Hallo Petra!
Wenn es wirklich ein Dachs ist, mußt Du ihm schon begegnet sein. Ihm oder irgendetwas, womit er sich die Zeit vertreibt.
Wie groß sind denn die Löcher? Ein Dachs ist keine Wühlmaus, also die Löcher sind schon sehr groß.
Der Dachs hat oberirdisch „Spielplätze“, er bringt sogar oft sein „Bettzeug“ nach oben zum Lüften. Gras, Heu und Blätter. Das alles müßtest Du wahrnehmen.
Unser Garten ist auch voller Löcher, die von einem Mauswiesel stammen. Dieses Mauswiesel ist das kleinste in Europa lebende Raubtier und verfolgt und sucht Mäuse in deren eigenen Gängen. Wir sehen ihn manchmal, wenn er seinen Langen Oberkörper aus einem Loch herausdrückt und in die Gegend sieht. Dadurch werden die Mäusegangausgänge so groß. Das Loch einer normalen Wühlmaus ist kaum zu sehen. Ein Mauswiesel ist sehr nützlich, weil er Mäuse frißt.
Das Ausgangsloch eines Dachsganges ist entsprechend größer.
Also müßen die Löcher bei Euch nicht unbedingt von Dachs oder Mauswiesel sein, sondern sie werden von diesen Raubtieren nur vergrößert. Die Ursache sind die Mäuse und die fängst Du am besten, mit einer normalen Falle.
Aber - bei Aufstellen einer Mausefalle im Freien immer darauf achten, daß kein Vogel an sie rankommt. Die Falle also verdecken mit einem Kunststoffblumentopf mit eingeschnittenen Schlupflöchern.
Sobald die Mäuse stark vermindert sind, sind auch die Räuber weg!!
Gruß Werner
