Nachhilfe Honorar

Hallo Leute

Ja, ich weiss, die Frage kam hier schon oefter. Aber die Zeiten
aendern sich und mit ihr die Preise.
Ich habe da zwei junge Damen aus der 13. Klasse, die mich seit
letzter Woche einmal woechentlich besuchen, um sich Nachhilfe in
Mathematik geben zu lassen. Eine Sitzung dauert 90 min.
Ich glaube, ihr Abitur haengt davon ab, denn sie sind im LK und haben
6 Punkte oder so. Und es duerfte nicht allzu leicht fuer sie sein,
einen Nachhilfelehrer zu finden, der sich eignet.
Ich selbst bin 27 Jahre alt und werde dieses Jahr wohl meine
Promotion in theor. Physik abschliessen. Damit meine ich, eine recht
hohe Qualifikation vorweisen zu koennen.
Die beiden wollen mir fuer die 90 min insgesamt 12 EUR geben, also
jede 6 EUR. Ein Freund, der auch NH gibt und dem ich davon erzaehlt
habe, lachte laut auf und sagte ich solle mich nicht verarschen
lassen.
Bevor ich aber die unangenehme Forderung nach mehr stelle, sollte ich
wohl wissen, was angemessen waere.
Deshalb moechte ich euch um eure Meinungen bitten, was ihr in dieser
speziellen Situation fordern wuerdet.

Vielen Dank, Tychi

P.s.
Eine Rechnung soll ich auch schreiben, damit die Mutter der einen
(Aerztin mit eigener Praxis) das Geld von der Steuer absetzen kann.
Ich glaube, dass ich es hier mit Geizkragen zu tun habe.

Hallo Tychi,

also, 6 Euro für 90 Minuten sind ja wirklich etwas lächerlich. Wenn die beiden aus Familien mit sehr wenig Geld kämen, könnte man da zur Not aber noch drüber hinwegsehen.
Ich gebe Nachhilfe an einer Schule, 10. Klasse. Dafür bekomme ich umgerechnet ca. 9 Euro pro Stunde (also 60 Minuten). Dazu bekomme ich noch Fahrtkosten erstattet und meine Fahrtzeit ebenfalls mit 9 Euro/ Stunde bezahlt. Letzteres aber auch nur, weil ich für meine Uni an diesem Projekt arbeite. Dass heisst, die Kids sind auch nicht gerade wohlhabend und ich werde komplett von der Uni (bzw. dem angeschlossenen Regierungsprogramm) bezahlt.
Im Gegensatz zu dir studiere ich aber noch für meinen ersten Abschluss, damit sind meine Qualifikationen wohl wesentlich geringer. :smile:
Lass dich nicht verarschen. Bei manchen Nachhilfeinstituten zahlen die Eltern über 20 Euro für die Stunde.

Schönen Gruß
Kel

Ja, ich weiss, die Frage kam hier schon oefter. Aber die
Zeiten
aendern sich und mit ihr die Preise.
Ich habe da zwei junge Damen aus der 13. Klasse, die mich seit
letzter Woche einmal woechentlich besuchen, um sich Nachhilfe
in
Mathematik geben zu lassen. Eine Sitzung dauert 90 min.
Ich glaube, ihr Abitur haengt davon ab, denn sie sind im LK
und haben
6 Punkte oder so. Und es duerfte nicht allzu leicht fuer sie
sein,
einen Nachhilfelehrer zu finden, der sich eignet.
Ich selbst bin 27 Jahre alt und werde dieses Jahr wohl meine
Promotion in theor. Physik abschliessen. Damit meine ich, eine
recht
hohe Qualifikation vorweisen zu koennen.
Die beiden wollen mir fuer die 90 min insgesamt 12 EUR geben,
also
jede 6 EUR. Ein Freund, der auch NH gibt und dem ich davon
erzaehlt
habe, lachte laut auf und sagte ich solle mich nicht
verarschen
lassen.
Bevor ich aber die unangenehme Forderung nach mehr stelle,
sollte ich
wohl wissen, was angemessen waere.
Deshalb moechte ich euch um eure Meinungen bitten, was ihr in
dieser
speziellen Situation fordern wuerdet.

Vielen Dank, Tychi

Hallo,

ich selber nehme für 60 min. 5€ , auch total lächerlich, ist hier aber eher eine Freundschaftssache.
Hab mich mal umgehört und der Stundenlohn liegt bei 12€.

Da lacht ja sogar das Finanzamt bei 6€ …
LG Manu

hi tychi,

ich würde mindestens!!! € 9,00
für 45 min als angemessen sehen.

mit rechnung sollen die sich jmd. anderen
dummen suchen.

cu
alex

hi tychi,

ich würde mindestens!!! € 9,00
für 45 min als angemessen sehen.

pro Person?

mit rechnung sollen die sich jmd. anderen
dummen suchen.

Warum? Ist an der Rechnung irgendetwas Bedenkliches?

cu
alex

Hallo Tychi
Ich habe vor 3 Jahren mit einem 10. Klaessler fuer die Mittlere Reife in Englisch gepaukt. Damals waren 15 EUR fuer 90min ueblich. Allerdings war ich damals selber erst in der 12. Klasse.
Meine Schwester hat als Studentin letztes Jahr immer zwischen 10 und 15 EUR fuer 60min verlangt. Je nachdem ob es ein Fach war wo sie viel vorbereitet musste oder nicht.
Gruss Claudia

Hallo Tychi,

bei 12 Euro/90 Min müsstest du ca. 33 Zeitstunden (60 Minuten) in der Woche Nachhilfeunterricht geben, um auf den Sozialhilfesatz bei geschätzten 500,- € Miete + 350 € Lebensunterhalt zu kommen. Dabei hättest du noch keine Sozialversicherung bezahlt, krank werden dürftest du nicht, es dürfte auch kein Feiertag dazwischen kommen, du hättest allerdings Schulferien.

Ich würde sagen, dass du pro 45 Minuten mindestens 12,- € kriegen müsstest, das aber nur in Anbetracht der Tatsache, dass deine Qualifikation nicht in dem vorhandenen Umfang benötigt wird, dir andererseits die pädagogische Ausbildung und Erfahrung fehlt, dass du ferner diesen Job ja wahrscheinlich nur vorrübergehend machst, und viertens und letztens Berufe zur Kindererziehung immer unterbezahlt werden, sofern sie nicht wenigstens staatlich gesponsert werden.

Lehrer, die bei Nachhilfeinstituten angestellt werden, bekommen ca. 15,- €/45 - 50 Min. (Die Eltern zahlen selbstverständlich mehr.) Das könntest du also auch nehmen. Dabei werden dort meines Wissen sogar die Ferien durchbezahlt. Es handelt sich aber meistens um Gruppenunterricht mit 5 - 10 Kindern, ist also schon was anderes.

Du wirst übrigens nicht darum herum kommen, den Unterricht ein bisschen vorzubereiten, du arbeitest also sowieso mehr als 90 Minuten jeweils.

Warum? Ist an der Rechnung irgendetwas Bedenkliches?

Die Rechnung wollen die ja beim Finanzamt einreichen. Folglich kann es dir passieren, dass das Finanzamt auf dich zukommt und Steuern von deinen 12,- € haben will, die du eingenommen hast. Eigentlich bist du auch in dem Moment, wo du als Nachhilfelehrer freiberuflich arbeitest , Selbständiger. Dann müsstest du dich möglicherweise anders bei der Krankenkasse einstufen lassen. Deshalb wird Nachilfeunterricht ausschließlich in Schwarzarbeit gemacht, außer bei den Nachhilfeinstituten.

Wenn du allerdings noch bei der Uni eingeschrieben bist, ist das mit der Krankenkasse meines Wissens kein Problem, und Steuern zahlst du ja wohl auch nicht bei so einem geringen Einkommen.

Viele Grüße
Thea

3 Like

Hallo Tychi,

ich habe vor 25 Jahren 15,-DM die Stunde genommen und ohne Probleme auch bekommen. Vor zwei Jahren habe ich 15,-EUR genommen, das aber eher als Freundschaftspreis. Fach war Englisch.

Wenn du Rechnungen schreibst, stellt sich die Frage, ob du nicht ein Gewerbe anmelden musst.

Also ich empfinde dein Angebot eher als eine Verarschung…

Gruß
Michael

Ergänzung
Hallo nochmal,

die Bezahlung galt natürlich jeweils für 45 Minuten.

Gruß
Michael

Hallo Tychi.
Da du es offenbar mit wohlhabenden Leuten zu tun hast, wenn die Mutter Ärztin ist, würde ich nicht unter 15 € für 45 Minuten arbeiten. Hier bekommen Studenten 10 - 12 € für eine Nachhilfestunde( ländlicher Raum). Wenn die Damen damit nicht einverstanden sind, müssen sie mal versuchen, irgendwo billiger wegzukommen. Wenn die Leute nix auf der Tasche hätten oder deine liebsten Freunde wären, okay, dann auch weniger, aber das was du da schreibst, scheint mir doch ein wenig unverschämt.
Auf eine Rechnung würde ich mich schon gar nicht einlassen, denn dann musst du ein Gewerbe anmelden. Wenn die Mutter eine Rechnung will, sollte sie besser zu einer offiziellen Nachhilfeagentur gehen.
Lass dich nicht ausnehmen. Leute gibts!!! *kopfschüttel*

Grüße
Tutulla

Hallo,

anscheinend ist die Akzeptanz, eingenommenes Geld durch Nachhilfe am Staat „vorbei“ zu schmuggeln, recht hoch.

Diejenigen sollten sich dann aber nicht über Sozialhilfe- oder Alg2-Bezieher beschweren.

Auch diese Art „Schwarzarbeit“ belastet die Staatskassen!!

Nur allgemein als anregung gedacht!!

Gruß Diphda, die bei sich selbst auch schon Doppelmoral feststellen musste

Hallo

anscheinend ist die Akzeptanz, eingenommenes Geld durch
Nachhilfe am Staat „vorbei“ zu schmuggeln, recht hoch.

Das ist deswegen, weil es nicht anders geht. Wer ein Gewerbe anmeldet, muss als Selbständiger in der gesetzlichen Krankenkasse direkt ungefähr 300,- € als Beitrag (gesetzlich vorschriebener Mindestbeitrag) bezahlen, auch wenn er nur 100,- € im Monat einnimmt. Einen Halbtags-Selbständigen oder geringfügig beschäftigten Selbständigen gibt es nicht, d. h. ist nicht vorgesehen. Also geht hier nur Schwarzarbeit.

Viele Grüße
Thea

2 Like

Hallo,

sag mal ist das dein Ernst? Wenn sie ein Gewerbe anmelden würde, müsste sie allen möglichen Kram vorlegen. Nicht nur die Rechnungen sondern auch Belege über Materialien, Werbung usw. Glaubst du wirklich, die paar Euro sind den Aufwand und die verschwendete Zeit der Behörde und des Nachhilfelehrers wert? Dazu kommt natürlich, dass man dabei eh nur selten genug verdient um Steuern zahlen zu müssen. Also würden die Bearbeitungskosten wohl eher die Staatskasse belasten als die nicht eingenommenen Steuern von jemandem, der keine zahlen muss.

Kel

1 Like

Hallo Tychi,

hier, Raum München, zahle ich für eine Schülerin (12.Klasse), die meiner Tochter (5.Klasse) Nachhilfe gibt 10 Euro. Eine „Pädagogin“ verlangt zwischen 17 und 20 Euro pro Schulstunde. Eine gute Nachhilfe für 13. Klasse zu finden ist sicher nicht leicht und treibt den Preis dann nach oben. Für 2 Schülerinnen gleichzeitig würde hier ein gewisser Nachlass pro „Kind“ gewährt werden. Aber ehrlich: 12 Euro zusammen für 2 Schulstunden ist deutlich zu wenig.

Rechnung würde ich keinesfalls stellen.

Bezüglich „Schwarzarbeit“ lies Dir doch mal folgenden Artikel durch:
http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E28…

Du bist ja noch kein Studienrat, oder?

Liebe Grüße

Uschi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

sag mal ist das dein Ernst? Wenn sie ein Gewerbe anmelden
würde, müsste sie allen möglichen Kram vorlegen.

Steuern aus Einnahmen zu bezahlen heißt nicht zwingend ein Gewerbe anmelden zu müssen!
Man kann diese auch als „sonstige Einnahmen“ bzw. „aus selbständiger Tätigkeit“ (oder so ähnlich) angeben.

Früher! waren hier 800 DM steuerfrei.

Nicht nur die
Rechnungen sondern auch Belege über Materialien, Werbung usw.
Glaubst du wirklich, die paar Euro sind den Aufwand und die
verschwendete Zeit der Behörde und des Nachhilfelehrers wert?

Wenn du nur deinen tatsächlichen Gewinn=Einnahmen-Ausgaben angibst, hat das Amt keinen Aufwand. Du schon, das ist richtig. Steuerehrlichkeit ist out und gilt als dumm. Das kann ja jeder für sich entscheiden.

Dazu kommt natürlich, dass man dabei eh nur selten genug
verdient um Steuern zahlen zu müssen.

Wer ist „man“? Soll das für alle gelten?

Also würden die
Bearbeitungskosten wohl eher die Staatskasse belasten

siehe oben

als die
nicht eingenommenen Steuern von jemandem, der keine zahlen
muss.

Von einem Studenten ausgegangen, könnten diese Einnahmen aber evtl. die Bafög-Höhe mindern? Dann ist auch wieder was gespart :wink:

Meine Anmerkung war ja nur als Anregung gedacht, dass viel auf andere geschimpft wird, und man selbst eben auch nicht immer astrein handelt.

Gruß Diphda, die meint, dass sie ihre eigenen „Schandtaten“ nicht mit den noch größeren der Anderen rechtfertigen kann

Hallo

Das ist deswegen, weil es nicht anders geht. Wer ein Gewerbe
anmeldet, muss als Selbständiger in der gesetzlichen
Krankenkasse direkt ungefähr 300,- € als Beitrag
(gesetzlich vorschriebener Mindestbeitrag) bezahlen, auch wenn
er nur 100,- € im Monat einnimmt. Einen
Halbtags-Selbständigen oder geringfügig beschäftigten
Selbständigen gibt es nicht, d. h. ist nicht vorgesehen.

Das ist meines Wissens falsch. Man kann z. B. auch als AN nebenbei gewerblich tätig sein.

Also geht hier nur Schwarzarbeit.

Also bitte, niemand wird gezwungen schwarz zu arbeiten.

Absonsten siehe Antwort auf Kel. Wer sagt denn, dass zur Angabe von Einnahmen zwingend ein Gewerbe angemeldet werden muss?

Gruß Diphda, die weiß, das man schlecht ankommt, wenn etwas gegen solche „Kavaliersdelikte“ vorbringt

Hallo

Einen
Halbtags-Selbständigen oder geringfügig beschäftigten
Selbständigen gibt es nicht, d. h. ist nicht vorgesehen.

Das ist meines Wissens falsch.

Das ist nicht falsch, sondern höchstens unvollständig.

Man kann z. B. auch als AN nebenbei gewerblich tätig sein.

Das ist möglich. Aber wer kein AN ist, kann auch nicht nebenbei gewerblich tätig sein. Bei dem wird unabhängig von seinen tatsächlichen Einnahmen ein Monatsverdienst von - die genaue Zahl habe ich vergessen, aber von ca. 2000 Euro vorausgesetzt (das ist eine gesetzliche Vorschrift), so dass die Monatsbeiträge für die Krankenkasse knapp 300 Euro betragen.

Also geht hier nur Schwarzarbeit.

Also bitte, niemand wird gezwungen schwarz zu arbeiten.

Wer sonst keinen Job und keine Aussicht auf einen solchen hat, könnte sich wohl dazu gezwungen sehen.

Er kann natürlich Hartz IV beziehen, wenn „der Steuerzahler“ meint, dem Staat wäre damit eher gedient. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass der Staat jetzt schon pleite ist, und trotzdem immer mehr Schulden macht, kann man sich irgendwie sehr gut vorstellen, dass hier doch noch mal amerikanische Verhältnisse eingeführt werden. Und da könnte sich manch einer tatsächlich gezwungen sehen, noch rechtzeitig den Absprung zu schaffen, und mangels Stellenangeboten sich schnell noch irgendwie selbständig zu machen.

Da gibt es zwar die Ich-AG und andere Fördermöglichkeiten, die kriegt aber eben nicht ganz jeder. Das soziale Netz hat ein paar Löcher und passt nicht auf alle Bundesbürger.

Viele Grüße
Thea

Hi!

Als ich vor 12 Jahren Mathe-Abi machte, zahlte ich bei einem hochqualifizierten Nachhilfelehrer DM 20 / 45 min.
Heute dürften Eur 15 / 45 min. angemessen sein, schließlich bist Du kein Klassenkamerad.

Zum Thema Rechnung: hier wird offen zur Steuerhinterziehung aufgerufen. Ich kann davon nur abraten.
Schreibe eine Rechnung und gebe die Einnahmen bei Deiner Steuererklärung an, wie sich das gehört.
Ich schätze, das läuft unter „Einnahmen aus selbständiger Tätigkeit“. Ein Gewerbe vermute ich, muss nicht angemeldet werden. Oder planst Du, nun regelmässig mehreren Schülern Nachhilfe zu geben? Ein kurzer Anruf bei einem Steuerberater hilft.

Grüße,

Mathias

Guten Morgen!

Ich würde zwischen Freundschaftsdienst und Dienstleistung unterscheiden. Ein Freundschaftsdienst muß überhaupt nichts kosten. Wenn es aber eine Dienstleistung ist und Geld fließt, muß das Honorar nicht unbedingt üppig, aber angemessen sein. Mach Dir nichts vor, Deine eigene Qualifikation hin oder her, bis Du die Materie didaktisch brauchbar parat hast, wirst Du Zeit für Vorbereitung brauchen. Wenn Du eine Vorstellung des Wissensstands und insbesondere der Wissenslücken Deiner Schülerinnen hast, wirst Du Dich nach aller Erfahrung genötigt sehen, Elementares aus Mengenlehre und Algebra zu wiederholen, um überhaupt eine Basis für LK-Niveau zu schaffen. Will sagen: Du kommst nicht mit 90 Minuten davon, bist eheblich länger beschäftigt.

Ich halte 30 € für 90 Minuten für einen niedrigen Preis. Man muß ja nicht minutengenau auf die Uhr sehen; wenns etwas länger wird, ists auch in Ordnung. Kurze Pause, dann die nächsten 45 Minuten. Wenn Du dafür insgesamt 30 € berechnest (von jeder Schülerin 15 €), bist Du 2 Stunden beschäftigt und einschließlich Vor- und Nachbereitung kommt anfänglich der doppelte Zeitaufwand zusammen.

Preiswerter werdens die Damen nirgends bekommen. Ich würde nur bei ganz armen Teufeln davon abweichen. Wenn es noch billiger wird, wirst Du keine intensiv arbeitenden Schüler haben und alle Beteiligten haben keine Freude an der Sache.

Ich würde penibel eine Liste führen, in der alle Unterrichtsstunden sowie das eingenommene Honorar verzeichnet sind. Geld würde ich nur gegen Quittung entgegen nehmen und wenn Du am Jahresende eine Steuererklärung machst, wandern die Einnahmen dort hinein. Es geht nicht um schlechtes Gewissen wegen Steuerhinterziehung und um den armen Fiskus, aber mit einfach so weggestecktem Geld machst Du Dich angreifbar. Die Zahlenden und deren Eltern bekämen den Eindruck, Dich zu alimentieren und Dir etwas zuzustecken. So etwas hast Du wegen der paar Kröten gewiß nicht nötig.

Gruß
Wolfgang