ADS und die angebliche Toxizität der Klamath-Algen

Hallo zusammen

Achtung: Das Posting ist recht lang!

Seit vielen Jahren geben wir in unserer Einrichtung, in Absprache und unter Kontrolle örtlicher Ärzte und Heilpraktiker, ADS-Kindern sehr erfolgreich Klamath-Algen als Ritalinersatz. Die Algen haben, bei gleicher oder gar besserer Wirkung KEINE Nebenwirkungen, wie z.B. das Psychopharmaka Ritalin. Durch eine Kampagne von Frau Dr. Stollhof von der „Arbeitsgemeinschaft für ADHD“ ist dieses Präparat inzwischen sehr in Verruf gekommen. Und wo immer man nun versucht, Eltern, Pädagogen und Allgemeinmediziner auf die Klamath-Alge hinzuweisen, erntet man panische Aufschreie. Die Alge sei hoch toxisch und habe erhebliche Nebenwirkungen bei absoluter Wirkunslosigkeit.
Dass die KLAMATH-ALGE bei Kindern wirkt (und zwar nicht „nur“ bei ADS), habe ich in unserer Einrichtung oft genug beobachtet. Aber auch gerade alte Menschen haben einen erheblichen positiven Effekt auf ihre geistige Fittness (ein sehr gutes Beispiel hierfür sind meine Eltern). Vielleicht gelingt es mir ja mit diesem Posting, ein wenig zur Information beizusteuern und diese von der Pharmaindustrie und der Ärzteschaft begonnene Panikmache in objektivere Bahnen zu lenken: Interessenten können bei mir auch gerne die Adresse des besten Anbieters für Klamath-Algen erfragen - hier im Forum mag ich diese nicht nennen, da mir sonst ggf. Schleichwerbung unterstellt und das Posting gelöscht wird. Auf der Internetseite des Anbieters wird auch auf Pressemitteilungen, insbesondere vom BgVV (Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz) und BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) eingegangen, die deutlich belegen, dass die Warnung vor AFA ALGEN sich nicht auf die Klamath-Algen des betreffenden Anbieters beziehen. Dies hat das BgVV ausdrücklich betont, da die Firma als Inverkehrbringer die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen und Grenzwerte einhält.

_Frau Dr. Stollhof von der „Arbeitsgemeinschaft für ADHD“, die Ritalin für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen empfehlen, verbreitete bis vor kurzem via Internet eine „Warnung des kanadischen Gesundheitsministeriums über mögliche hepato- und neurotoxische Schäden durch kanadische AFA-Algen“, die angeblich das Toxin Mikrocystin bilden. Dass dieser Verdacht inzwischen – die Warnung stammt vom Mai 1999! – völlig ausgeräumt wurden, wird nicht erwähnt. Kanadische AFA-Algen werden und wurden in Deutschland nie angeboten. Der oben anonym von mir erwähnte Anbieter aus Berlin, erwirkte eine gerichtliche Verfügung, wonach Frau Dr. Stollhoff bei einer Androhung von 250 000 Euro ihre Aussagen im Internet nicht mehr verbreiten darf. Dr. Stollhoff, bekannt in Hamburg durch Pro-Ritalin-Vorträge, gehört zur Praxis Professor Lagenstein, der in einer 20-Minuten-Diagnose die Diagnose „ADS“ stellt ohne weitere Therapien und Ritalin verschreibt.

Verkehrte Welt. Ein Psychopharmakon, das als Langzeit-Nebenwirkung Parkinson hat – Professor Günther Hüther, Email: [email protected] -, das in den USA zu ersten Todesfällen führte, und mit dem jetzt – Drogenbeauftragte Caspers-Merck – „auch auf deutschen Schulhöfen gedealt wird“ – Ritalin gehört wegen seines hohen Suchtpotentials zu den „am meisten süchtigmachenden Medikamenten“ (WHO) und fällt daher unter das Betäubungsmittelgesetz – wird als „harmlos“ hingestellt – Professor Lagenstein: „So harmlos wie Aspirin“ -, und ein Naturheilmittel und Nahrungs-Konzentrat aus Wildwuchs wie die KLAMATH-Alge, seit 15 Jahren von Millionen Konsumenten weltweit ohne Probleme konsumiert, wird als „toxisch“ hingestellt.

Die Warnung von Dr. Stollhof wurde vom „Bundesverband für Aufmerksamkeitsstörung e.V.“ in 91291 Forchheim an alle Naturkostläden verschickt. Warum verschickt ein solcher Verband ein solches Schreiben? Hans Ludwig, Firma „Algavital“, kennt die Antwort: „In meinem Buch über Hyperaktivität habe ich einen Scheck über US $ 250 000 abgebildet, die Novartis an Organisationen wie die Elterninitiative CHADD zahlt, welche im Interesse des Pharmakonzerns handeln. Hans Ludwig hat noch mehr zu berichten: Anfang Juni kam der Lebensmittelinspektor des Landes zu ihm wegen einer Anzeige, die man von einer Vermögensberatungsfirma aus der Schweiz erhalten hatte. Er solle die Anmeldungen und produktbezogenen Aussagen überprüfen. Ludwig: „Welches Vermögen in der Schweiz interessiert sich plötzlich, ob mit den AFA-Algen und Kids.Plus (ein Produkt für hyperaktive Kinder) alles stimmt?“

Es kommt noch dicker. Dr. Sven Schellberg vom Ritalin-Hersteller Novartis in Nürnberg, dem deutschen Ableger der schweizer Konzernzentrale, schreibt in einem Brief, der in der Nummer 113 von „Raum & Zeit“ auf Seite 100 erschien, dass Autoren, die sich kritisch zur „Behandlung“ von Kindern mit Psychopharmaka wie Ritalin äußern, „mittelbar in enger Verbindung zur Scientology Sekte stehen.“ Toll! Damit wird jeder für Novartis unbequeme Kritiker in die Sektenecke gestellt, und damit disqualifiziert. Eine argumentative Auseinandersetzung erübrigt sich. Ritalin wird in Neo-Nazi-Kreisen als Ecstacy-Ersatz konsumiert. Sind daher alle Befürworter von Ritalin Neo-Nazis? Wohl kaum. Einer ähnlichen „Logik“ bedient sich Dr. Schellberg: weil die Scientologen gegen Psychopharmaka wie Ritalin sind, sollen alle Ritalin-Gegner Scientology-Sympathisanten sein. Bravo! Auch das „Hamburger Abendblatt“ griff diesen Vorwurf auf. Das Ergebnis: ein Vortrag an der „Gesamtschule Bahrenfeld“ mit Frau Barbara Simonsohn als Hauptreferentin wurde kurzfristig abgesagt. Begründung des Schulleiters: „Das Thema ist zur Zeit in Hamburg zu heiß, wir wollen nicht in die Scientology-Ecke gestellt werden.“ „Schöne neue Welt“ ist keine Zukunftsmusik, sondern hat bereits stattgefunden. „Big Brother“, die Pharmaindustrie, wacht aufmerksam über die Aktivitäten ihrer potentiellen Konsumenten und schreckt nicht vor Diffamierungen zurück, wenn sie ihren Produkten abtrünnig zu werden drohen.

Scharfe Geschütze gegen alternative Medizin generell und vor allem gegen die AFA-Algen kommen von einem Verlag Roland Ziegler in 66707 Weiskirchen, der via Internet Kontakte zu Patienten sucht, die Enttäuschungen mit Beten oder Geistheilung erlebt haben. In seinem „Online-Lexikon Paramedizin“ zieht er über Frau Simonsohn als Autorin des Buches „Hyperaktivität“ und „Die Heilkraft der AFA-Alge“ und die Algen selbst her. Seinen Kindern gibt er nach eigener Aussage Ritalin. Die AFA-Algen würden zu einer Vitamin-A-Vitaminose, Überdosierung von Vitamin A, führen. Sonst bestens informiert, scheint Roland Ziegler entgangen zu sein, dass Vitamin A ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt. In der AFA-Alge liegt Vitamin A nur als Provitamin A bzw. Betacarotin vor, was nur nach Bedarf vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Eine Überdosierung mit Provitamin A ist gar nicht möglich. Roland Ziegler zitiert Arbeiten von Gilroy, die schon längst widerlegt wurden. Leider hat Duncan Gilroy keine Gelegenheit mehr, seine Forschungen überarbeitet herauszugeben, weil er nach Veröffentlichung seiner ersten Studie tödlich verunglückte.

Die AFA-Algen vom Klamath-See können keinerlei Toxine bilden, wie es in den Abendnachrichten vom Bayerischen Fernsehen am 1.Mai 2002 fälschlich hieß. Andere Mikroalgen können dies. Die „Logik“ der Argumentation ist genauso zwingend, als wenn Sie keine Pfifferlinge mehr äßen, bloß, weil es auch giftige Pilze wie Fliegenpilze gibt. In der Sendung vom Bayerischen Fernsehen zeigte man AFA-Algen-Produkte der deutschen Firma „Bluegreen“ zum Text, dass AFA-Algen angeblich giftig seien. Die Gegendarstellung, dass diese Produkte KEINE Toxine enthalten, kam zwar am 16.Mai 2002, aber nicht mehr in den Abendnachrichten, sondern um 18 Uhr 45, in der Rundschau. Die Rufschädigung hatte bereits stattgefunden.

Der „Stern“ meinte, im groß beworbenene Heft 8/02, das zeitgleich zur Bio-Messe „Bio-Fach“ erschien, die AFA-Algen neben anderen Naturheilmitteln wie Johanniskraut als gefährlich diffamieren zu müssen. Es wurde auf die US-Behörde FDA (Federal Drug Administration) verwiesen, wo schon „57 Schadensfälle durch AFA-Algen“ dokumentiert seien. Auf der Homepage der FDA www.fda.gov, wo solche Fälle aufgelistet werden, findet sich keine derartige Information. Ein e-mail der FDA vom 20.März 2002 bringt zum Ausdruck, dass von solchen Fällen nichts bekannt sein (bei Algavital anzufordern).

Der „Stern“ ließ aber nicht locker. Im Heft 22, Seite 26, werden Tests veröffentlicht, die Microcystin in der AFA-Alge nachweisen, die angeblich „weit über der WHO-Trinkwasserverordnung“ liegen. Diese Tests wurden vom angeblichen „AFA-Algen-Experten“ Roland Ziegler durchgeführt. Ist es beim „Stern“ jetzt Mode geworden, statt gegen die Pharmaindustrie und Lebensmittelindustrie marktschreierisch gegen harmlose Naturheilmittel zu agitieren? Die Stern-Auflage ist seit einem halben Jahr im Keller, und zur Auflagensteigerung scheint offenbar jedes Mittel recht zu sein. Der „Stern“ behauptet, es gäbt keine Verordnung, die eine Begrenzung des toxischen Microcystin in AFA-Algen festschreibt. Dies ist nicht der Fall. Es gibt für die WHO und das „Oregon Health Department“ eine Verordnung, die Werte in ppm – Parts per Million – von einem Gramm AFA-Algen bindend vorschreibt: 1 mcg/g nach dem Dept. Of Agriculture Nr. 603-025-0190 (Food Identity)! Die vom „Stern“ veröffentlichten Daten von angeblich gefundenen 68 bis 134 mcg pro Kilo sind danach WEIT unterhalb der vorgeschriebenen Werte und entsprechen 0,068 bis 0,134 mcg/g! Die AFA-Algen werden im Gramm-Bereich konsumiert, und nicht im Kilogramm-Bereich! Wenn man die WHO-Trinkwasser-Verordnung von 1 mcg/kg zugrunde legen würde, hieße dies, das man 1 Kilo Algen am Tag essen müsste, was einfach absurd ist. 1 Gramm kosten beim preiswertesten AFA-Algen-Anbieter „Sanacell-Netzwerk“ bei Abo und Mitgliedschaft immerhin 54 Cent. Vor diesem Hintergrund sind die Konstruktionen von Roland Ziegler reine Stimmungsmache und Demagogie.

Wer täglich 2 Gramm AFA-Algen verzehrt, hat einen Sicherheitsfaktor von 11655, was Microcystin betrifft. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die AFA-Alge vom Klamath-See 80 bis 200 Mikrogramm pro Gramm Silymarin enthält. Dieser Stoff ist sonst nur in der Mariendistel vorhanden. Silymarin ist ein kraftvolles Membranoxidanz, welches gegen Microcystin-LR schützt. In einem Versuch mit Mäusen im Jahr 1984 bekamen die Versuchstiere bis zu 333 Mikrogramm Microsystin-LR pro Kilo Körpergewicht zusammen mit AFA-Algen. Gesundheitliche Probleme wurden nicht festgestellt.

Die Vertreiber von AFA-Algen in Deutschland und Österreich sind aktiv geworden. Ihre Produkte werden nicht nur mehr von unabhängigen Labors in den USA und Kanada auf Fremdstoffe untersucht, sondern auch von renommierten deutschen Instituten wie dem Institut Fresenius (Bluegreen, Algavital) und dem Fraunhofer Institut für Molekularbiologie (Sanacell). Die Ergebnisse dieser Untersuchungen können von den Herstellerfirmen angefordert werden und ergeben Werte von Microcystin, die bis zum Hundertstel unter dem der WHO von 1 ppm liegen. Die Mikro-Algen werden - diese Diskussion gab es in den USA vor etwa 12 Jahren - sicherheitshalber am Ufer des Klamath-Sees durch ein extrem feinmaschiges Sieb gepresst, was etwaige Verunreinigungen, wie andere Algen, sicher entfernt. Die AFA-Algen vom Klamath-See waren und sind also so gesund wie sicher.

Gegen drei Verfasser, die vor der angeblichen „Giftigkeit“ der AFA-Algen warnen, hat die Firma, von der wir unsere Algen beziehen, bereits einstweilige Verfügungen vor Gericht erwirkt, wonach es gerichtlich verboten ist, Warnungen vor AFA-Algen des besagten Anbieters zu veröffentlichen, da diese getestet und zertifiziert sind und mehr als den gesetzlichen Bestimmungen genügen. Frau Dr. Stollhoff wurde bei Androhung eines Bußgeldes in Höhe von 250 000 Euro untersagt, ihre falschen Behauptungen über die angebliche Toxidität der AFA-Alge in der Öffentlichkeit zu wiederholen.

Die Pharmaindustrie hat ein Interesse, die AFA-Alge als gesunde Alternative zu Ritalin zu diffamieren. Jedes Jahr verdoppelt sich der Absatz von Ritalin in Deutschland! Sogar Zahnärzte und Orthopäden verschreiben das Psychopharmakon mit zum Teil fatalen Nebenwirkungen. Zahlreiche – mehr als 150 - Abgeordnete des Deutschen Bundestages – Bundestags-Drucksache 14/8912 vom 24.4.2002 – stellten einen Antrag, „Methylphenidat (Ritalin) bei ADHS verantwortungsbewusst einzusetzen“, was offenbar in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Im Antrag heißt es: „Methylphenidat, das in die Gruppe der Amphetamine gehört und abhängig machen kann, fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Es wird als ein in seiner Wirkung nicht zu unterschätzendes Medikament eingesetzt um zu erreichen, was Eltern und Erziehern nicht mehr gelingt: die vielen überdrehten, unaufmerksamen Kinder ruhig zu stellen, um konzentriertes Lernen zu ermöglichen. Dabei drängt sich die Frage auf, ob eine so herbeigeführte Ruhigstellung der Kinder nicht mit einer Schädigung in Form von Nebenwirkungen und einer möglichen Medikamentenabhängigkeit erreicht wird.“ Es wird dann auf die Nebenwirkungen von Ritalin, in der „Roten Liste“ aufgeführt, eingegangen, wie Angst, Schlaflosigkeit und Verfolgungswahn.

Weiter heißt es im Antrag der Bundestagsabgeordneten: „Die Folgen einer Einnahme von Methylphenidat im Falle einer solchen Fehldiagnose sind … noch ungeklärt. Trotzdem wird das Medikament an Kinder und sogar Säuglinge verabreicht, deren Körper sich noch in der Entwicklung befindet.“ Die Abgeordneten fordern den Bundestag u. a. auf, „bei der Bundesärztekammer darauf hinzuwirken, dass Diagnostik und Therapie der ADHS nur durch hierfür qualifizierte Ärzte durchgeführt werden“ und „Forschung im Bereich der Langzeitfolgen der Einnahme von Methylphenidat voranzutreiben.“ Ein Skandal, dass es immer noch keine Langzeitstudien gibt, obwohl Ritalin bereits seit 1954 auf dem Markt ist!

Unsere Kinder – Versuchskaninchen? Jedenfalls heißt es im Beipackzettel von Ritalin, dass die genaue Wirkungsweise von Ritalin im Gehirn bisher nicht geklärt ist, und eine Verschreibung an Kinder unter 6 Jahren kontrainduziert sei, weil Untersuchungen an jüngeren Kindern bisher nicht vorliegen. Ich kenne ein achtmonatiges Mädchen, das Ritalin bekommt, und es gibt kaum eine Kindergartengruppe, in der es nicht wenigstens einige „Ritalin-Kinder“ gibt.

Laut „Report“ vom 3.9.2001 werden 8 von 10 Kindern fälschlich mit ADS/ADHD diagnostiziert. Eine Ärztin brüstete sich in der Sendung, die Diagnose bereits nach 3 Minuten treffsicher stellen zu können! Für Ärzte ist es einfacher, schneller und lukrativer, ein Rezept für Ritalin auszustellen, als sich um Alternativen wie Ernährungsumstellung, Nahrungsergänzung mit der AFA-Alge, Familien- oder Verhaltenstherapie zu kümmern.

Nicht nur die Pharmaindustrie hat ein vitales Interesse, weiter Ritalin zu verkaufen und alle gesunden Alternativen, wie AFA-Algen andere Nahrungsergänzungen, lächerlich zu machen oder zu verteufeln. Ein Milliarden-Dollar-Geschäft könnte durch gesunde Alternativen verdorben werden. Kritische Konsumenten sind den Pharmakonzernen ein Dorn im Auge. Bereits eine Million Erwachsene in den USA nehmen täglich ihre Ritalin-Pille, nicht nur 8 Millionen Kinder. Der Markt für Erwachsene ist hierzulande noch gar nicht erschlossen. Wie der Ritalin-Hersteller Novartis mit missliebigen Kritikern umgeht, kann man in dem Buch von Hans Ruesch, „Die Pharma-Story. Der große Schwindel“ aus dem Hirthammer-Verlag nachlesen (Artikel dazu von mir „Wie die Pharmaindustrie Ritalin puscht“ gegen DIN-A-4-Freiumschlag und 3 Euro in Briefmarken bei mir: Holbeinstr. 26, 22607 Hamburg).

Nicht nur der Pharmaindustrie sind Konsumenten suspekt, welche ihre eigene Gesundheit in die eigenen Hände nehmen, sich nicht mehr bevormunden lassen, nicht mehr zu den „Göttern in weiß“ aufschauen und Salutogenese, Gesundheitsprophylaxe, auf ihre Fahnen geschrieben haben. Ist es nicht besser, gar nicht erst krank zu werden, sondern alles zu tun, um gesund zu bleiben? Was, wenn jeder einzelne eine „private Gesundheitsreform“ durchführt, ohne auf ein „Wunder von oben“ zu warten? Es gibt immer mehr, die sich mit natürlichen Nahrungsergänzungen fit halten, Anti-Oxidanzien, die den Körper befähigen, sich selbst zu heilen oder gar nicht erst krank zu werden. Dr. Rath, der „Vitamin-Papst“, ist vielen Ärzten ein Dorn im Auge. Er kämpft dafür, dass Vitamine und andere Nahrungsergänzungen wie die AFA-Alge auch in Zukunft frei verkäuflich und nicht nur in der Apotheke auf Rezept zu erhalten sind. Schon Hippokrates forderte: „Lasst Eure Nahrung Euer Heilmittel sein.“ Wenn die Pharmalobby so weiter macht, gibt es bald auch Tomaten oder Zitrusfrüchte auf Rezept. Lassen wir es nicht so weit kommen!

Literatur:
Barbara Simonsohn, „Die Heilkraft der AFA-Alge“ (Goldmann, 2000)

„Hyperaktivität – warum Ritalin keine Lösung ist“ (Goldmann, 2001)

„Warum Bio? Gesunde Pflanze, gesunder Mensch“ (Goldmann, 2002)

Karl J. Abrams und Hans Ludwig, „ADHD Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität bei Kindern und Erwachsenen“, AV-Publication, 2000)

Judith Reichenberg-Ullman und Robert Ullman, „Ritalin“, Michaels-Verlag, 2001._

Gruß an alle, die bis hierher gelesen haben, Frank

Lieber Frank,

ichs selber habe keine Erfahrung mit der Klamath-Alge (noch nicht), aber mit diversen immer wieder neuen Wundermittelchen gegen
alle möglichen Erkrankungen. Dabei gibt es oft ein einfaches Strickmuster:

Die Wirkstoffe sind oft natürlich, oft in der Herstellung billig und werden gegen die „böse Chemie“ positioniert.

Wirkversprechungen werden ohne stichhaltige Beweise offensiv in den Vordergrund gestellt. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen werden nicht zugegeben: Wenn man keine sucht, kann man keine finden.

Fehlende -teure- Studien zur Wirksamkeit werden nicht gemacht. Dafür gibt es sogenannte Einzelfallberichte, gerne auch über Massenmedien verbreitet.

Es handelt sich immer um „Nahrungsergänzungsmittel“. Was heißt das? Diese dienen der Nahrungsergänzung, Aussagen zu einer Wirkung bei einer bestimmten Erkrankung dürfen dabei nicht (!!!) gemacht werden.Anders als bei Arzneimitteln wird keine „Qualität“ gefordert und flächendeckend geprüft. Praktische Folge: In Haisfischknorpelpulver findet sich reinstes Fischmehl. Nix mit Hai. Trotzdem gibt es bis heute eine treue Anhängerschar. Die Alternative wäre die Zulassung als Arzneimittel, dann müßte der Hersteller aber so unangenehme Dinge wie Wirksamkeit und Qualität nachweisen. Er müßte auch selber aktiv nach Nebenwirkungsverdachtsfäälen suchen und diese sofort der Behörde bekannt machen. Das wollen diese hersteller nicht so gerne. So groß ist ihr Vertrauen in ihr Produkt nämlich nicht, das sie eine millionenschwere Studie (Placebo-kontrolliert, Doppelblind usw) machen wollen. Die werden wissen, warum. Diese sollten in Fachzeitschriften veröffentlicht werden und so einem kritischen Publikum zugänglich gemacht werden.

Fairerweise sei eines angemerkt: Es ist sehr schwierig, ein natürliches Produkt als Arzneimittel zuzulassen. Zwar können die bürokratischen Hürden u. U. niedriger sein als bei „chemisch-definierten“ Wirkstoffen, dafür liegt aber meist kein Patentschutz vor, so das für diese Firmen große Studien schwer zu finanzieren sind. Das Geld für die Studie kommt schlicht nicht wieder rein, weil Mitbewerber den Preis unterbieten könnten.

Oft bleibt das Wundermittel nur eine kurze Zeit am Markt, die Vertriebswege sind verschlungen und nicht nachzuvollziehen.

Fazit: Wer eine Wirkung (oder die Abwesenheit von Nebenwirkungen) behauptet und damit Geld verdienen will, soll das beweisen. Auch wenn es ein natürliches Produkt ist. Der Patient hat ein Recht darauf, es recht wenn es sich um Kinder handelt.

Wenn die Alge so toll ist, sollen die Leute, die damit ihr Geld verdienen, das auch beweisen. BEVOR sie die Kapseln verkaufen, wohlgemerkt.

Gruß

Michael

ADS und die angebliche Toxizität der Klamath-Algen
Hallo Michael

Hatte gerade eine sehr ausführliche Antwort (noch ausführlicher als diese hier!) an dich fertig (inkl. der kompletten Liste an Inhaltsstoffen), da wollte mein Rechenknecht nicht mehr und hängte sich mal eben unmotiviert auf :frowning:(( Habe nun ehrlich gesagt weder Zeit noch Lust, eine ähnlich dezidierte Antwort noch einmal zu tippen. Daher nun etwas kürzer:

Fehlende -teure- Studien zur Wirksamkeit werden nicht gemacht.
Dafür gibt es sogenannte Einzelfallberichte, gerne auch über
Massenmedien verbreitet.

Es gibt ja solche Studien über die Klamath-Alge. Vor allem aus den USA und Kanada, wo sie schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich eingesetzt wird. Neueste Forschungen am Royal Victoria Hospital in Montreal (Kanada) ergaben z.B., dass nach Einnahme von 1 Gramm Klamath-Algen (4 Tabletten) innerhalb von 2 Stunden um 40% mehr natürliche Killerzellen im Körper unterwegs waren um den Organismus von Zellen zu reinigen, die von Viren oder Krebs infiziert waren! Auch bezüglich der Wirkungsweise bei anderen Erkrankungen gibt es Studien, die eine klare Wirksamkeit bescheinigen. Zumindest sind diese Untersuchungen klarer, als die, die bzgl. der mittel- und langfristigen Nebenwirkungen von Ritalin gemacht wurden - einem Psychopharmaka, das viele Eltern ihren Kindern verabreichen, ohne sich mit den teilweise erheblichen Risiken auseinander zu setzen. Aber das ist ja schließlich auch ein zugelassenes Medikament, dass ein „Gott in Weiß“ verschrieben hat. Wie gesagt: „Im Beipackzettel von Ritalin ist zu lesen, dass die genaue Wirkungsweise von Ritalin im Gehirn bisher nicht geklärt ist, und eine Verschreibung an Kinder unter 6 Jahren kontrainduziert sei, weil Untersuchungen an jüngeren Kindern bisher nicht vorliegen.“ Wie kann es dann sein, dass solch ein Medikament bei uns zugelassen wird? Noch dazu für Kinder?
Außerdem: Glaubst du allen ernstes, dass die Pharmaindustrie und die Ärzteschaft solche unglaublichen Hetz- und Verleumdungskampagnen lostreten würden, wenn sie nicht Angst vor der Wirksamkeit der Algen hätten?

Auf der anderen Seite sind die Klamath-Algen ein hochpotentes Lebensmittel. Beispielsweise haben sie:

  • Über 60% pflanzl. Eiweiß, mehr als jedes andere natürliche Nahrungsmittel;
  • 21 Aminosäuren, davon alle 10 essentiellen, mit idealem Aminosäure-Profil für den Menschen
  • 12 der wichtigsten Vitamine, z.B. Provitamin A, die Vitamine E, B1, B2, B6 und B12 (höchster Gehalt aller bekannter Lebensmittel)
  • 23 Mineralien und Spurenelemente, u.a. organisch gebundenes Eisen, das seltene Germanium und Selen.
  • Essentielle, hochungesättigte Fettsäuren u.a. die seltene Linolensäure (= zweithöchster Gehalt aller bekannten Pflanzen!)
  • ca. 3% Chlorophyll (= höchster Gehalt !)

Müssen wir jetzt noch Studien darüber anfertigen, dass Vitamine, Mineralstoffe … für uns Menschen lebenswichtig sind? Müssen wir jetzt z.B. noch beweisen, dass Milch (Klazium) gut für den Knochenaufbau ist? Müssen wir beweisen, dass Obst und Gemüse dringend für die Stärkung unseres Immunsystems gebraucht werden? Müssen wir demnächst gesund erhaltende / gesund machende Lebendmittel in der Apotheke kaufen? Kann schon sein, denn in den „normalen“ Supermarktregalen sind sie ja zwischen den ganzen überzuckerten, versalzenen und überfetteten Fertigprodukten kaum noch zu finden.

Welche Erfahrungen du mit anderen Präparaten gemacht hast, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß aber, dass es durchaus viele schwarze Schafe unter den Anbietern von Nahrungsergänzungsmitteln u.ä. gibt. Wie in einem Posting von mir weiter unten geschrieben, gibt es auch bei den Algen sehr zwielichtige Anbieter. Deswegen habe ich mich ja auch so vehement gerade für die Klamath-Alge eingesetzt. Anders als z.B. die weit verbreiteten Spirulina-Algen sind sie qualitativ äußerst hochwertig und absolut frei von Nebenwirkungen.

Oft bleibt das Wundermittel nur eine kurze Zeit am Markt, die
Vertriebswege sind verschlungen und nicht nachzuvollziehen.

Ein klares Beispiel dafür, dass die Klamath-Algen eben kein „Wundermittel“ sind. Es gibt sie bereits seit vielen Jahren in Deutschland und der Anbieter z.B., über den wir die Algen beziehen, hat seine Produktions- und Vertriebswege äußerst klar dargelegt. Bei Interesse schicke ich dir gerne den Link via E-Mail.

Fazit: Wer eine Wirkung (oder die Abwesenheit von
Nebenwirkungen) behauptet und damit Geld verdienen will, soll
das beweisen. Auch wenn es ein natürliches Produkt ist. Der
Patient hat ein Recht darauf, es recht wenn es sich um Kinder
handelt.

Der Anbieter behauptet ja gar keine bestimmte Wirkung - das darf er, da es sich bei den Klamath-Algen um ein Nahrungsmittel handelt, ja auch gar nicht. Diese Behauptungen stellen Kliniken, Ärzte, Homöopathen, Heilpraktiker und nicht zuletzt Kunden auf, die mit den Algen langfristige und sehr positive Erfahrungen gemacht haben.
Dass der Patient ein Recht darauf hat, über Wirkungen und Nebenwirkungen lückenlos informiert zu sein, sehe ich absolut genau so, wie du. Gerade deswegen ziehe ich ja auch so vehement gegen Ritalin zu Felde. Hier sind nämlich weder die Wirkung und vor allem nicht die Nebenwirkungen ausreichend erforscht worden! Bzw. obwohl die Gefahr gewisser Nebenwirkungen [„Ritalin gehört wegen seines hohen Suchtpotentials zu den am meisten süchtigmachenden Medikamenten“ (WHO)] eindeutig bekannt ist (siehe z.B. die von mir erwähnte Bundestags-Drucksache 14/8912 vom 24.4.2002), ist es immer noch DAS Mittel für Ärzte, Lehrer, Pädagogen und Eltern im „Kampf“ gegen (angeblich hyper-)aktive Kinder.

Gruß, Frank

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Hallo allerseits,

Immer wieder schön.
Viel Spaß beim Lesen und weiterhin guten Appetit:
http://members.surfeu.de/home/hinky/algen/index.htm

Viele Grüße

gipsy

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Hallo Gipsy

Na, da hast du dir aber viel Mühe mit deinen Nachforschungen gemacht! Einen ganzen Link hast du gefunden - noch dazu mit Aussagen, die ich zum Teil in meinen vorangegangenen Postings bereits entkräftet habe!

Viel mag ich auf deine knappe Antwort auch gar nicht erwidern. Nur vielleicht das: Die vollkommene Ahnungslosigkeit des Verfassers des von dir zitierten Textes, kann man schon daran erkennen, dass er vorgibt, die Alge würde im Klamath-See wachsen. Tatsache ist, dass sie (tatsächlich ausschließlich) im UPPER-KLAMATH-SEE wächst, einem fast 30 Meilen langen und ca 8 Meilen breiten See, der das größte Frischwasserreservoir westlich der Rocky Mountains ist.
Ferner macht der Verfasser des Textes den Fehler, Algen und Algen in einen Topf zu werfen. Es gibt durchaus „schlechte“ Algen, die toxische Substanzen, die die Ausbreitung konkurrierender Arten in ihrem Lebensraum gezielt unterbinden, absondern. Andere Algen wiederum sondern energiereiche Verbindungen (Kohlenhydrate, Peptide u.a.) in die Umgebung ab, die anderen Organismen als Nahrung dienen. Es gibt Algen, die einen See um „Umkippen“ bringen können - und es gibt Algen, ohne die ein See nicht „gesund“ ist. Eine „Veralgung“, wie sie bei uns oft durch Umweltbelastung entsteht, hat mit den Klamath-Algen absolut nichts zu tun.
Zu anderen Aussagen (z.B. bezgl. der angeblichen Verunreinigung der Algen, Toxizität …) habe ich in meinen beiden sehr ausführlichen Postings bereits Stellung bezogen und muss diese hier wohl nicht mehr wiederholen. Die Aussagen beispielsweise der WHO und der angegebenen Bundesministerien halte ich durchaus für glaubwürdig.

Gruß, Frank

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Hallo

Verfassers des von dir zitierten Textes, kann man schon daran
erkennen, dass er vorgibt, die Alge würde im Klamath-See
wachsen. Tatsache ist, dass sie (tatsächlich ausschließlich)
im UPPER-KLAMATH-SEE wächst, einem fast 30 Meilen langen und
ca 8 Meilen breiten See, der das größte Frischwasserreservoir
westlich der Rocky Mountains ist.

Die Verfasserin schreibt das doch auch so (Hast Du Dir nicht mal die Mühe gemacht die Seite wenigstens durchzublättern?)

Deine Algen sind keine Algen, sondern Bakterien, Cyanobakterien, die sind nicht nur im Aquarium unerwünscht…sie sind hauptsächlich bei zu hoher Wasserbelastung anzutreffen. Und viele davon scheiden giftige Stoffe aus. Vor allem wächst nur ganz selten eine Art solitär, also nur giftige oder nur ungiftige, sondern in den allermeisten Fällen trifft man an gleicher Stelle versch. Arten an.

http://www.vetpharm.unizh.ch/giftdb/pflanzen/0024_ve…
Häufig sind die dann noch mit andere Zeugs verunreinigt, da sie ja hauptsächlich bei zu hoher Wasserbelastung durch zB. Nitrate und Phosphate gedeihen.

Wer Produkte solch unkalkulierbarer Zusammensetzung dann leichtfertig Kindern gibt, dem gehört auf die Finger geklopft!

Gruß
Maja

Hallo

Die Verfasserin schreibt das doch auch so (Hast Du Dir
nicht mal die Mühe gemacht die Seite wenigstens
durchzublättern?)

Tja, möglicher Weise bin ich ja blind - aber ich lese nur vom Klamath-See. Nicht von OBEREN-Klamath-See.

Deine Algen sind keine Algen, sondern Bakterien,
Cyanobakterien, die sind nicht nur im Aquarium
unerwünscht…sie sind hauptsächlich bei zu hoher
Wasserbelastung anzutreffen. Und viele davon scheiden giftige
Stoffe aus. Vor allem wächst nur ganz selten eine Art solitär,
also nur giftige oder nur ungiftige, sondern in den
allermeisten Fällen trifft man an gleicher Stelle versch.
Arten an.

Witzige Theorie, dass ALGEN, die ausschließlich (und nachgewiesener Maßen!) in einem einzigen See auf dieser Welt wachsen, unsere Aquarien terrorisieren:wink: Und noch einmal (und hoffentlich zum letzen Mal!): Selbst die WHO hat die Klamath-Alge von jeder Toxidität freigesprochen.

http://www.vetpharm.unizh.ch/giftdb/pflanzen/0024_ve…
Häufig sind die dann noch mit andere Zeugs verunreinigt, da
sie ja hauptsächlich bei zu hoher Wasserbelastung durch zB.
Nitrate und Phosphate gedeihen.

Ich habe in meinem obigen Posting auf Pressemitteilungen, insbesondere vom BgVV (Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz) und BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) hingewiesen, die besagen, dass die Warnung vor AFA ALGEN sich nicht auf die Klamath-Algen beziehen, die wir unseren Kindern geben!!!

Wer Produkte solch unkalkulierbarer Zusammensetzung dann
leichtfertig Kindern gibt, dem gehört auf die Finger geklopft!

AAAArgh! Wie ich bereist geschrieben habe, geben wir unseren Kindern die Algen nicht leichtfertig, sondern in Absprache und unter Kontrolle örtlicher Ärzte und Heilpraktiker. Und noch einmal: Die Klamath-Alge hat keine „unkalkulierbare Zusammensetzung“. Dazu gibt es diverse aktuelle Gutachten. Wie ich schon sagte, u.a. von der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Und was willst du dann mal erst mit den Leuten machen, die ihren Kindern Ritalin verabreichen…

Gruß, Frank

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Tja, möglicher Weise bin ich ja blind - aber ich :lese nur vom
Klamath-See. Nicht von OBEREN-Klamath-See.

Da ist sogar ein Link von einer Studie über den UPPER…
aber die Algen heißen ja nicht Upper…sondern…aber lassen wir das :wink:
http://or.water.usgs.gov/projs_dir/or180/
http://or.water.usgs.gov/projs_dir/or180/problem.html

Witzige Theorie, dass ALGEN, die ausschließlich (und
nachgewiesener Maßen!) in einem einzigen See auf :dieser Welt
wachsen, unsere Aquarien terrorisieren:wink:

Und Jaja und bei den Elefanten wachsen abgeschnittene Stoßzähne nach :wink:

Die Afa Alge wächst nicht nur dort, wir in D bekommen sie hauptsächlich von dort…was auch nicht heisst, dass andere Sorten dort nicht leben und wo Blaualgen wachsen und zwar so wachsen, dass sie geerntet werden können, stimmt etwas mit dem Wasser nicht.

http://www.ugb.de/dmlc/n/2/142433

Und lies es Dir diesmal bitte richtig durch.

Gruß
Maja

PS Ritalin passt mir natürlich auch nicht…aber nicht alles was aus der Natur kommt ist ungefährlich!

Presseinformation BfArM
Hallo,

ich habs mal einfach vom BfArM-server kopiert:
Gruß

Michael Gewaltig

PS: Einen MedLine-Eintrag mit einer klinischen Studie habe ich nicht gefunden. Ein wissenschaftlicher Nachweis ist daher nicht erbracht.

  1. März 2002

BfArM und BgVV warnen: Nahrungsergänzungsmittel aus AFA-Algen können keine medizinische Therapie ersetzen
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV):

Verstärkt werden in letzter Zeit in Presse, Funk, Fernsehen, Publikationen und im Internet bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln aus AFA-Algen heilende Wirkungen zugeschrieben. Es wird behauptet, dass diese Produkte vor verschiedenen Virusinfektionen wie Herpes, Grippe, Windpocken, Mumps und sogar vor Krebserkrankungen schützen könnten. Bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Aufmerksamkeitsstörungen, schlechtem Gedächtnis oder Schlafstörungen sollen die Algenprodukte ebenfalls helfen. Sie sollen die Leistungsfähigkeit des Gedächtnisses und der Hirnfunktionen erheblich steigern. Besondere Sorge bereitet die wiederholt in den Medien und in Buchpublikationen verbreitete Aussage, dass AFA-Algenprodukte eine „sinnvolle und natürliche Alternative“ zu einer ärztlich verordneten medikamentösen Therapie bei bestimmten neurologischen Störungen wie dem Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts- Syndrom (ADHS) bei Kindern oder Demenzerkrankungen wie Alzheimer darstellten.

Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) warnen, dass es für derartige medizinische Wirkungen solcher als Nahrungsergänzungsmittel angebotener AFA-Algen-Produkte keinerlei wissenschaftliche Belege gibt. Damit liegt ein Verstoß gegen das Verbot der irreführenden Werbung vor. Es besteht die Gefahr, dass aufgrund der Fehlinformation Eltern eine notwendige ärztliche Behandlung ihrer Kinder abbrechen und sich das Leiden verschlimmert, wenn ersatzweise AFA-Algenprodukte gegeben werden. Gleiches gilt für Erwachsene, die im Vertrauen auf die „Heilkraft der AFA-Algen“ bei einer diagnostizierten Depression oder bei anderen Gesundheitsstörungen eine ärztlich verordnete medikamentöse Therapie abbrechen und stattdessen AFA-Algenprodukte zu sich nehmen.

Die Institute weisen weiter darauf hin, dass Produkte, denen werblich eine heilende Wirkung zugeschrieben wird, als Arzneimittel anzusehen sind und deshalb der Zulassung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bzw. die Europäische Arzneimittelbehörde EMEA bedürfen. Liegt eine solche Zulassung nicht vor, sind die Produkte nicht verkehrsfähig. In Deutschland ist kein Cyanobakterien-haltiges Präparat als Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten zugelassen. Falls eine Zulassung für ein solches Arzneimittel beantragt würde, wären ausführliche Nachweise der Herstellungsqualität, der Wirksamkeit in dem beantragtem Anwendungsgebiet und auch der Unbedenklichkeit erforderlich. Solange keine derartige Zulassung existiert, kann die Einnahme von „AFA-Algen“ oder anderen Cyanobakterien-haltigen Präparaten zur Behandlung des ADHS nicht empfohlen werden.

Dagegen sind Nahrungsergänzungsmittel Lebensmittel des allgemeinen Verzehrs und dürfen nicht mit arzneilichen Aussagen beworben werden. Der Hersteller/Vertreiber haftet für die gesundheitliche Unbedenklichkeit. Die Überwachung durch die Untersuchungsbehörden der Länder ist wegen des häufig beobachteten Direktvertriebs von Algenprodukten nicht lückenlos möglich. In den USA wurden der Verkauf und Vertrieb von Blaualgen-Produkten, die mit therapeutischen Behauptungen beworben werden, untersagt.

Bei den sogenannten AFA-Algen, volkstümlich auch als blaue oder blaugrüne Uralgen bezeichnet, handelt es sich um Cyanobakterien (Aphanizomeon flos-aquae). Von diesen Organismen ist bekannt, dass bestimmte Stämme Gifte bilden, die das Nervensystem angreifen und schädigen können. Außerdem können sie mit anderen Cyanobakterien verunreinigt sein, die leberschädigende Gifte (Microcystine) erzeugen. Untersuchungen in den USA haben gezeigt, dass getrocknete AFA-Algen je nach Zeitpunkt der Ernte erhebliche Mengen solcher Microcystine enthalten können. Auch Nahrungsergänzungsmittel, die aus AFA-Algen hergestellt wurden, können deshalb mit Microcystinen belastet sein (siehe hierzu auch: http://ehpnet1.niehs.nih.gov/docs/2000/108p435-439gi…). Laut dieser amerikanischen Studie war der Gehalt in über 70% der untersuchten Proben so hoch, dass die täglich tolerierbare Aufnahmemenge bei einer empfohlenen täglichen Verzehrsmenge von 2 g Algen zum Teil erheblich überschritten wurde. Da Nahrungsergänzungsmittel täglich über einen längeren Zeitraum konsumiert werden, ist bei einer chronischen Belastung des Organismus mit derart großen Microcystin-Mengen eine Gefährdung der Gesundheit nicht auszuschließen.

Das BgVV rät deshalb, dass Kinder AFA-Algenprodukte grundsätzlich nicht verzehren sollten (vgl. http://www.hc-sc.gc.ca/english/protection/warnings/1…). Erwachsenen wird eine Einschränkung des Konsums von AFA-Algenprodukten empfohlen. Ein Nutzen durch den Verzehr AFA-Algen-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ist wissenschaftlich nicht belegt.

Hallo

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Hallo Michael!

Ich habe Erfahrungen mit dieser Alge gemacht, und sie waren fürchterlich.

Wie Du schon vermutest, es wird immer wieder ein neues, „gesundes“, weil natürliches, Kräutlein für und wider dieses und jenes entdeckt, von dem zu 100% einer profitiert.
Der Hersteller.

Angelika

P.S. Der oben zitierte Artikel von Prof. Hüther ist seit langer Zeit von ihm selbst revidiert und von seinen Kollegen aus der Göttingen Uni-Kinderklinik mit deutlichen Kommentaren belegt worden.
http://www.ads-schwaben.de/goettingen.html

Hallo gipsy!
Sternchen von mir! Angelika

Hallo Fralli!
Was mir nicht an Deinem posting gefällt ist, dass Du Dinge aus dem Zusammenhang gerissen hast.
z.B. das Beispiel mit den Verordnungen von Ritalin durch Zahnärzte und Orthopäden.

Der Hintergrund war nämlich keinesfalls - wie Du dem Leser Glauben machen willst - dass hier mit der Gießkanne ein hochwirksames Medikament verteilt wird, sondern, dass es sich jeweils um EINEN Einzelfall gehandelt hat, in dem diese Ärzte als Eltern eines ADS-Kindes mit Ritalin-Therapie in Abwesenheit des behandelnden Arztes EINMAL die Verordnung vorgenommen haben.

Auch Caspers-Merk hat zwischenzeitlich dazugelernt und im vergangenen Jahr ist ein Eckpunktepapier zum Thema Ritalin-Verordnung entwickelt worden.

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=3…

Wie jeder sein eigenes Kind oder sich selbst bei ADS therapiert bzw. therapieren lässt, sollte man getrost dem Arzt überlassen.
Schließlich hast Du selbst in der Hand, was Du mit der Therapie-Empfehlung machst. Zwingen tut Dich keiner, einen Therapie-Ansatz auch wirklich wahrzunehmen.

Wenn mir allerdings - wie Du im anderen thread unten schreibst - ein Arzt bekannt wäre, der einer ganzen Familie Ritalin verordnet, ohne sie gesehen zu haben, würde ich ihn ohne wenn und aber anzeigen. Vorausgesetzt natürlich, dass diese Behauptung wirklich stimmt!
Angelika

Hallo zusammen

Ganz einfacher Tip, nehmt Chlorella Inhouse-Zuchtalgen gibt es sogar in Deutschland, garantiert belastungsfrei und mit sehr ähnlichen Eigenschaften wie die AFA Alge.

Übrigens, nebst den Vitaminen und Aminosäuren können Algen (bestimmt die Chlorella) auch Schwermetalle binden und ausscheiden.
In einer studie wurden signifikante bleitoxitität (in den Haaren gemessen) und ADS / Verhaltensauffälligkeiten festgestellt. Vieleicht ist dies auch ein Schlüssel, der doch erstaunlich vielen guten Rückmeldungen und auch eine Erklärung der nicht guten Rückmeldungen (Wenn man keine Schwermetallbelastung hat, wirkt es natürlich nicht)

PS, wers interessiert kann von mir einen Fragebogen anfordern, aufgrund dessen die möglichen Defizite und Belastungen, die ADS Betroffene oft haben, herausfinden oder zumindest vermuten kann. Dies kann man dann medizinisch klar abklären lassen. Eine entsprechende Therapie aufgrund der individuellen Defizite (Vitalstoffe) und/oder Belastungen (Schwermetalle, toxische Stoffe von Darmmykosen) hat nicht nur meinen Kindern seeeeeehr geholfen

Gruss
Beat

Hallo Beat,

wenn jemand Verhaltensauffälligkeiten hat aufgrund einer Belastung mit Schwermetallen (oder wegen einer Allergie, oder einer Schilddrüsenunterfunktion oder einer Minderbegabung oder einer Hochbegabung oder, oder, oder… ) dann hat er/sie kein ADS sondern eine Verhaltensauffälligkeit wg…

Gegen ADS ist noch keine Alge gewachsen… schön wäre es wenn.

Viele Grüße

gipsy

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Hallo Gipsy

Muss Dir leider widersprechen, dass ADS durch eine Bleiausleitung bei entsprechender Betroffenheit therapiert werden kann, ist sogar schulmedizinisch klar nachgewiesen und vertritt sogar der schweizbekannteste ADS-Ritalinarzt.
www.swiss-paediatrics.org/paediatrica/vol11/n2/huile…
Da siehst Du auch was erwiesen hilft und was helfen könnte aber dessen Beweise und Gegenbeweise aus wissenschaftlicher Sicht aber noch fehlt.

Bei Betroffenheit durc h Bleibelastung hilft also eine Bleiausleitung (auch wenn noch nicht entgültig bewiesen, trifft dies auch bei Quecksilber zu). Und (gewisse) Algen können Blei und Hg binden auch dies ist bewiesen. Wenn sie natürlicvh gewunnen werden, ist deshalb auch die Gefahr einer Vorbelastung da (wegen der Umweltbelasttung durch Blei und Hg)

Gruss
Beat

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ist eben nicht so einfach (siehe oben (owT)

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Hallo,

ich habe mir Dein Posting oben angesehen. Es geht nicht auf Gipsys Argument ein, sondern widerspricht sogar in dem wichtigsten Punkt Deinem ersten Posting. Im ersten Posting sagst Du, daß die Algen bei ADS helfen, im zweiten widersprichst Du dem. Kläre doch bitte diesen Widerspruch auf und nenne Argumente, die sich auf den Inhalt von Gipsys Postings beziehen und ihre - meiner Kenntnis nach richtige - Auffassung, daß man ADS nicht in den von ihr genannten Fällen diagnostizieren würde.

Gruß,

Oliver Walter

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Hallo Beat,

dazu möchte ich ein paar Dinge sagen:

Muss Dir leider widersprechen, dass ADS durch eine
Bleiausleitung bei entsprechender Betroffenheit therapiert
werden kann,

Eigentlich ist mir das völlig schnuppe ob der Schreiber des Artikels ein „Ritalin-Arzt“ ist oder nicht, für mich muss das was dort steht schlüssig und nachvollziebar sein. ADS mit Ursache Bleiintoxikation ist für mich nicht schlüssig, würde es ja bedeuten dass man ADS irgendwann im Laufe des Lebens „erwerben“ kann. Das alleine schon widerspricht den Diagnosekriterien für ADS.

ist sogar schulmedizinisch klar nachgewiesen und
vertritt sogar der schweizbekannteste ADS-Ritalinarzt.
www.swiss-paediatrics.org/paediatrica/vol11/n2/huile…

Dr. Ryffel vertritt dort gar nichts, sondern fasst einen anderen Artikel zusammen, eine Bibliographie der alternativen Methoden. Das hat nichts mit nachgewiesen oder ähnlichem zu tun. Die Einteilung ist die des Originalschreibers, nicht die Bewertung von Dr. Ryffel.
Und was den 4. Teil angeht (wo „nachgewiesen“ darüber steht, wobei der Nachweis leider mangels Quelle nicht nachzuvollziehen ist, obwohl es sicher interessant wäre) schreibt Dr. Ryffel, dass sich die Erfahrungen nicht mit den unsrigen (europäischen) Erfahrungen.

Ein gutes Beispiel ist eh die oligoantigene Diät. Sie behandelt nämlich eine Hyperaktivtät aufgrund einer Nahrungsmittelunverträglichkeit. Übrigens wirkt diese Diät bei den angegebenen 5 % tatsächlich… aber ausschließlich auf die Hyperaktivität also die motorische Unruhe, aber nicht auf die Aufmerksamkeit.DAS ist aber eines der Hauptprobleme bei ADS.

Aber, hier handelt es sich um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit! Das ist aber kein ADS, und mir scheint der Autor des Originalartikels schmeißt da alles mögliche mit ADS-ähnlichen Symptomen in einen Topf. Kinder mit einer Laktose-Allergie zeigen häufig auch ADS-Symptome, und kann durch entsprechende Maßnahmen in den Griff bekommen werden. Trotzdem ist ADS niemals allergiebedingt, denn Allergie und ADS, das sind zwei Paar Schuhe!
Was natürlich wieder eine Mahnung an die Diagnostiker sein sollte, nämlich derartige Ursachen für die Symptome auszuschließen, denn nicht alles was nach ADS aussieht ist auch ADS, nur wird das so manches mal ignoriert.

Übrigens fehlt mir bei der Auflistung der alternativen Methoden ganz eindeutig die hochgelobten Algen. Mich würden auch wissenschaftliche Quellen interessieren (nicht ironisch gemeint, ich hab halt auf die Schnelle keine gefunden), die die entgiftende Wirkung der Algen belegt.

Viele Grüße

gipsy

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Hallo Gipsy

Der Schulmediziner beruft sich auf anerkannte wissenschaftliche Fakten

für mich muss das
was dort steht schlüssig und nachvollziebar sein. ADS mit
Ursache Bleiintoxikation ist für mich nicht schlüssig, würde
es ja bedeuten dass man ADS irgendwann im Laufe des Lebens
„erwerben“ kann. Das alleine schon widerspricht den
Diagnosekriterien für ADS.

Muss nicht so sein. Via Fötus durch die Mutter und via Stillen, kann die Bleibelastung schon vor oder kurz nach der Geburt ein Übermass überschreiten, welcher nesbt den genetischen Faktoren auschlaggebend sein kann. Wenn, im Gegensatz zu Blei noch nicht entgültig bewiesen, kann dies auch via Hg geschehen, sihe dazu den sehr interessanten Video auf www.NoMercury.org

ist sogar schulmedizinisch klar nachgewiesen und
vertritt sogar der schweizbekannteste ADS-Ritalinarzt.
www.swiss-paediatrics.org/paediatrica/vol11/n2/huile…

Dr. Ryffel vertritt dort gar nichts, sondern fasst einen
anderen Artikel zusammen, eine Bibliographie der alternativen
Methoden. Das hat nichts mit nachgewiesen oder ähnlichem zu
tun. Die Einteilung ist die des Originalschreibers, nicht die
Bewertung von Dr. Ryffel.

Stimmt, ist zum Glück auch so. Der originalschreibetr üperprüfte alle Studien dazu auf Wissenschaftlichkeit und Ryffel überprüfte es nochmals und ergänzte es mit fehlenden am Schluss

Und was den 4. Teil angeht (wo „nachgewiesen“ darüber steht,
wobei der Nachweis leider mangels Quelle nicht
nachzuvollziehen ist, obwohl es sicher interessant wäre)

Nachgewiesen ist gemeint, wo der Patient eben die entsprechenden belastungen (Blei) oder Defizite hat. Dies kann individuell mittels Labortest festgestellt werden, wozu ich auch rate. Mit anderen Worten eine bleiausleitung hilft nicht allen Ads’ler, sondern nur deren die eine entsprechende Belastung haben, eigentlich logisch, oder?

schreibt Dr. Ryffel, dass sich die Erfahrungen nicht mit den
unsrigen (europäischen) Erfahrungen.

Damit ist gemeint, dass wir in Eurpa dies noch zu wenig prüfen (mittels den obgenannten Tests). Das finde ich eben schade, ich habe gemacht, mit entsprechendem Erfolgen mit den daraus ausgericvhteten Behandlungen!

Ein gutes Beispiel ist eh die oligoantigene Diät. Sie
behandelt nämlich eine Hyperaktivtät aufgrund einer
Nahrungsmittelunverträglichkeit. Übrigens wirkt diese Diät bei
den angegebenen 5 % tatsächlich… aber ausschließlich auf die
Hyperaktivität also die motorische Unruhe, aber nicht auf die
Aufmerksamkeit.DAS ist aber eines der Hauptprobleme bei ADS.

Dies stimmt schlicht nicht. Gemäss einer wissenschaftlichen (bei den wissenschaftler inm gegensatz zu vielen Ärzten anerkannten) Studie (die allen Anforderungen standhält) von Prof Dr Egger. eiter des Kinderspitals Meran, hilft die Diät bei 24 bis 80% der Kinder, nicht nur Hyperaktiven, auch wenn es der grössere Anteil ist

Aber, hier handelt es sich um eine
Nahrungsmittelunverträglichkeit! Das ist aber kein ADS, und
mir scheint der Autor des Originalartikels schmeißt da alles
mögliche mit ADS-ähnlichen Symptomen in einen Topf.

Die uNVERTRÄGLICHKEIT IST NEBST DEN GENETISCHEN fAKTOREN EBEN DER Auslöser des ADS! Schon damals wurde dies wissenschaftlich nachgewiesen, dass es solche ADS Kinder gibt!

Kinder mit
einer Laktose-Allergie zeigen häufig auch ADS-Symptome,

ups kenne ich kaum. Aber vieleicht meist Du Milchunverträglichkeit, damnn ist es meist das casein.

und
kann durch entsprechende Maßnahmen in den Griff bekommen
werden. Trotzdem ist ADS niemals allergiebedingt, denn
Allergie und ADS, das sind zwei Paar Schuhe!

Es gibt Diagnosekriterien für ADS. Kindern die denen entsprechen gelten als ADS- Kinder. Viele von Ihnen kann mit einer entsprechenden Diät geholfen werden. Wehre mich gegen eine Aussage, wenn etwas anderes als Ritalîn hilft, dann ist es nicht ADS!

Was natürlich wieder eine Mahnung an die Diagnostiker sein
sollte, nämlich derartige Ursachen für die Symptome
auszuschließen, denn nicht alles was nach ADS aussieht ist
auch ADS, nur wird das so manches mal ignoriert.

Stimmt, aber siehe oben

Übrigens fehlt mir bei der Auflistung der alternativen
Methoden ganz eindeutig die hochgelobten Algen. Mich würden
auch wissenschaftliche Quellen interessieren (nicht ironisch
gemeint, ich hab halt auf die Schnelle keine gefunden), die
die entgiftende Wirkung der Algen belegt.

Oh da gibt es viele, eine Firma mit dem Wort Heidelberg (welche auch solche vertreibt) kann Dir sicher einige unabhängige angeben. elches ist die letzte Klärstufe der Klaranlage, was ist dort drinn? Algen, welche die toxischen Produkte wie Metalle binden sollen. Was wird in Gold-Minen gemacht, wenn man den Rest gewinnen will? Flutet sie und wirft Algen rein, die das Gold absorbieren und welche man dann abschöpft. Was ist ein toxisches Problem der Algen? Dass sie betreffend Umwelt schon vorbelastet sind, dh das sie die Schwermetalle der Umwelt schon enthalten (da sie eben absorbieren). Deshalb wurde die AFA Alge in der Schweiz nicht mehr zu gelassen, hatte zuviele Schwermetalle schon drin.

Viele Grüße

Beat