Sandkasten bauen

Hiho,

unser Kind wächst, hat öfter Spielkameraden zu Besuch, und wir möchten einen größeren Sandkasten - der alte ist eine Baumarkt-Sandkiste von 120x120, die reicht nicht mehr.

Ich würde gerne einen großen selber ausheben, aber wie mache ich die Abgrenzung? Einfach nur Sandgrube will ich nicht, weil ich sonst immer das Gras zurückhalten muß. Ich habe eine Variante mit Ziegelsteinen gesehen, aber die ist mir zu riskant (Kopfaufschlaggefahr). Und eine sehr hübsche mit großen, geschälten Baumstämmen als Abgrenzung, aber die ist unbezahlbar.

Wer hat noch eine Idee?

Liebe Grüße,
Nike

Hallo Nike,

Im „Garten“ unseres MFHs befindet sich ein Sandkasten, der ist aus Bahnschwellen zusammengebaut. Da die Kinder aus dem Haus jetzt Alle aus dem Sandkastenalter raus sind, hat der VM erst letzte Woche ein Blumenbeet draus gemacht, aber die Grundkonstruktion ist durchaus noch erkennbar. Bei Interesse kann ich dir gerne ein Bild davon machen (bei Tageslicht) und posten oder per Mail schicken.

Gruß
Sticky

Hallo Nike,

ich würde unimprägniertes Stammholz nehmen, muss ja nicht ewig halten.
In ländlicher Gegend am günstigsten direkt beim Bauern oder Forstamt, ansonsten bei einem Sägewerk.

Von Bahnschwellen rate ich ab:

http://www.abfallwirtschaft.wittmund.de/problem.html…

Gruß

Johnny

Servus Sticky,

das zum Imprägnieren der Eisenbahnschwellen verwendete Karbolineum gilt als krebserregend - die Schwellen dürfen weder im Garten- und Landschaftsbau noch in der Landwirtschaft verwendet werden.

(Jaja, ich weiß: Früher hat man das anders gesehen - unsere Buddelkiste war auch mit Karbolineum behandelt. Aber times they are a-changin’ …).

Schöne Grüße

MM

2 Like

Hi Nike,

Und eine sehr hübsche mit
großen, geschälten Baumstämmen als Abgrenzung, aber die ist
unbezahlbar.

Warum?
Geh in das nächste Sägewerk und kauf dort solche Baumstämme.
Dann werden die an den Ecken entweder gezapft oder gezinkt und gut ist.

Das Zapfen oder Zinken machen die im Sägewerk manchmal auch, ansonsten müßte das ein Mensch mit den entsprechenden Werkzeugen machen, zur Not ein Zimmermann oder Schreiner.

Gandalf

Salut Martin,

das zum Imprägnieren der Eisenbahnschwellen verwendete
Karbolineum gilt als krebserregend - die Schwellen dürfen
weder im Garten- und Landschaftsbau noch in der Landwirtschaft
verwendet werden.

Hopsa, das wußte ich nicht und mein VM bestimmt auch nicht. Die Buddelkiste wurde ja auch vor ca 20 Jahren von einigen Vätern aus der Nachbarschaft gebaut, als deren Junioren noch klein waren.

Danke aber für die Info und*

Gruß
Sticky

Hiho,

Warum?
Geh in das nächste Sägewerk und kauf dort solche Baumstämme.

Hm, ich nahm an, daß es ziemlich teuer sei. Ist es nicht?

Dann werden die an den Ecken entweder gezapft oder gezinkt und
gut ist.

geWAS und geWAS?

Auf jeden Fall danke für die Idee, ich werde mal nachfragen.

Liebe Grüße,
Nike

Hallo,

ich hab meinen grade vorgestern fertiggestellt.

Ich habe für die Begrenzung einen schmalen Graben ausgehoben und mit Beton gefüllt. An die Innenseite der Begrenzung habe ich dabei als Schalung Bodenfliesen hineingestellt. Die Betonmauer ist einen Spaten breit und folgt rasenmäherfreundlich höhengleich den Unebenheiten der Wiese.
Nach ein paar Tagen habe ich innen die Erde rausgeschaufelt und hatte ein Basin mit gefliester Innenwand.

Gruß

Ze

Hallo,

unser Sandkasten (ca. 2,5 x 3m) wurde vor knapp 10 Jahren
gebaut. Gut, inzwischen ist abzusehen, daß er nicht mehr ewig
hält, aber das Kind ist inzwischen auch eine junge Dame.

unser Kind wächst, hat öfter Spielkameraden zu Besuch, und wir
möchten einen größeren Sandkasten - der alte ist eine
Baumarkt-Sandkiste von 120x120, die reicht nicht mehr.

Das ist ja auch Babykram.

Ich würde gerne einen großen selber ausheben, aber wie mache
ich die Abgrenzung? Einfach nur Sandgrube will ich nicht, weil
ich sonst immer das Gras zurückhalten muß. Ich habe eine
Variante mit Ziegelsteinen gesehen, aber die ist mir zu
riskant (Kopfaufschlaggefahr). Und eine sehr hübsche mit
großen, geschälten Baumstämmen als Abgrenzung, aber die ist
unbezahlbar.

Wir haben als Abgrenzung rundum dicke Bohlen, ca. 30mm stark
und ca. 25cm breit. Die an den 4 Ecken mit Kanthölzern und
Spaxen zu einem Rahmen zusammengeschraubt.

Da wichtigste aber ist, daß obendrauf ein schöner breiter
Rahmen aus gehobelten Brettern kommt. Darauf kann man gut
sitzen und natürlich auch schön was draufbauen :smile:
Die müssen nicht so dick sein. Diese werden auch mit Spaxen
auf den Rahmen draufgeschraubt.

Der Rahmen kommt nur ca. 10cm unter die Oberfläche, so
daß oben mind. ca 15cm rausstehen.

Wenn Du die Hölzer kesseldruckimprägniert bekommen kannst,
dann wäre das natürlich optimal.
Ansonsten vorher gut lasieren.

Wenn Du keine gut gehobelten Bretter für den Rahmen nimst,
dann ordentlich schleifen.

Mat. bekommt man sicher im Baumarkt, aber preiswerte und
in größerer Auswahl direkt im Sägewerk oder auch im Holzhandel.

Gruß Uwi

Hiho,

Warum?
Geh in das nächste Sägewerk und kauf dort solche Baumstämme.

Hm, ich nahm an, daß es ziemlich teuer sei. Ist es nicht?

wenn Du so was in einem Baumark kaufen willst 8so sie es überhaupt haben) ist es durchaus teuer, aber in einem Sägewerk ist es nicht so dolle teuer.

Dann werden die an den Ecken entweder gezapft oder gezinkt und
gut ist.

geWAS und geWAS?

Zapfen:
Die Enden der Stämme werden so weit wie sie im Durchmesser sind halb entfernt. Dann werden diese Hälfen (von zwei Stämmen) zusammengelegt, durchbohrt und in das Bohrloch ein Holzzapfen oder eine (versenkte) Schraube gesteckt.

Zinken:
In einen Stamm wird ein Schlitz gesägt/gestemmt, von einem anderen Stamm von den Enden das Holz entfernt, daß ein Stücck übrigbleibt, daß es gerade in diesen Schlitz passt.
Dann wieder gebohrt geschraubt oder mit einem Holzzapfen fixiert.

Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzverbindung

Gandalf

1 Like