Hi, dies ist weniger eine Frage als eine allgemeine Information.
Leider gibt es immer mehr schwarze Schafe im Internet, die nur all zu gern an dein Geld kommen möchten.
In meinem Fall wollte ich einen Bass über das Internet Portal eines Freundes verkaufen. Sofort nach erscheinen des Angebots haben sich drei Käufer aus England, Niederlande und ein letzter aus Irland gemeldet.
Alle diese Kollegen möchten per Scheck bezahlen, diesen sie dir per Post zukommen lassen. In meinem Fall war der Verkaufspreis 1100 Euro und der Scheck war auf 4900 GBP (Englische Pfund Sterling) ausgestellt. Die Differenz soll für den Transfer des Produktes verwendet werden, somit 5500 € minus 1100 € -> 4400 € sollen nach einlösen des Schecks auf ein Konto der Western Union Bank überwiesen werden.
Nun:
Beim Einlösen des Schecks werden erst mal ca. 20 € Gebühren fällig. Der Scheck wird dann zur Bank nach England geschickt, die erklären dann den Scheck für nicht gedeckt oder gefälscht (wie in meinem Fall). Die Bank in UK möchte natürlich für Ihre Arbeit ebenfalls Geld sehen, somit kommen weitere 40 € auf die Einlösung. In Summe hat man nun 60 € verloren und ist um mehrere Erfahrungen reicher
- keine Schecks annehmen, in meinem Fall bleibt man auf den 60 € Gebühren sitzen
- Ein Scheck wird oft nur temporär (auf Widerruf) ausbezahlt somit kann das Geld bis zu einem Jahr unter extremen Umständen wieder zurückgefordert werden
- Im Fall von Geldrückforderung kommen noch zusätzliche Gebühren auf einen zu
- Und da gibt es nun noch mehrere „Captain“ Emails die ebenfalls mit einer absolut unglaublichen Nummer an deine Bankdaten kommen möchten
- Die Nummer mit den Bankdaten war aber bis jetzt die häufigste. Ich bin mir nicht sicher wie diese Masche funktioniert, aber auf gar keinen Fall niemals diese Daten herausgeben!
Was hatten bis jetzt alle diese Bauernfänger gemeinsam?
Ihre unwirkliche Emailadresse:
Capt,Christopher Rogers - [email protected]
Craig Chad - [email protected]
Daniel Samuel - [email protected]
Nach jedem Deal wird die Mailadresse nach oben gezählt.
Ich kann nur jedem raten keine Schecks einzulösen, man bleibt immer auf den Kosten sitzen. Und wenn dann noch auf Zeit gedrängt wird hat man womöglich schon Geld überwiesen bzw. sein Produkt per Post verschickt.
Ich hatte nur die Bankgebühren zu tragen und bin um eine Erfahrung reicher „nur Bares ist Wahres und kopiere dir Immer den Ausweis beim Verkauf“!