…ich habe einen 3jährigen Jack-Russell-Rüden, Cleo. Seit seiner Welpenzeit. Davor hatte ich seine Mutter, die wurde leider im 5.Lebensjahr überfahren. Cleo stammt aus dem letzten Wurf.
Folgendes Problem habe ich:
er ist ungefähr in einem Alter von 6 Monaten gebissen worden und seitdem immer aggressiver zu anderen Hunden.
Er hat leider auch noch nie das Haus ohne Leine verlassen, da ich durch den Tod seiner Mutter „vorgeschädigt“ bin. Durch diese Aggressivität und beißen hat er in seinem Leben auch erst einmal mit einer Hündin gepielt, sonst keinerlei Kontakte zu anderen Hunden.
Diese Hündin war gleichgroß und sehr selbstbewußt und das klappte.
Zuhause ist er das liebste Tier der Welt, ich kenne ihn sehr gut und wir haben nie ein Problem. Solange er der „einzige“ Hund der Welt ist.
Bei jedem Spatziergang, so wie jetzt zum Jahreswechsel auf Sylt ist es aber eine Zumutung, mit ihm spatzieren zu gehen, denn er gebärdet sich wie verrückt anderen Hunden gegenüber. Jedem.
Er bellt, schreiht wie am Spieß.
Alle Versuche (Ignoranz, wegziehen, anschreihen etc.) haben alle nichts gebracht.
Noch schlimmer ist, dass er dann gar nicht mehr reagiert, kürzlich riss er sich los und biss einem Spaniel ins Ohr.
Ins Ohr hat er jetzt in den letzten Jahren andere Hunde schon 3mal gebissen. Sogar als Junghund einen Welpen. Er ist also sozusagen völlig außer sich und benimmt sich völlig unnormal.
Inzwischen ist es so, dass sich alle Passanten wundern, meine Spatzierbegleitung wundert, ich nicht mehr weiter weiß und jeglicher Spatziergang eine nervenaufreibende Sache ist, weil ich mit Argusaugen unentspannt durch die Gegend mit ihm gehe. Bzw. manchmal schon gar nicht mehr meinen Hund mitnehme.
Eine Spritze, die dieselbe Wirkung wie eine Kastration haben solle meiner TÄ hat nichts geändert.
Wohlgemerkt- ich bin weder unerfahren, noch spinnt mein Hund sonst.
Nur diese Aggressivität bekomme ich einfach nicht mehr in den Griff.
Vielleicht hat ja einer der Leser einen Ratfür mich… ;-?
Lieben Gruß,
Jörg