Autos sparen Zeit - Diskussion vom Story-Brett

Hallo allerseits!

Im Brett „Stories“ ist eine Diskussion über meine Geschichte „Autos sparen Zeit“ aufgekommen, die dort aber nicht hingehört:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Daher würde ich diese gerne hierher verlagern. Ich gucken dann auch ausnahmsweise mal in dieses, sonst von mir völlig ignorierte Brett, herein.

Alles Gute wünscht
…Michael

Muddu TEAM bitten zu verschieben…
…wir MOD’s können das nicht.

gruß

dennis

der liebe gott verschone uns vor solchen Postings!
wenn das team nichts besseres zu tun haben sollte " L Ö S C H E N " ich denke ich bin hier bei „wer - weiss - was“ und nicht bei missonarischen sektierern die die welt verbessern wollen.
die welt ist wie sie ist - und so wirds auch bleiben.
rewe

…wir MOD’s können das nicht.

gruß

dennis

2 Fragen dazu

wenn das team nichts besseres zu tun haben sollte " L Ö S C H
E N " ich denke ich bin hier bei „wer - weiss - was“ und nicht
bei missonarischen sektierern die die welt verbessern wollen.

Wo ist denn der Unterschied zwischen „Auto ja-nein“ und „Diesel ja-nein“? Ein großer Teil ist Meinung, ein kleiner Teil ist Wissen und nicht zuletzt spielen die persönlichen Lebensumstände die wichtigste Rolle. Oder hab´ ich was verpaßt und wir lassen uns die Themen, die hier diskutiert werden, inzwischen von Dir genehmigen?

die welt ist wie sie ist - und so wirds auch bleiben.

Wahnsinnsspruch. Heute so und morgen gestern.

Christian

… wenn du das obige posting meinst - könntest du recht haben.
aber darum gehts hier auch nicht.

rewe

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Michael,

ich finde die implizite Frage völlg legitim. Inwieweit und wann sind private PKWs sinnvoll?

Solange ich noch in einer Großstadt wohnte, brauchte ich keinen Führerschein.
Aber auf dem Land oder ländlichen Gebiet bist du auf PKWs angewiesen, wenn du ein zeitgemäßes Leben führst (d.h. deine Lebensmittel nicht selber anbaust, deine Möbel nicht selber schreinerst und deine Klamotten nicht aus aus selbstgesponnenen Garn strickst).
Im städtischen Gebiet ist die Frage durchaus legitim.
Mit ÖPNV und Taxi ist man nahezu genauso flexibel, es ist kostengünstiger und umwelfreundlicher.

Das Problem ist, dass PKWs nicht nach ökonomischen Aspekten beschafft werden, sondern nach emotionellen. Und nicht jeder wäre bereit zuzugeben, dass er sein Auto nicht braucht, sondern will.

Gruß
Carlos

P.S. Dies schreibt einer, der jeden Tag mit dem Auto pendelt.

Autos machen Zeit schöner (etwas länger)
Hi Michael,

ich habe mein Auto damals mit 20 gekauft, nachdem der Fahrplan der Bayreuther Busse einen Tag früher als angekündigt umgestellt wurde und ich dadurch meinen Zug verpaßte und 2 Stunden warten mußte und sooooo genervt war, daß ich beschloß, mir das nie wieder anzutun. Es ist also schon eine eher gefühlsmäßige Sache. Und seitdem möchte ich mein Auto nicht mehr missen, obwohl ich im Jahr nur so 5000 km fahre. Einfach aus Spaß am Autofahren.

Eine Zeitlang habe ich noch bei meiner Oma gewohnt. Mein Fahrplan zur Uni:

  • zum Bus laufen
  • auf den Zug warten (Fahrpläne nicht abgestimmt, meistens hat mich meine Oma gefahren, da ich eine Stunde am Bahnhof hätte warten müssen)
  • Zug fahren (zugegeben, die reine Fahrtzeit ist ein paar Minuten schneller als das Auto)
  • in Bayreuth auf den Bus warten (Fahrpläne nicht abgestimmt)
  • in Bayreuth mit dem Bus durch die Fußgängerzone schleichen, umsteigen (wieder warten)
  • auf den Beginn der Vorlesung warten (die Züge fuhren damals nur alle 2 Stunden, daher war immer Zeitverlust)
  • und nach der Vorlesung das Ganze zurück. Wenn ich nicht ausgesprochenes Glück hatte, war ich 2 Stunden unterwegs. Oft länger. Mit dem Auto 45 Minuten. Und nie abends ausgehen, weil der letzte Zug um halb elf fuhr. …und dafür auch noch 250 Mark im Monat zahlen.

Inzwischen wohne ich in Bayreuth, brauche mit dem Bus (fährt alle 10 Minuten) 30 Minuten, mit dem Auto 7.

Also braucht mir keiner zu erzählen, daß man mit dem Auto keine Zeit sparen kann.

Ich mache mir aber auch oft Gedanken darüber, wieviel Zeit ich auf der anderen Seite vergeude, weil ich zb. einen ganzen Tag beim ATU verbringe und auf mein Auto warte oder wenn man wegen eines Unfalls einen Haufen Kram zu erledigen hat oder wieviel Geld man reinsteckt - mehr, als man in der gesparten Zeit verdienen könnte - oder so.

Ich glaube aber, daß die mit dem Auto verbrachte Zeit einfach angenehmer ist. Man muß sich nach keinem Fahrplan richten, kann jederzeit eine Pause machen, muß keinen logistischen Aufwand betreiben (Gepäck etc.), muß sich nicht nach bescheuerten Sonderangeboten ausrichten, hat keine stinkenden, handyphonierenden oder laut lachenden Sitznachbarn. Man kommt sich nicht so hilflos vor, wenn mal etwas nicht klappt („warum fährt der Zug denn jetzt nicht“)…

Bei längeren Fahrten habe ich jedes Mal Probleme mit der Bahn, weil irgendwas schief geht (meistens sind es erhebliche Verspätungen). Die halbwegs vernünftigen Angebote (Guten-Abend-Ticket etc.) werden immer teurer oder unattraktiver. Die Züge sind unkomfortabel und voll. Und das Gepäck kann ich gleich vergessen.

Dazu kommt der Preis. Neulich habe ich mir angesehen, wieviel die Fahrt zum Flughafen kosten würde. (Abgesehen davon, daß ich die Nacht am Flughafen oder am Nürnberger Bahnhof hätte verbringen müssen, da Bayreuth nachts nicht angefahren wird). Bei meinem uralten Golf II braucht man weder Finanzierungs- noch Wertverlustkosten ansetzen, also nur noch Benzin und Reparaturen, ich rechne immer mit 16 ct pro km (Versicherung etc. würden eh anfallen, weil ich eben aus Spaß nicht auf mein Auto verzichten werde). Egal, wir waren zu zweit, mein Freund hat keine BahnCard, selbst das achsogünstige Rail und Fly-Angebot wäre noch erheblich teurer als das Auto gewesen. Surf and Rail ging auch nicht. Und das seh ich nicht ein. Und das Parken am Flughafen kann man auch kostengünstig umgehen (park and ride in Neu-Isenburg).

Es ist natürlich auch eine Einstellungssache - man kann sich daran gewöhnen, mit dem Fahrrad seine Wasserkästen zu holen oder die Milchtüten einzeln einzukaufen oder für längere Fahrten Mietwagen zu nehmen. Dazu habe ich aber schlicht und ergreifend keinen Bock.

ciao,
erik

Warum ich mir zeit spare…

Ich fahre ca. 100.000 bis 120.000 km im Jahr. Ich habe noch nie ein Auto verkauft weils nicht mehr schön oder alt war, sondern weils einfach kapputt gefahren ist.

Derzeit fahre ich einen Audi A6 2.5 TDI der steht alle paar Monate in der Werkstätte. Einmal dies einmal das. Mittlerweile schon 4 Turbos und 2 Turboschläuche. Genau dann wenns Auto in Werkstättte steht sieht man wieder einmal was das Zeit kostet. Deshalb habe ich mir ein Gebrauchtes „Backup-Fahrzeug“ gekauft. Wenn der eine in der Garage steht, fahre ich mit dem anderen.

Warum ich mir keine Zeit spare…
Ich kann nur eingeschränkt telefonieren (kein Aufschreiben von Nummern und Notizen…)
Ich kann nicht wie im Zug mit dem Laptop arbeiten.
Ich steige nach einer 6 stündigen Fahrt sicher nicht so entspannt aus wie beim Zug.

Summe:

Auf Strecken von 4-5 Stunden zahlt sich der Zug aus.

Bei Fahrten unter 4 Stunden zahlt sich der Zug wegen wartezeiten, Taxi… nicht aus.
Und über 5 Stunden gibts nicht genügend Verbindungen.
Trotzdem fahre ich nur mit dem Auto. Ich brauche kein Gepäck umladen, ich brauche kein Taxi, bin in fremden Städten sehr flexible, besseres Image bei Kunden, keine Zugluft wie im Zug => Klimanlage, Freisprecheinrichtung beim Handy => weniger Strahlung durch aussenantenne,

Das wichtigste:
ZEIT
zb. Innsbruck-Wien-Innsbruck (900 km) an einem Tag

Christoph

Hi Michael,
ich denke nicht, daß das so pauschal zu beurteilen ist. Es kommt auf die Umgebung an. Da wir quasi (aufs Web bezogen) Nachbarn sind, gebe ich Dir teilweise recht. HH verfügt über einen gut ausgebauten ÖPNV, den ich auch nutze wenn ich in die Innenstadt fahre. Da ich aber doch eher am Rand von HH wohne und die nächste adäquate Einkaufsmöglichkeit Ahrensburg ist, nutze ich doch das Auto. Auch zur Arbeit, aber ich muss eben auch öfter vom Büro aus noch woanders hin. Als besonders reizvoll empfinde ich die Bahn nicht immer. Oftmals stinken die Abteile erbärmlich nach ausgelaufenen Bierdosen etc. Desweiteren ist die Frage, ob man Kinder hat. Ich habe gleich zwei davon. Mein Sohn ist aber noch nicht in dem Alter, wo ich ihn allein mit dem Fahrrad losschicken könnte. Aber er möchte halt trotzdem gern mal nach der Schule (2.Klasse) zu einem Freund. Auch ich habe so einen 7-Sitzer, aber wir haben auch noch 2 Hunde. Im Nahbereich kein Problem mit dem Fahrrad, aber weiter weg (im Sommer zum See)?
Wenngleich auch ich früher (heute weniger) unterm Auto gelegen habe und geschraubt habe, ist das Auto für mich auch ein Teil meiner Mobilität weit weg von einem Fahrplan (hier draussen fahren abends kaum Busse und einige Freunde wohnen noch viel weiter draussen). Auch ich war im Urlaub letztes Jahr im Bayrischen Wald. Reele Fahrzeit mit Pausen 8-10 Stunden (ich habs im Anfall von Wahnsinn allerdings tatsächlich mal in 6 Stunden geschafft). Mit der Bahn ist es natürlich deutlich komfortabler, nur der Tagesausflug nach CZ wäre damit wohl flachgefallen. Fazit: Autos können - sinnvoll eingesetzt - tatsächlich Zeit sparen. Aber grösstenteils ist es wohl Bequemlichkeit. Ich selbst bestimme den „Fahrplan“ und kann dabei die Musik hören die ich mag und schnell entscheiden, ob ich noch schnell mal bei einem Freund reinschaue. Auch kann ich eben mal schnell umkehren, wenn ich was vergessen habe.
Gruss Sebastian

Genau !!
Hi REWE,
normalerweise halte ich mich mit solchen Postings eher zurück, aber in letzter Zeit fallen mir immer mehr Postings von Dir auf, die keine Antwort enthalten, sondern pure Polemik oder gar Unfug (siehe Deine Antwort bezüglich DeLorean). Ich stimme Dir daher zu: Gott bewahre uns vor solchen Postings. Nämlich Deinen.
Bevor Du also hier darauf hinweist, das wir uns bei „wer-weiss-was“ befinden, fasse Dir an die eigene Nase.
Gruss Sebastian

2 Like

hab ich da was falsch verstanden oder bist du aufem falschen dampfer ?
jedenfalls machts keinen sinn.

nn
(ganz kleiner rewe) ;_)

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Hi Erik,

ich habe mein Auto damals mit 20 gekauft, nachdem der Fahrplan
der Bayreuther Busse einen Tag früher als angekündigt
umgestellt wurde und ich dadurch meinen Zug verpaßte und 2
Stunden warten mußte

verwechselst du vielleicht Ursache und Wirkung? NUr weil ca. 50% der Bundesbürger meinen, unbedingt mit ihrem PKW fahren zu müssen, lohnt in vielen Gegenden kein ÖPNV mit Netzwirkung (Umsteige-Anschlüsse im Takt).

Inzwischen wohne ich in Bayreuth, brauche mit dem Bus (fährt
alle 10 Minuten) 30 Minuten, mit dem Auto 7.

Wielange mit dem Fahrrad? 15 Min?

Also braucht mir keiner zu erzählen, daß man mit dem Auto
keine Zeit sparen kann.

Darum geht es aber in meiner Story gar nicht. Die Zeitersparnis ist nur ein Mittel. Eigentlich ging es darum, dass PKW besitzen und fahren i.d.R. völlig unreflektiert geschieht. Und es wird als völlig normal angesehen. Wer aber ohne Auto lebt, und damit - auch den Autofahrern - viel gutes tut (z.B. die Straße freier macht), wird aber oft als Spinner abgetan. Sogar wer Fahrrad fährt, wird angemacht, weil er manchmal Autos behindert- als wenn er mit Auto nicht die anderen Autofahrer noch mehr behindern würde.

Ich glaube aber, daß die mit dem Auto verbrachte Zeit einfach
angenehmer ist.

Das habe ich auch gedacht, als ich noch ein Auto hatte. Ich kenne also durchaus beide Seiten. Es ist aber eine perspektivische Sicht, die nicht objektiv ist.

_Man muß sich nach keinem Fahrplan richten,
kann jederzeit eine Pause machen, muß keinen logistischen
Aufwand betreiben (Gepäck etc.),

Man muss also nicht Nachdenken. Richtig, Autofahren ist eher für Dumme :wink: Nicht böse sein!

Man kommt
sich nicht so hilflos vor, wenn mal etwas nicht klappt („warum
fährt der Zug denn jetzt nicht“)…

Und im Stau bist du nicht hilflos? Oder wenn du keinen Parkplatz findetst?

Bei längeren Fahrten habe ich jedes Mal Probleme mit der Bahn,
weil irgendwas schief geht (meistens sind es erhebliche
Verspätungen).

Auf Autobahnen gibt es ja auch z.B. nie Staus? Ich kann mich von früher noch an mehr Staus erinnern, als ich je mit der Bahn an Verspätungen eingfahren habe. Mehr als eine Stunde war es nie. Mit dem Auto auch mal 6 oder 8 Stunden!

Die halbwegs vernünftigen Angebote
(Guten-Abend-Ticket etc.) werden immer teurer oder
unattraktiver.

Erzähle mir bitte nicht, Autofahren wäre billiger! Das stimmt i.d.R. nur dann, wenn man die Anschaffung und Wartung nicht mitrechnet.

Die Züge sind unkomfortabel und voll.

ich finde Autos unkomfortabel und eng

Und das Gepäck kann ich gleich vergessen.

Kann man entweder Haus zu Haus transportieren lassen oder man nimmt eben weniger mit. Warum muss man immer seinen halben Hausstand auf Reisen mitnehmen?

Bei meinem uralten Golf II braucht man weder Finanzierungs-
noch Wertverlustkosten ansetzen,

irgendwann brauchst auch du einen neuen Wagen, weil er kaputt ist

Alles Gute wünscht
…Michael

Hallo Sebastian,

das mit den Kindern ist ein Eigentor. Kinder, meine Tochter wird viel eher selbständig S-, U-Bahn und Bus und auch vermitlich Fahrrad fahren als deine Kinder, die ja immer einen Chauffeur (dich) haben. Das ist wissenschaftlich erwiesen!

Auch das mit den Tagesausflügen etc. ist alles sehr perspektivisch. Wir machen viele Tagesausflüge. Klar, können wir nicht überall hin, aber es gibt viele Zeile, die man auch ohne PKW erreicht.

Wie gesagt, was mich vor allem stört ist das PKW i.d.R. völlig unreflektiert bentutzt werden. Und das Schlimme ist, wenn man erstmal einen hat, ist es i.d.R. sogar billiger, wenn man ihn auch für Wege benutzt, die eigentlich mit Bus oder Bahn besser wären. Und noch schlimmer ist, wenn man erstmal einen hat, meint man, ihn auch für viele Wege benutzen zu müssen, die man eigentlich GAR NICHT fahren bräuchte. Man hört irgendwie auf zu denken, weil man ja jederzeit umdisponieren könnte.

Und noch schlimmer ist, zu diejenigen ohne Auto sagt man dann „gehts dir finanziell so schlecht, dass du dir kein Auto leisten kannst“ oder „hast du etwa deinen Führerschein verloren“ bis hin zu „hast du denn keinen Freunde, die du besuchen wollst“ und „was für ein Spinner, hat nichtmal ein Auto“. Mit einer Tonne Metall um sich herum fühlt man sich eben stark.

Alles Gute wünscht
…Michael

P.S. nebenbei bemerkt, ich werde deine Kinder nicht totfahren, wenn, dann irgendein anderer Autofahrer. Ich hoffe natürlich keiner!

1 Like

was soll denn diese ganze diskussion ?
… wenn ich mit dem auto zum briefkasten fahre ist das meine sache. es macht mir spass. oder weil es regnet. oder schneit. oder sonstwas. ich kann es mir leisten. und damit sichere ich in deutschland arbeitsplätze. und das nicht zuknapp.
und steigere das bruttosozialprodukt. das kann ich von einem fußgänger nicht behaupten.
radfahrer sind da noch eine spur arroganter - siehe oben - weil ich die luft nicht verunreinige - weil ich die strasse frei mache - wer hat ihn darum gebeten ? radfahrer sind nur störfälle im öffentlichen strassenverkehr. diese tatsache setzt sich gottseidank auch bei den gerichten immer mehr durch.
bei rot über die kreuzung, alte omas anfahren, und wo mann steht das fahrrad fallenlassen. in unserem eKZ gibts einen stellplatz für fahrräder. wird fast nicht angenommen. man stellt sein fahrrad auf dem fußweg ab. behinderte kommen nicht mehr durch, kinderwagen müssen auf die Fahrbahn ausweichen, selbst mit zwei einkaufstüten kannst du dich nur entscheiden ob du warten willst bis der schnösel wieder zurückkommt - oder du rempelst die karre um. ist das OK ?

ich denke etwas mehr tolleranz währe hier angesagt.
und bitte nie vergessen - schuld sind immer die anderen! und hierhin gehört auch - zu teuer ist nur das was ich mir nicht leisten kann.

rewe

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1 Like

Hallo du Autosüchtiger,

… wenn ich mit dem auto zum briefkasten fahre ist das meine
sache. es macht mir spass. oder weil es regnet. oder schneit.

es ist eben nicht deine Sache. Weil du damit die Stadt laut, stinkend und gefährlich machst und für die Umwelt i.w.S. ist es auch schlecht.

oder sonstwas. ich kann es mir leisten.

Du persönlich vielleicht schon, die Erde kann sich solche Egoisten aber mehr nicht leisten.

und damit sichere ich in deutschland arbeitsplätze.

So ein Schwachsinn! So gesehen ist die Wirtschaft nur Selbstzweck. Um das herauszufinden, müsste man aber aber mal nachdenken.

und steigere das bruttosozialprodukt.

Was ist wichtiger: Ein hohes Bruttosozialprodukt oder eine lebenswerte Umwelt (in loaklen und globalen Sinne).

radfahrer sind da noch eine spur arroganter - siehe oben -
weil ich die luft nicht verunreinige - weil ich die strasse
frei mache - wer hat ihn darum gebeten ? radfahrer sind nur
störfälle im öffentlichen strassenverkehr. diese tatsache
setzt sich gottseidank auch bei den gerichten immer mehr
durch.

Wie ein Alkoholiker, dem man erzählt, dass es auch Leute gibt, die ohne Alkohol auskommen …

bei rot über die kreuzung, alte omas anfahren, und wo mann
steht das fahrrad fallenlassen. in unserem eKZ gibts einen
stellplatz für fahrräder. wird fast nicht angenommen. man
stellt sein fahrrad auf dem fußweg ab. behinderte kommen nicht
mehr durch, kinderwagen müssen auf die Fahrbahn ausweichen,

Sie kamen vermutlich solange noch durch, bis von der anderen Seite ein Auto halb auf dem Parkplatz geparkt wurde. Deine Logik ist wohl: Das Auto steht ja nur halb auf dem Fußweg, das Fahrrad ganz. Oder?

selbst mit zwei einkaufstüten kannst du dich nur entscheiden
ob du warten willst bis der schnösel wieder zurückkommt - oder
du rempelst die karre um. ist das OK ?

Mir als (meistens) Fußgänger und (seltener) Radfahrer fallen für solche Taten vor allem Autos auf. An ein im Wege stehendes Fahrrad kann ich nicht erinnern.

ich denke etwas mehr tolleranz währe hier angesagt.

Wie wäre es mal mit etwas Toleranz denen gegenüber, die bei dem Autowahn nicht mitmachen? Von uns Autofreien (http://www.autofrei.de) wir schon viel zuviel Toleranz gefordert, ohne dass Autofahrer auch nur ein kleines bischen Tolerant zu uns sind.

und bitte nie vergessen - schuld sind immer die anderen!

Stell dich mal vor einen Spiegel uns sage das nochmal!

Gute Besserung!
…Michael

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Moin!

Ich habe das Gefühl, Du lebst einen schönen Traum. Die Utopie einer Autofreien Gesellschaft. Mag ja schön klingen, ist und bleibt jedoch Utopie.

Für den Einsatz meines Autos sprechen viele Gründe.

Ich spare Zeit. Sehr viel Zeit.
Täglich spare ich selbst in einer Großstadt wie Berlin bei den Fahrten zur Arbeit 60 Minuten (Hin & Rück). Auf eine normale Woche gerechnet macht das fünf Stunden. In einem durchschnittlichen Monat mit 22 Arbeitstagen habe ich so satte 22 Stunden mehr zur Verfügung als der ÖPNV-Fan. Und dabei habe ich die äußerst effektiven Wartezeiten noch nicht mal einkalkuliert. Dabei fahre ich auch noch wesentlich bequemer als der ÖPNV-Fan, das ist allerdings eher nebensächlich.

Auch beim Einkaufen spare ich Zeit. Ich fahre mit dem Auto einmal alle vierzehn Tage zum Einkaufen. Das dauert jedesmal etwa eine Stunde. Macht etwa zwei Stunden monatlich. Würde ich meine Einkäufe nicht mit dem Auto erledigen, müßte ich mindestens alle zwei Tage einkaufen gehen, weil ich gar nicht soviel auf einmal schleppen kann. Das würde bei der am nähesten gelegenen Einkaufstätte zu Fuß immer in etwa dreißig Minuten dauern. In einem durchschnittlichen Monat würde ich so also etwa 7½ Stunden in Anspruch nehmen, also wieder satte 5 Stunden gespart. Und Geld spare ich auch noch. Wenn ich mit dem Auto zum Einkaufen fahre, kann ich nämlich eher Große Mengen (und damit verbunden bessere Preise) abnehmen.

Selbst wenn ich am Wochenende mit meiner Familie an irgendeinen See fahren möchte, spare ich Zeit. Davon abgesehen, das ich mit meiner Familie die Öffentlichen Verkehrsmittel im Lande Brandenburg aufgrund bescheuerter Verordnungen gar nicht mehr nutzen darf.

Grundsätzlich ist mein Auto ein Stück Lebensqualität, das mit im wesentlichen Unabhängigkeit, Flexibilität und Bequemlichkeit bietet.

Ich frage Dich, Michael, einfach mal, wie Du Dir ein Autofreies Leben vorstellst.

Wenn Du mal in der Situation bist, im Notfall einen Arzt zu benötigen, dann wünsche ich Dir einen Arzt, der zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommt. Oder einen Krankentransport, der Dich auf einem Fahrradanhänger ins nächste Krankenhaus zieht.
Oder eine Feuerwehr, die im Brandfall mit dem Handwagen und ´nem Eimer Wasser in der Hand zum Löschen kommt. Oder die Polizei, die bei einem Überfall die Joggingschuhe schnürt.
Was meinst Du denn, wie Lebensmittel in Deinem Supermarkt in die Regale kommen? Meinst Du, das die Tiefkühlhähnchen ganz alleine in die Kühltruhe geflattert sind?

Wie auch immer, von mir aus sollte jeder leben wie er möchte.

Ich jedenfalls finde mit Sicherheit auf alle Argumente gegen mein Auto mindestens zwei, die dafür sprechen. Daran wird auch die Utopie einer autofreien Welt nichts ändern können.

Gruß & Bye…

Der Dicke MD.

PS: Einen hätte ich da noch…

Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt,
die letzte Tankstelle geschlossen ist,
werdet Ihr merken,
daß man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann!

Ha ha …! wenn du die natur so liebst, so hast du
sicher auch ein herz für tiere.
und jetzt stell dir mal vor jeder der ein auto hat hätte ein pferd in der garage. würde das der umwelt guttun ? wo die überall hinstrullern und scheissen würden. ob da unsere engel in orange nachkommen würden mit schaufel und besen ?

was mich stört ist der missionarische eifer fern jeder realität.
die welt, und ganz speziell deutschland, hatten noch nie so eine saubere umwelt wie heute.

zum bruttosozialprodukt: geld ist nicht alles, da hast du recht, aber ohne geld ist alles nichts.
oder wie sagte queen mum so schön ? mein kind, so hub sie an, es weint sich in einem rolls wesentlich angenehmer als in der stinkenden u-bahn. und wo sie recht hat - da hat sie recht.

so, und nun setzt dich mal in einen schönen kleinen spider, gondel etwas durch die landchaft, zisch ein schönes kühles weizenbier, bei der ersten rast, bei der zweiten machst du ne brotzeit mit nem schönen glas applewoi, und die welt ist wieder in ordnung. so einfach ist das.
und mit ner hübschen blondine auffem beifahrersitz, kann natürlich auch ne brünette sein, machts nochmal soviel spass.
versprochen. just for fun !
rewe

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Dicker,

Grundsätzlich ist mein Auto ein Stück Lebensqualität,

für dich vielleicht, für mich nicht. Weder ein eigenes Auto, und schon gar nicht die Autos der anderen, sind für m
ich Lebensqualität sondern das Gegenteil.

Ich frage Dich, Michael, einfach mal, wie Du Dir ein
Autofreies Leben vorstellst.

Ich leben autofrei! Bis auf wenige Jahre, wo auch ich der Sucht verfallen war, lebe ich seit 30 Jahre autofrei.

Wenn Du mal in der Situation bist, im Notfall einen Arzt zu
benötigen, dann wünsche ich Dir einen Arzt, der zu Fuß oder
mit dem Fahrrad kommt.

Hey, ich rede von privaten PKW, nur von privaten PKW. Autofrei mag zwar danach klingen, dass alle Autos gemeinst sind, sind sie aber nicht. Nur PERSÖNBLICHGE Kraftfahrzeuge. DEnn PKW-frei klingt nicht gut. http://www.autofrei.de klingt besser.

[haufenweise sinnlose Argumente gelöscht]

Wie auch immer, von mir aus sollte jeder leben wie er möchte.

Eben, und viele wollen ohne die ganzen stinkenden, lärmenden und gefährlichen Autos leben.

Ich jedenfalls finde mit Sicherheit auf alle Argumente gegen
mein Auto mindestens zwei, die dafür sprechen. Daran wird auch
die Utopie einer autofreien Welt nichts ändern können.

Utopien sind dafür da, in den Köpfen der Menschen etwas zu bewegen. Sicher wird es niemals völlig autofrei werden. Es wird selbst privat sicher mindestens Carsharing geben (was aber die Anzahl der Fahrten schon drastisch reduziertm, da man das Auto dann erst holen muss). Es ist ein Gegenpol zu dem völlig unreflektierten PKW-Gebrauch, der schon fast an Anbetung grenzt.

Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt,
die letzte Tankstelle geschlossen ist,
werdet Ihr merken,
daß man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann!

Das sagt viel über dich aus! Außerdem habe ich gerade erst letzte Woche nachts um 21:30h bei Greenpeace ein Bier getrunken. Nach einem Seminar allerdings.

Alles Gute wünscht
…Michael

Hallo, Michael!

Grundsätzlich ist mein Auto ein Stück Lebensqualität,

für dich vielleicht,

Nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher :smile:

für mich nicht. Weder ein eigenes Auto,
und schon gar nicht die Autos der anderen, sind für m
ich Lebensqualität sondern das Gegenteil.

Wenn das für Dich die Erfüllung ist, dann ist das doch schön für Dich. Mir gibt nicht mal die Vorstellung irgendwas.

Ich frage Dich, Michael, einfach mal, wie Du Dir ein
Autofreies Leben vorstellst.

Ich leben autofrei! Bis auf wenige Jahre, wo auch ich der
Sucht verfallen war, lebe ich seit 30 Jahre autofrei.

Nun ja, für mich ist weder der Besitz noch das Fahren meines Autos in irgendeiner Form eine Sucht. Es ist lediglich ein Transportmittel, das mich, meine Familie und/oder von mir benötigte Gegenstände in kürzester Zeit direkt von A nach B befördert. Und das ganze noch äußerst Preiswert.

Wenn Du mal in der Situation bist, im Notfall einen Arzt zu
benötigen, dann wünsche ich Dir einen Arzt, der zu Fuß oder
mit dem Fahrrad kommt.

Hey, ich rede von privaten PKW, nur von privaten PKW. Autofrei
mag zwar danach klingen, dass alle Autos gemeinst sind, sind
sie aber nicht. Nur PERSÖNBLICHGE Kraftfahrzeuge. DEnn
PKW-frei klingt nicht gut. http://www.autofrei.de klingt
besser.

Für mich klingt Autofrei nach Illusion. Und nicht mal nach einer erstrebenswerten Illusion. Aber das ist sicherlich eine Philosophische Frage, die ergiebigen Stoff für eine Diskussion bieten kann.

[haufenweise sinnlose Argumente gelöscht]

Ich fand meine Argumente nicht sinnlos, aber wenn Du meinst :smile:

Wie auch immer, von mir aus sollte jeder leben wie er möchte.

Eben, und viele wollen ohne die ganzen stinkenden, lärmenden
und gefährlichen Autos leben.

Also irgendwie ist mir hier was entgangen. Erstens ist mir bisher entgangen, an welcher Stelle mein Auto stinkt. Vielleicht versuche ich die Stelle mal zu finden, wenn ich das nächste mal hinter einem BVG-Bus fahre, der bei jedem Gasgeben genug Dreck produziert, um eine mittelgroße Kleinstadt zu ersticken.
Auch die lärmende Stelle an meinem Auto hab ich noch nicht entdecken können. Jeder Bus ist lauter als mein Auto.

Und abschließend: Warum ist mein Auto gefährlich? Wäre es nicht realistischer, den Fahrer eines Autos als gefährlich zu bezeichnen?

Ich jedenfalls finde mit Sicherheit auf alle Argumente gegen
mein Auto mindestens zwei, die dafür sprechen. Daran wird auch
die Utopie einer autofreien Welt nichts ändern können.

Utopien sind dafür da, in den Köpfen der Menschen etwas zu
bewegen.

Nun ja, Du hast sicher nicht unrecht in Bezug auf Utopien. Die Utopie einer autofreien Gesellschaft bewegt bei mir allerdings nur meine Mundwinkel nach oben :smile:

Sicher wird es niemals völlig autofrei werden.

Besser ist das, glaube ich. Wenn ich mir vorstelle, ich müßte täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln meine Zeit verschwenden, dann kommt mir das kalte Grausen hoch. Mag ja sein, das Du soviel Zeit hast. Ich jedenfalls verbringe meine spärliche Freizeit wesentlich lieber mit meiner Familie als in irgendeinem stinkenden Bus.

Es wird selbst privat sicher mindestens Carsharing geben (was
aber die Anzahl der Fahrten schon drastisch reduziertm, da man
das Auto dann erst holen muss). Es ist ein Gegenpol zu dem
völlig unreflektierten PKW-Gebrauch, der schon fast an
Anbetung grenzt.

Also ich denke nicht, das ich mein Auto oder dessen Gebrauch anbete. Ist nicht meine Art. Wobei ich allerdings auch nicht von unreflektiertem Gebrauch sprechen würde. Ich kann für mich behaupten, das ich keine Autofahrt unternehme, die für mich keinen erkennbaren Vorteil bietet.

Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt,
die letzte Tankstelle geschlossen ist,
werdet Ihr merken,
daß man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann!

Das sagt viel über dich aus!

Meinst Du? Was denn?

Außerdem habe ich gerade erst
letzte Woche nachts um 21:30h bei Greenpeace ein Bier
getrunken. Nach einem Seminar allerdings.

Nun ja, die Frage, die sich für mich stellen würde, wäre: Welche Art Seminar könnte mir Greenpeace bieten, damit es für mich einen Sinn ergäbe?

Jedenfalls bin ich für meinen Teil sehr dankbar, das ich die persönliche Freiheit habe, mit meinem Auto jederzeit überall hinfahren zu können, ohne von dritten abhängig zu sein.

Auch wenn es für Dich schwer vorstellbar ist, aber es gibt Leute wie Dich, die dankbar waren, weil ihr Nachbar (ich!) eben doch ein Auto vor der Tür stehen hat. Irgendwann sieht jeder die Notwendigkeit des Individualverkehrs ein. Die Situation kommt, glaube mir, in der Du Dir wünschst, ein Auto in Deiner Nähe zu haben.

Gruß & Bye…

Der Dicke MD.

für alle die sich nicht von ihrem auto trennen
können. (und etwas für die umwelt tun wollen )
ich möchte eine vollwertige alternative vorschlagen
befreit grönland ! das packeis muß weg !

dafür sollten wir ein brett einrichten. oder gibts das etwa schon ?

rewe

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]