Hat jemand erfolgreich Hautpilz therapiert?

Hallo,

meine Tochter hat etwas, was ich als Hautpilz diagnostiziere (rote, schuppige Flächen im Gesicht und am ganzen Körper, ist noch nicht so viel, wird aber dauernd mehr. Juckt nicht.).
Ich bin misstrauisch gegen schulmedizinische Behandlung, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass da nur mit der chemischen Keule dagegen angegangen wird, und ein paar Wochen später kommt es doch wieder.

Wir waren daher auch schon beim Homöopathen, leider bisher (eineinhalb Wochen) ohne jeden Erfolg. Meine Tochter hat vorher auch selber schonmal mit Teebaumöl versucht, das brachte auch überhaupt nichts. Hat irgendwer mit irgendwas gute Erfahrungen gemacht?

Danke,

Julia

Hallo,

das Problem haben wir auch: Baby hat eine markstückgroße wunde Fläche mitten im Gesicht.
Das heilt langsam ab, ob mit Salbe oder ohne, kann ein halbes Jahr dauern oder mehr. Bei uns ist es jetzt schon der 7. Monat und man siehts nur noch wenn mans weiß.

Grüße

Anny

Hallo Anny,

meine Tochter ist schon 10 Jahre alt, und es handelt sich nicht nur um eine einzige Stelle, sondern um viele Stellen am ganzen Körper, die im Lauf der Monate immer größer und immer mehr werden. Darum glaube ich nicht, dass es dasselbe Problem ist.

Trotzdem danke,

Julia

Wer hier ne Therapie braucht…
Tach,

meine Tochter hat etwas, was ich als Hautpilz diagnostiziere

ahja, das tust Du aufgrund Deiner fundierten, jahrelangen medizinischen Ausbildung, nehme ich an?

Ich bin misstrauisch gegen schulmedizinische Behandlung, weil
ich aus eigener Erfahrung weiß, dass da nur mit der chemischen
Keule dagegen angegangen wird, und ein paar Wochen später
kommt es doch wieder.

Ahja. Das heben wir uns mal einen Moment auf…

Wir waren daher auch schon beim Homöopathen, leider bisher
(eineinhalb Wochen) ohne jeden Erfolg. Meine Tochter hat
vorher auch selber schonmal mit Teebaumöl versucht, das
brachte auch überhaupt nichts. Hat irgendwer mit irgendwas
gute Erfahrungen gemacht?

…und atmen genau hier einmal tief durch, und fassen zusammen:

Du enthältst Deinem Kind also eine medizinische Behandlung vor, weil Du irgendwann mal beschlossen hast, dass Mediziner alle böse sind und eh nix können außer der chemischen Keule (was natürlich falsch ist). Stattdessen probierst Du erfolglos Hausmittelchen und die - wir hatten das Thema grad etwas weiter unten - ach so tolle Homöopathie aus. Anstatt daraus zu schließen, dass Dein Kind ein ernsthaftes medizinisches Problem hat, fragst Du, wie Du weiterhin Körperverletzung durch Unterlassen an Deinem Kind begehen kannst, ja?

Und Du erwartest, hier, in einem Expertenforum, eine andere Antwort zu bekommen als

Komm endlich Deinen elterlichen Pflichten nach und geh mit Deinem Kind verdammt nochmal zum Arzt!

??? Dein Kind leidet - und Du, genau Du, trägst Schuld daran, dass dieses Leid nicht aufhört.

Halbwegs fassungslos,

.m

…bist du, Malte
Hallo Malte,

mein Kind leidet nicht, und du achte mal etwas auf deinen Tonfall.
Mehr Antwort ist mir dein Posting nicht wert.

Julia

  • weitere Kommentare gebe ich dazu nicht ab, auch nicht wenn du ein weitere Posting in diesem arroganten Tonfall los lässt -
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mein Kind leidet nicht, und du achte mal etwas auf deinen
Tonfall. Mehr Antwort ist mir dein Posting nicht wert.

Du hast keine Ahnung, ob Dein Kind nicht eine Allergie (potentiell tödlich) oder Masern (potentiell tödlich) oder irgendeine üble Infektion (potentiell tödlich) oder sonst irgendwas ernstes hat. Was Du tust, ist fahrlässig, unverantwortlich und gefährlich. Ich schlaf nochmal drüber und lass mich evtl. von anderen hier beruhigen, und denk derweil drüber nach, ob ich Dich anzeige. Und sowas ist Pädagogin…

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Hallo Julia,

meine Tochter hat etwas, was ich als Hautpilz diagnostiziere
(rote, schuppige Flächen im Gesicht und am ganzen Körper, ist
noch nicht so viel, wird aber dauernd mehr. Juckt nicht.).

Wie hast du den Pilz bestimmt und andere Ursachen definitv ausgeschlossen ??

MfG Peter(TOO)

Hallo Julia,

das wundert mich sehr dass du als Pädagogin eine Diagnose stellen kannst. :smile:
Mal im Ernst: ein Hautarzt kann eine Kultur anlegen und sehen ob das wirklich Pilz ist, oder was anderes.

Rote schuppige Flächen können alles mögliche bedeuten, nicht nur Pilz.

Und erst dann, wenn du genau weißt was deiner Tochter hat, erst dann kann man hier Heilungserfahrungen austauschen, meinst du nicht auch?

Gruß,
Maja

pst Julia
Hallo Julia,

das musst Du nicht so ernst nehmen.
Malte ist (aber das muss unter uns bleiben) als Kind von seinen Eltern
in einen Waldorf-Kindergarten geschickt worden.
Dort hat man ihm dann „unter Globuli gesetzt“, damit er die anderen Kinder
nicht immer mit seinen Holzklötzchen bewirft…

Seitdem hat er ein „Homöopathie-Trauma“.

Aber sonst ist er ein netter Mensch. Nur bei dem Wort „Homoöpathie“
da rastet er aus.

Vielleicht kennst Du Dich als Pädagogin ja mit solchen Fällen aus.

Alaaf + Helau!
Esther

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Hi Esther

Ich bin auch nicht für chemische Keulen und greife lieber zu Hausmittel und/oder Homöopathie. Aber wenn beides nix nutzt, dann heißt es ab zum Arzt. Die Fragestellerin hat offenbar schon einiges probiert und keinen Erfolg damit gehabt.

Vielleicht kennst Du Dich als Pädagogin ja mit solchen Fällen
aus.

Wobei ich für das Kind hoffe, daß die Diagnose Hautpilz vom Homöopathen zumindestens bestätigt wurde. Rote, schuppige Flächen können nämlich durchaus auch was anderes sein.

Gruß
Edith

Hallo Edith,

dann heißt es ab zum Arzt. Die Fragestellerin hat offenbar
schon einiges probiert und keinen Erfolg damit gehabt.

Richtig.

Wobei ich für das Kind hoffe, daß die Diagnose Hautpilz vom
Homöopathen zumindestens bestätigt wurde.

Auch richtig.

Rote, schuppige

Flächen können nämlich durchaus auch was anderes sein.

Das weiß ich durchaus. Die Diagnose stimmt aber.

Liebe Grüße,

Julia

Hallo Edith,

ich bin vollkommen Deiner Meinung.

Ich habe aber etwas gegen die Art
und Weise, in der besagte Person die Leute
„verbal abwatscht.“

Man kann seine Bedenken auch anders
formulieren, ohne das man sich etwas
vergibt.

LG
Esther

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Hallo Esther,

danke für diese interessante Info ;o)))))

Ich dachte er gehört einfach zu der Sorte Mensch, die sich noch nie damit auseinandergesetzt haben, dass es auf der Welt auch noch andere Arten von Medizin und kompetenten Medizinern gibt als die, die in bei uns als alleinseligmachend gilt/gelten.

Aber wenn’s nur so ist wie du sagst, bin ich ja beruhigt. :wink:

*wink*

Julia

Und sowas ist Pädagogin…

Und damit eine mögliche Ursache für die katastrophalen Pisa-Ergebnisse.
Vor allem in den Naturwissenschaften.
Ansonsten stimme ich Dir voll und ganz zu.

Gruß
BeLa

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Hallo Julia,

auch ich war pilzgeplagt (nach langer Antibiotikatherapie, was mir nie wieder unterkommt, es sei denn, ich sterbe sonst), und zwar hatte ich Fuß- und später Nagelpilz und noch später dann im Genitalbereich.

Den Fußpilz versuchte ich lange mit (verschriebenen! Ich war brav beim Arzt!) Pulvern, Salben usw. wegzubekommen, aber er breitete sich nur weiter aus. Als meine Intimzone erreicht war, wollte ich mit dem Zeug nicht draufhauen, aber der Juckreiz war unerträglich - erstaunlich, daß Deine Tochter kein Jucken spürt. Also doch Geschmier - und, wie Du oben auch erwähnst, war das Jucken weg und kam nach Absetzen (planmäßig zuende genommen, nicht einfach aufgehört…) prompt zurück.

Dann kam mein (kompletter) Wechsel zur Homöopathie, die mir sehr half - außer mit dem Fußpilz. Der Genitalpilz ging auch weg - und ich glaube nicht unbedingt an eine „Spontanheilung“, weil der Pilz mit der Zeit vorher immer schlimmer wurde und weiter wanderte. Allerdings dauerte das Pilzproblem mehrere Wochen, bis es besser wurde!

Bei meinen Fußnägeln allerdings war homöopathisch nichts zu reißen, und vom Nagel sprang es immer wieder auf die Haut über. Also bin ich nach längerer Medikamentenabstinenz doch zum Arzt und habe diesmal auf systemische Therapie bestanden.
Die Tabletten sind nicht ohne und recht leberschädlich, aber ich konnte es einfach nicht mehr ertragen und hatte mich von der letzten chemischen Keule gut und lange erholt. Nach vier Monaten (eine Woche Einnahme, drei Wochen Pause, Leberwerte kontrollieren usw.) war der Pilz weg - zum ersten Mal seit etwa fünf Jahren.

Fazit: Wenn das wirklich Hautpilz ist (die Diagnose würde ich schon von zwei Ärzten sichern lassen, bevor ich sowas Aggressives mache) und die Homöopathie in ca. 6-8 Wochen keine Verbesserung bringt - falls Deine Tochter so lange warten kann - würde ich doch zur chemischen Keule greifen. Dann aber richtig - ich kenne persönlich niemanden, der Pilz mit den gängigen Salben und Cremes dauerhaft wegbekommen hätte. Allerdings kann ich natürlich nur von mir sagen, daß ich auch brav und compliant war und das Zeug genau nach Vorschrift angewendet habe…

Viel Erfolg und Deiner Tochter gute Besserung!
L.Weipert

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

dir mag Maltes Ton nicht gefallen, aber dies ändert doch nichts an den Tatsachen:

  1. Deine Tochter zeigt ein progessives Phänomen. D.h. da gibt es nicht nur eine kleine auffällige Stelle, sondern über den Beobachtungszeitraum sind es mehr Stellen geworden, und diese sind auch größer geworden.

  2. Dessen Ursache gibst Du als Laie mit „Pilz“ an. Es muss die Nachfrage erlaubt sein, wie Du zu dieser Diagnose gekommen bist. Du bist offenbar nicht medizinisch ausgebildet, verfügst vermutlich auch nicht über ein eigenes Labor, … Alles spricht hier dafür, dass Du einen wissenschaftlichen Kardinalfehler begehst, und gleich zu Beginn des Weges anstelle sorgfältiger Untersuchungen und Auswertungen einfach eine Festlegung triffst, auf die Du dich dann festlegts.

  3. Aufgrund dieser ggf. falschen Festlegung probierst Du verschiedene Behandlungsmethoden aus und hast hiermit nicht nur keinen Erfolg dahingehend, das beobachtete Phänomen zurückzudrängen oder wenigstens zu stoppen, sondern Du musst einen progressiven Verlauf beobachten.

  4. Die gewählten Behandlungsmethoden entsprechen nicht dem, was ein jahrelang ausgebildeter und über diverse Examina geprüfter Mediziner auf Basis weltweiter klassischer medizinischer Forschung tun würde.

  5. Trotz progessivem Verlauf bei diversen alternativen Heilmethoden verteufelst Du die Schulmedizin als etwas, dass „da nur mit der chemischen Keule dagegen angehen wird, und ein paar Wochen später kommt es doch wieder“. Wie Du in deinem Umfeld in statistisch ausreichender Größenordnung feststellen wirst, gibt es durchaus eine Vielzahl von Menschen, denen die Schulmedizin schon zigfach geholfen hat, und deren Leiden nicht nach wenigen Wochen wiedergekommen sind. Nachdem alle bislang versuchten alternativen Methoden keinen Erfolg gehabt haben, hätte die Schulmedizin da doch wohl wenigstens eine faire Chance verdient.

  6. Körperverletzung ist eine Straftat, die durchaus auch durch Unterlassen begangen werden kann. Und auch wenn deine Tochter akut keine Schmerzen hat, kann es durchaus sein, dass sich da momentan eine ernsthafte Erkrankung ausbildet, die ggf. sogar lebensbedrohlich ist. Zudem darf man als bekannt voraussetzen, dass jede Erkrankung um so besser behandelbar ist, je früher diese Behandlung einsetzt. Wer trotzdem wochenlang zusieht, wie sich mehr und mehr wachsende auffällige Stellen auf dem Körper eines Kindes breit machen, und auf Basis einer fragwürdigen Laiendiagnose daran erfolglos mit alternativen Heilmethoden herumkuriert, macht sich strafbar. Und wer gegenüber dem eigenen, minderjährigen Kind zu verfährt, muss zudem mit deutlicher Strafschärfung rechnen.

  7. Wer sich so an seinem eigenen Kind vergeht, muss damit rechnen, dass ihn das Jugendamt in Zukunft hoffentlich sehr engmaschig kontrolliert.

Also geh zum Arzt, bevor hier aus einem ggf. harmlosen Ausschlag eine ganz große und üble Sache wird, die nicht nur deinem Kind, sondern auch dir selbst großen Schaden zufügen kann!

BTW: Was mich bei all denjenigen mit eigener akademischer Ausbildung interessiert, die die Schulmedizin verteufeln, und lieber auf Bücher von selbsternannten Experten, Ratschäge aus Frauenzeitschriften, Beiträge von Laien aus Internetforen, … vertrauen: Glaubt ihr eigentlich, dass man den von Euch selbst in langjährigem Studium erworbenen Abschluss ebenso leicht ersetzen kann?

Kopfschüttelnder Gruß vom Wiz

Liebe Julia,

da mein Mann auch seit Jahren an Hauterkrankungen leidet, schon X Hautärtze aufgesucht hat, alles (Anlage von Pilzkulturen, Gewebeproben, Cortison, diese Leber-schädigenden Medikamente, Bestrahlung, Homöopathie, Heilkreide, Schüßlers Salze und und und) probiert hat und immer noch keine Besserung in Sicht ist (geschweige denn eine Diagnose), kann ich es als Laie verstehen, dass man geneigt ist, Selbstdiagnosen zu stellen. Der letzte Hautarzt entließ meinen Mann mit den Worten, er wisse jetzt auch nicht mehr weiter!

Ich bin nach all diesen Versuchen aber immer noch der Überzeugung, dass mein Mann mal in eine Hautklinik gehen sollte (habe bloß Probleme, ihn dahin zu bekommen!:smile:, damit endlich einmal überhaupt eine DIAGNOSE gestellt werden kann - ansonsten dockert man mal hier und da rum. Und manchmal handelt es sich um seltene Erkrankungen, die nur die Schulmedizin diagnostizieren und mit einem spezifischen Medikament behandeln kann (diesbezüglich muss ich mich - wenn auch nicht in der Wortwahl - Malte anschließen!).

Kurzum: Zuerst eine vernünftige Diagnose, dann die Entscheidung, welche Medikamente wirklich passend sein mögen.

Viele Grüße und viel Glück

Kathleen

Hi!

Nur kurz zur „chemischen Keule“:

Mein Chemielehrer in der Schule hat uns mal was erzählt: Chemie ist eine Natur wissenschaft, d.h. die Natur besteht aus Chemie!

Du kannst es mit einem Lego-Bauskasten vergleichen: Du hast deine Lego-Bausteine (Atome) und möchtest ein Haus (Molekül) oder ähnliches nach einem bestimmten Bauplan aufstellen.
Wenn nun Hans dieses Haus baut, ist es „natürlich“.
Wenn aber Peter das Haus baut, ist es „unnatürlich“ und eine „chemische Keule“.

Aber:

  • die Lego-Bausteine sind dieselben
  • der Bauplan des Hauses ist dasselbe
  • das Haus ist dassselbe

Gruß,
Sharon

Hallo Julia,

ich stimme den Vorpostern zu, ohne hautärztliche Diagnose, kann man nicht wissen, ob’s ein Pilz ist oder vielleicht eine andere Erkrankung.

Allgemein rate ich dir bei Hauterkrankungen zu einer Eigenurin-Therapie. Das heißt, du fängst den Mittelstrahl (am besten ist der Morgenurin) deiner Tochter auf und betupsft ihre Haut mit dem Urin.

Zur weiteren Lektüre: http://de.wikipedia.org/wiki/Eigenharnbehandlung , mit ausführlicher Literaturliste.

Gute Besserung für die Kleine wünscht Suse

gewaltfrei geerntet

vorher auch selber schonmal mit Teebaumöl versucht, das
brachte auch überhaupt nichts.

„nichts“ ist besser als sowas:
http://www.aerztezeitung.de/docs/1998/04/07/065a0102…

schon voll fies, diese chemischen keulen.

mehr gemeine chemie hier:
http://www.bfr.bund.de/cm/206/verwendung_von_unverdu…

ab zum doc mit dem kind.

e.c.