Lohnt sich ehrliche Arbeit noch ?

Politik Inlandspolitik allgemein
#1

Also folgendes Problem zur Diskussion. Ich würde gern mal eure Meinung hören.

Was zur Zeit in der Politik (egal ob grosse Koalition, Rot-grün oder schwarz-gelb) abgeht ist doch nicht mehr normal, oder?

Ich meine, vielleicht denke ich auch nur zu egoistisch, doch stelle ich mir immer öfter die Frage, ob ich meinen Job nicht schmeissen soll, und lieber mit dem Arsch bis mittags in der Kiste und bei Frauchen bleiben sollte.

Wenn ich bedenke, dass ich seit fast 25 Jahre ohne Aussetzer durchknechte, 2 Kinder großgezogen habe und an Kohle an Vatter Staat abgedrückt habe, und wenn ich nun mal vergleiche, was mir am Ende eines Monats an Geld übrigbleibt im Verhältnis zu dem, was Abgeordnete sich selbst zukommen lassen, so muss ich echt an meinem Verstand zweifeln.

Ich meine auch in Bezug auf meine (unsere) Renten? Was ist eigentlich noch da, wenn ich (wir) 67 bin (sind)?

Vorsorge treffen: Ja um Gottes Willen…wovon denn?
Riester-Rente: Toll für Vatter Staat, wenn ich (wir) mit 70 den Arsch zukneifen, weil wir uns kaputtmalocht haben.

Wirtschaft ankurbeln, damit es uns allenbald besser geht. Ja womit denn?

Bei den meisten ist am Ende des Geldes doch jetzt schon reichlich Monat übrig.

Ich glaube einfach, dass unsere „Spitzenpolitiker“, die über Jahre hinweg unsere Sozialleistungen zum Fenster rausgeschmissen haben uns alle nur für absolut blöd halten. Anders kann ich mir auch jetzt die Entscheidungen unserer Oberdenker, die nach der Wahl nichts besseres zu tun hatten, als sich um die gut bezahlten Pöstchen zu schlagen, nicht erklären.

Klar, wir sind schuld. Wir haben das Land runtergewirtschaftet, und unsere Kinder sollen darunter nicht leiden.
Weis gar nicht wo ich da war, als ich meinen Beitrag zum Herunterwirtschaften dazu beigetragen habe. Ich glaube, ich kenne auch keinen aus der arbeitenden Bevölkerung der dabei war.

Egal. Die haben das Sagen, wir habendie Schuld.
Die hauen sich die Taschen voll, und wir sollen es bezahle.

Unten werden Stellen gestrichen, damit oben 6 Vertreterposten ( das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen) für den Bundastagspräsidenten geschaffen werden.

Wer macht eigentlich meine Arbeit, wenn ich mal nicht da bin?

Würde gern mal ein paar Meinungen hören.

Gruß

Klaus

#2

Gleich kommt…
MOD um die Ecke und meint gehört in blabla Brett oder es steht:
Artikel ist…
Zuvor jedoch: Toller Artikel und Balsam für alle.
Gruß
Claude

#3

Dazu ein Stellenangebot
Hallo Klaus,

dazu habe ich heute einen passenden Link per Email erhalten:

http://www.blasto.de/temp/stellenanzeige.pdf

Gruß
Sticky

#4

Und ich habe mich gerade gefragt, warum ich dieses Land manchmal so hasse. Das war es also. Danke für das Wachrütteln!

#5

Hallo,

Wenn ich bedenke, dass ich seit fast 25 Jahre ohne Aussetzer
durchknechte, 2 Kinder großgezogen habe und an Kohle an Vatter
Staat abgedrückt habe, und wenn ich nun mal vergleiche, was
mir am Ende eines Monats an Geld übrigbleibt im Verhältnis zu
dem, was Abgeordnete sich selbst zukommen lassen,

also ich würde für die rd. 10.000 Euro nicht 80 Stunden pro Woche arbeiten, mich ständig in irgendwelchen Talkshows anmaulen lassen und ständig um die halbe Welt in irgendwelchen Delegationen Small-Talk blubbern müssen. Hinzu kommt, daß man nach vier Jahren mit relativ wenig Kohle auf der Straße steht, nur weil irgendwelche Leute meiner Partei einen Denkzettel verpassen wollen, aber keine Ahnung habe, wie sehr ich mir in den letzten vier Jahren den Arsch für sie aufgerissen habe.

Unten werden Stellen gestrichen, damit oben 6 Vertreterposten
( das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen) für den
Bundastagspräsidenten geschaffen werden.

Ja, die 18.000 Euro im Monat, die die sechs Bundestagsvizepräsidenten insgesamt mehr kosten, als wenn sie einfach nur Bundestagsabgeordnete wären, machen den Kohl wirklich fett.

Gruß,
Christian

#6

warum gehst du dann nicht dorthin, wo es besser ist?

gruss
khs

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#7

Kleinvieh macht auch …
Hi ho,

also ich würde für die rd. 10.000 Euro nicht 80 Stunden pro
Woche arbeiten, mich ständig in irgendwelchen Talkshows
anmaulen lassen und ständig um die halbe Welt in irgendwelchen
Delegationen Small-Talk blubbern müssen. Hinzu kommt, daß man
nach vier Jahren mit relativ wenig Kohle auf der Straße steht,
nur weil irgendwelche Leute meiner Partei einen Denkzettel
verpassen wollen, aber keine Ahnung habe, wie sehr ich mir in
den letzten vier Jahren den Arsch für sie aufgerissen habe.

wer sagt denn, dass Politiker sich in Talkshows rumtreiben müssen? Haben die neben ihren diversen Vorstandsposten nicht sonst noch was zu tun? Ach ja, hin und wieder ein paar Gesetze zusammen dichten, die so hahnebüchen blöde sind, dass die Opposition sie gleich wieder vom Bundesverfassungsgericht einkassieren lässt.

Das mit dnen 80 Stunden die Woche glaub ich gern, aber das ist kein Arbeiten, das ist absitzen mit viel Palaver, einigen Futtertrogplünderungen, noch mehr Palaver und was unten bei rausfällt ist Quark, und zwar ziemlich breit getretener.

Ja, die 18.000 Euro im Monat, die die sechs
Bundestagsvizepräsidenten insgesamt mehr kosten, als wenn sie
einfach nur Bundestagsabgeordnete wären, machen den Kohl
wirklich fett.

Wieviele Kindergartenbetreuer, Lehrer, Sozialarbeiter und und und könnte man wohl mit 18000 Euro monatlich beschäftigen? Und selbst wenn es nur einer wäre, dann wäre damit wenigstens etwas sinnvolles erreicht. So wird das Geld verschleudert, mehr nicht.

Weisst Du, sparen fängt auch im Kleinen an, das summiert sich. Dass ich das einem Banker wie Dir erzählen muss… Ach ja, ich vergass: 250 Millionen sind ja nur Peanuts für einen Banker.

Gruss,

Herb

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#8

Passt zum …
Posting der Leute die für 18.000 nicht Arbeiten wollen und danach keine Geld mehr haben. Zudem, falsch Gewählt haben Sie auch noch. Was haben die damit gemacht? Treiben die es so wie die Manager von VW?

http://www.blasto.de/temp/stellenanzeige.pdf

Gruß
Claude
PS: Artikel ist zum… Naja, André weiss was ich meine.

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#9

warum gehst du dann nicht dorthin, wo es besser ist?

Ich dachte, ich hätte es überspitzt genug formuliert. So kann man sich täuschen.

Denke dir bitte folgende Tags hinzu: …

mfG Dirk

#10

Hi,

wer sagt denn, dass Politiker sich in Talkshows rumtreiben
müssen? Haben die neben ihren diversen Vorstandsposten nicht
sonst noch was zu tun?

mutmaßlich, weil es keinen Abgeordneten gibt, der einen Vorstandsposten innehätte. Das ist nämlich schlichtweg verboten.

Das mit dnen 80 Stunden die Woche glaub ich gern, aber das ist
kein Arbeiten, das ist absitzen mit viel Palaver, einigen
Futtertrogplünderungen, noch mehr Palaver

Gut, daß Du weißt, was ein Abgeordneter so macht. Deine Aussagen sind aber vermutlich das Spiegelbild dessen, was die Gesamtbevölkerung glaubt.

Wieviele Kindergartenbetreuer, Lehrer, Sozialarbeiter und und
und könnte man wohl mit 18000 Euro monatlich beschäftigen?

Also kommen wir ohne BT-Vizepräsidenten aus?

Und
selbst wenn es nur einer wäre, dann wäre damit wenigstens
etwas sinnvolles erreicht.

Ah, OK, einer reicht. Was die VP für Aufgaben haben, weißt Du mutmaßlich auch. Davon, daß es im BT mehrere Parteien gibt, sehen wir an dieser Stelle mal ab.

Weisst Du, sparen fängt auch im Kleinen an, das summiert sich.
Dass ich das einem Banker wie Dir erzählen muss… Ach ja, ich
vergass: 250 Millionen sind ja nur Peanuts für einen Banker.

Ich hatte mich schon gewundert, wo die persönliche Note bleibt. Falls Dich wirklich interessieren sollte, mit welchen Beträgen ich mich befasse, kannst Du ja noch mal fragen - nachdem Du meine Visitenkarte richtig gelesen hast.

C.

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#11

Hallo Klaus!

was Abgeordnete sich selbst :zukommen lassen…

Was wäre denn Deiner Meinung nach für einen Bundestagsabgeordneten angemessen?

…in Bezug auf meine (unsere) Renten? Was ist
eigentlich noch da, wenn ich (wir) 67 bin (sind)?

Nichts! Es es jetzt schon nichts da und es war noch nie etwas da. Einen persönlichen Renten-Sparstrumpf gibt es nicht. Wenn Du und Dein AG den monatlichen RV-Beitrag entrichten, geht er sofort an die heutigen Rentner. Das reicht aber nicht, weil es immer weniger Beitragszahler und immer mehr Rentner gibt, die zudem immer älter werden und so muß der Fiskus alljährlich rund 80.000.000.000 € aus dem Steuersäckl dazu zahlen.

Unten werden Stellen :gestrichen, damit oben 6 :Vertreterposten ( das muss :man sich mal durch den Kopf :gehen lassen) für den
Bundastagspräsidenten :geschaffen werden.

In diesem Land ist gewiß nicht alles in Ordnung. Dennoch wäre ich vorsichtig, in der allgemeinen Jammerei die Hand ausgerechnet an das Parlament zu legen. Einerseits sind die dafür entstehenden Kosten noch nicht einmal die Erwähnung in der Peanuts-Spalte wert und die Bezahlung von Abgeordneten ist eher zu niedrig, um sie für fähige Köpfe aus der Wirtschaft zumutbar erscheinen zu lassen und andererseits bereitet man den Boden für Leute, die Parlamente für ganz und gar überflüssig halten.

In den Parlamenten von Bund und Ländern sitzen überwiegend Staatsdiener. Als Folge davon tun sich die Parlamente schwer, an den Strukturen des ÖD etwas zu ändern, so daß Aufgaben zusammengestrichen, gestrafft, weniger personalintensiv und flexibler erledigt werden können. Sobald einzelne Strukturen des ÖD privatisiert werden, stellt sich regelmäßig heraus, daß die Hälfte des Personals übrig ist und der verbleibende Rest wird plötzlich viel leistungsfähiger. Die Moserei über angeblich zu hohe Abgeordneten-Diäten läuft genau in die Richtung, daß sich die Zusammensetzung der Parlamente nicht ändert.
Im übrigen steht es jedem - auch Dir - frei, sich um ein Mandat zu bewerben. Die Personaldecke der Parteien ist hauchdünn, wenn es um Personen geht, die den Kopf nicht nur als oberen Rumpfverschluß und Huthalter benutzen.

Gruß
Wolfgang

#12

Hi,

Wieviele Kindergartenbetreuer, Lehrer, Sozialarbeiter und und
und könnte man wohl mit 18000 Euro monatlich beschäftigen?

Also kommen wir ohne BT-Vizepräsidenten aus?

Warum nicht? Oder sollen wir auch noch für jeden Bundestagsabgeordneten sechs Stellvertreter bezahlen?

Erstaunlich finde ich auch, dass es bis mitte der 90er Jahre mit vier Stellvertretern ging.

Die Aufgaben eines Bundestagspräsidenten sind ja nicht parteiabhängig, also wozu der Proporz bei den Stellvertretern?

Und
selbst wenn es nur einer wäre, dann wäre damit wenigstens
etwas sinnvolles erreicht.

Ah, OK, einer reicht. Was die VP für Aufgaben haben, weißt Du
mutmaßlich auch. Davon, daß es im BT mehrere Parteien gibt,
sehen wir an dieser Stelle mal ab.

siehe oben. Ausserdem meinte ich, wenn man statt sechs Stellvertretern nur einen hat und dafür ein paar Krankenpfleger bezahlt, dann wäre das eine sinnvolle Investition.

Weisst Du, sparen fängt auch im Kleinen an, das summiert sich.
Dass ich das einem Banker wie Dir erzählen muss… Ach ja, ich
vergass: 250 Millionen sind ja nur Peanuts für einen Banker.

Ich hatte mich schon gewundert, wo die persönliche Note
bleibt. Falls Dich wirklich interessieren sollte, mit welchen
Beträgen ich mich befasse, kannst Du ja noch mal fragen -
nachdem Du meine Visitenkarte richtig gelesen hast.

Ich frage mich wirklich, ob bei Dir nicht ankommt, dass die herrschende Politikerklasse sich mit derlei Aktionen das letzte bisschen Vertrauen in der Bevölkerung verspielt.

Sparen fängt im Kleinen an. Solange Leute wie Du und die im Bundestag nicht begreifen, dass auch 18000 Euro monatlich viel Geld ist, wird das alles nix. Wer keinen Sinn für den Wert des Geldes mehr kennt, der wird nie begreifen, warum der Bundeshaushalt seinen Namen nicht verdient.

Gruss,

Herb

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#13

Hat sich doch noch nie gelohnt :wink:
Hallo Klaus

Wer macht eigentlich meine Arbeit, wenn ich mal nicht da bin?

Ich.
Nein, war nur Spaß. Hab ja selber genug.

Würde gern mal ein paar Meinungen hören.

Im Prinzip hast Du schon recht.
Die doppelt angesteuerte Steuer-Erhöhung (klingt hübsch, nicht wahr?), also Mehrwert rechts und Einkommen links, führt naturgemäß nicht nur zum weiteren Sparen (in Richtung Nullwachstum), sondern auch zu mehr Schwarzarbeit (sprich Entwicklungshilfe für unsere polnischen Nachbarn)und Firmen-Exodus ins Ausland.
Wird ja langfristig so gewünscht sein von den Politikern, sind ja alles Leute mit Abitur. :wink:
Es grüßt Dich
Branden

#14

Hallo khs,

warum gehst du dann nicht dorthin, wo es besser ist?

Also ich würde, wenn ich wüsste, wo es besser ist.
Nur finde ich, dass es uns hier immer noch relativ zu den Anderen gesehen recht gut geht.

WB

#15

Hallo Klaus, bedank dich bei deinen Eltern für ihre politische Wahl wenns denn sein muss.

Egal. Die haben das Sagen, wir habendie Schuld.
Die hauen sich die Taschen voll, und wir sollen es bezahle.

Unten werden Stellen gestrichen, damit oben 6 Vertreterposten
( das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen) für den
Bundastagspräsidenten geschaffen werden.

Man wird nie mit allen Entscheidungen zufrieden sein, man denke da nur an die automatische Diätenerhöhung, wer hat die noch angezettelt?

Wer macht eigentlich meine Arbeit, wenn ich mal nicht da bin?

Nun wahrscheinlich ein arbeitsloser Akademiker der sich freut endlich wieder arbeiten zu können *Kopf schüttel*

Würde gern mal ein paar Meinungen hören.

Die hast du jetzt ob du damit aber zufrieden bist bezweifel ich!!!

Gruß Andrea
die lieber arbeitet als sich zuhause zu langweilen.

#16

Sparen fängt im Kleinen an. Solange Leute wie Du und die im
Bundestag nicht begreifen, dass auch 18000 Euro monatlich viel
Geld ist, wird das alles nix.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Gerade weil ich mich einerseits mit kleinen Summen beschäftige (Privatkram), andererseits mit großen Summen (beruflich), weiß ich, daß man sich in jedem Kontext mit den entsprechenden Relationen zu befassen hat. Solange im Bundeshaushalt zig Mrd. Euro fehlen, ist es nicht zielführend, sich mit Beträgen im ppm-Bereich zu beschäftigen.

Das ist genau das, was in den letzten Jahren zum Stillstand geführt hat: Um ein Zehntel Prozentpunkt bei den Rentenbeiträgen wird monatelang gefeilscht, während man sich an wirklich substantielle Probleme nicht rantraut, weil man den Unmut der Bevölkerung nicht heraufbeschwören will.

Während Du Dich über 18.000 Euro im Monat echauffierst, verballern wir den gleichen Betrag alle 15 Sekunden an Zinsen für die Bundesschuld.

Gruß,
Christian

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#17

Zu einfach gedacht.
Hallo Klaus,

meiner Meinung ist es zu einfach gedacht.

Erstens:
Warum wundert es dich, was in der Politik heute passiert? Es war nie anders. Die Politik ist zwar auf dem Papier Abgesanter des Volkes und soll in Ihrem Sinne handeln, tut sie aber nicht. Nichts neues.

Zweitens:
Du verkaufst deine Areitskraft und bekommst dafür Geld. Das ist Marktwirtschaft und hat mit der Politik nichts zu tun. Das es gesetzliche Regelungen gibt, die dein Netto Gehalt schmälern kommt erst später, dafür „erkaufst“ du dir auch einen Teil Sicherheit. Eine Versicherung, egal welche, kostet auch wenn du Sie nicht in Anspruch nimmst (z.B Arbeitslosenversicherung).

Drittens:
In der Politik ist auch nicht viel anders als in einem Unternehmen. Viele leitende und wenig arbeitende. Die Leitenden bekommen mehr (oder genehmigen sich mehr) und die arbeitenden müssen für jeden Pfenning (ups Cent) argumentieren.

Viertens:
Politik ist nicht einfach. Jeder der das glaubt sollte sich mal die Verwicklungen und Verpflechtungen ansehen. Man hat nur begrenzt Geld zur Verfügung und will (auch muss) es jedem recht machen. Man kann nicht einfach alles billiger für die Bevölkerung machen und es sich mit der Wirtschaft (Pharma, Auto usw.) verderben, welche die Arbeit zur Verfügung stellt. Jeder (privat oder institutionell) hat Ansprüche an die Regierung, daß vergisst man manchmal.

Eine Lösung ist nicht einfach zu presentieren (einige Vorschläge hätte ich da). Auch möchte ich hervorheben, daß es in Deutschland echt keinen Grund gibt zu klagen. Wir alle sind mobil, haben ein Dach über dem Kopf und können uns das eine oder andere Getränk leisten.

Gut finde ich, daß du die Schuldfrage, meiner Meinung nach, richtig beantwortest hast. Wir selbst sind schuld. Wenn wir mit etwas nicht zufrieden sind müssen wir auf die Strasse gehen (andere Partei wählen hilft nicht, denn die großen Parteien geben sich nichts).

Ich habe fertig. Danke

Viele Grüße
DCWorld
http://www.start-trading.de

#18

52 Mio DM

Weisst Du, sparen fängt auch im Kleinen an, das summiert sich.
Dass ich das einem Banker wie Dir erzählen muss… Ach ja, ich
vergass: 250 Millionen sind ja nur Peanuts für einen Banker.

ja ja, Koppers Spruch

soweit ich mich erinnere (Quelle die Mrmoiren von Schneider…), ging es damals um 52 Mio DM offene Rechnungen von Handwerkern in Leipzig

und Kopper sagte, dass 52 Mio DM „Peanuts“ seien - stimmte auch, denn

52 Mio DM sind in etwas die Telefonkosten der Deutsche Bank AG PRO MONAT, anders ausgedrück, 52 Mio DM sind für die DBAG in etwa soviel, wie bei Normalos rd. 80 DM…Peanuts eben…

und die genannten 52 Mio DM waren im Vergleich zu den 6 Mrd DM Verbindlichkeiten ebenfalls Kleingeld, 6 Mrd. DM beim damaligen Zinssatz (rd. 7 % p. A.) kosten rd. 420 Mio ZINSEN p. A., also rd. 35 Mio pro Monat, also sind 52 Mio die Zinsen für 6 Wochen, Peanuts eben…

warum sehen Menschen wie du immer nur die absoluten Zahlen, aber nie die Relation?

#19

mal ne Frage an den Admin
seit wann / ab wann gibts „Sternchen“ in diesem Brett?

Gruß
Ralf

PS find ich gut!

#20

was Abgeordnete sich selbst :zukommen lassen…

Was wäre denn Deiner Meinung nach für einen
Bundestagsabgeordneten angemessen?

ne ordentliche Tracht Prügel, jeden Tag nach dem Frühstück und nochmals kurz vorm schlafen gehen…

Im übrigen steht es jedem - auch Dir - frei, sich um ein
Mandat zu bewerben. Die Personaldecke der Parteien ist
hauchdünn, wenn es um Personen geht, die den Kopf nicht nur
als oberen Rumpfverschluß und Huthalter benutzen.

ich? Bonze? 7-Tage-80-Std-Woche? un die Zuschläge? un die Überstunden? wohl schon drin innet Jeld? NEE, nichmitmir!