Eigen-Urin-Therapie wer kennt sich aus

Hallo!
Wer hat Erfahrung mit Eigenurin-Therapie und kann mir Tips geben. Speziell für Behandlung bei Kind mit ständig entzündetem Nagelbett. Wird grad gecheckt ob Pilz oder bakteriell. WEr kann helfen? Gruß Marion

Hallo!
Wer hat Erfahrung mit Eigenurin-Therapie und kann mir Tips
geben. Speziell für Behandlung bei Kind mit ständig
entzündetem Nagelbett. Wird grad gecheckt ob Pilz oder
bakteriell. WEr kann helfen? Gruß Marion

wende dich an Carmen Thomas oder hole das Buch aus der Bibliothek.

gruss

sorry, wer ist Carmen Thomas???

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Hallo Marion! Bei ständig entzündetem Nagelbett erst mal die Frage, ob Hand oder Fuß? Ist Diabetes mellitus abgeklärt worden?
Eigenurintherapie kenne ich aus dem Freundeskreis, wurde z.B. bei Akne recht erfolgreich angewendet. In Bezug auf Nagelbettentzdg. kann ich konkret nichts sagen.
Carmen Thomas ist übrigens „die“ legendäre Reporterin von „Hallo-Ü-Wagen“, die u.a. auch ein Buch über Urintherapie herausgegeben hat.
(Urin, ein besonderer Saft) hieß das Buch glaub ich.
Auch bei google wirst Du fündig: [url]

http://www.google.de/search?q=%2Beigenurintherapie&i…
Gute Besserung für den Ableger! Angelika

Hallo Angelika, es ist der Zeigefinger. Am 15.12. hatte er eine Eiterblase, vorher bemerkte ich, dass sich eine Entzündung anbahnt. Luis hat erzählt ein KInd im KIGA hätte ihn gebissen, dieses Kind leugnets aber. Der Finger wurde dicker und roter, bis die Eiterblase da war. Ich war beim Chirugen, der hat diese aufgemacht, entfernt und trocken verbunden. Nur 1x kontrolliert und es sollte seiner Meinung nach gut sein. Der Finger blieb rot und entzunden. Ich habe dann von Hausärztin Betaisodona lsg und Rivanolsalbe bekommen. Tgl. 2x gebadet und 2x verbunden. Keine Besserung. Gestern Hautarzt hat Abstrich gemacht ob Pilz oder bakt. Und dass das ganz schön lang dauern wird. Tja, und da ist mir das mit URin eingefallen.
Gute Nacht und Gruß Marion

Hallo Marion,

ich bin absolute Anhängerin der Urin-Therapie seit ca. 3 J. und schwöre darauf. Ich habe keine Kinder, habe das daher nur bei mir angewandt und werde mich aus diesem Grund auch hüten dir einen Rat für dein Kind zu geben, sondern dir nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten und dir einen kleinen Einblick in die Materie geben.

Gelesen habe ich folgende Bücher, in der Reihenfolge (in der Bücherei ausgeliehen, wenn man eins durch hat weiß man das Wesentliche):

Carmen Thomas: Ein ganz besonderer Saft – Urin
Coen van der Kroon: Die goldene Fontäne – Die praktische Anwendung der Urin-Therapie
Hans Höting: Lebenssaft Urin – die heilende Kraft

Grob allgemein lässt sich sagen, dass Urin das Immunsystem stärkt, Wunden, Entzündungen und Infektionen schneller heilen lässt und zuverlässig desinfizierend wirkt, es enthält unendlich viele wichtige Stoffe (hierzu sollte man ein Buch gelesen haben, die fallen mir natürlich nicht mehr ein).

Zuerst einmal soll Urin nicht in Verbindung mit Medikamenten angewendet werden. D. h. Salbe, Tabletten etc. UND Urin geht nicht! Bei behandlungsbedürftigen Fällen muss man sich entscheiden, ob man der herkömmlichen oder der alternativen Medizin vertraut. Auch muss man beim Trinken des Urins sehr vorsichtig sein wenn man täglich Tabletten einnimmt wie z. B. gegen zu hohen Blutdruck o. Ä. Wenn ich mich recht erinnere wird in diesen Fällen von der inneren Urin-Therapie abgeraten. Urin ist übrigens wie Blut.

Grundsätzlich kann Urin äußerlich und innerlich angewendet werden, man kann es sich auch spritzen lassen (nur durch einen Fachmann, würde ich persönlich nicht tun). Ich wende Urin innerlich (Trinken) und äußerlich an.

Man verwendet den sog. Mittelstrahl des Morgenurins (also den gleich nach dem Aufstehen, weil der am gehaltvollsten ist). Zu Beginn des Strahls sind die ganzen ausgeschiedenen „Giftstoffe“ mit drin, also einen Moment warten und dann erst den Becher (Tasse wg. Henkel einfacher) drunterhalten. Wenn aus irgendeinem Grund wenig kommt (das Ende kann man ja selbst immer absehen), der Becher also recht leer bleiben wird, nehme ich den Rest des Urins dazu, das heißt bis zum Ende. Die Reste sind nicht mehr richtig gehaltvoll, daher lässt man diese weg, wenn der Becher schon voll ist (ich schaue immer dass der Becher – ich benutze eine Tasse – voll wird, da ich mittlerweile täglich trinke und bis abends einen Rest übrig lasse für evtl. äußerliche – unvorhergesehene - Anwendungen).

Und ganz wichtig: Man behandelt sich immer nur mit dem eigenen Urin! Niemals den Urin einer anderen Person bei sich verwenden.

Laut den Büchern soll man sein Urin nicht verwenden, wenn z. B. Blut im Urin ist, es nicht gelb gefärbt (Morgenurin ist immer stark gelb, das übrige über den Tag verteilte ist nur schwach gelb), sondern anders verfärbt oder stark getrübt ist, da dies auf eine innerliche Infektion o. Ä. hindeuten kann. Genaue Auskunft zu diesem Thema geben die Bücher oder aber vielleicht über google. Ich bin gesund und hatte noch nie Verfärbungen. Wenn ich abends etwas Eiweißhaltiges gegessen oder getrunken habe, schäumt das Urin am Morgen immer etwas, das ist normal.

Es gibt Menschen, die nur den Morgenurin trinken, aber auch solche, die den gesamten Tagesurin trinken, ich gehöre zu ersteren.

Urin schmeckt in etwa wie Heu, ist sehr salzig, den weiteren Geschmack kann auch das bestimmen, was man am Vorabend gegessen hat. Und eklig ist es auch nicht, früher würde es auch verwendet, sogar zum Wäsche waschen. Harnsäure ist in Handcremes etc. enthalten. Urin macht die Haut auch schön weich. Ich wundere mich immer über Leute, die über irgendwelche Beschwerden jammern (z. B. Erkältungen, Gelenkschmerzen), aber lieber Schmerzen ertragen (Medikamente haben ja nicht geholfen), statt ihr Glück mit Urin zu versuchen, nur weil sie sich ekeln. Ich konnte übrigens noch niemanden dazu bringen, sich näher mit dem Thema zu befassen, das Argument, dass es i. d. R. hilft und vor allem kostenlos ist, überwindet nicht den Ekel – selbst schuld. Urin riecht auch nur, wenn man es stehen lässt, fängt langsam an ab etwa Tag zwei (durch das Ammoniak). Ich rate, es lauwarm zu trinken (also gleich nach der Toilette), da ist der Geschmack weniger ausgeprägt. Wer mag, kann sich auch die Nase zuhalten. Ich hatte mich an den Geschmack schon ab dem dritten Trinken gewöhnt. Und wenn man während des Trinkens nicht durch die Nase atmet, kriegt man davon eh nichts mit.

Anwendungsmöglichkeiten: praktisch für alles. Grundsätzlich gilt, Urin muss nicht helfen, kann und tut es meistens. Was bei mir hilft, hilft bei einem anderen nicht. Mir hilft es z. B. nicht gegen meine Akne. In den Büchern wurde auch von erfolgreichen Behandlungen z. B. gegen Krebs, Nierensteine und auch Übergewicht (durch Stoffwechselankurbelung) berichtet, Letzteres kann ich nicht bestätigen, aber einer Frau soll es zu 15 kg oder so weniger ohne weitere Lebensänderung verholfen haben.

Die äußerliche Anwendung kann so oft man will erfolgen, i. d. R. ein paar Mal täglich (die hilft natürlich auch ohne dass man den Urin trinkt!).

Hier ein paar Beispiele, wie ich selbst Urin äußerlich angewendet habe:

Wenn ich mich schneide, Wunde mit Urin beträufeln oder einen reichlich mit Urin getränkten Wattebausch drauflegen (oder gut getränktes Taschentuch drumwickeln) und ein paar Minuten drauflassen. Wunde heilt sehr viele schneller und wird desinfiziert. Es heißt, dass die Schorfbildung bei größeren Flächen stärker ausgeprägt ist durch schnellere Heilung als sonst, ich hatte bisher nur Schnittwunden und kann das nicht bestätigen.

Zur Vorbeugung von gelben und blauen Flecken hilft es auch. Die Stelle reibe ich sofort mit Urin ein und es entsteht erst gar kein Fleck wenn ich mich gestoßen habe. Mache ich aber selten, da mir die Flecke egal sind.

Ich hatte mal eine Zeitlang Knieschmerzen und auch schon mal starke Handgelenksschmerzen (durch einen sehr intensiven Putztag mit Scheuern etc.), da verfahre ich wie bei der Schnittwunde, nur dass ich das länger drauflasse. Aus vorherigen Erfahrungen weiß ich, dass die Handgelenksschmerzen sich ohne Urin mindestens drei schmerzhafte Tage hinziehen, mit Urin sind die am nächsten Tag praktisch weg!

Erkältet bin ich selten, denke, mein tägliches Vitamin C trägt sehr dazu bei. Wenn, dann ist das Schlimmste nach 2 Tagen überstanden. Von Anfang an habe ich das Urin nur zu Anlässen oder ab und an über 2-3 Monate getrunken. Seit meiner letzten Erkältung im November 2003 trinke ich täglich (für immer). Meine Freundin, über die ich zu diesem Thema gekommen bin, trinkt seit ca. 10 J. täglich (nur das Morgenurin wie ich) und hatte seither nicht eine einzige Erkältung, welche sie zuvor mindestens einmal im Jahr hatte. Sie reibt sich auch immer komplett nach dem Duschen mit Urin ein, würde ich nicht tun, riecht man aber tatsächlich nicht.

Meine November-Erkältung führe ich vor allem auf das ein paar Monate vorher schon nicht mehr eingenommene zusätzliche Vit. C zurück in Kombination mit einem schlechten psychischen Zustand, der das Immunsystem auch schwächen kann.

Tag 1 Halsschmerzen bis Tag 2/3, ab Tag 2 Schnupfen und Zahnschmerzen (durch das Zahnfleisch), leichte Ohrenschmerzen. Die schlimmsten Tage waren 2 und 3, ein Zustand, mit dem man aber trotzdem arbeiten gehen kann. Hatte schon was bemerkt und zwei Tage zuvor mit dem Trinken angefangen, war aber wohl schon zu spät um es ganz zu verhindern. Nach 5 Tagen war alles weg.

Insgesamt habe ich es kuriert allein mit Urin und Erkältungstee (da ich sowieso täglich welchen trinke, nahm ich diesen, ob der überhaupt was bewirkt, weiß ich nicht). Einen kleinen Teil des Morgenurins habe ich über den Tag verteilt getrunken bzw. vorher damit gegurgelt der Halsschmerzen wegen – ich bin immer wieder überrascht, wie super und schnell das wirkt.

Für mich immer das Unangenehmste: Zahn(fleisch)schmerzen (alle Backenzähne). Einen Wattebausch gut mit Urin tränken, auf das Zahnfleisch draufschieben und einige Minuten drauf lassen. Sofortwirkung! Muss ich ein paar Mal täglich wiederholen, denn die Schmerzen kommen wieder solange ich erkältet bin.

Ich selbst denke bei allen Arten von gesundheitlichen Problemen zuallererst an eine Behandlung mit Urin, weil ich von der Urin-Therapie überzeugt bin. Das ist aber eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss und ein Buch darüber zu lesen ist dabei sehr hilfreich.

Deinem Kleinen wünsche ich gute Besserung, egal mit welcher Behandlungsmethode!

Grüße
Kris

Frage wurde wohl mittlerweile von meinen Mitautoren beantwortet.

gruss

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