Viertel Eins vs. Viertel nach Zwölf

Hallo,

wollte mal fragen, woher die abweichungen in der uhrzeitbenennung kommen. m.E. soll ja die „es ist viertel eins“ (12:15) nur im osten deutschlands bekannt sein. dto. „dreiviertel eins“ (12:45).

wenn ja, dann aber warum? immerhin gab es die uhr und die fragen „wie spät ist es?“ oder „wann treffen wir uns?“ schon vor 1949. also doch kein ost-phänomen, sondern er nord/süd, preußen/bayern?

wer weiss was?

gruss vom

showbee

Hallo, Schaubiene,

m.E. soll ja die „es ist viertel eins“ (12:15) nur im osten deutschlands bekannt sein. dto. „dreiviertel eins“ (12:45).

Da erachtest du nicht richtig; das gibt es auch und vor allem im Süden.

Vürleicht hilft diese Seite: http://www.norddeutschelernendieuhrzulesen.de/uhrles…

Das ist die Eröffnungsseite: http://www.norddeutschelernendieuhrzulesen.de/

Fritz

Wien bleibt Wien
Hallo showbee,

wenn’s in Wien viertel Eins schlägt, dann ist es im
Rest Österreichs viertel nach Zwöfi (oder Zwölfe
oder Zwöf).

Also 12.15 Uhr.

Der Wiener sagt, es schlage das erste Viertel der
nächsten Stunde, was zwar einleuchtet, aber in den
Bundesländern (so nennt der Wiener alles, was er
früher als Provinz bezeichnete) stets für
Mißverständnisse sorgt.

In Berlin wollte ich mal 20 Deka Hackbraten kaufen.
Man hat mich - wohl zu Recht - wie einen Ausländer
angesehen…

Gruß
J.

Hallo showbee,

wenn’s in Wien viertel Eins schlägt, dann ist es im
Rest Österreichs viertel nach Zwöfi (oder Zwölfe
oder Zwöf). Also 12.15 Uhr.

Oder aber auch „Viadl üba Zwöfe“. Das nur zur Ergänzung.

Gruß
SK

OT

In Berlin wollte ich mal 20 Deka Hackbraten kaufen.

sag bloß, die kennen kein faschiertes…

Logik vs. Verwirrung
Moin!

Bevor hier wieder einige aufgrund einer abweichenden Meinung durchdrehen, möchte ich auf einen Aspekt hinweisen: warum gibt es die eben erwähnte Internetseite nicht andersherum? Warum muss die norddeutsche Uhrzeitvariante nie einem Süddeutschen erklärt werden? Die Antwort darauf ist ganz einfach: die „Viertel vor / Viertel nach“-Variante ist selbsterklärend. Auch wenn jemand sie aktiv nicht nutzt, kann er sich sofort denken, welche Uhrzeit gemeint ist. Anders herum ist dies unmöglich. Es ist mir immer noch unbegreiflich, dass „Viertel Sieben“ weder Viertel vor noch Viertel nach Sieben bedeutet.

Insofern ist die Aussage auf der angesprochenen Internetseite „Letzenendes ist doch keines wirklich besser als das Andere“ in meinen Augen schlicht und einfach falsch. Es gibt eine logische und eine Verwirrung stiftende Uhrzeitangabe. Das Argument mit „Halb Sieben“ zieht übrigens nicht. In praktisch allen Sprachen hat man sich entschieden, bei X Uhr 30 entweder auf die nächste oder die vergangene volle Stunde hinzuweisen. In Deutschland eben auf die folgende. Daher kann man das „vor“ weglassen, aus „Halbe Stunde vor Sieben“ wird „halb Sieben“. Bei „Viertel“ geht das nun mal nicht.

Viele Grüße,

Axel

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Moin!

(welche andere Anrede wäre von einem so Norddeutsch ist
das besser Deutsch Besessenen auch zu erwarten)

Guude,

Bevor hier wieder einige aufgrund einer abweichenden Meinung
durchdrehen, möchte ich auf einen Aspekt hinweisen: warum gibt
es die eben erwähnte Internetseite nicht andersherum? Warum
muss die norddeutsche Uhrzeitvariante nie einem Süddeutschen
erklärt werden? Die Antwort darauf ist ganz einfach:

In der Tat. Süddeutsche sind einfach toleranter und
offener gegenüber denen, die Sprache anders benutzen.

Allah d’onn
Elke

PS: Erklär mir doch mal ,was Logik mit Sprache zu tun hat?

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Hallo Axel!

Ich glaub schon, daß die Sache logisch ist.
Ich halte die heutigen Formulierungen für Verkürzungen früherer Zeitangaben.
Wenn die Turmuhr schlug oder die Stifte aus der Stundenkerze fielen, so war das z.B. „das erste Viertel der siebten Stunde“, das zweite (= die Hälfte) bzw. drei Viertel der siebten Stunde. Da man später meinte, für sooooo lange Redewendungen einfach keine Zeit mehr zu haben, wurde gekürzt.

Pinxit um fünf vor dreivierteldrei
zu Wien
Gruß
Barney

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Es ist mir immer noch unbegreiflich, dass „Viertel
Sieben“ weder Viertel vor noch Viertel nach Sieben bedeutet.

Deshalb heißt es ja auch so und nicht „Viertel vor“ oder „Viertel nach“.

Insofern ist die Aussage auf der angesprochenen Internetseite
"Letzenendes ist doch keines wirklich besser als das
Andere
" in meinen Augen schlicht und einfach falsch. Es
gibt eine logische und eine Verwirrung stiftende
Uhrzeitangabe.

Daher ist es von Vorteil, zumindest seine eigene Landessprache zu können.

Das Argument mit „Halb Sieben“ zieht übrigens
nicht. In praktisch allen Sprachen hat man sich entschieden,
bei X Uhr 30 entweder auf die nächste oder die vergangene
volle Stunde hinzuweisen.
In Deutschland eben auf die
folgende. Daher kann man das „vor“ weglassen

Beim Viertel ist es ja dasselbe. Viertel ohne Zusatz heißt immer, daß das erste Viertel der Stunde vor der genannten vollen Stunde erreicht ist.

aus „Halbe
Stunde vor Sieben“ wird „halb Sieben“. Bei „Viertel“ geht das
nun mal nicht.

Wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben, ist es ein Viertel der 7. Stunde.

Grüße
Ostlandreiter

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Bevor hier wieder einige aufgrund einer abweichenden Meinung
durchdrehen, möchte ich auf einen Aspekt hinweisen: warum gibt
es die eben erwähnte Internetseite nicht andersherum? Warum
muss die norddeutsche Uhrzeitvariante nie einem Süddeutschen
erklärt werden? Die Antwort darauf ist ganz einfach: die
„Viertel vor / Viertel nach“-Variante ist selbsterklärend.
Auch wenn jemand sie aktiv nicht nutzt, kann er sich sofort
denken, welche Uhrzeit gemeint ist. Anders herum ist dies
unmöglich. Es ist mir immer noch unbegreiflich, dass „Viertel
Sieben“ weder Viertel vor noch Viertel nach Sieben bedeutet.

Sagst Du halb drei? Nach Deiner Erklärweise müsstest Du doch genau so überlegen, ob es nun halb nach oder halb vor ist …
Was ist an der Kette „viertel - halb - dreiviertel - um“ unlogisch? Erst ist das erste Viertel der nächsten Stunde um, dann die Hälfte, dann sind schon drei Viertel um und letztlich schlägt es die volle Stunde. Wenn ich nicht irre, gibt es sogar Kirchturmuhren, die mit einem Schlag das erste Viertel ankündigen, um halb gibt es zwei Glockenschläge und eine viertel Stunde vor der vollen schlägt es drei Mal - dreiviertel.

Egal ob Du viertel sieben sagst oder viertel nach sechs, beides trägt eine gleichwertige Logik in sich, keine Variante ist weniger logisch als die andere. Es ist maximal Gewohnheitssache, die Dich ein „vor“ oder ein „nach“ erwarten lässt, wo der andere meint, da gehöre weder „vor“ noch „nach“ hin.

Bis denne
Schnoof

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Moin!

(welche andere Anrede wäre von einem so Norddeutsch ist
das besser Deutsch Besessenen auch zu erwarten)

Ähh, was meinst du mit diesem Satz? Ich kann beim besten Willen keinen Sinn erkennen.

Guude,

Bevor hier wieder einige aufgrund einer abweichenden Meinung
durchdrehen, möchte ich auf einen Aspekt hinweisen: warum gibt
es die eben erwähnte Internetseite nicht andersherum? Warum
muss die norddeutsche Uhrzeitvariante nie einem Süddeutschen
erklärt werden? Die Antwort darauf ist ganz einfach:

In der Tat. Süddeutsche sind einfach toleranter und
offener gegenüber denen, die Sprache anders benutzen.

Hast du dir den Link überhaupt mal angeguckt? Irgendeine Frau aus Bayern zieht in den Norden, und macht extra eine Internetseite auf, um uns ihren komischen Sprachstil aufzudrängen. Toleranz pur. Ich dachte auch zunächst, es wäre scherzhaft gemeint, aber der Stil dieser (an und für sich nicht uninteressanten Homepage) erinnert mich an Beiträge von gewissen Leuten hier (you know who I mean).

Hast du über meinen Aspekt überhaupt mal nachgedacht? Es ist ganz einfach so: Variante A ist für jeden verständlich, auch wenn er die Uhrzeitangabe so nicht benutzen würde. Variante B ist nur für denjenigen verständlich, der diese Uhrzeitangabe genau kennt.

Allah d’onn

Was bedeutet das? Nein, um ehrlich zu sein, ich will’s nicht wirklich wissen.

Elke

PS: Erklär mir doch mal ,was Logik mit Sprache zu tun hat?

Gibt es also eine Pflicht zur Unlogik? Wie gesagt, es ist eine für alle verständliche, in sich logische Methode vorhanden. Es ist meine persönliche Meinung (die ich finde, äußern zu dürfen), dass diese Methode gegenüber der Verwirrung stiftenden Methode zu bevorzugen ist.

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Du meine Güte! (owT)
FR

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(welche andere Anrede wäre von einem derart „Norddeutsch-ist-
das-bessere-Deutsch“-Besessenen auch zu erwarten)

besser?

Hast du dir den Link überhaupt mal angeguckt? Irgendeine Frau
aus Bayern zieht in den Norden, und macht extra eine
Internetseite auf, um uns ihren komischen Sprachstil
aufzudrängen. Toleranz pur. Ich dachte auch zunächst, es wäre
scherzhaft gemeint, aber der Stil dieser (an und für sich
nicht uninteressanten Homepage) erinnert mich an Beiträge von
gewissen Leuten hier (you know who I mean).

Ich ging von von den Norddeutschen aus, die mir hier im
Deutschbrett begegnen, dachte speziell an einige
Diskussionen in den letzten Wochen*

Hast du über meinen Aspekt überhaupt mal nachgedacht? Es ist
ganz einfach so: Variante A ist für jeden verständlich, auch
wenn er die Uhrzeitangabe so nicht benutzen würde.

Falsch.

Variante B
ist nur für denjenigen verständlich, der diese Uhrzeitangabe
genau kennt.

Hast du dir die Erklärungen und Herleitungen von viertel sieben,
dreiviertel sieben bei den anderen mal angeguckt und
verinnerlicht?

Allah d’onn

Was bedeutet das? Nein, um ehrlich zu sein,
ich will’s nicht wirklich wissen.

Ich hätte dir ja erklären können, dass es ein Abschiedsgruß
ist, der ungefähr genauso lokal gefärbt ist, wie das ‚Moin‘.
Zugegebenermaßen in einer eigenwilligen Schreibform, die
auf meinen Wohnort der letzten sieben Jahre zurückgeht.
Lautschriftmäßig ist es aber absolut korrekt.

PS: Erklär mir doch mal ,was Logik mit Sprache zu tun hat?

Gibt es also eine Pflicht zur Unlogik? Wie gesagt, es ist eine
für alle verständliche, in sich logische Methode vorhanden. Es
ist meine persönliche Meinung (die ich finde, äußern zu
dürfen), dass diese Methode gegenüber der Verwirrung
stiftenden Methode zu bevorzugen ist.

Sprache kann nicht mit Logik erfasst werden. Deine für
„alle verständliche, in sich logische Methode“ ist weder
logisch, noch unbedingt für alle verständlich - du siehst
es eben nur aus nördlicher Richtung. Englisch (z.B.) stiftet
in nicht-englischsprachigen Gegenden ebenfalls Verwirrung.
Hier im Süden ist niemand verwirrt, wenn man #dreiviertel acht’
sagt.
Dennoch bleibe ich dabei, dass es keine richtige Form
gibt. Deine Versuch etwas mit Logik zu erklären, wo keine
existiert, verleitet mich dazu, Fritz zuzustimmen:
„Du meine Güte!“

Grüße
Elke

*Disclaimer: einige meiner besten Freunde sind Norddeutsche

Lass gut sein,
Elke,
so wenig es dir frommt, Schweine zur Mast in den Rosenhag zu treiben, wird es dir gelingen, so ein Borstenvieh, das seinen Rüssel im Trog hat, dazu zu bewegen, über die Kobenbretter zu schauen.

*Disclaimer: einige meiner besten Freunde sind Norddeutsche

jaja, der gute alte Methusalix! :wink:
Bei mir sind sogar Südschweden drunter! :wink:

Gruß Fritz

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Sprache kann nicht mit Logik erfasst werden. Deine für
„alle verständliche, in sich logische Methode“ ist weder
logisch, noch unbedingt für alle verständlich - du siehst
es eben nur aus nördlicher Richtung. Englisch (z.B.) stiftet
in nicht-englischsprachigen Gegenden ebenfalls Verwirrung.
Hier im Süden ist niemand verwirrt, wenn man #dreiviertel
acht’
sagt.

Ich möchte dann doch mal betonen, dass da, wo ich wohne (was wohl gemeinhin „Mitteldeutschland“ genannt wird, aber eindeutig in der nördlichen Hälfte Deutschlands liegt, in den umliegenden Dörfern werden sogar Formen von Plattdeutsch gesprochen), auch das viertel - halb - dreiviertel absolut gängig ist und ich mit dem „viertel vor“ oder „viertel nach“ erst nach der Wende erstmalig konfrontiert wurde. Selbst in Meck-Pomm kommt keiner ins Grübeln, wenn von viertel sieben oder dreiviertel sieben die Rede ist.

Zu prüfen wäre nun, ob im Osten das DDR-Einheitsfernsehen schuld ist (also vielleicht das südlichere Sachsen sprachlich dominant war) oder ob vielleicht die Briten in ihrer Besatzungszone den Sprachgebrauch dahingehend beeinflusst haben. Denn im englischen sagt man ja „viertel nach“, „halb nach“ und „viertel vor“ - das würde dann aber immer noch nicht mit dem hier allgegenwärtigen „halb sieben“ zusammen gehen. Vielleicht ist im westlichen Norddeutschland auch das Friesische dominant? Wer weiß, was vor sechzig Jahren in den nördlichen Regionen üblich war?

Jedenfalls finde ich es wirklich albern, hier über Logik zu streiten. Unregelmäßige Verben sind in einer Sprache weitaus unlogischer, als unser sprachlicher Umgang mit Uhrzeiten. Maximal könnte man sagen, dass viertel - halb - dreiviertel weitaus konsequenter ist, als zwar viertel nach sechs und viertel vor sieben, aber (!) dazwischen halb sieben zu sagen.

Bis denne
Schnoof

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Hi Schnoof,

zustimm.
Und um die Sache mit dem Englischen noch zu
verwirren: umgangssprachlich ist durchaus auch
„half nine“ zu hören (was mich am Anfang
sehr irritiert hat, weil es so gar nicht dem
entsprach, was mir im Unterricht gelehrt wurde).

Grüße
Elke

off topic
Hi Fritz,

*Disclaimer: einige meiner besten Freunde sind Norddeutsche

jaja, der gute alte Methusalix! :wink:

Das ist ein Reflex aus guten alten Apartheidstagen.
Wenn an der Uni (als liberal oder gar kommunistisch *lol*
verschrieen) Stipendien etc. vergeben wurden, musste
man den nicht-südafrikanischen im kommitteesitzenden
Herren immer die Namen einiger schwarzafrikanischer
Freunde nennen, um damit sein rassistische Unvoreingenommen-
heit zu beweisen.

Grüße
Elke

(welche andere Anrede wäre von einem derart „Norddeutsch-ist-
das-bessere-Deutsch“-Besessenen auch zu erwarten)

besser?

Ja, jetzt hab ich’s!

Ich ging von von den Norddeutschen aus, die mir hier im
Deutschbrett begegnen, dachte speziell an einige
Diskussionen in den letzten Wochen*

Nun, ich fühle mich eher allein auf weiter Flur. Bedenkt bitte den Verlauf dieser Diskussionskette. Es geht hier nicht darum, was ihr unter euren Landsleuten für eine Uhrzeitangabe benutzt, das interessiert mich nicht die Bohne. Meine Ansicht über Logik vs. Verwirrung galt für den Fall des Zusammentreffens beider Varianten, wie in den von Ihm geschilderten Link. Dort ist doch explizit aufgeführt, für welche Verwirrung gesorgt wird. Eurer Meinung nach müsste eine Ansagerin in einem bundesweit ausgestrahlten Sender sagen, der Tatort beginne Viertel Neun. Da bin ich anderer Meinung. Wenn sie sagt „Viertel nach Acht“ verstehen das praktisch alle (Ausnahme: siehe Disclaimer).

Hast du dir die Erklärungen und Herleitungen von viertel
sieben,
dreiviertel sieben bei den anderen mal angeguckt und
verinnerlicht?

Rechtfertigungen sind nicht notwendigerweise Erklärungen :wink:

*Disclaimer: einige meiner besten Freunde sind Norddeutsche

Einiger meiner besten Freunde sind Süddeutsche. Daher sind mir diese Diskussionen altbekannt. Interessant war es einmal, als ein Bekannter vorschlug, wir sollen uns Viertel nach Sieben treffen (oder so ähnlich). Der Süd-Deutsche (dessen Einstellung mich immer so an Ihn erinnert) tat so, als würde er nichts verstehen. Wir haben es ihm aber nicht erklärt, und komischerweise war er pünktlich vor Ort. Irgendwie muss die „böhse“ Variante eben doch selbsterklärend sein…

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Und um die Sache mit dem Englischen noch zu
verwirren: umgangssprachlich ist durchaus auch
„half nine“ zu hören

in irland hat man uns damals gesagt, daß das eine kurzform für half past nine ist und halb zehn meint :wink:

Yep, gyuri, das macht die Verwirrung eben perfekt in
einem Umfeld, in dem sich englische Muttersprachler
aus verschiedenen Regionen mischen. Die Iren benutzen
es so, wie du sagst (9:30), die Engländer aber (jedenfalls
diejenigen, die es unter meinen Bekannten überhaupt benutzt
haben) als 8:30, und die Australier, US-Amerikaner und
Südafrikaner konnten damit gar nichts anfangen.

Grüße
Elke

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]