine „Untätigkeitsbeschwerde“.

Bevor ich nun lange in Google rum suche, bitte ich euch darum - aber BITTE nur Antworten von Kollegen die davon wirklich eine Ahnung haben - mir eventuell das richtige Wort zu sagen WIE man das nennt und welche ART DER BESCHWERDE man dagegen einreichen muss.

Vielen Dank

Grüße Bernd :dolphin:

Liebe/r DropDeadDiva,

vielen Dank für deine Antwort … kommt schon irgendwie hin, aber es ist ja noch kein Verfahren oder Prozess, sondern „nur“ ein Antrag beim Sozialamt für eine hilflose Person die etwas für „lächerliche“ 300,–€ benötigt was 100%ig übernommen werden muss, aber der Antrag auf die dringend benötigte Sache bereits Ende Dezember `17 gestellt wurde und trotz vieler Faxe, Nachweise und Nachfragen unsererseits bis heute nicht genehmigt wurde, das sind unglaubliche 13 Wochen !!!

LG Bernd :dolphin:

Hallo !!!

Ich hab`s gefunden … man nennt es „Untätigkeitsklage“ !!!

Trotzdem vielen Dank DropDeadDiva

und LG, Bernd

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mit oder ohne Ereifern und Ausrufezeichen - das ist keine unzulässige oder inakzeptable Verspätung und erst recht nicht Untätigkeit. Diese fängt nach üblicher Auffassung nach sechs Monaten an.

Wenn man die „vielen Faxe“ flach hält und kooperativ mit dem Mann umgeht, ihm erklärt, dass es für die Hilfsbedürftige schon recht hart ist usw., geht es vielleicht besser.

Schöne Grüße

MM

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Wir haben aber gerade erst die KW 7.
Also entweder Ende November oder die Zeitspanne reduziert sich erheblich.

Solltest du vielleicht vorher noch mal überprüfen.

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Hier gibt es Tipps für das Thema Hartz4, kann aber, was die Fristen und Vorgehensweisen betrifft, genauso auch auf das Sozialamt bezogen werden:
http://www.hartziv.org/untaetigkeitsklage.html

Eine Untätigkeitsklage nutzt Dir momentan gar nichts.

Beatrix

Man tut besser daran, die Leute nicht alle Stunde zu nerven, das kann dann schon dazu führen daß der Antrag im abzuarbeitenden Stapel - natürlich ganz versehentlich - ein gutes Stück weiter nach unten wandert… und man sollte sich auch bewußt machen daß man bei weitem nicht der einzige ist der vom Sachbearbeiter etwas will. Schließlich sollte man auch ins Kalkül ziehen daß Erkältungs- und Infektzeit ist.

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Hallo Aprilfrisch,

der Mann ist leider eine ältere sture Beamtin (so war es immer … und so wird es auch bleiben! Neuigkeiten, rechts und links von mir, gibt es nicht!). Mit Männern sind wir IMMER wesentlich besser ausgekommen.

Ich habe heute mal die Seiten gezählt, die seit Januar 2017 nur in dieser Sache hin- und her gefaxt wurden,- es waren bisher - letztes 3-seitiges Schreiben von mir war vor 4 Tagen - wirklich 586 Seiten !!! (DREI x !!!) und von Januar 2017 bis März 2018 sind es nicht nur 6 Monate sondern 14 Monate … und nach 14 Monaten sollte sich auch der bornierteste (geistig so beschränkt, dass jmd. immer auf seinen Vorstellungen beharrt und nichts dazu lernen will) Beamtenarsch (ich meine wirklich das hintere Körperteil worauf man stinkfaul und stur oder aber an seinem Beruf interessiert ist und weiß, dass seine Aufgabe ist, Menschen zu HELFEN (worauf er auch seinen Beamteneid geschworen hat) .

Wenn man überzeugt bzw. fast sicher ist, dass seine Akte von der Bearbeiterin - wegen fehlender Empathie ( Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie wird gemeinhin auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen auf Gefühle anderer Menschen gezählt) immer wieder im Stapel ganz nach unten gelegt wird, anstelle die Sache endlich zu entscheiden, dann muss man sich wehren.

Ich werde es jetzt einmal mit einem Attest vom Hausarzt probieren und das Attest nicht der Bearbeiterin sondern gleich dem Amtsleiter - der Bruder von unserem Oberbürgermeister - vorlegen und um Überprüfung bitten. Ich glaube fest daran, dass dies endlich den notwendigen Erfolg bringen wird.

P.S. Ich möchte unbedingt noch erwähnen, dass es auch sehr viele tolle Beamte gibt die ihre Arbeit gerne machen und auch ernst nehmen, aber es gibt eben auch dort (wie überall) die Unbelehrbaren die davon überzeugt sind, dass sie auch 2018 immer am längeren Hebel sitzen … das ist aber zum Glück nicht mehr so.

Immer mehr Bürger gehen gegen ihre Bescheide oder gegen die Arbeitsweise ihrer Betreuer gerichtlich vor und mehr als die Hälfte gewinnt … es werden von den Gerichten also definitiv Fehler gefunden!

Viele Grüße, Bernd :dolphin:

Schön daß man solche belanglosen Details auch mal erfährt, nachdem zunächst von Ende Dezember 2017 die Rede war. Und nachdem Antworten ergangen sind kann von Untätigkeit ja nun nicht die Rede sein… Ob die Antworten zutreffend sind oder dem Antragsteller schlicht nicht passen läßt sich mangels Akteneinsicht hier nun nicht beurteilen.