Wie vertreibe ich Katzen aus dem Garten?

Hallo ihr lieben Katzenfreunde und -hasser!

Ich persönlich neige dazu letzteres zu werden, denn:

  • wir wohnen in einer DHH in einem kleinen Wohngebiet. Wir haben einen sehr netten Garten. Diesen haben die Vorbesitzer freundlich mit vielen Steinen angelegt. Nun scheinen uns in letzter Zeit immer mehr Katzen das Wohngebiet zu besiedeln.
    Ich selbst bin sehr tierlieb, mochte eigentlich auch immer gerne Katzen, doch seit ich miterlebe, wie diese ständig bei uns im Garten seltene Eidechsen (Zauneidechsen) fangen, quälen und töten, hört bei mir langsam aber sicher die Toleranz auf.
    Klar muss man Katzen laufen lassen und darf sie nicht in den Wohnungen einsperren, aber wenn jetzt alle Haustiere einfach zu Nachbars Garten gehen würden.
    Was, wenn zum Beispiel jetzt die Hunde der Nachbarn auf Katzenjagd in andere Gärten spazieren gingen, … - da wäre vermutlich die Kacke am dampfen.

Ich habe echt schon mit dem Gedanken gespielt, Giftköder auszulegen. Aber das bringe ich (die Katzen werden es mir danken) absolut nicht übers Herz. Gibt es dennoch eine Möglichkeit, wie ich die Katzen aus meinem Garten bekomme???

LG
Stefan

Hallo,

das mit den Eidechsen ist natürlich unschön, aber man sollte sich auch klarmachen, dass diese nicht hauptsächlich aufgrund von Katzen, sondern aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraumes bedroht sind.

Giftköder wäre strafbar, lass es sein. Die einzige sichere Variante ist ein katzensicherer Zaun.

Weitere Tipps noch hier: Katzen: Ärger mit Katzen im Garten

Gruß,

Myriam

Hallo,

Auch Hallo,

das mit den Eidechsen ist natürlich unschön, aber man sollte
sich auch klarmachen, dass diese nicht hauptsächlich aufgrund
von Katzen, sondern aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraumes
bedroht sind.

Die bei uns im Garten werden eher von Katzen gefressen!

Giftköder wäre strafbar, lass es sein.

Klar lasse ich das sein. Dies ist nur meine Phantasie!

Die einzige sichere Variante ist ein katzensicherer Zaun.

Und wer bezahlt mir diesen???

Jetzt mal ganz echt ehrlich. Bei dieser Katzenmasse, die in Deutschland rumläuft, ist es falsch verstandene Tierliebe, sich so ein Viech zu halten.
Natürlich sind die Bedrohungen durch die menschliche Umweltzerstörung wesentlich größer, aber dieses Problem gehört sicherlich nicht in das Haustierbrett.

Weitere Tipps noch hier: Katzen: Ärger mit Katzen im Garten

Gruß,

Myriam

Gruß Stefan

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Die einzige sichere Variante ist ein katzensicherer Zaun.

Und wer bezahlt mir diesen???

Das ist wohl eine rhetorische Frage, oder? Wenn Du Deinen Garten in ein sicheres Refugium für Eidechsen verwandeln möchtest, dürfte das Dein Privatvergnügen sein. Möglicherweise bekommst Du ja einen Zuschuss vom Umweltministerium.

Jetzt mal ganz echt ehrlich. Bei dieser Katzenmasse, die in
Deutschland rumläuft, ist es falsch verstandene Tierliebe,
sich so ein Viech zu halten.

Ich respektiere Deine Ansicht, wenn ich sie auch nicht teile. Allerdings kann ich auf solch einer Grundlage nicht diskutieren.

Was das rechtliche angeht, es gibt diverse Urteile, aus denen hervorgeht, dass eine gewisse Anzahl von Katzen in Wohngegenden zu tolerieren ist (meist geht man von 2 pro Haushalt aus), mitsamt den daraus entstehenden Konsequenzen für die andere Fauna und die Flora im Gartenbeet.

Gruß,

Myriam

Habe gerade einen tollen Link gefunden!

http://www.katzenhasser.com/index2.php

Aber nochmal zurück:
Es ist der Hammer, dass es als selbstverständlich erachtet werden muss, dass die Haustiere anderer Menschen in meinem Garten machen können was sie wollen:

  • Eidechsen fressen
  • Vögel fangen
  • Schreien wie die kleinen Kinder (besonders nachts)
  • rumscheißen

Ehrlich, ich kann die Leute verstehen, die anfangen nachts gezielt Katzen mit dem Auto zu fangen.
Verstehe mich nicht falsch: Prinzipiell mag ich Katzen. Diese können auch nix dafür, dass es viele Menschen nicht raffen, dass es viel zu viele von diesen Tieren gibt und diese daher eher eine Bedrohung der heimischen Tierarten darstellt.

Oder warum ist der Dodo und sind viele andere Tierarten ausgestorben: Wegen den Miauern!

http://www.katzenhasser.com/index2.php

So etwas gab es auch mal für Hunde, schöne Fakes um Leute aufzuregen.

Ehrlich, ich kann die Leute verstehen, die anfangen nachts
gezielt Katzen mit dem Auto zu fangen.

Ich denke, an dieser Stelle beenden wir diese Diskussion. Auf dieser Ebene möchte ich mich nicht weiter austauschen.

Oder warum ist der Dodo und sind viele andere Tierarten
ausgestorben: Wegen den Miauern!

Ja, das wird es sein. Die Katzen sind nach Mauritius geschwommen, genau wie die Kaninchen nach Australien.

Abgesehen davon:

„Der vermutlich letzte Dodo wurde von einem spanischen Seefahrer im Jahre 1681 erschlagen. Der Engländer Benjamin Harry berichtet in diesem Jahr zum letzten Mal von einem Dodo auf Mauritius. Die Forschung geht davon aus, dass das Tier um 1690 ausstarb. Hauptgrund für die Ausrottung der Art dürften eingeschleppte Ratten sowie eingebürgerte und verwilderte Haustiere gewesen sein und hier vor allem Schweine und Affen, welche die Gelege der bodenbrütenden Vögel zerstörten, also deren Eier fraßen. Da der Dodo ursprünglich keine Feinde besaß, verfügte er über kein Flucht- oder Verteidigungsverhalten. Die Zutraulichkeit des Dodo und die Flugunfähigkeit machten ihn für Menschen zu einer leichten Beute. Er war zwar nicht wohlschmeckend, aber geeignet als Frischfleisch für lange Seefahrten. Auch die Eier wurden von Seeleuten in Massen gegessen.“
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dodo#Aussterben

Für mich ist hier Ende,

Myriam

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Es ist ja weiter unten Ende, da ja noch nicht :wink:
Ein paar Dinge möchte ich noch loswerden.
Auch wenn ich deine Empörung über den Eintrag von mir eins drunter verstehen kann. Habe halt vor ca. einer halben Stunde eine seltene und geschützte Eidechse würdevoll in der Mülltonne vergraben. Daher gerade mein aktueller Katzenhass.

Das ist wohl eine rhetorische Frage, oder? Wenn Du Deinen
Garten in ein sicheres Refugium für Eidechsen verwandeln
möchtest, dürfte das Dein Privatvergnügen sein.

Ich muss mein Garten nicht in ein Refugium verwandeln, er wäre eins, wenn es eben hier nicht so vor Katzen wimmeln würde.

Möglicherweise
bekommst Du ja einen Zuschuss vom Umweltministerium.

Von was träumst du nachts?

Jetzt mal ganz echt ehrlich. Bei dieser Katzenmasse, die in
Deutschland rumläuft, ist es falsch verstandene Tierliebe,
sich so ein Viech zu halten.

Ich respektiere Deine Ansicht, wenn ich sie auch nicht teile.
Allerdings kann ich auf solch einer Grundlage nicht
diskutieren.

Du bist also tatsächlich der Meinung, Katzen zu halten ist gelebter Naturschutz??? Und auf welcher „Grundlage“ möchtest du nicht diskutieren.
Nenne mir doch mal Argumente, warum es (rein für die Natur bzw. den Tierschutz) gut sein soll Katzen zu halten.

Was das rechtliche angeht, es gibt diverse Urteile, aus denen
hervorgeht, dass eine gewisse Anzahl von Katzen in
Wohngegenden zu tolerieren ist (meist geht man von 2 pro
Haushalt aus), mitsamt den daraus entstehenden Konsequenzen
für die andere Fauna und die Flora im Gartenbeet.

Es geht mir nicht ums rechtliche!

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Möglicherweise
bekommst Du ja einen Zuschuss vom Umweltministerium.

Von was träumst du nachts?

Ups, da habe ich wohl die Sarkasmus-Tags vergessen.

Du bist also tatsächlich der Meinung, Katzen zu halten ist
gelebter Naturschutz???

Nein, das bin ich nicht. Ich bin lediglich nicht der Ansicht, dass (Freigänger-)Katzen prinzipiell nicht als Haustiere gehalten werden sollten.

Und auf welcher „Grundlage“ möchtest
du nicht diskutieren.

Du hast den Thread mit der Frage „Wie halte ich Katzen aus meinem Garten fern?“ begonnen. Darauf habe ich geantwortet. Mittlerweile willst Du über das Thema „Contra Katzen (mit Freigang) als Haustiere“ diskutieren. An dieser Diskussion möchte ich mich nicht beteiligen, da ich genau weiß, dass sie zu nichts führen wird.

Nenne mir doch mal Argumente, warum es (rein für die Natur
bzw. den Tierschutz) gut sein soll Katzen zu halten.

Das muss ich nicht, ich habe selbiges nie behauptet. Katzen sind seit Jahrtausenden ursprünglich und teilweise auch heute noch ein Nutztier. Da es heute hier weniger für Nager zugängliche Kornvorräte gibt, haben sie ihren Sinn als Nutztier teilweise verloren und werden immer mehr zum reinen Haustier. „Gut für die Natur“ oder „Tierschutz“ sind in diesem Zusammenhang nicht das Thema. Landwirtschaft ist auch nix für die ursprüngliche Natur, Dein Haus stört die Natur genau so, die Katzen in Deiner Umgebung spielen für die Gefährdung der Eidechse als Art keine Rolle.

So, Ende im Gelände.

Gruß,

Myriam

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Nenne mir doch mal Argumente, warum es (rein für die Natur
bzw. den Tierschutz) gut sein soll Katzen zu halten.

… das ist aber jetzt als Witz gedacht oder ?
Schon mal was von Mäusen oder Ratten gehört ??
Grüße
Margit

Hallo,

wenn ich das mal so zusammenfassen darf, dann hast du (bzw jemand anderes) eine Spezies in eine Umgebung gesetzt, die für sie eigentlich keine Überlebensgrundlage bietet. Du bist der Meinung, dass in der urbanen Gegend seltene Eidechsen leben sollten, obwohl die vorhandene Fauna deren Überleben eher fraglich macht. Also in etwa so, als würde ich mir ein Stück Land in der afrikanischen Savanne kaufen, darauf eine uneingezäunte Schafzucht anfangen und mich anschließend beklagen, dass die meisten Schafe von Raubtieren gefressen werden. Infolge dessen fordere ich von den Wildschutzbehörden, dass sie mir den notwendigen Zaun bezahlen. (Oder wie wäre es mit Tomatenzucht in der Wüste?)

Wenn du schon Tiere in einer eigentlich überlebensfeindlichen Umgebung ansiedelst, dann solltest du auch für deren Schutz sorgen. Z.B. durch einen Elektrozaun (gibt es speziell gegen Katzen), der dann auch Marder, Füchse, Waschbären, Ratten und sonstiges feindlich gesinntes Getier von der umgebungsfremden Spezies fernhält.

Ich verstehe nicht, wie solch grundlegende Mechanismen immer wieder außer acht gelassen werden. Im Grunde genommen liegt der Fehler schon in der Planung des Steingartens, wenn trotz der Erwartung seltener Arten keine vorsorgenden Schutzmaßnahmen eingeplant wurden. Ich kann doch den Katzen nicht einen gedeckten Tisch präsentieren und mich dann aufregen, wenn sie sich zum Mahl niederlassen.

Echte Tierfreundschaft wäre in diesem Zusammenhang, dass du dich dafür stark machst, dass die seltenen Arten dort ein Überleben haben, wo die Bedingungen das zulassen. Oder zumindest in einer weniger geeigneten Umgebung für den nötigen Schutz zu sorgen, wenn du diese seltenen Tierarten unbedingt vor deiner Haustür haben musst.

Den Katzenbesitzern vorzuwerfen, dass sie keine Rücksicht auf deine(!) seltenen Tiere nehmen und es überhaupt zu viele Katzen gibt, finde ich unter diesem Gesichtspunkt schon anmaßend. Zumal ein nicht unerheblicher Teil dieser Katzen aus dem Tierheim stammt und kastriert ist, eben um eine übermäßige Vermehrung zu verhindern. Und diese Katzen werden nicht in eine überlebensfeindlich Umgebung gebracht sondern dorthin, wo es seit Jahrtausenden Katzen gibt: in die Gemeinschaft mit den Menschen. Oder wäre es dir lieber, wenn sie in die karge Natur ausgesetzt werden, dort wo die Eidechsen ihre eigentliche Heimat haben?

Gruß, Niels

Hey Niels,

ich teile zwar so manche Ansichten des TE auch nicht, aber ich habe einiges anders verstanden als Du:

  • nicht ER hat die Echsen dort angesiedelt, sie kamen von alleine und er hat sich gefreut, solch seltene Exemplare bei sich begrüßen zu dürfen. Er hätte gerne, im Sinne der Echsen, dass das so bleibt.

  • nicht ER legte den Steingarten aus irgendwelchen netten Absichten an, sondern bereits die Vorbesitzer des Hauses. Den Grund haben sie nicht hinterlassen - war wohl einfach schön.

Mücke

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Hallo,

Schon mal was von Mäusen oder Ratten gehört ??

Schon , aber meinst du nicht das es ein Gleichgewicht zwischen Fried- und Jagdttieren gibt? Die Sache die der Orginalposter ansprach, ist ja nun die, das die freilaufenden Katzen, die sozusagen als vom Menschen durgefütterte artifizielle, übergrosse Raubtierpopulation sämliche endemischen Tiere wegfressen.
Anders gesagt, was denkst du wieviel Ratten im urbanen Umfeld auf eine Katze kommen?

greetings s.

Da hast du etwas vollkommen falsch verstanden!!!

Die Zauneidechsen sind nicht ausgesiedelt worden, sondern die leben da, stehen auf der roten Liste der einheimischen Tiere und werden von des Nachbars Katze gefressen, die nix in meinem Garten zu suchen hat.

Es handelt sich um folgende Eidechsen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zauneidechse

Schau da mal unter Gefährdung, letzter Punkt.

Was würdet ihr sagen, wenn die Hunde euerer Nachbarn bei euch auf den Rasen scheißen?!?! Da wäre die Hölle los.

Ich würde dennoch lieber Scheiße wegmachen als tote Eidechsen. Aber das ist Ansichtssache!

Und ich bleibe bei meiner Aussage:

Menschen halten Haustiere um in erster Linie die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Dies hat nichts aber auch rein gar nichts mit Liebe zu Tieren zu tun!
Mit dieser Aussage denke ich sogar am wenigsten an Katzenhalter. Vielmehr an Vögel und anderes Getier, das sein Leben in Gefangenschaft führen muss, um seinem Herrchen zu gefallen!

Bei den Katzen geht es mir um die prinzipielle Selbstverständlichkeit, dass diese wohl mehr Rechte haben sollen als selbst Kinder (die werden eher aus den Gärten vertrieben, als Miauzen)! Das prangere ich an.

Die Katzen können nix dazu, die machen, was sie machen müssen: jagen.

LG
Stefan

Schon , aber meinst du nicht das es ein Gleichgewicht zwischen
Fried- und Jagdttieren gibt?

Ja sicher, aber in dicht bewohnten Gebieten nicht mehr. Die Kulturfolger Turmfalke, Fuchs & Co. sind nicht ausreichend, um Ratten und Mäuse in Schach zu halten. Freigängerkatzen vermutlich auch nicht, aber sie tragen dazu bei.

Anders gesagt, was denkst du wieviel Ratten im urbanen Umfeld
auf eine Katze kommen?

Hunderte? Tausende?

Gruß,

Myriam

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Hallo,

ich teile zwar so manche Ansichten des TE auch nicht, aber ich
habe einiges anders verstanden als Du:

dass er den Garten nicht angelegt hat, habe ich schon richtig verstanden. Wenn sich nun seltene Arten ohne sein zutun ansiedeln, dann verstehe ich seine Aufregung nicht. Hier wandern Spezies in einen neuen Lebensraum. Dort können sie entweder eine stabile Population bilden oder nicht. Hängt seine Zuneigung zu den Haustieren anderer Leute davon ab, ob sich seltene Arten ansiedeln oder nicht? Wenn ihm so viel daran gelegen ist, wieso kauft er nicht einen Katzenzaun? Wohlgemerkt: es ist ein Lebensraum, der für die Eidechsen nicht einfach zu erobern ist, da es ein vom Menschen geschaffener Lebensraum ist (ich meine damit die menschliche Besiedlung als solche und nicht nur den Steingarten). Wenn ich also diesen künstlichen Lebensraum und insbesondere dessen Fauna (die Katzen) in Frage stelle, muss ich damit die menschliche Besiedlung an dieser Stelle an sich in Frage stellen. Habe ich aber dort keine menschliche Besiedlung, habe ich auch den Steingarten nicht. Habe ich den Steingarten nicht gibt es auch keinen Lebensraum für die Eidechsen. Ergo: das Problem des Zusammentreffens zwischen Katzen und Eidechsen ist rein menschengemacht; und zwar beiderseits. Sowohl der Mensch als „Siedler“, der seine Haustiere mitbringt als auch des Menschen, der unbedingt die in die Zivilisation zugewanderte Eidechse schützen will, für die er (oder ein anderer) ein winziges Refugium innerhalb der Zivilisation geschaffen hat.
Du merkst, wo das Problem liegt: der Versuch, die „Natur“ in die „Zivilisation“ zu importieren führt unweigerlich zu Problemen. Deshalb mein Hinweis darauf, die Natur dort zu fördern, wo sie noch Natur ist und nicht zu versuchen, sie in einer fremden Umgebung zu etablieren, denn das entspräche in etwa dem, was in Zoos gemacht wird.
Dass als Antwort von Stefan der Hinweis auf die Bedrohtheit der Art erfolgt, macht seine eigene Weigerung, in einen Katzenzaun zu investieren umso unverständlicher. Ich möchte hier darauf hinweisen, dass sich viele Katzenbesitzer ihre Tiere aus dem Tierheim geholt haben, viel Geld investieren um das Tier gesund zu halten, manche sparen sich sogar das Geld dafür „vom Munde ab“. Unter diesem Aspekt wirkt die Weigerung, etwas Geld für die bedrohte Tierart zu investieren geradezu lächerlich. Statt hier den Moralapostel zu spielen und Hinweise auf die Rote Liste zu geben, wäre ein bisschen mehr Engagement angesagt.
Und der Hinweis mit den Hunden, die in den Garten scheißen, ist auch aus der Luft gegriffen. Bei so etwas geht es um die Auseinandersetzung zwischen zwei zivilsatorischen Faktoren und nicht um die Verquickung von „Natur“ mit Zivilisation.
Mich wundert ehrlich gesagt, wie sehr ein Steingarten (und die Präsenz einer Spezies innerhalb desselben) einen Einfluss auf die Denkweise eines Menschen haben kann.
Dass er sich dann auch noch anmaßt, als Beweggründe für die Katzenhaltung Eigennutz zu nennen schießt den Vogel ab. Da behaupte ich dann doch einfach mal, dass Stefan einfach Stolz darauf ist, eine bedrohte Tierart sein eigen zu nennen, ohne dafür auch nur einen Finger gekrümmt bzw. den Geldbeutel geöffnet zu haben, und auch nicht bereit ist, selbigen in Zukunft zu öffnen.

Entschuldigung, dass das jetzt alles als Antwort auf Dein Posting geschrieben wurde. Ich wollte es nicht in zwei Antworten unterteilen.

Viele Grüße,
Niels

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Bitte siehe dazu meine Antwort an Muecke

Hallo,

Anders gesagt, was denkst du wieviel Ratten im urbanen Umfeld
auf eine Katze kommen?

gibt einfach mal als Suchbegriff „Rattenplage“ ein. Dann bekommst du die Antwort.

Gruß, Niels

Entschuldigung, dass das jetzt alles als Antwort auf Dein
Posting geschrieben wurde. Ich wollte es nicht in zwei
Antworten unterteilen.

Puh, das hättst ja ruhig mal an den Anfang schreiben können :wink: fühlte sich beim Erstlesen alles so an mich adressiert an. Dabei seh ich das doch gar nicht anders als Du.

Mal abgesehn davon das ich nicht wirklich begeistert bin von deiner Meinung versuche ich das Problem mal etwas „netter“ zu formulieren um möglicherweise zu helfen:

„Mir ist aufgefallen das es in unserem Steingarten seltenen, vom Aussterben bedrohte Eidechsen gibt. Natürlich freue ich mich das diese Art bei uns ein neues zu Hause gefunden hat und das dürfen und soll sie auch gerne behalten. Hier das Problem: Leider scheinen diese kleinen Eidechsen sehr schmackhaft zu sein für Katzen von denen es bei uns sehr viele gibt. Hat jemand eine Idee wie ich die beiden Tierarten von einander trennen kann?“

Wenn du das Ganze so geschrieben hättest, dann hättest du viel mehr konstuktive Vorschläge bekommen. Auf deine Art hast du eher die Anti-Katzen-Stimmung raushängen lassen, mit der Pro-Eidechsen-Stimmung und auf die nette Art kommt man viel weiter…

Es gibt Pflanzen und Kräuter die Katzen nicht mögen und deren Geruch sie abschreckt, mal in der Zoohandlung nachfragen.
Wahrscheinlich wirst du um einen Zaun aber nicht herum kommen…

Hallo,

da weder du noch die Besitzer die Katzen davon abhalten können, in deinen Garten zu kommen hast du nicht viele Möglichkeiten. Wenn dir ein Schutzzaun zu teuer ist (kann ich verstehen) könntest du versuchen, die Raubtiere mit einem Rasensprenger zu verschrecken. Nass werden mögen Katzen gar nicht, aber auf Dauer hält sie das wahrscheinlich nicht fern.

Bliebe noch die Möglichkeit, den Bereich, in dem die Echsen leben einzuzäunen. ZB mit Kaninchendraht über der Fläche, so dass die Katzen einfach nicht mehr dran kommen. Ob dir der Schutz der Echsen die optische Beeinträchtigung durch den Draht wert ist musst du selbst entscheiden. Ich würde die vage Hoffnung hegen, dass die Echsenpopulation nach einiger Zeit groß genug ist, um Verluste durch Katzen zu verschmerzen.

Gruß
Sue