Hallo Nadir. Ich glaube, hier liegen Missverständnisse vor. Nur so kann ich mir Deinen Ärger erklären. Lies bitte nochmal in Ruhe.
Manches sieht auf dem Bildschirm anders aus als es gemeint ist.
Ein normal höflicher Tonfall und Verzicht auf Fäkalsprache wäre auch nicht schlecht. Es erleichtert die Wahrheitsfindung, so denn Interesse daran vorhanden sein sollte.
Ich bin durchaus KEIN Gegner alles Fernöstlichen oder ungewöhnlicher Glaubensgemeinschaften. Vielleicht hat da etwas eine falschen Eindruck erzeugt. Manches, wie Hatha-Yoga, Akupunktur usw. finde ich ganz gut. Ich beschäftige mich mit der Vielfalt der Religionen und Philosophien aus ehrlichem persönlichen Interesse und habe so manche Bereicherung auch von indischem Gedankengut empfangen. Ich habe aber herausgefunden, dass die BKS sich doch in der Öffentlichkeit und gelegentlichen, freundlichen Besuchern gegenüber etwas anders darstellen als es ihren eigentlichen Glaubensinhalten entspricht. So werden die Inhalte der Murli-Botschaften und die eigentlichen Zielvorstellungen der Gruppe Außenstehenden und Besuchern in der Regel -nicht- mitgeteilt. Aus diesem Grund wollte ich einmal die Dinge weitergeben, die man normal nicht so schnell erfährt.
Deine Meinungsäußerungen begrüße ich, es würde aber nichts bringen, meine peresönlichen Meinungen dagegenzuhalten. Ich erlaube mir, nur Äußerungen zu kommentieren, die sich auf Sachverhalte beziehen:
>…und wenn ich die vielen „sternchen“ für deine verurteilung >betrachte, dann zeigt mir das wiedermal, dies es dem volke sehr >gerne beliebt, mit steinen auf alles fremde zu werfen…
Ich glaube, dass Du da ein etwas negatives Vorurteil gegenüber den Lesern dieses Forums und vielleicht auch dem „Volk“ hast. Ich habe selbst Fremdenhass zur Genüge schmerzhaft kennengelernt, und das war nicht das Anliegen dieser Diskussion. Vielleicht wird deshalb so oft empfohlen, das man besser zwei Tage wartet, bevor man sich im Internet über etwas aufregt.
>na da würde ich gerne wissen, was dich ficht zu behaupten,
>dass du dich „ganz gut“ mit dieser gruppe auskennst und was du
>mit „einem halben jahr studieren“ meinst!?
Siehe meinen Antworttext auf Deinen ersten Beitrag mit einer Beschreibung der Zeitzyklen und des Endzeitfriedens der BKs
>und ist deine schwester vielleicht in der bayrischen
>staatlichen jugendberatung tätig?
Nein, sie ist in einem alternativen städtischen Beratungszentrum als Ansprechpartnerin und Therapeutin für Jugendliche mit allen möglichen Problemen tätig. Nicht in Bayern. Sie hat ein Buch über Kreativität und Jugendberatung geschrieben. Sie meditiert übrigens auch gern ab und zu.
>>Wenn man ihre Ansichten nicht teilt, werden sie einem oft nicht
>>mehr so liebevoll sagen " Ihr werdet schon sehen"
>eine rein subjektive auslegung, die auf jede beweisführung
>auch noch verzichtet und nur noch unterstellt…
Beruht nicht auf Vermutungen sondern meiner eigenen persönlichen Erfahrung aus Gesprächen mit BK Lehrerinnen. Zusätzlich bestätigt
von langjährigen früheren sehr engagierten Mitgliedern, denen man nun wirklich nicht unterstellen kann, dass sie den BKs von Anfang an feindlich gesonnen waren oder leichtfertig über die Gruppe urteilen. Zitat von Dr. Winfried Fedder:
„Ich war zusammen mit meiner Frau drei Jahre lang eifriger Schüler von Brahma Kumaris…Die Christen kamen schlecht weg im Medium - Babas Ansprachen an die gläubig lauschende Schülerschar - und als wichtigste Aufgabe wurde immer wieder verkündet, dass nun alles darauf ankäme, dass jeder „Service“ mache, also neue Anhängerschaft wirbt. Aussteigern drohe vielfache Strafe.“
>dir hat sich nach 10 jahren „hobby“ nicht einmal der sinn von
>meditation erschlossen…„stundenlang (!)“ auf einen punkt
>starren ist natürlich etwas anderes als sich „reich&schön“ in
>der glotze anzuschauen (!).
Ich praktiziere seit etwa -drei Jahrzehnten- gelegentlich mehrere Arten von Meditation, habe auch ein Jahr in Indien in diversen Yoga Ashramas gelebt und Tempel in ganz Nordindien besucht. Ich spreche außerdem zwei indische Sprachen. Mit aktivem Zen-Buddhismus begann ich als Dreizehnjähriger und bin immer noch mit mehreren Buddhisten und Hindus befreundet. Gehe beruhigt davon aus, dass ich nicht über etwas Unbekanntes spreche.
Ich habe nicht davon geschrieben, stundenlang auf einen beliebigen Punkt zu starren. Noch habe ich geschrieben, dass stundenlanges Fernsehen besser ist. Das sind Projektionen.
Ich habe davon berichtet, aus eigener Beobachtung, das bei den BKs manche langjährige Mitglieder mehrmals täglich sehr lange auf eine eingeschaltete, bemalte Lampe starren und dabei hypnotische Suggestivformeln aus dem Kassettenrekorder anhören, wie, dass der Weltuntergang naht und sie als Prinzessinen und Gottheiten die Welt regieren werden. Ich habe weiter darauf hingewiesen, dass hypnotische Beeinflussungen des Unterbewusstseins dieser Art nach längerer Zeit zu einem Realitätsverlust führen -können-. Die sogenannte Meditation der BKs hat nach meinem direktem Eindruck den eindeutigen Charakter von ausgedehnten Hypnosesitzungen, die ich in dieser Intensität noch nirgends sonst beobachtet habe. Jeder mag das für sich bewerten, wie er will. Das ist jedenfalls meine unmittelbare Erfahrung. Aber praktisch alle ehemaligen bestätigen ,das sie regelmässig Halluzinationen udn Visionen erzeugen konnten , die sie zum Teil sehr beängstigten.
repräsentiert Shiv-Baba, das göttliche Licht). Dabei werden
verbale Suggestionen immer wieder erneuert und verstärkt.
>mantren, gebete, klagemauer und vieles mehr fällt mir dazu ein
Hier werden verschiedene Dinge vermischt. Im Zen geht es darum ,den Verstand vorübergehend zu leeren und ihn von dualistischem Denken zu befreien, um letztlich Satori, einen Zustand intuitiver Erleuchtung zu erreichen. Ohne richtige Anleitung kann auch das mitunter riskant sein. Mantren sind -keine- gesprochenen hypnotischen Aufforderungen an das Unterbewusstsein, etwas Bestimmtes zu tun und die Realität so und so zu sehen, wie bei den BK-Formeln. Mantren sind Tonsilben oder Sanskritsätze, die oft aus Gottesnamen bestehen und durch leise Wiederholung das Gemüt beruhigen und frei machen sollen.
An der Klagemauer weint man sich sein Herzleid heraus und vertraut sich Gott an. In allen diesen Fällen ist man selbst derjenige, der die Töne ausspricht. Bei den BK setzt man sich intensiver, täglicher verbaler Suggestion durch andere aus. Zugegebenermaßen gibt es sicher auch bei anderen Gebets-und Meditationsformen denkbare Abwandlungen oder Extreme, die nicht unbedingt die geistige Gesundheit fördern. Hier befassen wir uns aber mit den BKs.
Die etwas weniger vertretenen Männer, die
sich anschließen, verlieben sich, besonders wenn sie jünger
und Single sind, wegen der persönlichen Nähe und
gleichzeitigen Unnahbarkeit, die ganz bewusst ins Spiel
gebracht werden, oft in ihre BK Lehrerin, so dass sie manchmal
emotional von ihnen abhängig werden.
wo bleibt hier die „sachlichkeit“!!?? und wie kommst du nach
einen halben jahr „studium“ zu einer derartigen meinung? ach
ja! dein aussteigerbuch!
Nein, in dem Buch steht davon nichts. In dem Buch, das mir vorliegt, werden keine alten Rechnungen beglichen sondern es wird sehr offen und fair über persönliche menschliche Erfahrungen und Enttäuschungen berichtet. Ich bin dafür, solche Menschen ernstzunehmen. Genauso wie auch diejenigen , die noch an BK glauben. Das Buch hat aber nur bereits vorhandene, vollständige Erkenntnisse meinerseits abgerundet. Ich konnte auch daran erkennen, dass die Berichte glaubwürdig waren, weil sie auf schmutzige Gemeinheiten verzichteten und ich die meisten beanstandeten Dinge, eben keine persönlichen Streitigkeiten, sondern sehr ernstzunehmende Widersprüche in der Weltanschauung, persönlich bereits selbst bei den BKs kennengelernt hatte.
>du hast nicht zufällig einige workshows von bk besucht
>und fandest es ziemlich scheiße, dass sich kein mann für dich
>interessiert hat?
Nein, ich habe glücklicherweise seit vielen Jahren eine sehr glückliche, zufriedenstellende Beziehung und bin verheiratet. Dennoch solltest Du vielleicht auf Fäkalsprache verzichten. Gemäß den Forum-Regeln…
So beanspruchen sie
oft, die heiligen Bücher der Hindus, Parsen oder Jains perfekt
auslegen zu können, ohne sie jemals gelesen zu haben.
>das mag vielleicht hier in deutschland so stimmen, in indien
>sieht das aber schon anders aus
Die führenden Kräfte der BKS in Deutschland -sind- aus Indien.
>Der allgemeine Bildungsstandard in der Gruppe ist miserabel.
>sprichst du von allen oder aus deinem buch oder aus deinem
>deutschen bk workshows?
Ich spreche von der Mehrzahl der Lehrerinnen in Deutschland und im Ausland, die ich persönlich gesprochen habe und beziehe dies hauptsächlich auf Wissen über andere Religionen, Philosophien und Geistesgeschichte. Bei den engagierteren Mitgliedern der BKS gilt es bereits als Entartung, andere religiöse Schriften zu lesen als die der führenden BKs. Das schließt hinduistische Literaur mit ein.
>Lekh raj der begründer entstammte einer brahmanen familie und
>ich würde behaupten wollen, dass er sehr wohl einen direkten
>bezug zu seiner traditionellen religion hatte! zumal er meiner
>erinnerung nach seine ersten visionen von vishnu gehabt haben
>soll. später dann sprach angeblich shiva selbst durch ihn.
>also wenn das kein direkter bezug sein soll, dann erklär mir
>mal was du darunter verstehst!?
Hier wird es interessant. Dadurch, dass Lekhraj in einer ursprünglich Hindu-Familie geboren wurde, ist seine -Weltanschauung-, die von der BKs Organisation vorgetragen wird, noch nicht hinduistisch. Auch nicht, wenn er behauptet, die oberste Gottheit der Hindus, Vishnu getroffen zu haben. Er hat ja auch angeblich Jesus und andere getroffen.
Lekh raj stammt aus einer Familie, die ursprünglich der Tradition des Vallabhacarya angehörte aber zuletzt diese Religion nicht mehr praktizierte. Vallabhacarya lebte im Mittelalter und gehörte zur Pushti Marg Tradition der Vishnuiten, die sich wiederum zur Religion der Bhakti bekennen. Aber in fast allen Schriften der Brahma Kumaris wird gerade die Religion der Bhakti und Vishnuiten entweder abgelehnt oder als minderwertig bezeichnet. Tatsächlich ist die Bekämpfung der Bhakti-Religion ein Hauptauftrag des inneren Kreises der BKs. Auch dafür habe ich viele Zitate als beleg.
Die Bks widerprechen auch vielen anderen Glaubenssätzen der Hindus und lehnen die religiöse Literatur der Hindus ab ( Weden und Upanishaden ), als angeblich verfälscht und nicht maßgeblich. Es sind also indirekte Bezüge da, aber keine direkten, da die Hauptideen des
Hinduismus abgelehnt werden. Einige Begriffe der Hindus werden benutzt, aber mit einer ganz neuen Bedeutung. So hat z. B. ihr Raja Yoga mit dem bereits lange vorher existierenden Raja yoga nichts mehr zu tun.
Dieselben indirekten Bezüge bestehen bei den BK aber auch zum Jainismus, zum Christentum und zu Nietzsche - in einem jetzt vor mir liegenden Faltblatt zu einem Fortgeschrittenenkurs der BKs werden alle bekannten Weltreligionen graphisch als den BKs -gleichermaßen- untergeordnet dargestellt, ohne Bevorzugung des Hinduismus.
Die Bks lehnen sich deshalb meiner Meinung nach nicht direkt an eine bestimmte Weltreligion an, sondern repräsentieren die gesamte Gedankenwelt ihres Gründers im Jahre 1937,als er von Pakistan nach Nordindien gezogen war u. erste Anhängerinnen warb.
Zufällig ist gerade der Hinduismus mein Spezialgebiet. Ich spreche zwei indische Dialekte und habe einmal Indologie und vergl. Religionswissenschaft studiert. Das mangelnde direkte Wissen der Führer der BKs über die Glaubensinhalte von Hindus und ihren Philosophen wie Shankaracarya, Patanjali und auch Vallabhacarya, ist frappierend. Ich hätte das bei meinen ersten Besuchen am wenigsten erwartet, da ich auch vorher glaubte, eine hinduistische Yoga Gruppe zu treffen. Hier ist aber mehr Schein als Sein. Allein schon der Anspruch, das der Gründer der Bks zum einem der obersten Götter im Universum wurde ( Brahma ) wird von Hindus als übelste Blasphemie verstanden. Genauso wie sich ernsthafte Christen wiederholt über die Vereinnahmung von Jesus durch die BKs beklagten und Jains ( 3000 Jahre alte Religion ) über die Beanspruchung ihrer ältesten Heiligtümer in Indien durch die BKs.
Zitat v. Aussteiger Dr. Winfried Fedder (1985) : „… Einige Kilometer entfernt vom Hauptashram der BK in Mount Abu gibt es einen berühmten Jain-Tempel, den Dilwara-Tempel, mit kostbaren Schnitzereien und 108 Buddha-Statuen, die von den Indern als Gottheiten verehrt werden. Diesen Tempel haben die BK zu dem ihrigen gemacht, indem sie behaupten, dass die 108 Gottheiten die am letzten Beginn des Goldenen Zeitalters lebenden BK-Gottheiten sind. Es ist ein beliebtes Spiel unter den BK, sich die Gottheit aus den Statuen herauszusuchen, die einem am meisten ähnelt und sich in ihr wiederzuerkennen, als die frühere und die verheißene künftige BK-Gottheit. Das ist Diebstahl, Gotteslästerung und Größenwahn in einem. Wie soll sich der BK Adept als Gottheit und Herrscher des künftigen Goldenen Zeitalters in seiner kleinen Welt zurechtfinden, wenn er nach seiner Indienreise an seinen Arbeitsplatz an unbedeutender Stelle zurückkehrt ? Er wird sich nur retten können, indem er sich täglich immer wieder in das BK Center und die Illusionen der BK Lehre flüchtet. Wie lange wird er mit diesem Widerspruch leben können ? Er wird die kurzen Freuden und langen Leiden eines Drogensüchtigen ertragen müssen, einer Droge, die besonders verführerisch ist, weil sie scheinbar billig zu haben ist und selbst im Kopf hergestellt werden kann.“
Die Aussage ist zugegeben etwas bitter aber doch recht glaubwürdig.
Habe selbst Broschüren der BKs mit Bildern des Tempels gesehen, von dem die BKs behaupteten, es sei ihr eigenes altes Heiligtum, bis sie eines Tages die Wahrheit zugaben, dass der Tempel von den Jains erbaut wurde. Auch, dass sie nach dem Weltuntergang und einer kurzen Phase im göttlichen Licht zu 108 Königinnen der Welt werden, wurde mir von den Lehrerinnen oft erzählt, bevor ich obigen Bericht las.
Die schriftlich fixierten Murlis bestätigen dies ebenfalls. Ich sehe also bislang nicht, wie ich mich hier geirrt haben sollte.
>soweit ich mich erinnere, glauben sie an vier zeitalterzyklen
>die sich ewiglich wiederholen (ohne jedoch genau den selben
>inhalt zu haben). golden, silbern, bronze? und eisern.
Stimmt. Auch das mit der Bronze und der Reihenfolge.
>diese zeitalter sollen jeweils 2000 oder 5000 jahre dauern
Jedes Zeitalter soll, nach den BKs, exakt 1250 Jahre dauern.
Sie heißen das Satya, Treta, Dvapara und das Kali Yug.
Nach 5000 Jahren schließt sich jeweils der Kreis und beginnt neu, mit dem öffentlichen Erscheinen ihres Gründers, exakt im Jahre 1937.
Auf garfischen Darstellungen zu Kursen der BK werden der gründer und seine erste Schülerin als die Wurzeln aller Weltreligionen dargestellt…
>diese wechsel
>beinhaltet nicht zwingend den „weltuntergang“ soll aber
>angeblich mit großen naturkatastrophen einhergehen…das nur
>im groben
Hier muss ich korrigieren, nach Anschauung der BKs ist der Weltuntergang unausweichlich ( siehe Originalzitate )
>>Dazu kommt noch die
>>Faszination des Exotischen. Sie versuchen sich oft, in weiße
>>indische Saris zu kleiden, wie sie normalerweise von
>>Hindu-Witwen in Indien getragen werden.
>oh meine güte ist das blöd!!!
>nach 10 jahren „hobby“ weisst du immer noch nichts über die
>symbolik der farben! weiß steht zb für reinheit, aber das nur
>nebenbei.
Da ich ein Jahr in Indien gelebt habe, zum Teil auch an Pilgerorten der Hindus und auch bei Vorbereitungen für Zeremonien beteiligt war, kenne ich die Farbensymbolik besser als du denkst. Was aber Saris betrifft, tragen in Indien in der Regel tatsächlich nur Witwen weiße Saris. Gerade an Pilgerorten leben sehr viele Witwen und man kann sie von weitem daran erkennen.
Und auch das ist kein Zufall, da die Führerinnen der BKs aus Indien stammen. Nicht-Witwen tragen in Indien alle anderen Farben außer weiß, ohne spezielle Bedeutung, je nach Gefallen. Die religiöse Farbsymbolik spielt bei den Saris der Hindu-Frauen ansonsten keinerlei Rolle.
Farbsymbolik spielt im Hinduismus hauptsächlich eine Rolle bei sogenannten Yajnas oder zeremoniellen Opfern.Dabei werden ganz bestimmte farbige Pulver zur Erstellung von Mustern am Opferplatz ( Yajnasthana ) verwendet, die besondere Symbolkraft besitzen und bestimmten Gottheiten zugeordnet sind. Manchmal wird auch die Farbe der eigenen Schutzgottheit besonders respektiert. Der Farbsymbolik kommt aber im indischen Hinduismus bei weitem nicht die Bedeutung zu, die ihr in der westlichen Esoterik zugeschrieben wird.
Außenstehenden in Europa erklären die BKs manchmal, ihre weißen Saris stünden nur für Reinheit. Die tiefere Bedeutung in der Gruppe ist aber, dass BKs ihren verstorbenen Führer als einzigen Ehemann akzeptieren und für alle anderen zur Witwe werden, ebenso wie es bei manchen katholischen Orden das Konzept der spirituellen Heirat mit Jesus gibt. ( siehe auch hier Originalzitate ).
Meine eigentliche Aussage war aber, dass die indisch angehauchte
Gruppe eben auf vielerlei Art exotisch wirkt und dies auch geschickt zu nutzen weiß. Dieses ohne jede direkte Wertung. Es kann ja auch ein Zeichen von Intelligenz sein, sich geschickt darzustellen.
Om shantih, shantih, shantih…