Befreiung vom Sportunterricht

Vorneweg: Ich überlege seit einer Stunde, ob ich dieses Frage hier überhaupt stellen kann. Auch weiß ich nicht, ob meine Frage in das Unterforum „Medizin“ passt, da es sich generell um etwas psychisches handelt, das Problem aber wenn überhaupt, nur über den Weg zum Arzt geregelt werden kann.

Hier schreibt die Mutter einer 16-jährigen Schülerin (Gymnasium).

Meine Tochter leidet seit vielen Jahren an extremem Übergewicht.
Wir haben schon viele Versuche gestartet, ihre Ernährungsgewohnheiten in die richtigen Bahnen zu lenken und das Gewicht somit zu reduzieren.
Nicht nur einmal haben wir uns professionelle Hilfe von Ernährungsberatern geholt. Es ging immer eine Zeit lang gut.
Aber irgendwann nahmen wir (Ich möchte mich und meine Familie nicht aus der Verantwortung ziehen) unsere alten Gewohnheiten wieder an.

Meine Tochter wiegt jetzt ca. 120 Kg.

Meine eigentliche Frage ist diese:

Seit der 5. Klasse ging es bei meiner Tochter im Sportunterricht Berg ab. In der 8. Klasse setzte ihr ein Lehrer eine 5 ins Zeugnis.
Zum Glück war es nur das Zeugnis zum Halbjahr, sonst hätte sie das die Versetzung gekostet. Obwohl meine Tochter so gut es ging am Sportunterricht teilgenommen hat, sie ist eigentlich kein Mensch, der sich vor unangenehmen Dingen drückt, oder gar schwänzt, stellte der Lehrer meine Tochter als faul und unsportlich dar.
Im zweiten Halbjahr hatte sie dann einen anderen Lehrer, der ihr zuerst die 4 eintrug, durch die 5 seines Kollegen konnte er keine allzugroßen Sprünge machen, und im nächsten Jahr sogar die 3.

Dieser Lehrer verlies die Schule allerdings.
Jetzt ist meine Tochter in der 11. Klasse und hat einen Lehrer, der sehr auf die korrekte Leistung seiner Schüler aus ist.

Durch die Regelung, dass ab der 11 die Klassenverbände aufgelöst und Kurse gebildet werden, ist meine Tochter jetzt mit Schülern in einem Kurs, die ihr mit Blicken und Worten klar machen, dass sie, so dick wie sie ist, nicht sportlich sein kann.

Über die Jahre hat meine Tochter schon viele schlechte Erfahrungen gesammelt. Wie das eben an Schulen oft der Fall ist.

Bei den Aufwärm-Übungen, dem Joggen, läuft sie immer allein und als Schlusslicht der Gruppe. Die anderen ziehen an ihr vorbei, lachen und reden über sie. Sit-Ups oder Liegestütze … daran ist garnicht erst zu denken.

Durch diese Vorkomnisse hat meine Tochter mittlerweile panische Angst vor den Sportstunden. Sie weint viel und häufig, wenn sie über den Sportunterricht erzählt. Auch mein Mann und ich teilen die Sorgen mit ihr, dass sie irgendwann wieder an einen Lehrer gerät, der sie mit einer 5 bewertet.

Jetzt in der Oberstufe kommt es auf jede Note an.
So eine 5 zieht den Durchschnitt ziemlich in die Tiefe.
Besonders wenn man bedenkt, dass die meisten Kinder ihres Alters im Sport ohne große Anstrengung auf eine 3 oder 2 kommen.

Mein Mann und Ich haben uns aus den vielen diversen Gründen bereits mehrere Male Gedanken über eine Befreiung vom Sportunterricht gemacht.

Am Dienstag war wieder einer dieser Tage, an denen meine Tochter ganz verstört aus dem Sportgebäude gekommen ist. Sie ist ins Auto eingestiegen und hat dort erstmal die ganze Fahrt über keinen Ton rausgebracht. Immer nur ihrer Musik über den MP3-Player gelauscht.

Dieses Verhalten macht mir enorm große Sorgen.

Heute habe ich mich nun einmal im Internet erkundigt.
Dort steht unter Anderem, dass ein Kind trotz ärztlicher Bescheinigung nicht automatisch davon befreit ist, zum Unterricht zu kommen. Das wusste ich nicht.

Nun macht es ja wenig Sinn, sie vom eigentlichen Sport befreien zu lassen, wenn sie dann trotzdem dort die Zeit verbringen und den Mitschülern zugucken müsste. Damit wäre sie dem Spott der Mitschüler ja nur noch mehr ausgesetzt.
Ich weiß nicht weiter und hoffe nun, bei Ihnen Rat zu finden.

Meine Fragen:

  1. Ist es überhaupt möglich und für den Arzt zu vertreten, ein Kind in ihrer Lage vom Sportunterricht zu befreien?
  2. Müsste sie eventuell tatsächlich beim Sportunterricht erscheinen.

Kennt sich jemand mit so einem Fall aus?
Ich weiß immer noch nicht, ob es die richtige Entscheidung war, mein Anliegen hier vorzutragen, aber ich würde gern wissen, ob es vom Grundgedanken überhaupt möglich ist, sie befreien zu lassen, bevor wir damit dem Hausarzt die „Bude“ einrennen.

Für Hilfe wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß.
Martina

na ja… mal so ganz laienhaft…
Hi Anna!

vielleicht ist es einfach der falsche Weg, Deiner Tochter auch noch das bischen Bewegung zu nehmen, dass sie durch den Sportunterricht hat?
Versuch doch, das Mädel grundsätzlich zu mehr Bewegung zu motivieren.
Neben der Schule sind auch Aktivitäten in Vereinen - oder gemeinsam mit Dir - möglich. Einmal wöchentlich für eine oder zwei Stunden ins Schwimmbad, ein Volleyballverein oder ähnliches?
Zum Einen gewinnt sie vielleicht ein wenig Spaß an Bewegung, zum Anderen bekommt sie so vielleicht auch ihr Gewicht in den Griff.
Befreiung vom Sportunterricht könnte genau der falsche Weg sein - der Spaß an der Sache sollte gefunden werden!

Auch, wenn sie nie ein Star beim Sprinten wird - vielleicht kommt sie ja mit einem Volleyball oder Handball besser klar!

Lieben Gruss
Ulli

Genau das war auch immer unser Gedanke und der Grund, aus dem wir sie bis jetzt im Unterricht gelassen haben.

In verschiedenen Vereinen war sie schon.
Fußball, Volleyball, ja sogar Tanzen, Judo, Badminton.

Grundsätzlich ist sie nicht unsportlich, das wissen wir.
Es geht uns um ihre psychische Verfassung.

Es kann doch nicht angehen, dass sich mein Kind wegen dem Schulsport kaputt macht. Einen Satz habe ich bis heute im Ohr:

„Wenn du immer und von jedem gesagt bekommst, dass du es nicht kannst, dann fängst du irgendwann auch an zu glauben, dass du es nicht kannst.“

Das sagte sie einmal unter Tränen zu mir.
Ich wusste garnicht was ich darauf sagen sollte.

Das kann doch für einen Menschen nicht gut sein.
Auf Sport zu verzichten, das ist nicht der Weg, das wissen wir.
Aber die Angst bleibt, dass sie an dieser Sache irgendwann noch komplett verzweifelt.

Eine Befreiung ist keine Lösung…
Hallo !
Ich schließe mich meinen Vorrednern hier an. Eine Befreiung vom
Schulsport ist sicher nicht der richtige Weg. Körperliche Bewegung
ist wichtig und auch gut für das körperliche und geistige Wohlbefinden.

Mir scheint auch hier nicht das Problem beim Sport selbst, sondern
eher beim Lehrer zu liegen. Es ist SEINE Aufgabe, das Mädchen in
die Gruppe und in den Unterricht zu integrieren. Sollte er statt-
dessen psychischen Druck ausüben, so sollte das Gespräch mit dem
Schulleiter oder vielleicht auch erstmal einem Vertrauenslehrer
(wenn es an der Schule so einen gibt) gesucht werden.

Und sollte dann ein Gespräch keine Klärung bringen, weil der Lehrer
mit dem Kind „einfach nicht kann“, dann bleibt ja immer noch die
Möglichkeit, sie in einem anderen Sportkurs mit einem anderen Lehrer
unterzubringen.

Ich wünsche viel Erfolg und Deiner Tochter alles Gute !

Gruß Kai

3 Like

Hallo Martina,

in der Oberstufe wird es evtl auch besser, weil sich die Gruppen in anderen Kursen ja wieder mischen. Bei uns konnte man im Sport auch noch verschiedene Themen wählen. Im Gymnastikunterricht sahen dann einfach fast alle lächerlich aus und das hat die motiviert, die sonst eher verspottet wurden!!!
Auch das Gespräch mit dem Lehrer, wenns nicht anders geht, Vertrauenslehrer, zu suchen, scheint mir sinnvoll.

Auch wenn Deine eigentliche Frage um die Befreiung vom Sportunterricht ging, weißt Du auch, dass Ihr trotzdem noch mal etwas an Euren Ernährungsgewohnheiten ändern müßt. Und zwar grundlegend. Ich sage dass jetzt mal so, ohne diese Gewohnheiten zu kennen, aber 120 kg kommen nicht von ungefähr und für die Zukunft ist es extrem wichtig, dass zu normalisieren.

Bin selber betroffen, gerne Mail an mich!

Gruß
Kathy

Hallo Martina!

Dass Bewegung sinnvoll ist will ich nicht bestreiten, aber eine erzwungene Teilnahme an einer Situation, die Dein Kind seelisch fertigmacht halte ich für kontraproduktiv.

Nach dem was Du schreibst, habt Ihr Euch bereits in vielfältiger Weise Gedanken zur Ernährung etc. bei Eurer Tochter gemacht.
Ich denke das Letzte was Ihr benötigt sind Rat"schläge" im Sinne von „sie soll sich bewegen und weniger essen…“

Ein junger Mensch, der 120 Kg wiegt, kann sich nicht wohlfühlen. Deine Tochter wird erbärmlich unter ihrem Gewicht leiden, und KEIN einziger Mensch auf dieser Welt sollte sich erbärmlich fühlen.
KEINER!

Der Sportunterricht trägt ein Übriges dazu bei, dass ihr die Defizite, die sie nunmal aufgrund der körperlichen Verhältnisse mit sich bringt, immer wieder bewusst werden.

Umringt von beweglichen Gazellen, die ihr vielleicht nicht direkt mit Worten, aber mit Blicken zu verstehen geben, dass sie nicht dazugehört, das ist grausam.

Mein Weg wäre - auch wenn sich das für Dich vielleicht schlimm anhören mag - zu einem Facharzt für Psychiatrie.
Es könnte eine Ess-Störung vorliegen, deren Ursache gefunden werden muss.
Erst dann kann die Ernährungsumstellung von Dauer sein!!!

Ich gehe mal davon aus, dass internistisch abgeklärt worden ist, ob eine Schilddrüsenfehlfunktion vorliegt.
Falls nicht, wäre das auch *ein* Ansatz.

Den Psychiater würde ich auch ganz direkt auf ein Attest ansprechen, damit Deine Tochter nicht mehr diesem Spießrutenlauf und dieser Seelenpein ausgesetzt ist.
Sicher ist es richtig, dass die Schule dafür sorgen sollte, dass kein Kind ausgegrenz wird.
Aber wir alle hier wissen auch, dass zwischen Theorie und Praxis Welten liegen.

Euch alles Gute!

Angelika

Hallo,

hier mal ein paar gedanken, die mir zu eurer Situation gekommen sind:

eine Befreiung vom Unterricht würde ich nur befürworten, wenn privat ein entsprechender körperlicher Ausgleich geschaffen wird. Nun erzählst du aber, dass sie schon in verschiedenen Vereinen war. Wieso ist sie da nicht mehr drin? Wurde sie da auch ausgelacht? Oder macht sie sich das Leben diesbezüglich zu einfach. Sucht euch einen Verein, in dem es von Dicken wimmelt. Wenn es dann wieder nicht klappt, ist zumindest gewiss, dass es nicht an ihrem Übergewicht liegt.
Wenn das scheinbare Problem (das Übergewicht) nicht in den Griff zu bekommen ist, so muss mindestens das Selbstwertgefühl soweit stabilisiert werden, dass sie mit den Spötteleien im Alltag (die unabhängig vom Sportunterricht allgegenwärtig sein werden) fertig wird. Es gibt da keinen leichten Weg. Deshalb wird die Befreiung vom Sportunterricht zwar temporär eine Erleichterung bringen, auf Dauer sehe ich darin aber eher den roten Faden von Abbrüchen im Sporverein fortgesetzt. Psychologische Betreuung ist hier angeraten. Selbsthilfegruppen nur mit fachlicher Unterstützung (sonst neigen solche Gruppen zu Selbstmitleid und übertriebenem Verständnis, was zwar kurzfristig Balsam auf die Seele gießt, langfristig das Problem aber verstärkt).

Was deiner Tochter auf keinen Fall hilft, ist das Bedauern ihrer Mutter. Das mag zwar in einer akuten Situation hilfreich sein, aber auf Dauer hilft nur Konsequenz. Also: Sportverein für Dicke und da bleibt sie. Punkt. Wenn da dann wieder irgendwelche Leute auftauchen, mit denen sie nicht kann, zeigt sich das Problem etwas deutlicher. Außerdem begleitend psychologische Betreuung um die eingefahrenen Verhaltens- und Denkmuster zu durchbrechen. In diese Betreuung müssen die Eltern eingeschlossen werden (nicht gerade gemeisame Sitzungen, aber auch die Eltern brauchen Beratung).
Und bedenke: Das Problem sind nicht die bösen anderen (du kannst nicht die ganze Welt verändern) sondern deine Tochter und mit ziemlicher Sicherheit auch deren Eltern. Kann es sein, dass sich bei Euch inzwischen das halbe Leben um das Übergewicht der Tochter dreht?
Hier hat sich etwas eingeschliffen, das nicht gut ist. Langfristig muss sie lernen, in dieser „feindlichen“ Welt zu überleben.

Gruß, Niels

hi

Aber irgendwann nahmen wir (Ich möchte mich und meine Familie
nicht aus der Verantwortung ziehen) unsere alten Gewohnheiten
wieder an.

wenn du sie vom Sport befreien lässt, nimmst du dich aber schon wieder aus der Verantwortung.

Meine Tochter wiegt jetzt ca. 120 Kg.

bei welcher Größe ?!? Wobei - auch wenn sie 1,80 groß ist wären das 40 kg Übergewicht !!! Hast du mal einen 40 kg Sack hochgehoben ? und ein paar Meter getragen ? Die Treppe hoch ?? Mach es. Mach es wirklich.

Dann weisst du, was deine Tochter da an Belastung mit sich herumschleppt und zusätzlich dann noch die psychische Belastung

Zum Glück war es nur das Zeugnis zum Halbjahr, sonst hätte sie
das die Versetzung gekostet.

eine 5 in Sport hat noch nie jemanden die Versetzung gekostet, es sei denn er hat in anderen Fächern auch noch 5 er !!

stellte der Lehrer meine Tochter als faul und
unsportlich dar.

unsportlich ist sie auf jeden Fall … allein dadurch, dass sie mit einem mindestens 40kg Extra-Paket herumlaufen muss KANN sie garnicht „sportlich“ sein weil sie laufend überlastet wird - das halten Herz / Lunge / Gelenke nicht lang aus

Im zweiten Halbjahr hatte sie dann einen anderen Lehrer, der
ihr zuerst die 4 eintrug, durch die 5 seines Kollegen konnte
er keine allzugroßen Sprünge machen, und im nächsten Jahr
sogar die 3.

das war zwar „nett“ von ihm (solche Musiklehrer hatte ich auch, die den absolut superuntalentierten gute Noten eintrugen, wenn sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein bisschen bemühten ) - aber nicht Standard

Jetzt ist meine Tochter in der 11. Klasse und hat einen
Lehrer, der sehr auf die korrekte Leistung seiner Schüler aus
ist.

ist ja auch der SINN der Sache und der Noten

Über die Jahre hat meine Tochter schon viele schlechte
Erfahrungen gesammelt. Wie das eben an Schulen oft der Fall
ist.

das ist so wenn man Kinder mit 40 kg Übergewicht herumlaufen lässt - man tut ihnen damit nichts Gutes, mal ganz davon abgesehen dass JEDER schlechte Erfahrungen sammelt sei es wegen des Gewichtes, der Nase, der Haarfarbe, der Nationalität etc. das ist nicht die Ausnahme sondern die Regel … ist auch gut so, denn im Leben läuft nunmal nicht immer alles glatt und auch das muss man lernen

Bei den Aufwärm-Übungen, dem Joggen, läuft sie immer allein
und als Schlusslicht der Gruppe.

das würdest du auch wenn du einen 40 kg Sack mit dir herumschleppen müsstest

Sit-Ups oder Liegestütze daran ist garnicht erst zu denken.

klar nicht - wie auch

Jetzt in der Oberstufe kommt es auf jede Note an.

aber nicht so wirklich im Sport es sei denn sie wäre auf einem sportgymnasium, aber das schliesse ich jetzt mal aus

So eine 5 zieht den Durchschnitt ziemlich in die Tiefe.

wenn es nur eine ist und Rest gut, ist das egal - von Mathematik kann man sich nicht befreien lassen …

Besonders wenn man bedenkt, dass die meisten Kinder ihres
Alters im Sport ohne große Anstrengung auf eine 3 oder 2
kommen.

ja so ist das im Leben - dass es immer jemanden gibt, der es besser kann - das kann sie ja mit guten Noten in anderen Fächern ausgleichen …

Dieses Verhalten macht mir enorm große Sorgen.

geh mit ihr walken, Radfahren, schwimmen, stellt eure Ernährung um, dann wird deine Tochter irgendwann auch wieder glücklicher sein können

Dort steht unter Anderem, dass ein Kind trotz ärztlicher
Bescheinigung nicht automatisch davon befreit ist, zum
Unterricht zu kommen. Das wusste ich nicht.

das wäre ja auch nochmal schöner !!! vom Sport befreit zu sein, heisst nur, dass man die Übrungen nicht machen muss und keine Noten bekommt - anwesend muss man trotzdem sein !!!

  1. Ist es überhaupt möglich und für den Arzt zu vertreten, ein
    Kind in ihrer Lage vom Sportunterricht zu befreien?

NEIN … denn gerade das bisschen sport braucht sie noch (und noch viel mehr) - geh mit ihr zu einer Ernährungsberatung, frag den Arzt nach einer Kur für sie, aber lass sie nicht vom Sport befreien

  1. Müsste sie eventuell tatsächlich beim Sportunterricht
    erscheinen.

auf jeden FALL ! Sie hat nicht frei in der Zeit und aus versicherungstechnischen Gründen muss sie sowieso anwesend sein - ich bin auch immer vom Bodenturnen und einigen Übungen an den Geräten ärztlich befreit gewesen (defekte Wirbelsäule und sehr sehr schwache Handgelenke - es verschob mir die Handwurzelknochen beim handstand etc.) aber da sein musste ich IMMER

nein man kann nicht immer vor allem davonlaufen und sich den bequemen Weg suchen :-\

Wenn sie eine 5 in Mathe hätte könntest du sie auch nicht befreien lassen sondern würdest nach Nachhilfe schauen, bei Französisch oder deutsch genauso … wieso also beim Sport keine „Nachhilfe“ ??

Die Sportprobleme deiner Tochter sind nicht die Ursache sondern die Wirkung - lässt du sie vom Sport befreien „behandelst“ du nur ein Symptom … du musst die Ursache behandeln und das ist ihr Übergewicht

Gruß H.

Hallo Anna,

klar, so ein Satz tut weh und bleibt im Ohr.

Aber vielleicht hilft Deiner Tochter der Satz meiner nach einem Unfall jahrelang gehandicapten Schwester, den Sie meiner Mutter entgegenschleuderte, wenn die (weil sie es gut meinte) ihr mal wieder sagte, dass sie dies oder das nicht könnte:

Meine Schwester: „Sag DU mir nicht, was ich nicht kann!“

Wichtig ist, was deine Tochter KÖNNEN WILL.

Viel Glück Euch

bettina

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Achtung: Inhalt weder politisch korrekt noch nett
'tach.

Meine Tochter wiegt jetzt ca. 120 Kg.

120 kg?? JA, SEID IHR DENN BESCHEUERT??? Ihr habt da doch kein Mastschwein!
…und jetzt wollt ihr sie noch aus dem Sport nehmen, weil’s doch sooo anstrengend ist und die anderen lästern? Damit sie auch ja keine Kalorie los wird und noch fetter wird, oder wie? WAS TUT IHR EUREM KIND DA AN???
Was als nächstes? Kein Mathe mehr, weil der im 4. Stock ist? Oder gar nicht mehr in die Schule, weil ihr sie inzwischen so fett gefüttert habt, daß sie nicht mehr durch die Wohnungstür passt?

Wie soll denn der Rest ihres Lebens aussehen? Mit 30 kaputte Gelenke, mit 35 Diabetis und mit 40 jämmerliches Krepieren an Herzverfettung, oder was? Von sozialen Kontakten und einer stabilen Psyche ganz zu schweigen…

Entschuldigt Euch bei Eurer Tochter und sprecht mit Eurem Arzt über eine Kur für das Kind - es gibt Institutionen, in denen den Kindern beigebracht wird, wie man sich vernünftig ernährt, ein brauchbares Gewicht und vor allem einen gesunden Fitness-Status bekommt und erhält - und ich hoffe für Eure Tochter, daß sie intelligent genug ist zu kapieren, wie grenz-debil die Ernährungsgewohnheiten ihrer Eltern sind und sie sich davon lösen kann - ihr scheint diese Intelligenz nicht zu besitzen…

Bis Ihr eienn solchen Aufenthalt ermöglicht habt, bewegt Eure Ärsche (und ich meine EUCH! - nicht nur die Tochter schicken) jeden zweiten Tag in ein Schwimmbad - da werden ihre Gelenke wenigstens nicht so belastet…

*ungehalten*
Sibylle

Hallo Anna,

lass deine Tochter im Sport!! Sicherlich ist es eine Belastung für sie, verspottet zu werden. Aber: Was macht sie in einigen Jahren, wenn die Berufswahl ansteht??? Oder „in die Welt“ entlassen wird?? Mit diesem extremen Übergewicht wird man immer und überall verspottet. Ich habe eine Nichte in gleicher Situation. Zuhause Computer und Chips, von den Eltern wenig beachtet (hauptsache sie ist ruhig). Bewerbungen bisher vergebens.
Versuche eine Kur wie meine Vorredner schon vorgeschlagen haben, oder Ernährungsberatung und Kochkurse für EUCH ALLE!!! Und besucht entweder das Schwimmbad (find ich vom Sport her gut, aber der Verspottungsfaktor ist auch recht hoch) oder macht Nordic Walking. Nach einem Einsteiger-Kurs (ihr alle) kann man das auch auf einsamen Waldwegen praktizieren. Und zwar mindestens 3xpro Woche und auf die Ernährung achten. Tempo und Strecke langsam steigern und: kneifen gilt nicht. Ich laufe bei jedem Wetter (außer bei Blitz und Donner) und auch im Winter!!!
Das wichtigste: Abnehmen beginnt im Kopf!!! Macht euch klar, dass das Problem nur verlagert wird, in ein paar Jahren kannst du sie nicht mehr vor jedem Spott schützen, von den gesundheitlichen Einschränkungen ganz zu schweigen.

Alles Gute
Kay

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

@ Sibylle: auch nicht nett
Hallo Sibylle!

Okay, Du hast in Deinem Titel immerhin darauf hingewiesen, dass er nicht nett ist.

Meine Antwort an Dich ist es auch nicht.

Ich persönlich finde, dass Du ziemlich unverschämt den Betroffenen - ohne sie oder die Tochter zu kennen - hier einen sehr derben Ton anschlägst.

Sicherlich benötigt die Familie psychologische oder psychiatrische Hilfe. Aber zu schreiben „ja, seid Ihr denn bescheuert?“ empfinde ich als anmaßend und gemein.

Die Mutter schrieb bereits, dass sie Ernährungsberatungen gemacht haben, Sportvereine aufgesucht, etc. etc.
Es ist also keineswegs so, dass sie nicht Versuche unternommen haben, etwas an der Situation zu verändern.

Nun stellt sich die Frage, WARUM nimmt eine junge Frau in diesem Alter so viel zu, dass sie so dick wird.
(Der von Dir verwendete Begriff des Mastschweines ist m.E. widerlich und erniedrigend)

Diese Worte jemandem an den Kopf zu knallen, der hier in seiner Verzweiflung um Rat fragt ist in meinen Augen gemein und oberflächlich.

Dass Du vielleicht im Hinterkopf hattest die Mutter wachzurütteln mag ja sein, aber *so*?
Nein, so sollte man nicht mit anderen Menschen sprechen. Und schon gar nicht, wenn man sie persönlich nicht kennt.

Angelika

P.S. Ich war auch ein ziemlich moppeliges Kind, hatte Fress-Attacken und weiß heute, woran das gelegen hat.
Wohl gefühlt habe ich mich nicht, und meine Eltern haben alles versucht um mir das Fressen abzugewöhnen.
Daher weiß ich ziemlich genau, wie man sich als dickes Kind fühlt.
E N T S E T Z L I C H

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Hi Anna!
einen lieben Gruss aus dem Bergischen.

Danke für Deine Antwort, so erscheint das Problem für mich in einem anderen Licht.
Deine Tochter war in verschiedenen Vereinen - und hat diverse Sportarten versucht.
Daraus entsteht für mich eine neue Frage: Warum hat sie soooo viel probiert und nichts gefunden?
Vielleicht waren es die falschen Vereine? Zu sehr Leistungsorientiert und zu wenig „Breitensportorientiert“ (DAS ist jetzt nicht negativ gemeint) - zu wenig orientiert am Spaß am Sport?
Irgendwas muss ihr doch auch Spa machen - bei der getesteten Vielfalt.
Versucht doch mal gemeinsam, einen Verein zu finden, der sich wirklich am Sportspass orientiert!

Ein wenig Durchhalten sollte sie allerdings schon.

Grundsätzlich ist sie nicht unsportlich, das wissen wir.
Es geht uns um ihre psychische Verfassung.

Genau die psychische Verfassung lässt sich durch Spaß an irgendwas doch fördern!
Wichtig kann es auch sein, ein „ich bin dabei“-Gefühl zu haben!

„Wenn du immer und von jedem gesagt bekommst, dass du es nicht
kannst, dann fängst du irgendwann auch an zu glauben, dass du
es nicht kannst.“

Das ist ein Hammer…aber JEDER kann IRGENDWAS überhaupt nicht!!!
Bei dem einen ist es Mathe, beim anderen Sport!
Na und???

Das sagte sie einmal unter Tränen zu mir.
Ich wusste garnicht was ich darauf sagen sollte.

Das kann ich verstehen - aber es gibt Antworten! … und manchmal darf man auch „nachliefern“!

Das kann doch für einen Menschen nicht gut sein.

Ich fürchte, das das Problem beim Gewicht liegt. Wenn sie daran nix ändert (und Sport ist im Grunde eine recht gute Möglichkeit - wenn man etwas gefunden hat, was auch Spaß macht) wird sie überall Probleme bekommen.
Sie muss auch lernen, damit umzugehen.
Irgendwann kommen Vorstellungsgespräche, Bewerbungen, Gesundheitschecks… Wie soll sie die überstehen???

Ich wünsch Dir starke Nerven, im Grunde bist Du mit Deiner Frage leider ein paar Jahre zu spät und hast es Euch unnötig schwergemacht… aber daran ist nix zu ändern!

Wie wäre es, wenn ihr abends mal eine Runde spazieren geht… erst eine halbe Stunde langsam, dann zügiger???

*daumendrück*
Ulli

1 Like

Achtung - Kritik!
Hi Sibylle!

120 kg?? JA, SEID IHR DENN BESCHEUERT??? Ihr habt da doch kein
Mastschwein!

Diese drastische Art der Darstellung wird am Problem nix ändern!
Die Frage kommt vielleicht ein paar Jahre zu spät - aber das Problem besteht jetzt!!! Inwieweit kann Dein Vorwurf da heute helfen?

WAS TUT IHR EUREM KIND DA AN???

Bist Du sicher, dass Du alles gelesen hast?
Manchmal ist der Holzhammer ja ganz passend - hier finde ich ihn unangebracht!
Das Kind steckt schon im Brunnen!

Was als nächstes? Kein Mathe mehr, weil der im 4. Stock ist?

Diese Polemik ist nichtmal lustig…

Oder gar nicht mehr in die Schule, weil ihr sie inzwischen so
fett gefüttert habt, daß sie nicht mehr durch die Wohnungstür
passt?

Ohne die genauen Hintergründe zu kennen, ist das sehr gewagt!
Klar gibt es Frustessen (wer kennt das nicht) - aber bist Du sicher, dass Du auf diese Weise die Fragerin nicht verprellst?

ich hoffe für Eure
Tochter, daß sie intelligent genug ist zu kapieren, wie
grenz-debil die Ernährungsgewohnheiten ihrer Eltern sind und
sie sich davon lösen kann - ihr scheint diese Intelligenz
nicht zu besitzen…

genial… was Du so alles interpretieren kannst!!!
Übrigens: nicht jeder, der nicht den handelsüblichen Modelmassen entspricht, fühlt sich unwohl oder ist krank!
Eher im Gegenteil!!!
Der Grad zwischen Magersucht und Heilung von Übergewicht ist schmal!

Bis Ihr eienn solchen Aufenthalt ermöglicht habt, bewegt Eure
Ärsche

Einerseits kann man das auch freundlicher sagen - andererseits vor dem Posten mal das eigene Gehirn bewegen! Leider sind dort Korrekturen viel schwieriger als beim Gewicht!

LG Ulli

7 Like

Liebe Uli,

vielleicht ist es einfach der falsche Weg, Deiner Tochter auch
noch das bischen Bewegung zu nehmen, dass sie durch den
Sportunterricht hat?
Versuch doch, das Mädel grundsätzlich zu mehr Bewegung zu
motivieren.

es ist leider ein weit verbreiteter Irrtum, dass viel Bewegung automatisch zu einer sogenannten sportlichen Figur führt.

Ich fahre, wie sicher hier schon bestens bekannt, regelmäßig Fahrrad, der aktuelle Kilometerstand dieses Jahr ist 3457,8 (heute nach dem aus der Arbeit kommen). Ich gehe auch hablwegsregelmäßig schwimmen. Und doch wiege ich nicht viel weniger als das beschriebene Mädchen.

zum Anderen bekommt sie so vielleicht auch ihr Gewicht in den
Griff.

Das kann so aus der Ferne nicht versprochen werden.

Befreiung vom Sportunterricht könnte genau der falsche Weg
sein - der Spaß an der Sache sollte gefunden werden!

Auch, wenn sie nie ein Star beim Sprinten wird - vielleicht
kommt sie ja mit einem Volleyball oder Handball besser klar!

Volleyball ist der ideale Sport, sich die Knie kaputt zu machen, selbst wenn man kein Übergewicht hat…

Gruß, Karin

2 Like

Einmal aufräumen
Liebe Leute,

Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Auf einzelne Beiträge will ich hier nun nicht eingehen.

Es geht doch darum:
Wir alle hier in dieser Familie wissen sehr wohl, was für ein Problem unsere Tochter und auch wir haben.

Und ich finde es sehr schade, dass sich alles vom eigentlich Thema, nämlich der Befreiung vom SCHULsport, weg bewegt und an Stelle davon nun über das Gewicht meiner Tochter und die diversen Arten der Reduzierung des selbigen diskutiert wird.

Wir wissen, was für ein Problem wir alle haben.
Aber wir versuchen auch, dieses in den Griff zu bekommen.

Natürlich ist es der reine Wahnsinn, dass es so weit gekommen ist und wir es nicht vorzeitig in den Griff bekommen haben.

ABER: Auf eines bin ich doch ganz stolz.
Wir haben schon so viel ausprobiert.
Und wir sind schon bei so vielen Dingen gescheitert.

ABER AUFGEGEBEN HABEN WIR NOCH NIE!

Wir wissen, wie viel da noch weg muss.
Und bei Gott, glaubt mir, wir versuchen es.

Warum hat es bis jetzt nicht geklappt?
Wenn ich darauf die Antwort wüsste, wüsste ich gleichzeitig die Lösung für das Problem.

Natürlich … gesunde Ernährung und Sport …
Dieses "Geheim"rezept ist auch uns bekannt …

Nur um weiteren Fragen vorzubeugen:
Im Moment kochen und essen wir nach den Weight Watchers.

Wenn ich jetzt schreibe, dass sie dadurch auch schon abgenommen hat, kommen sicher entsetzte Beiträge mit dem Inhalt
„Was, sie hat noch mehr gewogen?“
oder
„Und das ist alles wieder drauf gekommen (Jojo)?“

Deswegen lass ich eine genaue Beschreibung bleiben.
Für alle Verfechter des „gesunden Essens“, denen WW eventuell ein Dorn im Auge ist. -> Bis jetzt erscheint uns die Methode richtig.

Wir sind keine Fast-Food Menschen und wir waren es noch nie.
Natürlich kann man in die berühmten „Punkte“ auch 3 Hamburger packen, aber wir kochen gesund und fettarm.

Eventuell hätte ich das ganze Trara hier vermeiden können, hätte ich am Anfang klar und deutlich gesagt, dass ich hier keine Abnehm-Tipps erwarte …

Auch im Moment versuchen wir, das Gewicht in den Griff zu bekommen.

Auch bis zu uns hat es sich herum gesprochen, dass Bewegung beim Abnehmen helfen soll, bzw. gewisse Sportarten, mal mehr und mal weniger, Muskeln aufbauen, die dann das Fett verbrennen.
Auch wir wissen, dass Sport gesund und gut und … ist.

Das ist auch nicht der Punkt.
Ganz abgesehen davon - der Blick auf den vielen Beiträgen in denen es um Bewegung geht -

Man mag es nicht glauben, aber wir haben einen Hund.
Und ich versuche so oft es eben möglich, auch mit meiner Tochter gemeinsam spazieren zu gehen.

(Keine Sorge, der Hund bekommt genug Auslauf, und nicht nur dieses eine mal im Jahr, in dem sich ein böses „120-Kilo-Monster“ von der Couch bewegt …)

Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich über die ein oder andere Ansicht von Schreibern hier zu diesem Thema lachen.

Das Argument mit dem „wie soll sie später mal im Leben klar kommen“ ist eines der Argumente, die ich selbst aufbringe um abzuwiegen, ob ich sie befreien lassen möchte (können vor lachen) oder nicht.

Die Dinge mit dem Sport habe ich ja nun zu klären versucht.
Hund - Bewegung …

Teamsport ist so eine Sache:
Die Vereine wie Volleyball, Fußball … hat sie damals tatsächlich wegen der Leute an den Nagel gehängt.

Der Tanzkurs endete genau wie der Judo-Kurs wegen anderen privaten Gründen, die ich mir jetzt zu nennen erspare.

Auch die Idee mit dem „Sportverein für Dicke“ ist uns nicht neu.
An solch einem Kurs hat sie einige Zeit im Rahmen eines Ernährungsprogramms teilgenommen, bis dieses endete und sich damit auch der Kurs in Luft auflöste.

Ja, wir haben zu diesen Zeitpunkten nicht unmittelbar nach einem Ersatz gesucht. Unser Fehler. Mal wieder.

Das das Problem beim Sport durch das Gewicht kommt, ist logisch.

Aber mir geht es hier wirklich nicht um Tipps, wie wir das Gewicht in den Griff bekommen, sondern viel mehr um die rechtliche Lage, die Vorgehensweise und auch die psychischen Dinge, welches man alles bedenken muss, bevor man zum Arzt geht und „es“ versucht.


So. Langsam gehen mir meine Worte aus. Ich hoffe, ich habe im Eifer des Gefächts nichts lebenswichtiges vergessen.
Wenn es doch so ist, seht es mir bitte nach.

Schönen Abend & Vielen Dank

Hallo Anna,

ich weiß nicht ob ich jetzt nochmal alle Posts gelesen habe.
Also ich würde vorschlagen, ihr dürft gerne auf mich einschlagen:

  • Gespräch mit Arzt
  • Gespräch mit Sportlehrer
  • Gespräch mit Schulleitung
  • Gespräch mit Schulamt/Kultusministerim/Bezirksregierung oder wie immer die bei euch heißen

Jetzt mein eigentlicher Vorschlag:

Könnt ihr einen Hund halten? Das könnte eine sinnvolle Beschäftigung für Deine Tochter sein. Sie muss jeden Tag mehrmals raus und Bewegung für das Tier und sich selbst abliefern.

Vielleicht eine Idee, aber nur wenn ihrs wirklich wollt, sonst wird´s Tierquälerei, also wirklich überlegen!

Ich wünsche euch Erfolg!

LG Volker

Hallo, Martina

ich könnte mir vorstellen, dass die Befreiung eurer Tochter vom Sportunterricht auch zusätzliche Angriffsflächen für Spott und Hohn ihrer Mitschüler bieten könnte.

Wäre es nicht sinnvoller, im persönlichen Kontakt mit dem Sportlehrer und ggf. mit dem Rektor, über die Probleme eurer Tochter im Sportunterricht zu reden?

Vielleicht könntest Du auch die Aufführung dieses kostenlosen Schulfilms anregen:
„Auch Dicke Haben Eine Seele“

http://www.lehrer-online.de/dyn/9.asp?url=418790.htm
http://www.adipositas-stiftung.de/projekte.htm

Gruß
karin

Hi,

wer lesen kann ist klar im Vorteil :wink:

Jetzt mein eigentlicher Vorschlag:

Könnt ihr einen Hund halten? Das könnte eine sinnvolle
Beschäftigung für Deine Tochter sein. Sie muss jeden Tag
mehrmals raus und Bewegung für das Tier und sich selbst
abliefern.

Vielleicht eine Idee, aber nur wenn ihrs wirklich wollt, sonst
wird´s Tierquälerei, also wirklich überlegen!

Aus Annas Posting:
„Man mag es nicht glauben, aber wir haben einen Hund.
Und ich versuche so oft es eben möglich, auch mit meiner Tochter gemeinsam spazieren zu gehen.“

Gruß,

Steffie

1 Like

Hi,

nur eine Anmerkung, leider auch keine konkrete Aussage rechtlicher Natur:

Du schriebst an anderer Stelle, ihr hättet nie aufgegeben. Meiner Meinung wäre eine Befreiung vom Sportunterricht aufgrund der Fettleibigkeit genau das - ein Aufgeben. Aber volle Kanne.

Gruß,

Malte