Spielende Kinder auf einer Wendeplatte

Hallo,
unsere Kinder (4 + 6 Jahre) spielen mit Nachbarskindern öfters auf der Wendeplatte einer Sackgasse in einer 30er Zone.
Nun haben wir (bei den anderen betroffenen Eltern ist bis jetzt noch kein Brief gelandet) vom Ordungsamt einen sehr freundliche Brief erhalten. Darin wird geschrieben, daß es dadurch zu Lärmbelästigungen für Nachbarn kommen würde. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß es sich nicht um einen verkehrsberuhigten Bereich handelt, sondern lediglich um eine 30er Zone, und das Spielen dort nicht erlaubt wäre.

Nun mache ich mir zwar nicht gerade größere Sorgen deswegen, aber nerven tuts eben schon.
Für folgende Hinweise wäre ich dankbar:

  1. Wie beantragt man eine Spielstraße (daß meine Kinder bis zur Genehmigung evtl. in Rente sind ist mir klar)?
  2. Gibt es Bußgeld für auf der Straße spielende Kinder (offensichtlich wurde bereits einmal die Polizei gerufen, die auch prompt die Kinder inflagranti ertappt hat, aber weder zu den Kindern noch zu 2 beaufsichtigenden Müttern etwas gesagt hat)?
  3. Geht die Rechtssprechung bei üblichem Lärm durch spielende Kinder außerhalb der Mittagsruhe immernoch von einer hinzunehmenden Belästigung aus?

spielerische Grüße

Gerd

Hi Gerd,

ich bin erstaunt, dass ein Beamter des Ordnungsamtes sich anmaßt, spielende Kinder von der Straße zu jagen.
Kinder dürfen spielen, auch auf der Straße, soweit der Straßenverkehr nicht gestört wird.
In einem Wendekreis dürfte es wohl kaum zu einer Behinderung des Verkehrs kommen. Sollte ein Auto den Wendekreis befahren, können die Kinder für diesen Augenblick zur Seite gehen. Also keine Verkehrsbehinderung.
Eine Lärmbelästigung, die von spielenden Kindern ausgeht, ist der Nachbarschaft zu zu muten. Wenn es bei euch lokale Regelungen wegen der Mittagsruhe gibt, sollten die Kinder diese berücksichtigen. Es gibt aber kein Gesetz, dass es den Kindern verbietet, in der Mittagszeit zu spielen und dabei zu lärmen.

Ich würde den zuständigen Beamten und Briefschreiber direkt ansprechen, was er sich dabei gedacht hat, und woher er die Kompetenz hat, eine solche kinderfeindliche Aktion durch zu führen. Wenn er hierauf nicht zu meiner Zufriedenheit antwortet oder reagiert, kann er mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde rechnen.

Gruß,
Francesco

Hallo Gerd,

ich würde das mal in der Rubrik „Leserbrief“ in der Tageszeitung erwähnen… das wirkt garantiert, wenn der Oberbürgermeister eine „anständige“ Stadtverwaltung haben will.

Bei uns wirkt sowas…

dennis

off topic
Hi!

Und da werde ich merkwürdig „angeschaut“, wenn ich im Brett Eltern & Kinder pauschal sage, Deutschland sei kinderfeindlich…

Würde bei Euch eine Hauptstraße gebaut, würde sich niemand im Ordnungsamt wegen der Lärmbelästigung aufregen…

Grüße
Guido - nur noch sauer

Mal etwas provozierend gefragt:

Eine Lärmbelästigung, die von spielenden Kindern ausgeht, ist
der Nachbarschaft zu zu muten. Wenn es bei euch lokale
Regelungen wegen der Mittagsruhe gibt, sollten die Kinder
diese berücksichtigen. Es gibt aber kein Gesetz, dass es den
Kindern verbietet, in der Mittagszeit zu spielen und dabei zu
lärmen.

Heisst das, das man jeden Lärm von Kindern in so einem Fall ertragen muss? Wo ist die zumutbare Grenze? Bei 5 Kindern? 10? 20? 50?
Ich frage deshalb, weil bei uns die Lage ähnlich ist und wir manchmal einen so lauten andauernden Krach ertragen müssen, dass wir auf unserer Terrasse fast anschreien müssen, um uns zu unterhalten (das ist jetzt nicht übertrieben!). Denn es spielen und lärmen so im Schnitt 12-18 Kinder in einen recht kurzen Wendebereich hinter unserem Grundstück, und das fast täglich… das halt ich nicht mehr lange aus… :frowning:
Ich war auch mal Kind, aber in solchen Massen ist´s echt zuviel.
Das hat doch nichts mit Kinderfeindlichkeit zu tun…

Kann man da gar nichts machen? Ist da wirklich alles erlaubt?

Grus
Wolle

Hi,

dieses Problem muß meiner Meinung nach von einer anderen Seite aus angegangen werden.
Warum spielen soviele Kinder gerade dort?
Haben sie keine andere Möglichkeit, keinen Spielplatz, wo sie sich austoben können?
Wenn in der Nähe ein öffentlicher und vernünftig konzipierter Spielplatz wäre, würde wahrscheinlich kein Kind auf der Straße in einem meist unattraktiven Wendekreis spielen.
Die Gemeinde müßte also motiviert werden, den Kindern die Spielmöglichkeiten, die sie ja auch brauchen, einzurichten.
Das ist dann eine politische Entscheidung. Um an ein solches Ziel zu kommen, müßten Politiker aus den Gemeindegremien aktiviert werden, die sich für diese Interessen einsetzen.
Mit juristischen Mitteln wie Kindern das spielen auf den Straßen zu verbieten, kann eine Lösung nicht gefunden werden.

Gruß,
Francesco

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Hi Francesco,

mit Deinem Ratschlag würde ich als Betroffener sehr vorsichtig umgehen. Der Ton macht die Musik, und wenn hier ein doch sehr sachlicher und nicht im Geringsten persönlich angreifender Brief von der Stadt gekommen ist, dann sollte man nicht von Anmaßung und Dienstaufsichtsbeschwerden (bringen ohnehin nichts) sprechen. Viel wichtiger sind doch die Fakten und man muss eben einen Weg suchen, hiermit vernünftig umzugehen. Eine 30er Zone ist noch kein verkehrsberuhigter Bereich. Damit ist ist Nutzung der Straßenfläche als Spielfläche nicht zulässig. Natürlich kann man auf der Straßenfläche Radfahren oder sie beim Spiel überqueren, aber damit ist eben dann auch Schluß. Insoweit hat der Briefeschreiber recht, wenn er darauf hinweist, dass kein verkehrsberuhigter Bereich vorliegt. Der Ansatz des Fragestellers ist insoweit bereits der richtige, nämlich wie erreicht man es, aus der Starße einen verkehrsberuhigten Bereich zu machen. Ganz einfach, durch Antrag an die zuständige Behörde. Damit dieser nicht gleich baden geht, vorher sich dort informieren ob überhaupt und wenn unter welchen Voraussetzungen dort eine Umwidmung möglich ist. Dabei kann es beim Antrag selbst nicht schaden, wenn man sich mit mehreren Anwohnern zusammenschließt, damit die Behörde sieht, dass es hierüber bereits einen Konsenz gibt (schließlich gibt es bei uns so etwas wie Demokratie und da schaut man ganz gerne nach Mehrheiten). Wenn der Antrag nicht durchkommt (die Bearbeitungszeiten sind übrigens gar nicht so lang, bei uns hat es damals nur wenige Monate gebraucht), sollte man die Ablehnung sorgfältig, am besten von einem spezialisierten Anwalt überprüfen lassen und sich dann überlegen, ob sich eine Klage vor dem VG lohnt.

Auf einem ganz anderen Blatt steht die Lärmbelästigung. Auch in einem verkehrsberuhigten Bereich gibt es keinen Freibrief für Lärmbelästigungen. Daher muss man hier versuchen auf anderem Wege einen Interessenausgleich zu schaffen, z.B. durch freiwillige Einhaltung von, auch u.U. nicht behördlich vorgeschriebenen Mittagszeiten, oder Vereinbarungen mit den Nachbarn anderen Zeiten zu meiden und die Kinder dann auch entsprechend zu beaufsichtigen. Die Freiheit des einzelnen endet nunmal an der Freiheit des anderen und da muss man, Kinderfreund hin oder her, eben Kompromisse eingehen. Natürlich müssen und sollen die Lieben Kleinen spielen und dabei auch Lärm machen dürfen, aber man muss auch Nachbarn verstehen, die sich gestört fühlen, wenn Eltern diesen Lärm ihrer Kinder immer von zuhause weg nach einem St. Floriansprinzip auf andere abladen. Ich kenne auch problematische Ecken, wo sich Kinder und Jugendliche nahezu rund um die Uhr treffen und dort Lärmen, die dann immer angeben, dass sie sich zu Hause nicht treffen dürften. Sorry, aber so geht es nunmal nicht, die Nachbarn haben genau so ein Recht auf Ruhe wie die Eltern, die den Nachwuchs lieber vor Nachbarstür spielen lassen wollen.
Die Polizei ist übrigens an solchen Dingen kaum interessiert und wird nur in den seltensten Fällen Bußgelder verhängen, wenn man eben Methode darin vermutet bzw. eine vollommene Gleichgültigkeit der Eltern gegenüber dem Ruhebedürfnis der Nachbarn festzustellen ist. Wer sich für vernünftige Regelungen aufgeschlossen zeigt und diese auch praktiziert, bekommt üblicherweise keinen wirklichen Ärger.

Gruß vom Wiz

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Warum spielen soviele Kinder gerade dort?
Haben sie keine andere Möglichkeit, keinen Spielplatz, wo sie
sich austoben können?
Wenn in der Nähe ein öffentlicher und vernünftig konzipierter
Spielplatz wäre, würde wahrscheinlich kein Kind auf der Straße
in einem meist unattraktiven Wendekreis spielen.

Doch, es sind sogar 2 Spielplätze (ein Spielplatz, der andere mehr ein Bolzplatz) in jeweils weniger als 300m Entfernung vorhanden. Aber die Eltern möchten halt gern, dass die Kinder in Sichtweite bleiben und nicht so weit weglaufen, das ist das Problem! Der Wendekreis ist so unattraktiv eben nicht, weil dort fast nie ein Auto fährt und viel Platz zum Spielen bietet.

Die Gemeinde müßte also motiviert werden, den Kindern die
Spielmöglichkeiten, die sie ja auch brauchen, einzurichten.
Das ist dann eine politische Entscheidung. Um an ein solches
Ziel zu kommen, müßten Politiker aus den Gemeindegremien
aktiviert werden, die sich für diese Interessen einsetzen.
Mit juristischen Mitteln wie Kindern das spielen auf den
Straßen zu verbieten, kann eine Lösung nicht gefunden werden.

Tja, siehe oben. Das Problem sind wohl eher die Eltern. Die Kinder sollen „hausnah“ spielen, aber die Grundstücke sind meist zu klein dafür (viele Reihenhäuser auf engstem Raum) und zusätzlich auch noch teilweise sehr zugebaut mit z.T. extrem grossen Abstellhütten, 3.5m-Swimmingpool (der noch ein zusätzliches Ärgernis darstellt, denn wenn dort 5-10 Kinder drin toben, das ist ein Krach, das kann man nicht aushalten!). Tja, alle müssen eben darunter leiden…

Gruss
Wolle

Tach Wolle

Ich nerve mich auch über solchen Lärm. Aber woran liegts? An
den lieben Eltern, die ihre Triebe nicht unter Kontrolle
haben, dann soll halt die Allgemeinheit auch unter den Folgen
leiden.
Es ist ja bequem, die Bälger sich selbst zu überlassen, dann
hat man wenigstens seine Ruhe.

Leg den „netten“ Kleinen doch mal ein oder zwei Päckchen mit
Rasierklingen in den Spielbereich, dann erledigt sich das
Problem schon von selbst. Auch das Hinterlassen von gebraucht
aussehenden Spritzen dürfte dazu beitragen, dass die Eltern
ihre Ableger dort nicht mehr spielen lassen.

Tschö ErBi

erBi!

Ich habe kaum etwas kinderfeindlicheres gelesen, als diesen absoluten Hirnmist, den du da von dir gegeben hast! Ganz normal kann dein Denken nicht sein, da das ein kranker Ratschlag ist.
Gehe zum Psychater, ehe du eine Gefahr für die Allgemeinheit wirst!
Und an euch anderen:
Was ist eigentlich los mit euch „Erwachsenen“? Euch stört aber auch wirklich jede Kleinigkeit! Warum stört sich denn jeder an spielenden Kindern? Ich höre immer nur, Kinder sind laut, sie machen Krach, sie hinterlassen Schmutz…! Wenn ihr mit Kindern nicht leben könnt, dann sucht euch doch eine Wohngegend, wo es so gut wie keine Kinder gibt. Woher nehmt ihr euch das Recht, das Leben der Kinder immer mehr einzuschränken zu wollen? Beschweren sich die Kinder über euch? Über euer Verhalten? Eure Autos? Über den Lärm, der von euch verursacht wird? Eure Rücksichtslosigkeit? Nein, sie leben damit!
Genau das solltet ihr auch tun! Lebt mit den Kindern und gebt ihnen die Möglichkeit, später, wenn sie erwachsen sind, nicht so zu werden, wie ihr heute seid!

Gruß

Suse

Tach Suse

Warum bist Du denn so beleidigend? Kannst Du Dir nicht vorstellen, nach einem anstrengenden Arbeitstag mal Deine Ruhe haben zu wollen? Wenn Du stattdessen 12mal hintereinander Mama im Jammertonfall oder das hohe Pfeifen eines elektr. Kindermotorrads hörst kannst Du wahnsinnig werden. Insbesondere wenn Du 10 Min. später die asoziale Mutter siehst, die so aussieht als ob sie sich gerade den nächsten Balg hat machen lassen.
Tja dann kommt man halt auf solche Ideen.

Tschö ErBi

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Tach Suse

Warum bist Du denn so beleidigend? Kannst Du Dir nicht
vorstellen, nach einem anstrengenden Arbeitstag mal Deine Ruhe
haben zu wollen? Wenn Du stattdessen 12mal hintereinander Mama
im Jammertonfall oder das hohe Pfeifen eines elektr.
Kindermotorrads hörst kannst Du wahnsinnig werden.
Insbesondere wenn Du 10 Min. später die asoziale Mutter
siehst, die so aussieht als ob sie sich gerade den nächsten
Balg hat machen lassen.
Tja dann kommt man halt auf solche Ideen.

Tschö ErBi

Hy ErBi!

Beleidigend? Erwartest du von mir für deinen Ratschlag vielleicht noch ein ein Lob?
Ich verrate dir mal was!
Ich habe noch drei Kinder in Alter von 4 und 14 Jahren zu Hause, habe ein Tagespflegekind, arbeite 18 Stunden jeden Tag, davon etwa 10 Stunden von Montag bis Sonntag in meinem Job, Haus und Garten laufen nebenher! Was meinst du, wie hart mein Arbeitstag ist!
Aber noch nie haben mich meine oder die Kinder anderer gestört.
Und ehe du dich von mir beleidigt fühlst, solltest du dir mal dein Postin ganz genau durchlesen. Ich denke, dass sich damit eine Frage nach „Beleidigen“ erübrigt.

Suse

Danke Suse!!!
Hi!

Da ich in einem anderen Thread diees Brettes schon mal indirekt ziemlich blöde und verständnislos „angesehen“ wurde, als ich etwas zum Thema „Kinderspielplatz direkt neben Haus“ tippte, habe ich NICHT auf die „etwas“ provozierende Fragestellung und auf Erbi reagiert. Wenn sich jemand durch Kinder gestört fühlt, soll er nicht in ein Wohngebiet ziehen, in dem es viele Kinder gibt!

Auch ich habe einen Arbeitstag von durchschnittlich 10 Stunden, und auf unserer Straße gibt es sehr viele Kinder. Direkt hinter unserer Terasse existiert ein Spielplatz. Aber ich käme nicht im Traum darauf, mich über Kinder"lärm" aufzuregen. Wenn es mich mal stören sollte, schließe ich die Fenster!

Lieb Grüße
Guido

Und an euch anderen:
Was ist eigentlich los mit euch „Erwachsenen“? Euch stört aber
auch wirklich jede Kleinigkeit! Warum stört sich denn jeder an
spielenden Kindern? Ich höre immer nur, Kinder sind laut, sie
machen Krach, sie hinterlassen Schmutz…! Wenn ihr mit
Kindern nicht leben könnt, dann sucht euch doch eine
Wohngegend, wo es so gut wie keine Kinder gibt.

Würd ich gern, aber als ich hierher zog, war es einigermassen ruhig. Die paar spielenden Kinder störten uns nicht!
Bloss: Die Nachbarn einiger Häuser, die erst Wochen/Monate später eingezogen sind, brachten dann den Lärm mit sich. Dessen Kinder reissen nunmehr alle Nachbarskinder geradezu mit, wenn´s darum geht, wer es am lautesten kann. Beispiel haben wir jetzt in diesen Tagen: Nachbarn im Urlaub, jetzt ist einigermassen Ruhe, obwohl nur ihre Kinder fehlen und fast alle anderen noch da sind!
Soll ich nun wegen denen mein Haus verkaufen? Weil sie jetzt neben uns wohnen und rücksichtslos (vor allem die Kinder) Krach machen? Wir lassen uns viel bieten, wirklich. Aber die Rücksichtnahme hat auch von uns jetzt langsam Grenzen, denn sie kann nicht nur einseitig (von uns) gefordert werden, wenn die anderen sich auf alles ein Ei pellen! Das Problem ist eben, dass hier nun extrem viele Kinder auf engem Raum leben und da sollte auch von den Eltern das Bewusstsein da sein, dass da nun Kompromisse zu machen sind und die Kinder eben nicht ständig ohne Rücksicht auf Verluste machen können…
Das Bewusstsein ist aber von einigen (nicht von allen) Eltern leider nicht vorhanden.

Woher nehmt

ihr euch das Recht, das Leben der Kinder immer mehr
einzuschränken zu wollen? Beschweren sich die Kinder über
euch? Über euer Verhalten? Eure Autos? Über den Lärm, der von
euch verursacht wird? Eure Rücksichtslosigkeit? Nein, sie
leben damit!

Moooooment:
1.) Es geht hier nicht um Kinderlärm an sich: Ich rege mich bestimmt nicht auf, wenn ein paar Kinder mal vor unserem Garten spielen. Aber lies noch mal meinen ersten Beitrag: Es ist stundenlanger übermässiger Lärm von 10-20 Kindern, direkt vor der Tür. So laut, dass man sich auf der Terrasse teilweise nur mit Schreien verständigen kann!!! Und das nicht nur ein paar Minuten, sondern ganze Nachmittage lang ist unsere Terrasse dadurch nicht nutzbar! Also das geht wirklich nicht. Wenn ich so Deine Antworten lese, dann können sich Kinder alles aber auch alles erlauben und ich hab keinerlei Rechte auf Rücksichtnahme???
2.) Im übrigen ist der Lärm, den sie erzeugen viel höher als der von den Autos die hier mal durchfahren. Wer stört also wen mehr??? „Wir“ mit unseren Autos (wir haben nur eins!) oder die Kinder?
3.) Im Übrigen bin ich bestimmt nicht rücksichtslos (das machen schon genug andere die hier wohnen). Ich sehe immer zu, dass ich Nachbarn nicht zu sehr störe, bin der Meinung, jeder kann das tun was er möchte auf seinem Grundstück. Das hat nur eine Grenze: Er sollte eben andere damit nicht übermässig stören.
Es ist nun mal eine Reihenhaussiedlung und da muss man eben Rücksicht nehmen, dass man andere mit seinem Tun nicht übermässig beeinträchtigt. Das ist nicht nur unsere Meinung.
4.) Wenn ich jetzt mit Deiner Logik kommen würde, müsste ich daraufhin sagen: Wer kein bischen Rücksicht auf andere nehmen kann, sollte eben mit seinen Kindern woanders hinziehen! Klingt hart, aber es ist Deine eigene Logik! (siehe oben)

Genau das solltet ihr auch tun! Lebt mit den Kindern und gebt
ihnen die Möglichkeit, später, wenn sie erwachsen sind, nicht
so zu werden, wie ihr heute seid!

Ich musste als Kind auch Rücksicht nehmen auf Nachbarn. Und es hat mir nicht geschadet. Ich finde, dass das „Ausleben“ der Kinder natürlich sehr schön ist (für die Kinder), aber im Übermass und ohne jegliche Rücksicht auf andere??? Ist das das Ziel wie sie dann später auch als Erwachsene leben sollen???
Nein danke, wir haben genug Egoisten hier in Deutschland, die überhaupt kein Bewusstsein mehr dafür haben, wie man rücksichtsvoll zusammenlebt!

Gruss
Wolle

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Und an euch anderen:
Was ist eigentlich los mit euch „Erwachsenen“? Euch stört aber
auch wirklich jede Kleinigkeit! Warum stört sich denn jeder an
spielenden Kindern? Ich höre immer nur, Kinder sind laut, sie
machen Krach, sie hinterlassen Schmutz…! Wenn ihr mit
Kindern nicht leben könnt, dann sucht euch doch eine
Wohngegend, wo es so gut wie keine Kinder gibt.

Würd ich gern, aber als ich hierher zog, war es einigermassen
ruhig. Die paar spielenden Kinder störten uns nicht!
Bloss: Die Nachbarn einiger Häuser, die erst Wochen/Monate
später eingezogen sind, brachten dann den Lärm mit sich.
Dessen Kinder reissen nunmehr alle Nachbarskinder geradezu
mit, wenn´s darum geht, wer es am lautesten kann. Beispiel
haben wir jetzt in diesen Tagen: Nachbarn im Urlaub, jetzt ist
einigermassen Ruhe, obwohl nur ihre Kinder fehlen und fast
alle anderen noch da sind!

Vielleicht ist aber nur deshalb Ruhe, weil die anderen Nachbarn ihre Kinder unnötig ruhig halten! Ganz nach dem Motto:„Seid etwas ruhiger, sonst kommen wieder Beschwerden!“

Soll ich nun wegen denen mein Haus verkaufen? Weil sie jetzt
neben uns wohnen und rücksichtslos (vor allem die Kinder)
Krach machen? Wir lassen uns viel bieten, wirklich. Aber die
Rücksichtnahme hat auch von uns jetzt langsam Grenzen, denn
sie kann nicht nur einseitig (von uns) gefordert werden, wenn
die anderen sich auf alles ein Ei pellen!

Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sich die betreffenden Nachbarn von dir Rücksichtnahme wünschen!

Das Problem ist
eben, dass hier nun extrem viele Kinder auf engem Raum leben
und da sollte auch von den Eltern das Bewusstsein da sein,
dass da nun Kompromisse zu machen sind und die Kinder eben
nicht ständig ohne Rücksicht auf Verluste machen können…
Das Bewusstsein ist aber von einigen (nicht von allen) Eltern
leider nicht vorhanden.

Wie viele Kinder von den Lärmenden gehören denn dir?

Woher nehmt

ihr euch das Recht, das Leben der Kinder immer mehr
einzuschränken zu wollen? Beschweren sich die Kinder über
euch? Über euer Verhalten? Eure Autos? Über den Lärm, der von
euch verursacht wird? Eure Rücksichtslosigkeit? Nein, sie
leben damit!

Moooooment:
1.) Es geht hier nicht um Kinderlärm an sich: Ich rege mich
bestimmt nicht auf, wenn ein paar Kinder mal vor unserem
Garten spielen. Aber lies noch mal meinen ersten Beitrag: Es
ist stundenlanger übermässiger Lärm von 10-20 Kindern, direkt
vor der Tür. So laut, dass man sich auf der Terrasse teilweise
nur mit Schreien verständigen kann!!! Und das nicht nur ein
paar Minuten, sondern ganze Nachmittage lang ist unsere
Terrasse dadurch nicht nutzbar! Also das geht wirklich nicht.

Bist du jeden Nachmittag zu Hause? Und dass spielende Kinder einen solchen Krach machen, dass man sich nur noch mit schreien verständigen kann, das mag ich bezweifeln. Ich bin von 2 Spielplätzen umgeben und dort ist ständig Leben in der Bude, aber die Kids haben es bis heute noch nicht geschafft, dass sie so einen Lärm machen, dass ich mich nicht mehr unterhalten kann. Und ich spreche da von etwas mehr als nur 20 Kindern.
Ich denke, dass sich bei dir einfach eine gewisse Abneigung gegen gewisse Nachbarn entwickelt hat und das ist eine ganz andere Problemathik!

Wenn ich so Deine Antworten lese, dann können sich Kinder
alles aber auch alles erlauben und ich hab keinerlei Rechte
auf Rücksichtnahme???

Weißt du, es ist immer etwas seltsam, wenn ein Erwachsener von Kindern Rücksichtnahme erwartet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich meist nur an bestimmten Kindern aufhängt.
Vielleicht solltest du es mal mit Baldrian versuchen :smile: !

2.) Im übrigen ist der Lärm, den sie erzeugen viel höher als
der von den Autos die hier mal durchfahren. Wer stört also wen
mehr??? „Wir“ mit unseren Autos (wir haben nur eins!) oder die
Kinder?

Die Antwort ist ja wohl eindeutig: die Autos! Damit ist ja nicht nur deines gemeint.

3.) Im Übrigen bin ich bestimmt nicht rücksichtslos (das
machen schon genug andere die hier wohnen). Ich sehe immer zu,
dass ich Nachbarn nicht zu sehr störe, bin der Meinung, jeder
kann das tun was er möchte auf seinem Grundstück. Das hat nur
eine Grenze: Er sollte eben andere damit nicht übermässig
stören.
Es ist nun mal eine Reihenhaussiedlung und da muss man eben
Rücksicht nehmen, dass man andere mit seinem Tun nicht
übermässig beeinträchtigt. Das ist nicht nur unsere Meinung.
4.) Wenn ich jetzt mit Deiner Logik kommen würde, müsste ich
daraufhin sagen: Wer kein bischen Rücksicht auf andere nehmen
kann, sollte eben mit seinen Kindern woanders hinziehen!

Logik! Verdrehte Welt! Wenn du mur etwas von meiner Logik hättest, dann wäre dein Leben viel ruhiger, denn ich habe eine andere Einstellung zu diesen Dingen wie du!
Dein Gesicht würde ich gerne sehen wollen, wenn die Kinder, wie sie es ab und an bei mir tun, plötzlich im Garten stehen und fragen, ob sie auch ein Eis haben könnten!

Klingt hart, aber es ist Deine eigene Logik! (siehe oben)

Genau das solltet ihr auch tun! Lebt mit den Kindern und gebt
ihnen die Möglichkeit, später, wenn sie erwachsen sind, nicht
so zu werden, wie ihr heute seid!

Ich musste als Kind auch Rücksicht nehmen auf Nachbarn. Und es
hat mir nicht geschadet.

Meinst du? Du mußtet Rücksicht nehmen und meckerst heute selber. Ich mußte das nicht (wie schön ist das Landleben!) und ich meckere nicht!

Ich finde, dass das „Ausleben“ der
Kinder natürlich sehr schön ist (für die Kinder), aber im
Übermass und ohne jegliche Rücksicht auf andere??? Ist das das
Ziel wie sie dann später auch als Erwachsene leben sollen???
Nein danke, wir haben genug Egoisten hier in Deutschland, die
überhaupt kein Bewusstsein mehr dafür haben, wie man
rücksichtsvoll zusammenlebt!

Ganz genau! Und diese heißen dich in diesem Bund auch wahrscheinlich gerne Willkommen!!!

Gruss
Wolle

Gruß :smile:

Suse

Vielleicht ist aber nur deshalb Ruhe, weil die anderen
Nachbarn ihre Kinder unnötig ruhig halten! Ganz nach dem
Motto:„Seid etwas ruhiger, sonst kommen wieder Beschwerden!“

Stimmt doch gar nicht, beschwert haben wir uns doch bisher gar nicht.

Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sich die betreffenden
Nachbarn von dir Rücksichtnahme wünschen!

Ach so? Ich dränge ihnen meine Rücksicht auf? Oh entschuldigung! Hoffentlich stört die das nicht! Sorry, aber so eine Verdrehung der Tatsachen ist mir noch nie untergekommen.
Du stellst mich immer so hin, als wenn ich der einzige wäre, der das so sieht. Das ist beileibe jedoch nicht so… (gott sei dank)
Sollen wir alle ab jetzt jegliche Rücksichtnahme bleiben lassen? Jeder macht so viel Lärm wie er möchte, egal was der Nachbar sagt? Ist das das Zusammenleben was Du als optimal erachtest? Ich nicht!

Wie viele Kinder von den Lärmenden gehören denn dir?

Bisher keine.

Bist du jeden Nachmittag zu Hause? Und dass spielende Kinder
einen solchen Krach machen, dass man sich nur noch mit
schreien verständigen kann, das mag ich bezweifeln. Ich bin
von 2 Spielplätzen umgeben und dort ist ständig Leben in der
Bude, aber die Kids haben es bis heute noch nicht geschafft,
dass sie so einen Lärm machen, dass ich mich nicht mehr
unterhalten kann. Und ich spreche da von etwas mehr als nur 20
Kindern.

Da hast Du definitiv unrecht! Es ist bereits wirklich mehrmals so passiert, da „verteilten“ sich die Kinder allerdings noch zusätzlich auf das Grundstück nebenan, in und um den nachbarlichen Pool. Und das war nicht auszuhalten.
Übrigens: einige 100m weiter ist ein grosser Spielplatz. Da hab ich mal einige Zeit gesessen, wo etwa die gleiche Menge Kinder gespielt haben. Ergebnis: Ich wünschte mir in dem Moment geradezu, neben DIESEM Spielplatz zu wohnen, denn es war definitiv nicht so laut wie vor meinem Grundstück!

Ich denke, dass sich bei dir einfach eine gewisse Abneigung
gegen gewisse Nachbarn entwickelt hat und das ist eine ganz
andere Problemathik!

Definitiv falsch. Ich habe schon mal gesagt, jeder kann im Prinzip machen was er will, wenn er den Nachbarn nicht ÜBERMÄSSIG stört. Hat nichts mit bestimmten Nachbarn zu tun.

Weißt du, es ist immer etwas seltsam, wenn ein Erwachsener von
Kindern Rücksichtnahme erwartet. Ich habe die Erfahrung
gemacht, dass man sich meist nur an bestimmten Kindern
aufhängt.

Nein, ich hänge mich nicht an bestimmten Kindern auf. Wieso meinen Eltern immer, man hätte speziell was gegen IHRE Kinder??? Versteh ich nicht…
Es geht mir allgemein um den ÜBERMÄSSIGEN Lärm, der hier verursacht wird. Wer den macht (Kinder oder auch deren Eltern), ist dabei völlig egal…

Vielleicht solltest du es mal mit Baldrian versuchen :smile: !

Vielleicht mal mit Beruhigungssaft für die Kinder oder die Nachbarn? Bleiben wir doch mal sachlich, ja?

Die Antwort ist ja wohl eindeutig: die Autos! Damit ist ja
nicht nur deines gemeint.

Die Antwort ist eben NICHT eindeutig, es gibt hier mehr Kinder als Autos!

Logik! Verdrehte Welt! Wenn du mur etwas von meiner Logik
hättest, dann wäre dein Leben viel ruhiger, denn ich habe eine
andere Einstellung zu diesen Dingen wie du!
Dein Gesicht würde ich gerne sehen wollen, wenn die Kinder,
wie sie es ab und an bei mir tun, plötzlich im Garten stehen
und fragen, ob sie auch ein Eis haben könnten!

Dann würde ich entweder nein sagen (wenn sie mich genervt hätten) oder ihnen was geben, wenn ich welches über hätte…
Aber was soll jetzt diese Frage? Du stellst mich immer als generell kinderfeindlich hin, das bin ich aber nicht!
Mein Gott, wieso gilt man immer gleich als kinderfeindlich, wenn man mal sagt, dass einem was daran nicht passt???
Vielleicht sollten die Eltern sich auch mal damit auseinandersetzen, dass sie mit ihren Kindern nicht allein auf der Welt sind. Und nicht immer gleich so empfindlich reagieren und einen einfach als kinderfeindlich abstempeln. Damit machen sie es sich nämlich auch nur sehr einfach, um sich mit evtl. Problemen, die ihre Kinder verursachen, nicht auseinandersetzen zu müssen. Leider habe ich manchmal (nicht immer) diesen Eindruck.

Meinst du? Du mußtet Rücksicht nehmen und meckerst heute
selber. Ich mußte das nicht (wie schön ist das Landleben!) und
ich meckere nicht!

Ich meckere nicht. Ich habe nur im Kindesalter schon städtisch „beengt“ gewohnt und war es daher schon gewöhnt, Rücksicht zu nehmen. Toll für Dich, dass Du auf dem Lande andere Möglichkeiten hattest, aber das ist nun mal nicht überall so. Gerade in der verdichteten vorstädt. Bauweise ist ein Zusammenleben ohne gewisse Rücksichnahme nun mal nicht möglich. Man kann sich in einer Reihenhaussiedlung nun mal nicht so „ausbreiten“ (in jeglicher Hinsicht) wie es auf dem Lande möglich ist.

Nein danke, wir haben genug Egoisten hier in Deutschland, die
überhaupt kein Bewusstsein mehr dafür haben, wie man
rücksichtsvoll zusammenlebt!

Ganz genau! Und diese heißen dich in diesem Bund auch
wahrscheinlich gerne Willkommen!!!

Schade, Du hast nicht kapiert, was ich mit meinem Satz sagen wollte. Für Dich heisst Rücksichtnahme wirklich nur „auf Kinder Rücksicht nehmen“. Kinder hingegen dürfen ALLES. Und wenn die mal erwachsen sind, werden sie weiter so leben: Sie werden ALLES machen, ohne Rücksichtnahme, denn die haben sie nie gelernt. Schade.

Gruss
Wolle

Lieber Wolle!

Du redest am eigentlichen Inhalt der Diskussion vorbei.
Es geht um Kinder, nicht um Erwachsene.
Tatsache ist, dass jeder Mensch ein anderes Lärmempfinden besitzt. Was bei dem einen eventuell Kopfschmerzen verursacht, nimmt der andere noch nicht mal richtig zu Kenntniss.

Um Sachlich zu bleiben: du warst es doch, der in seinem Posting darauf hingewiesen hat, dass es sich dabei um bestimmte Kinder handelt und jetzt, da diese bestimmten Kinder in Urlaub seien, wäre es ruhig bei euch! Also kannst du jetzt nicht kommen und sagen, dass dem nicht so ist.

Der Baldrian war scherzhaft gemeint, darum auch das lachende Gesichtchen am Ende, aber du scheinst ein knochenernster Mensch zu sein.

Es ist Schade, wenn jemand Autos als nicht störend empfindet, wohl aber die Kinder!

Ich stelle dich nicht „immer als generell“ kinderfeindlich hin. Vielleicht solltest du meine Postings so lesen, wie ich sie schreibe und nicht noch was zwischen die Zeilen interpretieren.

Wer in einer Reihenhaussiedlung lebt, dem sollte eigentlich klar sein, dass es dort auch Kinder gibt oder geben wird. Aufgrund dieser meist sehr engen Bebauung ist es vorprogrammiert, dass Lärm nicht am eigenen Gartenzaun halt macht. Wer da auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte sich für ein freistehenden EFH entscheiden.

Um dir vielleich etwas besser zu verdeutlichen was ich meine, wenn ich sage, man soll mit und nicht gegen Kinder leben, will ich dir was erzählen!
Ich hatte aus beruflichen Gründen mit einem älteren Ehepaar zu tun, für die der Lärm der Kinder sehr störend war. Sie waren zu laut, bemalten den Bürgersteig mit Kreide und überhaupt wollten sie als Rentner (selber haben sie keine Kinder) ihre Ruhe, denn darauf hätten sie ein Anrecht.
Vor knapp 6 Jahren verstarb die Frau und mein Erscheinen war nicht mehr nötig. Für den Fall der Fälle gab ich dem älteren Herren aber meine private Tel., damit er mich anrufen konnte. Etwas 4 Monate nachdem seine Frau verstorben war, rief er mich tatsächlich an und lud mich zu einem Kaffee ein. Bei diesem Gespräch erfuhr ich, dass er mit seiner Einsamkeit nicht klar kam. Um ihn herum war reges Treiben, aber das Leben, so sagte er, habe ihn vor die Türe gestellt.
Ich unterbreitete ihm einen Vorschlag, worauf er richtig böse wurde und mich bat zu gehen.
Ich hörte wieder viele Wochen nichts von ihm, bis er dann überraschend anrief und mich bat, dringend bei ihm vorbei zu schauen. Schon am Gartenzaun wurde ich stutzig, denn in dem Garten stand eine Schaukel, eine Rutsche, es gab einen Sandkasten und in seinem herrlichen Birnbaum befand sich ein Baumhaus.
Nun, lange Rede kurzer Sinn, der ältere Herr hatte sich meinen Vorschlag doch durch den Kopf gehen lassen, sich doch etwas den Kindern aus der Nachbarschaft zu widmen.
Zu Anfang fiel es ihm nicht leicht, erzählte er, die waren so laut und so viele. Außerdem kannten ihn die Kinder ja nur als den „bösen Herrn…“. Doch eines der Kinder hatte sich wohl doch getraut und hat den ersten Schritt gewagt. Dem folgten weitere Kinder und heute ist er für die Kinder aus der Nachbarschaft der „Opa…“. Er hat seinen Garten für die Kinder „präpariert“, stolz erzählte er, wie er mit den Kindern zusammen das Baumhaus gebaut habe und, so fügte er hinzu, er habe immer was zum wurschteln, denn die Kinder brächten ihm immer wieder Dinge, die man reparieren müsse. Ich frage ihn, ob die Kinder ihn nicht mehr stören würden und er lachte. Seine Antwort:" Haben die mich jemals gestört?"

Ich denke, das Wort Rücksicht sollte man nicht immer und überall anwenden. Rücksicht nimmt man auf kranke oder behinderte Mitmenschen, auf eine Situation und auf ein paar andere Dinge. Aber unter Kindern und Erwachsener sollte es ein Miteinander geben.
Wenn du trotzdem die Kinder (deren Lärm) als unerträglich empfindest, dann solltest du dich an die betreffenden Eltern wenden und wenn das nicht hilft, mußt du eben rechtliche Schritte einleiten.

Gruß

Suse

Schnell lesen, bevor(kommentarlos)gelöscht wird.
Tach Wolle

Rech Dich nich auf!! Mir scheint mit der Suse kannste nich diskutieren, sondern entweder akzeptierste, das Kinder überall plärren und hinschei…en dürfen oder Du bist ein A…

Ich für meine Zwecke habe, vergangenes langes Wochenende Ruhe gehabt. Wie?

Ganz einfach: Ich bin am Mittwoch in der Apotheke gewesen und habe vier Einwegspritzen gekauft. Diese habe ich mit Blut von meinem Grillfleisch (war übrigens sehr lecker) beschmiert, nach Einbruch der Dunkelheit habe ich die Spritzen an den neuralgischen Punkten abgelegt.
Am Donnerstag morgen wurde die erste Spritze gegen zehn Uhr gefunden. Danach wurde noch einige Zeit von Eltern hektisch herumgemacht/gesucht, aber seit dem ist Ruhe, weil die Bälger jetzt woanders spielen müssen. Da sieht man mal wieder wofür solche Anti-AIDS-Kampagnen auch gut sein können.

Tschö ErBi

PS: Eine Bürgerwehr soll auch gebildet werden, damit die Junkies wieder vertrieben werden:wink:)

Lieber Wolle!

Du redest am eigentlichen Inhalt der Diskussion vorbei.
Es geht um Kinder, nicht um Erwachsene.

Stimmt, aber ich wollte nur damit klarstellen, dass es mir nicht generell gegen Kinder geht, sondern um übermässige Lärmbeeinträchtigung. In unserem Fall wird er nun mal meist (aber nicht ausschliesslich) von Kindern verursacht.

Tatsache ist, dass jeder Mensch ein anderes Lärmempfinden
besitzt. Was bei dem einen eventuell Kopfschmerzen verursacht,
nimmt der andere noch nicht mal richtig zu Kenntniss.

Stimmt, sehe ich auch so. Aber was die Eltern dieser Kinder nicht stört, darf mich auch nicht stören? Ist das der Massstab?

Um Sachlich zu bleiben: du warst es doch, der in seinem
Posting darauf hingewiesen hat, dass es sich dabei um
bestimmte Kinder handelt und jetzt, da diese bestimmten Kinder
in Urlaub seien, wäre es ruhig bei euch! Also kannst du jetzt
nicht kommen und sagen, dass dem nicht so ist.

OK, hab mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Also nochmal: Ich habe nichts gegen diese Kinder an sich (als Person), weil mir z.B. ihre Gesichter oder Kleidung oder sonstwas nicht passt! Ich habe allerdings was dagegen, wenn diese einen unerträglichen Lärm machen, der sogar das in den Schatten stellt, was von einen Kinderspielplatz ausgeht.

Der Baldrian war scherzhaft gemeint, darum auch das lachende
Gesichtchen am Ende, aber du scheinst ein knochenernster
Mensch zu sein.

sorry, hab das ín meinem Eifer glatt übersehen. Auch ich hab Humor, auch wenn Du das nicht glauben magst :wink:
Streiche meine Antwort darauf, ok?

Es ist Schade, wenn jemand Autos als nicht störend empfindet,
wohl aber die Kinder!

Das kommt doch wohl eher auf den jeweiligen Grad der Beeinträchtigung an, oder?

Ich stelle dich nicht „immer als generell“ kinderfeindlich
hin. Vielleicht solltest du meine Postings so lesen, wie ich
sie schreibe und nicht noch was zwischen die Zeilen
interpretieren.

Der Eindruck ist aber entstanden, sorry.

Wer in einer Reihenhaussiedlung lebt, dem sollte eigentlich
klar sein, dass es dort auch Kinder gibt oder geben wird.

Klar, die gibt´s überall…

Aufgrund dieser meist sehr engen Bebauung ist es
vorprogrammiert, dass Lärm nicht am eigenen Gartenzaun halt
macht. Wer da auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte sich
für ein freistehenden EFH entscheiden.

Klar, wenn ich ein freistehende EFH hätte finanzieren können, hätt ich mir auch kein Reihenhaus gekauft, logisch. Denkst Du, ich habe absichtlich kein freistehendes Haus gebaut (auch wenn ich mir´s hätte leisten können), weil ein Reihenhaus schöner ist?

Zu Anfang fiel es ihm nicht leicht, erzählte er, die waren so
laut und so viele. Außerdem kannten ihn die Kinder ja nur als
den „bösen Herrn…“. Doch eines der Kinder hatte sich wohl
doch getraut und hat den ersten Schritt gewagt. Dem folgten
weitere Kinder und heute ist er für die Kinder aus der
Nachbarschaft der „Opa…“. Er hat seinen Garten für die
Kinder „präpariert“, stolz erzählte er, wie er mit den Kindern
zusammen das Baumhaus gebaut habe und, so fügte er hinzu, er
habe immer was zum wurschteln, denn die Kinder brächten ihm
immer wieder Dinge, die man reparieren müsse. Ich frage ihn,
ob die Kinder ihn nicht mehr stören würden und er lachte.
Seine Antwort:" Haben die mich jemals gestört?"

Und was hat das mit mir zu tun? Wenn ich alleinstehender Rentner wäre und den ganzen Tag nichts zu tun hätte, wäre ich vielleicht auch über jede „Abwechslung“ froh. Bloss ich arbeite jeden Tag schwer und wenn ich nach Hause komme und mich bei schönem Wetter ein bischen auf der Terrasse entspannen möchte, habe ich nur Krach, stundenlang. Und das geht nicht nur mir so.

Ich denke, das Wort Rücksicht sollte man nicht immer und
überall anwenden. Rücksicht nimmt man auf kranke oder
behinderte Mitmenschen, auf eine Situation und auf ein paar
andere Dinge. Aber unter Kindern und Erwachsener sollte es ein
Miteinander geben.

Miteinander schliesst immer Rücksichtnahme ein! In jedem Fall, nicht nur bei Behinderten z.B. Ein Miteinander, wo jeder sich ausbreiten kann wie er will auf Kosten anderer (in diesem Fall akustisch), das kann´s doch wirklich nicht sein!
Im Übrigen ist dies doch eine typische Situation, wo höhere Rücksichtnahme vonnöten ist: die dichte Bebauung eben.

Wenn du trotzdem die Kinder (deren Lärm) als unerträglich
empfindest, dann solltest du dich an die betreffenden Eltern
wenden und wenn das nicht hilft, mußt du eben rechtliche
Schritte einleiten.

Naja… rechtliche Schritte sind sicher schwierig. Und würden doch nur das allerletzte Mittel darstellen.

Gruss
Wolle

Rech Dich nich auf!! Mir scheint mit der Suse kannste nich
diskutieren, sondern entweder akzeptierste, das Kinder überall
plärren und hinschei…en dürfen oder Du bist ein A…

Na na na, sooo drastisch würd ich das aber doch nicht sehen. Wir wollen hier doch niemanden beleidigen, ja?

Ganz einfach: Ich bin am Mittwoch in der Apotheke gewesen und
habe vier Einwegspritzen gekauft. Diese habe ich mit Blut von
meinem Grillfleisch (war übrigens sehr lecker) beschmiert,
nach Einbruch der Dunkelheit habe ich die Spritzen an den
neuralgischen Punkten abgelegt.
Am Donnerstag morgen wurde die erste Spritze gegen zehn Uhr
gefunden. Danach wurde noch einige Zeit von Eltern hektisch
herumgemacht/gesucht, aber seit dem ist Ruhe, weil die Bälger
jetzt woanders spielen müssen. Da sieht man mal wieder wofür
solche Anti-AIDS-Kampagnen auch gut sein können.

Meinst Du das ernst??? Mir geht es um gegenseitige Rücksichtnahme und Du willst andere Menschen gefährden (wenn auch die Spritzen „sauber“ sind, so können Kinder sich damit erheblich verletzen!)!
Ich wäre an Deiner Stelle mit solchen fast kriminellen Methoden etwas vorsichtiger!

Wolle

An Suse, Wolle und Guido
Hallo Guido,

was mich an diesen Diskussionen stoert, ist die extreme Polarisierung, die von beiden Seiten aufgebaut wird.
Es wird nicht nach einer gemeinsamen Loesung gesucht, sondern aufeinander herumgehackt.
Ehrlich gesagt verstehe ich Wolle, wenn er tatsaechlich staendig Laerm auf der Terasse hat, und das ihm auf Dauer auf den Geist geht (Laerm ist ein bedeutender Stressfaktor). Was fuer den einen „Musik in den Ohren“ ist, muss beim anderen nicht genauso gut ankommen. In diesem Sinne ist Wolles Hinweis auf GEGNSEITIGE Ruecksichtnahme doch nichts Schlechtes, sondern die einzige Moeglichkeit zum friedlichen Zusammenleben. Er toleriert, das hin und wieder mal Laerm ist durch die Kinder auf der Wendeplatte, und die Eltern schicken ihre Kinder oefter auf den nahen Spielplatz, der ja immerhin von der Gemeinde (und damit auch von Wolle) extra fuer diesen Zweck bezahlt wurde. Wenn das den Eltern zu unsicher ist, dann koennen sie sich doch absprechen, damit immer eine Aufsicht dabei ist. Nur aus Bequemlichkeit die Kinder auf der Wendeplatte spielen zu lassen halte ich wirklich fuer ruecksichtslos.

Gruss, Niels

PS: auf einer Terasse kann man keine Fenster schliessen :smile:)