Wo über DHL beschweren?

Auto, Rad & Mobilität Logistik
#1

Hallo,

unsere örtliche DHL/Post Filiale hat offensichtlich am 24.12. die Zustellung von Paketen eingestellt. Ich erwarte dringend einige Sendungen und kann am Tracking definitiv nachvollziehen, dass diese in der Filiale zur Auslieferung bereit liegen, die Fahrer aber offensichtlich in den Weihnachtsurlaub gegangen sind. Es kommt nichts an.

Ein Anruf bei der DHL Hotline ergab so unheimlich aussgekräftige Antworten wie „eigentlich müsste, normalerweise wird“ etc. und ich wurde an die Versender verwiesen. Die mögen doch bitte Nachforschungsanträge stellen. Mails an die Hotline werden, wie wäre es anders zu erwarten, nicht beantwortet.

Mir reicht es so langsam mit diesem Drecksverein. Keine Firma in Deutschland kann sich so einen derartig unterirdischen Service erlauben. Nichts als Ärger mit diesem Laden. Wo beschwere ich mich zielführend? Am Schalter in der Filiale wohl eher nicht. Die Typen sind laut eigener Aussage alle Angestellte der Postbank und daher nicht zuständig.

Ich bin stinksauer und würde mich gerne mal mit einem Verantwortlichen darüber „austauschen“. Weiß jemand wie da die Strukturen sind und wie man an den Zuständigen herankommt, ohne in Warteschleifen und Hotlines zu verenden?

Danke

Gruß

S.J.

DHL unverschämt langsam
#2

Hallo,
ich weiß nicht, ob das wirklich zielführend ist,aber bei mir hat das in einigen Fällen (Postfilialen und bei Krankenkassen zum Beispiel) geholfen:

Ich suche mir den Namen des Geschäftsführers (bei DHL im Impressum sind mehrere aufgeführt). Schreibe einen Brief, in dem im Adressfeld der Name des Geschäftsführers an erster Stelle steht. Und schreibe meine Beschwerde. Das ganze verschicke ich per Einwurf-Einschreiben.

Wie gesagt: es kommt ja immer drauf an, wie sehr sich der GF was davon annimmt. Aber bei meinen Erfahrungen waren die REaktionen für mich positiv… und hatten auch schnelle Wirkung.

Viel Glück wünscht
ShannonS

#3

Hallo,

unsere örtliche DHL/Post Filiale hat offensichtlich am 24.12.
die Zustellung von Paketen eingestellt.

„offensichtlich“ reicht nicht als Beweis.

Ich erwarte dringend
einige Sendungen und kann am Tracking definitiv
nachvollziehen, dass diese in der Filiale zur Auslieferung
bereit liegen, die Fahrer aber offensichtlich in den
Weihnachtsurlaub gegangen sind.

Du kannst im Tracking nicht sehen, welche Fahrer Urlaub machen. Und wahrscheinlich lag die Sendung in einem Paketzentrum, aber nicht in einer Filiale. Dorthin ist sie vielleicht nach einer missglückten Zustellung gegangen, aber das kann man von hier nicht beurteilen.

Es kommt nichts an.

Ein Anruf bei der DHL Hotline ergab so unheimlich
aussgekräftige Antworten wie „eigentlich müsste, normalerweise
wird“ etc.

Ja, was sollen sie auch anders machen? Hast du erwartet, dass die Hotline jedes beliebige Paket irgendwo in Deutschland auf dem Radar hat? Die können dir letztlich auch nur das sagen, was du anhand des Trackings schon selber siehst.

und ich wurde an die Versender verwiesen. Die mögen
doch bitte Nachforschungsanträge stellen.

Das ist auch richtig, denn der Versender hat den Beförderungsvertrag mit DHL geschlossen und nicht du. Wenn also jemand einen Anspruch anmelden kann, dann der Versender.

Mir reicht es so langsam mit diesem Drecksverein. Keine
Firma in Deutschland kann sich so einen derartig
unterirdischen Service erlauben.

Die anderen Paketdienste sind IMHO flächendeckend schlimmer. Zwar kann jeder Einzelne immer gute oder schlechte Erlebnisse mit diesem oder jenem Anbieter nennen, aber in der Fläche ist DHL sicher zuverlässiger und schneller als alle anderen. UPS vielleicht noch bei gewerblichen Kunden, aber für Private viel zu teuer und außerdem ein menschenverachtender Laden mit Geschäftspraktiken, die ich nicht in Ordnung finde - also ein No go.
Allein beim Preis sind andere besser als DHL. Dafür aber oft auch langsamer oder mit sonstigen Nachteilen.

Ich bin stinksauer und würde mich gerne mal mit einem
Verantwortlichen darüber „austauschen“. Weiß jemand wie da die
Strukturen sind und wie man an den Zuständigen herankommt,
ohne in Warteschleifen und Hotlines zu verenden?

Ich würde auf der Webseite mal nach einer Adresse für den Kundendialog oder Kontakt suchen und dann einen Brief schreiben. Wenn du an die Post im Post-Tower in Bonn schreibst wird das wahrscheinlich auch ankommen.

Gruß,

MecFleih

#4

als DHL-Mitarbeiter kann ich dir versichern,dass keiner in den
Weihnachtsurlaub gegangen ist, um diese Zeit gibts Urlaubssperre!!!

#5

Servus,

Die können dir letztlich auch nur das sagen,
was du anhand des Trackings schon selber siehst.

im Vergleich zu der vor kurzer Zeit stark abgespeckten Anzeige zum Tracking, die man unter www.dhl.de bekommt, können die Mitarbeiter bei der Hotline schon mehr Einzelheiten sehen.

Detailliertere Informationen über die einzelnen Scanpunkte und ggf. Hinweise zu Unregelmäßigkeiten kann man aber auch als Normalverbraucher haben, wenn man bei den Österreichern über http://www.dhl.at einsteigt.

Schöne Grüße

MM

#6

Guten Abend Steve,

Dein Ärger in allen Ehren und mit allem Verständnis für Deine Situation, Deine Wortwahl ist es die ich als das absolut Hinterletzte empfinde!

Das Unternehmen DHL ist in keinster Weise ein Drecksverein, hast Du eigentlich die geringste Ahnung was da für ein logistischer Aufwand hintersteckt und das zu den poppeligen Versandpreisen?! Weißt Du eigentlich wieviele Pakete dort pro Nacht „verschoben“ werden, weißt Du, dass bereits eine Woche vor Weihnachten kostspielige Sonderschichten gefahren werden, damit die Abwicklung bestmöglich funktioniert?

Was erwartest Du kurz vor Weihnachten, dass alle springen, weil Dir am 23.12. einfällt, dass Du noch ein Geschenk vergessen hast? Genau so erscheint es mir! Du kommst mir vor wie ne Oma, die sich um 17 Uhr beschwert, dass die Busse voll sind!

Wenn Du es so eilig hast etwas zu erhalten, dann sende es per DHL Express http://www.dhl.de/de/express.html

Und bevor Du von Drecksvereinen sprichst schau erst mal hinter die Kulissen, dann aber vielleicht auch nur dann kannst Du Dir ein Urteil erlauben!

Schönen Gruß
Gina

P.S. Nein, ich bin keine Mitarbeiterin!

#7

Servus,

Die können dir letztlich auch nur das sagen,
was du anhand des Trackings schon selber siehst.

im Vergleich zu der vor kurzer Zeit stark abgespeckten Anzeige
zum Tracking, die man unter www.dhl.de bekommt, können die
Mitarbeiter bei der Hotline schon mehr Einzelheiten sehen.

Des is fei scho recht, aber letztlich können die auch nur in ihrem System schauen, wann das Paket wo den letzten Scan durchlaufen hat. Mal eben in die Halle gehen und schauen wo das Packerl steht können sie auch nicht.

Hotliner zur Sau machen ist kein guter Stil, derjenige kann auch nichts für das Problem und schneller wird ein Paket dadurch auch nicht, es ist also obendrein nicht zielführend.

Gruß,

MecFleih

#8

Servus,

Hotliner zur Sau machen ist kein guter Stil, derjenige kann
auch nichts für das Problem und schneller wird ein Paket
dadurch auch nicht, es ist also obendrein nicht zielführend.

Da hast Du Recht. Im Gegenteil führt es hie und da zu positiven Überraschungen, wenn im Gespräch eine nicht konfrontative, sondern solidarische Atmosphäre geschaffen ist („jetzt wollen wir mal schauen“): Wenn der Hotline-Knecht nicht unter Druck steht, kann er prima Einfälle entwickeln, findet Möglichkeiten, einzelne Verteilstationen und Niederlassungen zu kontaktieren etc. Das hilft auch nicht immer, aber allemal besser als „So, jetzt hammers denen mal gegeben“.

(Den Tip, bei dhl.at nachzuschauen, hab ich übrigens von einem Hotliner bekommen)

Schöne Grüße

MM

#9

Hallo,

bei der Kritik für die Art und Weise gebe ich dir recht, aber zum Unschuldslamm sollte man eine solche Firma nicht erklären. Die arme DHL denen das einzelne Paket wirklich A… vorbeigeht.

Nicht umsonst schaffen sich, solche Unternehmen extrem viele Hierachien und eine nach Aussen uneinsichtige Bürokratie. Verantwortung wird munter von A nach B geschoben, konkrete Aussagen fehlanzeige. Eine kostenpflichtige Hotline empfinde ich letztendlich als Gipfel und kann verstehen warum man von miesem Service spricht.

Letztendlich ist ein Tip eines Vorposters aufzugreifen. Denn nur der Auftraggeber kann aus dem bestehenden Vertragsverhältnis auch Forderungen an den Transportunternehmer stellen. Ansprüche aus Verspäteterlieferungen würden aus dem Kaufvertrag zwischen Verkäufer und Käufer entstehen, was wiederum bei einem Versand zwischen Privatleuten anders aussieht.

Letztendtlich finde ich die Kritik richtig, die Art überdenkenswert und würde ebenfalls gerne wissen wo man bei so einem Laden verlässliche Aussagen erhält.

Gruß

#10

Den logistischen Aufwand sollte man ebenfalls nicht überbewerten. Im Falle von DHL ist es eben nur eine Frage von Ressourceneinsatz. Letztendlich geht es hier nur um Pakete verschicken, ob es nun eins pro Tag oder eine Million sind. Das kann jeder mittelständische Speditionsverbund genausogut - die sind jedoch „nur“ mittelständisch.

Gruß

P.s. Kann man Artikel nicht bearbeiten?

#11

Hallo,

Das Unternehmen DHL ist in keinster Weise ein Drecksverein,
hast Du eigentlich die geringste Ahnung was da für ein
logistischer Aufwand hintersteckt und das zu den poppeligen
Versandpreisen?! Weißt Du eigentlich wieviele Pakete dort pro
Nacht „verschoben“ werden, weißt Du, dass bereits eine Woche
vor Weihnachten kostspielige Sonderschichten gefahren werden,
damit die Abwicklung bestmöglich funktioniert?

das ist mir alles wohl bekannt. Schlechten Service aber mit einer hohen Auftragslage zu rechtfertigen ist natürlich Nonsens. Andere schaffen das auch. Kein Unternehmen kann es sich leisten, Dienstleistungen für Tage einzustellen, weil viel zu tun ist.

Was erwartest Du kurz vor Weihnachten, dass alle springen,
weil Dir am 23.12. einfällt, dass Du noch ein Geschenk
vergessen hast? Genau so erscheint es mir! Du kommst mir vor
wie ne Oma, die sich um 17 Uhr beschwert, dass die Busse voll
sind!

Nun komm mal wieder runter und fang hier nicht an Sachen zu erfinden, die ich weder so geschrieben haben, noch so zutreffen.

Wenn Du es so eilig hast etwas zu erhalten, dann sende es per
DHL Express http://www.dhl.de/de/express.html

Unter dem Motto: Für den Standardtarif hat der Kunde die Fresse zu halten, möchte er halbwegs akzeptablen Service muss er schon Premium buchen.

Und bevor Du von Drecksvereinen sprichst schau erst mal hinter
die Kulissen, dann aber vielleicht auch nur dann kannst Du Dir
ein Urteil erlauben!

Auch wieder so eine Floskel. Was interessiert den Kunden, was hinter den Kulissen läuft? Wenn DHL Probleme hat, so sind das Probleme von DHL und nicht die des Kunden.

P.S. Nein, ich bin keine Mitarbeiterin!

Hört sich aber fast so an.

Gruß

S.J.

#12

Hallo,

unsere örtliche DHL/Post Filiale hat offensichtlich am 24.12.
die Zustellung von Paketen eingestellt.

„offensichtlich“ reicht nicht als Beweis.

neben den beiden bekannten Paketen kamen dann gestern noch weitere Sendungen, die allesamt schon als verloren galten. Reicht das als Beweis?

Du kannst im Tracking nicht sehen, welche Fahrer Urlaub
machen. Und wahrscheinlich lag die Sendung in einem
Paketzentrum, aber nicht in einer Filiale. Dorthin ist sie
vielleicht nach einer missglückten Zustellung gegangen, aber
das kann man von hier nicht beurteilen.

Interessiert mich auch nicht, welche Fahrer Urlaub machen. Aus den Trackingdaten ging eindeutig hervor, dass die Sendungen in der Filiale waren.

Ein Anruf bei der DHL Hotline ergab so unheimlich
aussgekräftige Antworten wie „eigentlich müsste, normalerweise
wird“ etc.

Ja, was sollen sie auch anders machen? Hast du erwartet, dass
die Hotline jedes beliebige Paket irgendwo in Deutschland auf
dem Radar hat? Die können dir letztlich auch nur das sagen,
was du anhand des Trackings schon selber siehst.

Nun ja. Es gibt Hotlines, die wirklich helfen und welche, die aktive Kundenabwehr betreiben. DHL betreibt Typ 2. Wenn ganz offensichtlich in einer Niederlassung keine Zustellung erfolgt, so hätte man sich vielleicht darum kümmern können (oder zumindest so tun als ob). Bei der DHL Hotline wird man dagegen regelrecht verarscht. Es heißt lediglich „warten Sie“, „wird schon (irgendwann) zugestellt“, aber nicht „das ist nicht normal, wir kümmern uns mal darum“.

und ich wurde an die Versender verwiesen. Die mögen
doch bitte Nachforschungsanträge stellen.

Das ist auch richtig, denn der Versender hat den
Beförderungsvertrag mit DHL geschlossen und nicht du. Wenn
also jemand einen Anspruch anmelden kann, dann der Versender.

Es geht hier nicht um Ansprüche. An den Versender zu verweisen ist m.E. lediglich eine Methode um den Anrufer abzuschütteln.

Die anderen Paketdienste sind IMHO flächendeckend schlimmer.
Zwar kann jeder Einzelne immer gute oder schlechte Erlebnisse
mit diesem oder jenem Anbieter nennen, aber in der Fläche ist
DHL sicher zuverlässiger und schneller als alle anderen. UPS

Das kann ich definitiv nicht bestätigen. Ich habe bei DHL schon mehrfach erlebt, dass bei Kapazitätsengpässen nicht zugestellt wird. Das kann sich kein Dienstleister erlauben und darum tut es auch keiner. Warum DHL sich das noch rauszunehmen meint, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Ich würde auf der Webseite mal nach einer Adresse für den
Kundendialog oder Kontakt suchen und dann einen Brief
schreiben. Wenn du an die Post im Post-Tower in Bonn schreibst
wird das wahrscheinlich auch ankommen.

Das werde ich mal machen, erwarte aber nur eine Antwort aus Textbausteinen.

Gruß

S.J.