Niemand ist gut außer Gott dem Einen - Fragen

Hallo!

Ich habe mir gerade das Evangelium nach Markus, Kapitel 10, Absatz 17 Vers. 27 durchgelesen.

Da will ein junger Mann wissen, was er tun muss um in das Reich Gottes zu kommen.

Er nennt Jesus „guter Meister“ wird aber von diesen mit den Worten "Niemand ist gut außer Gott dem Einen zurechtgewiesen.

Das verstehe ich jetzt nicht, weil Jesus an einer anderen Stelle sagt, niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Außerdem warum ist Jesus nicht gut. Er hat sich stets an die Anweisungen seines Vater gehalten, Kranke geheilt und viel Positives bewirkt.

Ich bitte um eure Erklärungen und danke im voraus.

Gruss

Petra Herbst

Hallo Petra!

Die Tendenz von Jesus war immer die den Menschen bewusst zu machen, dass sein Handeln und seine Worte immer von seinem Vater (Gott) kamen. Er handelte als Sohn des Allmächtigen und tat nichts durch seine eigene Initiative, sondern immer nur gemäß dem Willen Gottes.

Kennst du die Begebenheit mit der Auferstehung Lazarus?

Zitat aus Johannes 11:40 - 42:
„Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? 41 Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. 42 Ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich’s, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.“

Ihm war es sehr wichtig, dass die Menschen erkannten das er von Gott gesandt war und in seinem Auftrag handelte.
Man sollte nicht ihn anbeten sondern Gott den Allmächtigen, seinen Vater.

Das steht auch in Kontrast mit der Lehre der Kirchen, der Dreieinigkeitslehren. Jedoch nicht mit dem was z.B. im Alten Testament steht, das nur EIN Gott existiert und man nur ihn anbeten sollte, keinen anderen, kein Götze und keinen anderen Menschen (Jungfrau Maria, „Padre Pio“ usw).

Grüße
Alexa

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Hinweise auf die Figur des Jesus in den Evangelien

Hallo, Petra

Hinweise auf die Figur des Jesus wurden so in die Evangelien eingefügt, wie sie bei seinen Anhängern
ankamen – durch Zuschreibungen und vor allem auch durch Weglassungen …

Gruss
Adam

Hallo Petra Herbst
(heute mit Nachnamen? Naja, der Herbst hat auch noch seine schönen Tage *g*)
Also zum Thema:
Ich wüsste keinen Religionsstifter (die wissen ja vorher alle nicht, dass sie eine Religion stiften, aber trotzdem sind sie Religionsstifter), der mehr Widersprüche zeigt, als der von den biblischen Texten (sollte ich lieber sagen: ÜBersetzungen?) zusammengestellte, zusammengesetzte Jesus von Nazareth.
Ich glaube, das muss man man einfach zunächst akzeptieren, wenn man sich mit Jesus beschäftigt. Der in der Bibel präsentierte Jesus erinnert mich manchmal an Konrad Adenauer, der meinte: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!“
Gruß,
Branden

Hallo, Petra

Hinweise auf die Figur des Jesus wurden so in die Evangelien
eingefügt, wie sie bei seinen Anhängern
ankamen – durch Zuschreibungen und vor allem auch durch
Weglassungen …

Hallo Adam!

Das beantwortet nicht die Frage von Petra.

Wieso Jesus das gesagt hatte war klar:
Er wollte nicht das man ihn verherrlichte sondern sein Vater.

Grüße
Alexa

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Hallo Petra,

Er nennt Jesus „guter Meister“ wird aber von diesen mit den
Worten "Niemand ist gut außer Gott dem Einen zurechtgewiesen.

Vielleicht weil er keine „Lobhudelei“ wollte.
Diese führt nicht zum Heil (darum geht es in diesem
Kapitel)
An anderer Stelle sagt er in etwa:
"Nicht wer zu mir „Herr, Herr“ sagt geht in das Reich
ein sondern wer den Willen meines Vaters tut.
„Herr,Herr“ steht hier für Lobpreisungen, wie auch immer

Außerdem warum ist Jesus nicht gut.

Verstehe ich nicht, diese Frage.
Gruß VIKTOR

Hallo Petra!

Da will ein junger Mann wissen, was er tun muss um in das
Reich Gottes zu kommen.

Er nennt Jesus „guter Meister“ wird aber von diesen mit den
Worten "Niemand ist gut außer Gott dem Einen zurechtgewiesen.

Das verstehe ich jetzt nicht, weil Jesus an einer anderen
Stelle sagt, niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Da haben wir ja bereits den ersten Punkt:
Der Mann wollte etwas tun (also sich das Reich Gottes verdienen). Jesus hat aber gelehrt, dass das Reich Gottes ein Geschenk ist.

Außerdem warum ist Jesus nicht gut.

Wir wissen, dass Jesus gut war!
Aber viele halten Jesus nur für einen „guten Menschen“, und denen sagt Jesus hier: Entweder bin ich gut, dann bin ich Gottes Sohn, oder bin ich Mensch, dann kann ich nicht „gut“ sein.

Gruss Harald

Hallo Petra,

vielleicht sollte man das ruhig mal unter dem Kontext der damaligen Zeit betrachten. Religion und vor allem die Prophezeiungen waren damals ein wichtiges Politikum. Das Volk Israel, nun ja schon länger unter römischer Herrschaft, träumte von den Zeiten, als es selbst noch Großmacht war, besonders von der Zeit eines David und eines Salomon. Und diese vergangene Größe war untrennbar mit Gott verbunden. Gott hatte David „berufen“ König zu werden. Salomon handelte als König Dank der Gnade Gottes. Mehr denn je war man überzeugt, Gottes erwähltes Volk zu sein und von Goot auch möglichst bald aus dem römischen Joch befreit zu werden.

Wie man Gott verehren solle, dass der wiederum bald mal endlich seine Gnade zeigen würde, war etwas unklar. Religion und Politik hatten sich vermischt. Die Pharisäer zum Beispiel hatten einen durchaus theologischen Anspruch, soweit es die Auslegung und die Bräuche betraf, aber in erster Linie waren sie der politische Arm der Hasmonäer im großen Rat in Jerusalem. Essener, Zeloten, Sikarier und so weiter. Alle hatten politische Ambitionen, die der Haltung der Zeit gemäß religiös begründet wurden (ebenso wie deren Taten). Das ging bis zu den Herodianern, den Anhängern des heroidianischen Hauses, die ja ebenfalls strikt behaupteten von Gott zumindest autorisiert zu sein.

Jesus, der sich ja selber von David herleitete, zeigte mehr als einmal deutlich nicht nur seine Ambitionen sondern auch politische Ansichten. Lies einmal die Frau aus Syrisch-Phönizien, nur als ein Beispiel. Er folgte also durchaus genau dem Schema das den (damals eher sagenhaft verzerrten) Königen David und Salomon zugeschrieben wurde. Große Herrscher, weise und tapfere Männer, von Gott gesandt über Israel zu herrschen. Aber auch Männer mit kleinen Fehlern (siehe Uriah und seine Frau oder auch die Königin von Saba). Wenn Jesus also immer wieder auf Gott verweist, dann verweist er indirekt auf die Behauptung, er sei von Gott gesandt worden. Das Ding war natürlich für jede politische Ambition das A und O. Wenn er selbst gut war, machte ihn das nicht „wählbar“. Aber wenn er nicht gut war sondern Gott, der ihn gesandt hatte, machte ihn das automatisch zu einem Thronprätentenden der demütig gegenüber Gott war (also implizit doch wieder gut) und bestätigte seine Legitimiation. Das war es, was ihn „wählbar“ machte.

Wenn er also den jungen Mann zurechtweist, dann stehen da zwei Dinge dahinter. Der junge Mann fragt ja zunächst, was er tun muss. Er bezieht die Frage natürlich auf den jüdischen Ritus, auf Religion. Und Jesus weicht dieser Frage aus. Statt dessen kommt ja nun die Sache mit „guter Meister“. Und dann wird die Sache interessant. Jesus zählt die Gebote auf und der junge Mann sagt, er habe alle gehalten. Da aber der junge Mann auch ein reicher Mann ist, schwenkt Jesus nun. Er liebte ihn. Also sagt er ihm, verkaufe alles was Du hast und gib es den Armen (für die natürlich Jesus und Jünger die Kasse verwalteten), folge mir nach und nimm das Kreuz auf dich.

Das ist natürlich eine wunderschöne Stelle. Einerseits, weil der Begriff des Kreuzes hier zu Jesus Lebzeiten hier auftaucht, was deutlich genug zeigt, dass Markus nicht einfach aus älteren Quellen abgeschrieben ist. Denn eine Quelle aus Jesus Lebzeiten hätte das Kreuz nicht drin. So ist es ein Fehler eines Autors, der erklärlich ist, weil besagter Autor eben im Nachhinein schrieb und auch Lücken füllte.

Zweitens ist es vom Ablauf her eine schöne Stelle. Jesus Klientel waren zunächst immer die Armen, die Kranken. Erst ab einem bestimmten Punkt wird er so groß, dass er auch für die Reichen interessant wird, das diese ihn unter den vielen hundert Wanderpredigern aller Couleur überhaupt wahrnehmen.

Das ist jetzt etwas mehr als eine einfache „weil“ Antwort, aber wie immer im Leben und der Geschichtsforschung geschehen Dinge im Kontext, also muss man den auch in Betracht ziehen.

Gruß
Peter B.

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Gut und nicht gut

Er nennt Jesus „guter Meister“ wird aber von diesen mit den
Worten "Niemand ist gut außer Gott dem Einen zurechtgewiesen.

Das verstehe ich jetzt nicht, weil Jesus an einer anderen
Stelle sagt, niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Hallo Petra,

wo ist denn hier der Widerspruch? Ich würde einen solchen erst dann sehen, wenn er irgendwo gesagt hätte, er sei Gott. Dann wäre die Zurechtweisung tatsächlich seltsam.

Außerdem warum ist Jesus nicht gut.

Im Vergleich zu Gott ist niemand gut, gleich wieviel Positives er bewirkt. Erst im Vergleich der Menschen untereinander hat der/die eine eine höhere Stufe als der/die andere.

Schöne Grüße,

Mohamed.

Hallo,

Im Vergleich zu Gott ist niemand gut, gleich wieviel Positives
er bewirkt. Erst im Vergleich der Menschen untereinander hat
der/die eine eine höhere Stufe als der/die andere.

Ich habe starke Zweifel daran, dass sich der Satz „Niemand ist Gut außer Gott dem einen“ einfach so auf Dein offenkundig absolutistisches Sufenmodell übertragen lässt. Wie soll unter diesen Umständen ein ´solidarisches´ Verhältnis unter Menschen möglich sein?

Wie willst Du zu dem ausschließen, dass Du selbst dich nicht doch nur bestenfalls im Abstand zu einer Stufe auf einer Art von ´Absatz´ befindest? Wie flach könnte der Absatz sein? Interessiert Dich nicht, ob auf der Ebene, auf der Du dich befindest nicht sogar mehr Platz ist als nur für eine Person (ungeachtet ihres möglicher Weise höchst unverteilhaften Äußeren)? Angefangen mit Deinem „kleinen Sohn“ zum Beispiel oder der Mutter deines „Kleinen“?

Gruß
guvo

Hallo, Peter!

Die Pharisäer zum Beispiel …

Historisch vielleicht interessant, aber in keiner Weise eine Antwort auf die eigentliche Frage.

Aber wenn er nicht gut war sondern Gott, der ihn
gesandt hatte, machte ihn das automatisch zu einem
Thronprätentenden der demütig gegenüber Gott war

Wie erklärst du dann, daß Jesus sich einfach der Volksmenge entzog, als sie ihn in spontaner Begeisterung zum König machen wollte. Und welche Berechtigung hätte dann sein Satz „Mein Reich ist kein Teil dieser Welt“?

Und Jesus weicht dieser Frage aus.

Tut er nicht, denn du selbst sagst doch später, daß er die Frage eben doch beantwortet. Aber @Harald hat diese Frage auch schon beantwortet: Vielleicht wollte Jesus keine Lobhudelei. Damit fällt übrigens auch Dein Argument, Jesus wäre hinter dem Geld des Mannes hergewesen.

Also sagt er ihm, verkaufe alles was Du hast und gib es den Armen
(für die natürlich Jesus und Jünger die Kasse verwalteten),

Und ab hier wird es richtig schmerzhaft. Judas verwaltete die Kasse und er stahl aus ihr (Johannes 12:4+6).
Deine Aussage über Jesus grenzt schon an Verleumdung und ist in ihrer unterstellenden Absicht fast auf „fritzschem“ Niveau.

folge mir nach und nimm das Kreuz auf dich.

Riesenfehler! Das steht dort überhaupt nicht. Deine ganze Beweiskette, in der Du den Nachweis antreten willst, daß das Markusevangelium ein Betrug ist, zerreißt. Die Formulierung „nimm Dein Kreuz/Joch auf Dich“ kommt weder an der Stelle in Markus 10 noch überhaupt in diesem Zusammenhang vor. Nachweis: Suche doch einmal in der „Herder-Bibel“, in der „Jerusalemer Bibel“, in der „Neuen-Welt-Übersetzung“ oder in der „Hamp-Stenzel-Kürzinger-Übersetzung“ nach! In keiner dieser Übersetzungen steht der von Dir behauptete Satz, der Jesus in die Nähe eines geldgierigen Medienpfarrers rückt.
Es gilt als „Todsünde“ für einen Schriftsteller, schlecht zu recherchieren. Bist Du also ein schlechter Schriftsteller (konnte ich aus Zeitmangel immer noch nicht nachprüfen) oder führte hier der Atheismus Deine Feder?

Jesus Klientel waren zunächst immer die Armen, die Kranken. Erst ab
einem bestimmten Punkt wird er so groß, dass er auch für die
Reichen interessant wird, das diese ihn unter den vielen
hundert Wanderpredigern aller Couleur überhaupt wahrnehmen.

Dieser Passus belegt eindeutig die negative Absicht Deines Kommentars.

Das ist jetzt etwas mehr als eine einfache „weil“ Antwort,
aber wie immer im Leben und der Geschichtsforschung geschehen
Dinge im Kontext, also muss man den auch in Betracht ziehen.

Und wo, bitte, hast Du jetzt in der selbstlosen Art, die uns Intelektuellen zu eigen ist (Versuch, Entspannung in das Thema zu bringen, obwohl mich die Zielrichtung Deines Postings gewaltig geärgert hat), Petras Frage wirklich beantwortet? Wie hat Jesus das wirklich gemeint? Ich wundere mich, daß sie sich darüber nicht beschwert hat, immerhin hat sich mit Dir ja ein Prominenter ihrer Probleme angenommen.
Zusammenfassung meines Eindrucks:
Thema verfehlt! (Darauf habe ich einmal in Deutsch eine „Sechs“ bekommen).
Text falsch wiedergegeben bzw. „frei erfunden“. Das hatten wir doch bei den „Hitler-Tagebüchern“ schon einmal. Und Du weißt ja, wie darüber gedacht wird.
Unlautere Absicht! Dieser Fehler ist nur moralisch zu bewerten und trotzdem der wichtigste.

Ich hätte Besseres von Dir erwartet,
Kai-Reginald

Im Vergleich zu Gott ist niemand gut, gleich wieviel Positives
er bewirkt. Erst im Vergleich der Menschen untereinander hat
der/die eine eine höhere Stufe als der/die andere.

Ich habe starke Zweifel daran, dass sich der Satz „Niemand ist
Gut außer Gott dem einen“ einfach so auf Dein offenkundig
absolutistisches Sufenmodell übertragen
lässt. Wie soll unter diesen Umständen ein ´solidarisches´
Verhältnis unter Menschen möglich sein?

Hallo guvo,

dies ist möglich durch unser „Unwissen“, das hier ausnahmsweise ein Segen ist. Dadurch, dass niemand weiß, auf welcher Stufe er sich im Vergleich zu anderen Menschen befindet, darf er sich nicht über den Rest der Schöpfung erheben. Wie sagte der Gesandte Gottes (s) doch so schön: „Es gibt so manch Ungekämmten, Staubbedeckten und an den Türen Zurückgewiesenen, dem Gott einen beliebigen Schwur zur Erfüllung bringen würde.“

Schöne Grüße,

Mohamed.

Hallo Mohamed,

meinst Du nicht, dass solidarisches Handeln sowohl komplexes Abwägen als auch zielgerichtetes Handeln bedingt?

dies ist möglich durch unser „Unwissen“, das hier
ausnahmsweise ein Segen ist.

„Unwissen“ wäre mir dafür zu wenig für eine hinreichende Erklärung.

Dadurch, dass niemand weiß, auf
welcher Stufe er sich im Vergleich zu anderen Menschen
befindet, darf er sich nicht über den Rest der Schöpfung (stellen)

Respekt bzw. Verbindlichkeit ist damit wohl gemeint. Gilt das grundsätzlich? Also bis auf Ausnahmen wie diese Aussage:

Wie sagte der Gesandte Gottes (s) doch so schön: „Es
gibt so manch Ungekämmten, Staubbedeckten und an den Türen
Zurückgewiesenen, dem Gott einen beliebigen Schwur zur
Erfüllung bringen würde.“

Solche Aussagen bieten leider viel zu viel Interpretationsansätze. Überhaupt: Wie verträgt sich das gerade mit dem, was Du zuvor ´gemeint´ haben dürftest (Verbindlichkeit und Respekt)? Sind daher nicht solche Aussgen zutiefst unzulässig?

Gruß
guvo

Hi,

Und wo, bitte, hast Du jetzt in der selbstlosen Art, die uns
Intelektuellen
zu eigen ist …

Ouha…

Deinen Beiträgen nach zu urteilen, bist du über dich selbst offenbar der Meinung, durchaus den ersten Stein werfen zu dürfen, nicht?

Viele Grüße
WoDi

Hallo, Wodi!

Deinen Beiträgen nach zu urteilen, bist du über dich selbst
offenbar der Meinung, durchaus den ersten Stein werfen zu
dürfen, nicht?

Au weia, da hab ich das Emoticon vergessen, im Zusammenhang schrieb ich ja auch von meiner Absicht, Entspannung in die Debatte zu bringen.
Eigentlich gehört ein „:wink:“ hinter „uns Intelektuelle“. Du kannst ja dieses Muster nehmen und einkleben.
Gleichzeitig war es ein Spiel mit der Forderung an Christen, selbstlos zu handeln.
Ging wohl daneben.
Und was sagst Du zum Thema selbst?

Kai-Reginald, langjähriger Lkw-Fahrer ohne Hochschulabschluß (…und doch bin ich ein Mann!)

P.S. Der Spruch in Klammer ist aus „Wem die Stunde schlägt“, bevor sich jemand auch noch darüber aufregt. Merkwürdig, wie viele Antworten man zu einem Posting bekommt, die nichts mit dem Thema zu tun haben. Meine Darlegung scheint wohl gar nicht so einfach zu verdauen sein.

Hi,

Au weia, da hab ich das Emoticon vergessen, im Zusammenhang
schrieb ich ja auch von meiner Absicht, Entspannung in die
Debatte zu bringen.

Hm, naja, ob das mit Smiley geglückt wäre, kann ich jetzt nicht sagen.

Eigentlich gehört ein „:wink:“ hinter „uns Intelektuelle“.

Eigentlich müsstest du auch noch ein „l“ kaufen. :smile:

Du
kannst ja dieses Muster nehmen und einkleben.
Gleichzeitig war es ein Spiel mit der Forderung an Christen,
selbstlos zu handeln.
Ging wohl daneben.

Vielleicht, weil man von jedem Menschen, ob nun Christ oder nicht, ab und zu Selbstlosigkeit einfordern sollte. Das Christsein ist nicht sonderlich entscheidend, um ein guter Mensch zu sein, auch wenn das ein Großteil der hier Mitwirkenden sicher völlig anders sehen mag.
Andererseits ist das Gute an diesem Brett, dass es eben kein explizit christliches ist.

Und was sagst Du zum Thema selbst?

Ich halte mich aus vielem hier raus. Ist manchmal einfach zu gruselig.

Kai-Reginald, langjähriger Lkw-Fahrer ohne Hochschulabschluß
(…und doch bin ich ein Mann!)

Einen Hochschulabschluss habe ich auch nicht. Macht aber nichts.

P.S. Der Spruch in Klammer ist aus „Wem die Stunde schlägt“,
bevor sich jemand auch noch darüber aufregt. Merkwürdig, wie
viele Antworten man zu einem Posting bekommt, die nichts mit
dem Thema zu tun haben. Meine Darlegung scheint wohl gar nicht
so einfach zu verdauen sein.

Och, doch, eigentlich schon. Nur schimmert immer mal wieder eine gewisse Arroganz durch deine Beiträge, wodurch ich mich schlussendlich dann doch mal genötigt sah, meine Stimme zu erheben.
Alles kann man schließlich nicht durchgehen lassen.

Viele Grüße
WoDi

Hallo, Wodi!
Zum Punkt „Zurechtweisung“ verweise ich auf mein Posting an @Harald von vorhin. Jetzt habe ich schon zweimal heute guten Rat bekommen.(Nein,nein,nein, keine Satire! Kein Spott, keine Häme. Einfach die Bemerkung, daß ein Rechtschreibtip seinen Wert hat. Nur meine ganz persönliche Art von Humor. Also, alle Berufsentrüster: zurücklehnen und entspannen!)

Hm, naja, ob das mit Smiley geglückt wäre, kann ich jetzt
nicht sagen.

War ja auch nur ein Versuch!

Eigentlich müsstest du auch noch ein „l“ kaufen. :smile:

Wenn ich jetzt sage, daß ich jedes Mal bei „Intellektuelle“ gezögert habe, glaubst Du mir dann? Ist wirklich so. Bin eben doch nur ein Dieselknecht.

Vielleicht, weil man von jedem Menschen, ob nun Christ oder
nicht, ab und zu Selbstlosigkeit einfordern sollte.

Der Gedanke war ja, daß es dort explizit verlangt wird. Vom moralischen Standpunkt her hast Du natürlich völlig recht.

Das Christsein ist nicht sonderlich entscheidend, um ein guter
Mensch zu sein, auch wenn das ein Großteil der hier
Mitwirkenden sicher völlig anders sehen mag.
Andererseits ist das Gute an diesem Brett, dass es eben kein
explizit christliches ist.

Ganz Deiner Meinung.

Ich halte mich aus vielem hier raus. Ist manchmal einfach zu
gruselig.

Hier weiß ich nicht genau, wie das gemeint ist, aber wenn man an die Feindschaft denkt, die zwischen Menschen entstehen kann, die „doch nur das Gute wollen“, dann gebe ich Dir gleich nochmal recht.

Nur schimmert immer mal wieder eine gewisse Arroganz durch deine Beiträge, wodurch ich mich schlussendlich dann doch mal genötigt sah,
meine Stimme zu erheben.
Alles kann man schließlich nicht durchgehen lassen.

Mein Sohn und ein junger Arbeitskollege sagen beide zu diesem Thema „du hast ja recht, aber wie Du es sagst“ und versichern mir beide, daß ich in solchen Momenten arrogant wirke. Aber der Kollege sagt gleichzeitig, daß er weiß, daß ich es nicht bin. Es ist wohl einfach die Art, mich auszudrücken. Vielleicht ist es auch mein altmodischer Sprachgebrauch.
Also, bitte, bitte, sag doch auch Du:„Du hast ja recht.“ :smile:
Obwohl, wenn ich an die Programmgestaltung der Privatsender denke, da werde ich sehr arrogant und lasse meiner Mißbilligung freien Lauf.
Wenn Du mich kennenlernen würdest, wüßtest Du, das ich im klassischen Sinn „bescheiden“ - oder im christlichen Sinn „demütig“ - bin.

Vielen Dank für Deinen offenen Brief, Kai-Reginald

[MOD] bitte die Plauderei …

… über persönliche Eigenarten an dieser Stelle beenden. Das Brett ist dafür nicht vorgesehen.

Gruß
Metapher [Mod]

Hallo guvo,

Du fragst:

meinst Du nicht, dass solidarisches Handeln sowohl komplexes
Abwägen als auch zielgerichtetes Handeln bedingt?

Das schließe ich nicht aus, das ist im Leben der Menschen immer so.

dies ist möglich durch unser „Unwissen“, das hier
ausnahmsweise ein Segen ist.

„Unwissen“ wäre mir dafür zu wenig für eine hinreichende
Erklärung.

Wenn Du möchtest, betrachte es als Teil der Erklärung. Natürlich kann man über die Grundlagen ethischen Handelns Bücher oder gar Bibliotheken schreiben.

Dadurch, dass niemand weiß, auf
welcher Stufe er sich im Vergleich zu anderen Menschen
befindet, darf er sich nicht über den Rest der Schöpfung (stellen)

Respekt bzw. Verbindlichkeit ist damit wohl gemeint. Gilt das
grundsätzlich? Also bis auf Ausnahmen wie diese Aussage:

Wie sagte der Gesandte Gottes (s) doch so schön: „Es
gibt so manch Ungekämmten, Staubbedeckten und an den Türen
Zurückgewiesenen, dem Gott einen beliebigen Schwur zur
Erfüllung bringen würde.“

Solche Aussagen bieten leider viel zu viel
Interpretationsansätze.

Diese Aussage sollte doch einfach zu verstehen sein: Auch wenn so mancher Mensch äußerlich abstoßend erscheinen mag, kann es sein, dass es sich um eine ethisch weit entwickelte Persönlichkeit handelt. Die arabische Redewendung „dem Gott einen beliebigen Schwur zur Erfüllung bringen würde“ heißt soviel wie „ein großartiger, rechtschaffener Mensch“. Ich gebe zu, dass diese Bedeutung für das arabische Ohr schneller erkennbar ist, jedoch müsste die Formulierung dem feinsinnigen Leser dennoch keine Probleme bereiten.

Überhaupt: Wie verträgt sich das
gerade mit dem, was Du zuvor ´gemeint´
haben dürftest (Verbindlichkeit und Respekt)? Sind daher nicht
solche Aussgen zutiefst unzulässig?

Worin siehst Du die Unzulässigkeit welcher Aussage, und weshalb?

Schöne Grüße,

Mohamed.

Hallo mohamed,

„Unwissen“ wäre mir dafür zu wenig für eine hinreichende
Erklärung.

Wenn Du möchtest, betrachte es als Teil der Erklärung.
Natürlich kann man über die Grundlagen ethischen Handelns
Bücher oder gar Bibliotheken schreiben.

Problematisch, weil man dabei nur gelten lässt (akzeptiert), was man selbst nur ´glaubt´. Subtile Intoleranz. Fern ab aller Toleranzgrundsätze (Akzeptanz"sollte", weil keine NOT ist; noch „müsste“, weil NIEMAND sich über andere erheben sollte. Deine Ausgangsthese, Mohamed.

Worin siehst Du die Unzulässigkeit welcher
Aussage, und weshalb?

Unzulässig, sofern wir einen DIALOG (Respektregeln), also nicht nur einen bestenfalls unverbindlichen Meinungsaustausch führen möchten (Akzeptanzregeln).

Im ersten Fall übermittelt man sich „Verbindiche-Grüße“.
Im zweiten Fall steht die Floskel, die man pflegt ´höflicher Weise´ auszutauschen: „Friede-sei-mit-Dir“.

Gruß
guvo