Leistung von Drehstrom berechnen

Hi,

würde gern wissen, wie ich die maximale Leistung von 16A und 32A Drehstrom berechne.

Mfg
cFreak92

Hi,

würde gern wissen, wie ich die maximale Leistung von 16A und
32A Drehstrom berechne.

Hallöchen
P=U*I*cosPhi beschreibt die Wirkleistung
S=U*I beschreibt die Scheinleistung
Q=U*I*sinPhi beschreibt die Blindleistung
Ausserdem gibt es noch Unterschiede in Dreieck-und Stern-Schaltung

Drehstrom hat übrigens 3*230V bzw. 3*323V betrachtet man die Maximalspannung.

Dass Drehstrom nix für Laien ist versteht sich von selbst.
Jeder 0815-Elektriker kennt diese Formeln.
Deshalb keine weiteren Ausführungen.

Greetz, Gley

Hallo,
ich habe mal gelernt, dass P=U+I … ist, was unterscheidet Dreieck und Sternschaltung in diesem Naturgesetz ??

  • Volker -

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Hi,

würde gern wissen, wie ich die maximale Leistung von 16A und 32A Drehstrom berechne.

Hallöchen
P=U*I*cosPhi beschreibt die Wirkleistung
S=U*I beschreibt die Scheinleistung
Q=U*I*sinPhi beschreibt die Blindleistung
Ausserdem gibt es noch Unterschiede in Dreieck-und
Stern-Schaltung

Drehstrom hat übrigens 3*230V bzw. 3*323V betrachtet man die Maximalspannung.

Scheitelwert

Dass Drehstrom nix für Laien ist versteht sich von selbst.
Jeder 0815-Elektriker kennt diese Formeln. Deshalb keine weiteren Ausführungen.

Schönen Gruß vom 0815-Elektriker!

Du Schlauberger hast den Verkettungsfaktor von 1,73 (Wurzel aus 3) vergessen. Es handelt sich schließlich um Drehstrom.

Also lauten die von Dir genannten Formeln korrekt:
PW=U*I*cosPhi*1,73 -> beschreibt die Wirkleistung
P=U*I*1,73 -> beschreibt die Scheinleistung
PB=U*I*sinPhi*1,73 -> beschreibt die Blindleistung
Bei Sternschaltung wird die Spannung U zwischen Sternpunkt und Außenleiter gemessen, bei Dreieckschaltung zwischen 2 Außenleitern. Gemessen - und zur Berechnung herbeigezogen - wird der effektivwert der Spannung, also 230V bzw. 400V, und nicht der Scheitelwert von 325V bzw. 565V.

Der Strom I ist immer der an einem Außenleiter gemessene Strom.

Die obigen Formeln gelten so nur bei gleichmäßiger Auslastung der Phasen, also z.B. beim Betrieb von Motoren. Der cosinus Phi (Phasenverschiebung) beträgt bei Motoren je nach Leistung 0,7 bis 0,9.

Netzspannung ist zwar generell gefährlich, also „nix für Laien“, aber das Wissen um die zusammenhänge ist selbst für Kinder nicht gefährlich, und deshalb hier die „weiteren Ausführungen“.

Greetz, Gley

2 Like

Hallo,
mal etwas Laienverständliches über Drehstrom:

Drehstrom hat drei Phasen (Außenleiter)und einen gemeinsamen Mittelpunktsleiter.
Jetzt darf man aber zur Leistungsbetrachtung diese drei Phasen NICHT einzeln betrachten, da Ströme auch (besser gesagt: vor allem) zwischen den Phasen fließen. Der Mittelpunktsleiter nimmt nur die Restströme auf, die durch asymmetrische Belastung entstehen.
Deshalb rechnet man NICHT 3(Phasen)*U*I sondern Wurzel3*U*I

Jetzt noch zu dem ominösen Phi:
Leistung ist prinzipiell Spannung*Strom. Das muss man aber immer zeitlich betrachten. Bei Gleichstrom kein Problem, bei Wechselspannung kann es aber sein, dass der Strom seinen Spitzenwert zu einem anderen Zeitpunkt hat als die Spannung.
Wenn also beispielsweise die Spannung ihren Nulldurchgang hat, ist es völlig egal, wie hoch zu diesem Zeitpunkt der Strom ist, da 0V*1000A=0W! Das gilt für die Leistung, die am Verbraucher genützt wird.
Die andere Seite ist aber: wenn 1000A fließen, entstehen Verluste in den Leitungen und an allen anderen ohmschen Widerständen. Das heißt, es wird zu diesem Zeitpunkt Energie verbraten, von der niemand was hat.
Die „Phasenverschiebung“ zwischen Spannung und Strom wird als Winkel Phi angegeben. Damit kann man dann einen Zusammenhang zwischen Wirk- Blind- Scheinleistung herstellen.

Was man wirklich an maximaler Leistung aus einer Drehstromsteckdose herausholen kann, hängt vom Verbraucher ab.
Bei einer ohmschen Last(drei gleiche Widerstände zwischen den Phasen)gibt es theoretisch keine Phasenverschiebung. Dann kannst Du den CosPhi weglassen, es gilt also als MAXIMALWERT 400V*16A*Wurzel3
Beispiel: Durchlauferhitzer

Sobald aber als Last Spulen oder Kondensatoren, oder wie bei einer anderen Antwort Motoren vorliegen, wird es komplizierter.

Ich hoffe, diese (stark vereinfachte) Darstellung hilft Dir weiter,
Wepster

der nächste bitte

Hallo,
ich habe mal gelernt, dass P=U+I … ist,

Der Fehler ist ja genau so peinlich wie das Weglassen der Wurzel 3.
Du meinst sicher nicht P = U plus I

Gruß
H.

Hallo cFreak92
Ganz einfach nach der Formel: P = U * I * 1,73 * cosPhi
P Leistung
U Spannung
I Strom
1,73 Wurzel aus 3
cosPhi Blindleistungsfaktor
Gruß Mathias

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Hallo,
ich habe mal gelernt, dass P=U+I … ist, was unterscheidet
Dreieck und Sternschaltung in diesem Naturgesetz ??

  • Volker -

Na die sind anders miteinander verbunden. bei nem Dreieck hat man quasi einen kleinen eigenen Stromkreis, beim Dreieck drei offene Enden, die irgendwo angeschlossen werden müssen.
MAn kann rechnerisch aus einem Stern ein Dreieck machen, das ist ne schöne Knobelei (Mist das konnt ich mal aus dem FF), und zwischendrin hat man Gleichungen mit gebrochenen Brüchen aus denganzen Wurzeln gemacht.
Also Spass macht das…
Aber obs zum Problem beiträgt?
Gruß Susanne

Hallo zusammen,
in meinem E-Mailkonto wurde mir mitgeteilt, dass Mein Artikel gelöscht wurde.
Leider hatte ich vergessen, dass jier auch Laien lesen.
Bei solchen speziellen Faragen gehe ich davon aus, dass Grundkenntnisse vorhanden sind.
Also Nochmal: P=U*I - bei Drehstrom Wurzel 3 * U*I.
Es Spielt keine Rolle ob Stern oder Dreieck, die Formel bleibt die Gleiche. Oftmals wird Strangspannung und Außenleiterspannung verwechselt. Dies Ändert jedoch nicht ein Naturgesetz.

  • Volker -

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verkettungsfaktor
Hallo,

Lassen wir mal den CosPhi weg, bzw = 1.

jede Phase hat U=230V, untereinander haben sie U=Wurzel(3)*230V=400V.

Du kannst nun auf 2 Arten rechnen:

P= 3*U*I = 3*230V*I (mit U = 230V)
oder
P= U*I*Verkettungsfaktor (mit U = 400V=230*Wurzel(3))
= Wurzel(3)*230V*I*Wurzel(3)

Das beide Formeln das gleiche ergeben ist denke ich einleuchtend.

Die Aufregung hier zeigt somit, dass griffige, alltagstaugliche Formeln nicht unbedingt das Verständnis erleichtern müssen.

Wenn Du direkt den Strom jeder Phase misst, ist es egal ob Stern oder Dreieck. Wenn Du aber im Dreieck getrennt die Ströme einer Phase zu den beiden anderen Phasen (oder zum Stern) misst, dann wird es schwieriger, da die Ströme phasenverschoben sind, und nicht betragsmäßig addiert werden dürfen. Aber das malst Du Dir am besten auf, oder fragst noch mal.

Gruß
achim