Definition von Selbstbewusstsein

Hallo Ihr!

Ich bin ganz neu in diesem Brett und möchte gerne mein allererstes Posting dazu benutzen, um Eure Meinung zu einem Thema zu hören, das mir schon lange im Kopf herumpurzelt. Ich denke dass sehr, sehr viele psychische Probleme ihre Ursache im sog. „mangelnden Selbstbewusstsein“ haben. Aber eigentlich hat mir noch nie jemand richtig sagen können, was dieses Selbstbewusstsein ist. Und wenn man nicht einmal weiss, was das ist, wie soll man dieses „etwas“ überhaupt „aufbauen“ können? Denkt ihr, da gibt es konkrete Dinge, die man dafür tun kann? Was ist für Euch konkret: selbstbewusst sein? Und was ist für Euch der Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen? Hat auch die Selbstliebe damit etwas zu tun?

Würde mich freuen, wenn Ihr recht zahlreich Euren „Senf“ dazu abgeben würdet*ggg*!

Liebe Grüsse,

Mirea

Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl usw.
Hi Mirea

zunächst: herzlich willkommen im Psychobrett.

Der Ausdruck „Selbstbewußtsein haben“ bzw. „es fehlt an Selbstbewußtsein“ ist zwar in die Umgangssprache eingegangen und durchaus üblich, aber er entspricht ganz und gar nicht dem, was damit (in der Umgangssprache) eigentlich gemeint ist.

Zunächst die eigentliche Bedeutung: Bewußtsein kann man philosophisch (wohin es eigentlich gehört) bestimmen als wechselseitige Bestimmtheit eines „Ich“ (Subjektes) an einem Gegenstand (Objekt). D.h. ohne Objekt (des Denkens) kein Ich und ohne Ich kein Objekt. Das Ich ist somit - dadurch, daß es sich an einem Gegenstand (Objekt) gegen diesen unterscheidet - zugleich „Träger“ des Bewußtseins.

Selbstbewußtsein ist dann diejenige Form des Bewußtsein, bei der das Bewußtsein selbst wieder Objekt eines Bewußtseins ist. Das Ich wird dadurch, daß es von seinem Bewußtsein weiß, zum Selbstbewußtsein - ist kompliziert, ich weiß, deshalb streiten sich nachwievor die Philosophen darum…

Das Wesentliche am Selbstbewußtsein ist nun aber (das kann ich hier nicht ohne Weiteres erklären, wäre zu kompliziert), daß es nicht für sich alleine (be)stehen kann: Seine Bedingung ist, daß es anderen Selbstbewußtsein(en) gleichrangig begegnet. Selbstbewußtsein (im Unterschied zu Bewußtsein) hat ein (denkendes) Subjekt nicht allgemein, sondern nur dadurch, daß es einem anderen (denkenden) Subjekt ebenfalls Selbstbewußtsein anerkennt. Dieses wechselseitige Anerkennen ist bei Kant und dann (konkreter durchdacht) bei Hegel die Basis für den Begriff der (z.B. politischen) „Mündigkeit“: Sie ist nur durch die Anerkennung des anderen als Mündigem bestimmt, und nicht „an sich“ vorhanden. Das gehört zu den Grundgedanken der Philosophie der sog. „Aufklärung“ und ist die Bedingung für die Demokratie.

Was aber umgangssprachlich mit „Selbstbewußtsein“ gemeint ist, ist etwas anderes: Das ist tatsächlich das, was Du schon andeutest, nämlich Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Selbstwert(gefühl). An Selbstsicherheit kann es jemandem z.B. fehlen, an Selbstvertrauen ebenfalls. Das ist dann der Fall, wenn das Vertrauen auf sich (auf sein Können, auf seine Erfahrung, oder auf seine Wertschätzung durch andere vor allem!) einmal gründlich gestört worden ist.

Gestörtes Selbstvertrauen ist also ein internalisierter (einverleibter) Mangel an Vertrauen durch andere. Fehlender Selbstwert ein Mangel an Wertschätzung durch andere. Fehlende Selbstsicherheit allerdings kann auch ohne Wechselwirkung mit anderen entstehen, wenn einem z.B. einmal eine Handlung, Bewegung mißglückt ist…

Ein weitverbreiteter Irrtum ist der, daß man Selbstwert und Selbstvertrauen für sich alleine produzieren könne - ohne daß es durch Wechselwirkung mit anderen auf die Probe zu stellen sei. Das macht genau das aus, was von anderen dann oft als „Eingebildetsein“ enttarnt wird: Es ist tatsächlich wörtlich genommen ein selbstproduziertes Selbstbild, das meist (daher das negative Attribut „eingebildet“) ja gerade die Resonanz oder besser das Feedback durch andere ignoriert. Das Alltagsbewußtsein entlarvt dieses nur durch Ignorieren der anderen gewonnene Selbstbild mit erstaunlicher psychologischer Sensibilität.

Insofern bestätigt sich wiederum im Hintergrund der Zusammenhang mit der oben angedeuteten philosophischen Bestimmung des Begriffs „Selbstbewußtsein“: es existiert nicht für sich alleine. Somit ist derjeneige, der „Selbstbewußtsein“ hat, einer, der vorzugsweise anderen mit Achtung und Wertschätzung begegnet, nicht aber derjenige, der sich einbildet, das Feedback anderer nicht zu benötigen.

Mangelndes Selbstwertgefühl ist - wie man jetzt leicht sieht - (meist - nicht immer) eine Folge davon, daß jemandem (häufig bereits als Kind durch die Eltern) keine Wertschätzung im ausreichende Maße entgegengebracht wurde.

Gruß

Metapher

Hallo,

also für mich ist Selbstbewusstsein wie es in der Gesellschafft verstanden wird das Kennen und Vertrauen in die eigenen Stärken.

Wie man das verbessern kann ist eine gute Frage. Ich schätze mal, ein wichtiger Punkt ist wie man an schwierige Aufgaben herangeht. Mit der Einstellung „Ich kann das, ich schaff das!“ läuft für mich vieles leichter und besser als wenn ich mir von vornherein geringe Erfolgsaussichten ausrechne, mich selber schlecht mache.

Gruß Thorsten

Hi Metapher

zunächst: herzlich willkommen im Psychobrett.

Danke Dir!

Deine Ausführungen zum Thema habe ich mit Spannung gelesen und ich fand sie sehr interessant und lernreich! Danke!

Ich möchte aber gerne noch einen bestimmten Punkt ansprechen, der mir aufgefallen ist. Du schreibst, dass es ein weitverbreiteter Irrtum sei, dass man Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen für sich selber „produzieren“ könne. Dabei möchte ich gerne an Deiner philosophischen Definition von Selbstbewusstsein anknüpfen. Dass sich das Selbstbewusstsein bei einem Menschen im Kindesalter durch Bestätigung und Wertschätzung durch andere aufbaut, ist klar. Jedoch hat sich bei einem Kind die Grenze zwischen Subjekt (Ich), Objekt (des Denkens) und dem Aussen (andere Personen) noch nicht völlig aufgebaut, das muss ja auch so sein, damit ein Kind aufnahme- und lernfähig ist. Bei erwachsenen Personen jedoch hat sich diese Grenze nach gängiger Auffassung der Psychologie entwickelt. Wie soll er da durch Bestätigung von aussen sein Selbstwert aufbauen können? Ich denke, dass ein Erwachsener sein Selbstbewusstsein NUR durch sich selber aufbauen kann, ein Mensch der an mangelndem Selbstwert leidet, der kann noch so viel Bestätigung durch aussen bekommen, das wird ihm nicht weiterhelfen. Ich hatte mal eine Freundin, die dachte ihr mangelndes Selbstbewusstsein durch zahlreiche Männerbekanntschaften aufpolieren zu können. Sie hatte einen nach dem anderen, aber besser ging es ihr natürlich nicht. Sie hätte 1000 Männer haben können, die ihr gesagt hätten, wie schön sie sei, das hätte ihr nix gebracht, im Innern hätte sie auch nicht geglaubt. Als sie das endlich einsah, sich in ihr stilles Kämmerlein zurückzog und über sich selber nachdachte, ging es ihr dann endlich besser. Wie denkst Du darüber?

Aber die Frage ist natürlich, WIE man sein Selbstbewusstsein dann selber aufbauen kann. Gibt es da ganz konkrete Dinge, die man dafür TUN kann?

Lieben Gruss

Mirea

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Narzistische Störung usw.
Hi Mirea

Du schreibst:

Jedoch hat sich bei einem Kind die Grenze zwischen Subjekt (Ich), Objekt (des Denkens) und dem Aussen (andere Personen) noch nicht völlig aufgebaut, das muss ja auch so sein, damit ein Kind aufnahme- und lernfähig ist.

Das ist richtig. Selbstwert organisiert sich gemeinsam mit der Organisation früher Objektbeziehungen. Klassiker für diese Untersuchungen über Kinder sind Jean Piaget, René A. Spitz (Objektbeziehung), Melanie Klein, Alice Miller, Heinz Kohut (Narzißmus-Theorie), auch Rainer Krause (Kreativität bei Kindern).

Bei erwachsenen Personen jedoch hat sich diese Grenze nach gängiger Auffassung der Psychologie entwickelt.

Das kommt darauf an, ob sich diese Entwicklung störungsfrei abgespielt hat. Frühe Anlagen für sogenannte „narzistische Störungen“ können (nur als Beispiel) eine pathologische Sucht nach Selbstbestätigung (eben durch die Zuwendung anderer) zur Folge haben. So findest Du die Wahnidee, die Weltherrschaft erlangen zu wollen, oder Du findest kommunikationsunfähige despotische Führungskräfte, oder ganz allgemein menschen, die keine Kritik aushalten, der Selbstkorrektur unfähig sind, oder allgemeine Verhaltensstörungen, Beziehungsunfähigkeit, oder Jugendliche, die sich die Kompensation eines erheblichen Berührungsmangels mit dem Baseballschläger erkämpfen.

Ich denke, dass ein Erwachsener sein Selbstbewusstsein NUR durch sich selber aufbauen kann,

Wenn seine Entwicklung „normal“ verlaufen ist, ja. Das ist ja die Grundlage für jede soziale Kompetenz. Weiter auch für „Zivilcourage“, freie Meinungsäußerung, kreatives dialogisches Verhalten. Wenn die Entwicklung aber gestört war (eben durch Mangel als von außen entgegengebrachter Wertschätzung), dan kann (aber muß nicht) die Fähigkeit zur Bildung autonomen Selbstwertgefühls Schaden erleiden.

Im pathologischen Fall kann das zu Ängsten, Depressionen, neurotischen Phänomenen Beitrag leisten, auch zu der so überauskomplizierten Borderline-Persönlichkeitsstörung.

Aber auch im nicht pathologischen Fall kann es jedenfalls zu Störungen im Sozialverhalten führen.

ein Mensch der an mangelndem Selbstwert leidet, der kann noch
so viel Bestätigung durch aussen bekommen, das wird ihm nicht
weiterhelfen.

Bestätigung - bei narzistischen Störungen - nicht, nein. Aber Wertschätzung muß sich nicht als Bestätigung äußern. Über diesbezügliche Möglichkeiten von Psychotherapien bin ich nicht genügend informiert, da ich anders arbeite, nicht psychotherapeutisch. Aber ich habe allein durch bewertungs- und urteilsfreies und Zuhören, das sich nicht durch Schweigen, sondern durch (wirklich) interessiertes Zurückfragen beweist, erstaunliche Wunder erlebt.

Ich hatte mal eine Freundin, die dachte ihr mangelndes Selbstbewusstsein durch zahlreiche Männerbekanntschaften aufpolieren zu können. … …

Wirklich? Hat sie das selbst so begründet? Vorsicht! man interpretiert es gerne so. Es ist ebenso möglich, daß es eine Frau war, die den schönen Reiz erotischer Animation und Koketterie schlicht zu genießen verstand. Natürlich ist das eine Form des Selbstgenusses. Aber ungestörten Selbstgenuß kann wiederum nur jemand haben, dem es gerade nicht an Selbstwertgefühl mangelt. Bedenke, daß (bei Deinem Beispiel) eine erheblich riskante Revolte gegen gängige Sexualmoral nötig ist. Das schafft niemand mit Mangel an Selbstsicherheit.

Aber die Frage ist natürlich, WIE man sein Selbstbewusstsein
dann selber aufbauen kann. Gibt es da ganz konkrete Dinge, die
man dafür TUN kann?

Du meinst Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit, Selbstachtung und alle diese Selbst-Sachen?

Nun, wenn man den philosophischen Begriff des Selbst bewußtseins (an dem es logischerweise nicht fehlen kann, weil er definierend für den Menschen überhaupt ist, und der ja nur fälschlicherweise mit den oben genannten begriffen verwechselt wird) zu Hilfe nimmt, ergibt sich ein einfacher (auch psychologischer) Vorschlag: Man bringe anderen Menschen Hochachtung, Wertschätzung, Aufmerksamkeit entgegen. Die Folgen für einen Selbst lassen nicht lange auf sich warten.

Liebe Grüße zurück

Metapher

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ergibt sich eineinfacher (auch psychologischer) Vorschlag: Man bringe: anderen Menschen Hochachtung, Wertschätzung,

Aufmerksamkeit entgegen. Die Folgen für einen Selbst lassen
nicht lange auf sich warten.

So einfach soll das sein???
Nie und nimmer !!!
Und warum? Deshalb weil vielleicht mein Gegenüber irgendwie
gestört ist, durch seine Reaktion bin ich wieder irritiert.

Ich denke einfacher als ihr, aber vielleicht hab ich doch recht?
Selbstbewußtsein entwickelt sich im Umgang (also Reaktion und
Gegenreaktion) mit Menschen. Du kannst noch so nett und auf-
merksam sein, wenn ein Mensch immer wieder in irgendeiner Form
(womögl. angefangen schon in der Kindheit) auf Ignoranz , Unakzeptanz oder schlimmeres stößt, kann er auch kein Selbst-
bewußtsein erlangen. Ist es nicht eher so eine Hin- und Her-
Sache???
Vielleicht hab ich auch alles falsch verstanden?? Hab mir nur
Eure letzten beiden Statements durchgelesen und kann die Finger
wieder nicht stillhalten…dann einfach übergehen…*g*

Herzliche Grüße
H.-D.

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einfach

So einfach soll das sein???

*g* das hab ich nicht gesagt :smile:
Im Bereich des Psychischen ist das Einfache ziemlich oft erst das Resultat einer anstrengenden Arbeit …

Nie und nimmer !!!

… aber mit vorinstallierter Skepsis wird es noch schwieriger :smile:

Deshalb weil vielleicht mein Gegenüber irgendwie gestört ist, durch seine Reaktion bin ich wieder irritiert.

Aber kein Mensch kommt sein Leben lang ausschließlich mit verhaltensgestörten Menschen zusammen, die es ihm besonders schwer machen …

Ich denke einfacher als ihr

Weiß nicht - in diesem Fall vielleicht etwas zu kognitiv?

Du kannst noch so nett und aufmerksam sein, wenn ein Mensch immer wieder in irgendeiner Form (womögl. angefangen schon in der Kindheit) auf Ignoranz, Unakzeptanz oder schlimmeres stößt, kann er auch kein Selbstbewußtsein erlangen.

Also mal unter Voraussetzung, daß „Selbstbewußtsein“ für das Gemeinte der verkehrte (trotzdem gebräuchliche) Ausdruck ist: Du erklärst hiermit die Genese der (ggf. „narzistischen“) Störung. Es ging aber um Möglichkeiten ihrer Behebung - Es war ja die Frage, wie man sein Selbstwertgefühl stärken kann (natürlich nicht um die Therapie heftigerer narzistischer Störungen).

Ist es nicht eher so eine Hin- und Her-Sache???

Das stimmt. Und das Hin-und-Her beginnt mit dem Hin!

Vielleicht hab ich auch alles falsch verstanden??

Glaub ich gar nicht - Du ziehst es nur vor, skeptisch zu sein :smile:

… und kann die Finger wieder nicht stillhalten…

mach ruhig weiter!

*zwinker*

liebe Grüße

Metapher

*g* das hab ich nicht gesagt :smile:
Im Bereich des Psychischen ist das Einfache ziemlich oft erst
das Resultat einer anstrengenden Arbeit …

Das WEIS ich - glaub mir.

… aber mit vorinstallierter Skepsis wird es noch schwieriger

-)

Das fehlte noch, nicht skeptisch zu sein.

Aber kein Mensch kommt sein Leben lang ausschließlich mit
verhaltensgestörten Menschen zusammen, die es ihm besonders
schwer machen …

Ausschließlich nicht, aber zunehmend…

Also mal unter Voraussetzung, daß „Selbstbewußtsein“ für das
Gemeinte der verkehrte (trotzdem gebräuchliche) Ausdruck ist:
Du erklärst hiermit die Genese der (ggf.
„narzistischen“) Störung.

Und das dacht ich mir, hätte es aufmerksamer lesen sollen.
Ich bin halt von „gesundem“ Selbstbewußtsein ausgegangen.

Ist es nicht eher so eine Hin- und Her-Sache???

Das stimmt. Und das Hin-und-Her beginnt mit dem Hin!

Ach…*g*

Vielleicht hab ich auch alles falsch verstanden??

Glaub ich gar nicht - Du ziehst es nur vor, skeptisch zu sein

-)

Du kennst mich aber gut…:wink: nein ich hab jetzt alles gelesen,
bin immer noch etwas irritiert, aber…

*zwinker*… weitermachen, dass Du was zu lachen hast? :smile:)

liebe Grüße

Danke und die zurück

H.-D.

Hi Mirea,

Selbstbewußtsein setzt sich für mich aus dem Wissen und Fühlen - Sein zu dürfen - zusammen; das Recht haben einfach da zu sein und daß das in Ordnung ist.

MfG Harald

Hi Dilarah,

genau die gleiche Frage habe ich mir übrigens auch gestellt, mich dünkt die von Metapher vorgeschlagene Massnahme zur Stärkung eines („normal“, also nicht „narzistisch“) angeschlagenen Selbstbewusstseins (natürlich jetzt im alltagssprachlichen, nicht im philosophischen Sinne gemeint…) auch ein wenig ZU einfach. Ausserdem würde dies ja voraussetzen, dass jeder, der nicht ein sooo starkes Selbstbewusstsein besitzt, anderen Menschen gegenüber automatisch NICHT mit Hochachtung und Respekt entgegentrit, und das sehe ich jetzt so überhaupt nicht. Was meinst Du dazu, Metapher? Oder habe ich Dich da falsch interpretiert?

Liebe Grüsse,

Mirea

Interesse zeigen
Hi Mirea

… auch ein wenig ZU einfach.

Ich hab gar nicht gesagt, daß es einfach sei das zu tun :smile:
Ich habe nur gesagt, daß der Vorschlag, es zu tun, einfach (sc. zu formulieren) sei!
Es zu tun ist schwierig - ich treffe es selten an.

Ausserdem würde dies ja
voraussetzen, dass jeder, der nicht ein sooo starkes
Selbstbewusstsein besitzt, anderen Menschen gegenüber
automatisch NICHT mit Hochachtung und Respekt entgegentrit,
und das sehe ich jetzt so überhaupt nicht. Was meinst Du dazu,
Metapher? Oder habe ich Dich da falsch interpretiert?

Mit Verlaub, ich gkaube ja. Der Umkehrschluss ist nicht automatisch richtig. Es ging dir ja um die Stärkung des Selbstwertgefühls.Das heißt aber nicht, wo das eine fehlt, fehlt auch das andere (obwohl es oft tatsächlich so ist).

Außerdem - und das mag noch mißverständlich sein: Ich meinte nicht, Achtung, Aufmerkasamkeit für oder Interesse am andern zu haben! Das vermehrt nur deine Menschenkenntnis. Aber Interesse zu zeigen , das ist schwierig. Viele wissen noch nicht einmal, wie das geht bzw. wodurch der Ansprechpartner merkt, daß jemand Interesse für ihn hat… :smile:

Grüße

Metapher