Pulpitis wegen mangelhafter Behandlung?

Hallo zusammen,
ich war vor einem Monat bei meiner Zahnärztin, um eine alte Amalganfüllung zu ersetzen. Sie meinte, es habe sich darunter wohl Karies entwickelt und es wäre sehr gut, dass ich gekommen sei (bis dahin hatte ich aber nie Schmerzen oder so).
Nach dem Bohren und der neuen Füllung, ich glaube, Kunststoff, ging ich zufrieden nach Hause. Allerdings war es mit der Zufriedenheit schon am nächsten Tag vorbei, denn der behandelte Zahn reagierte nach dem Abklingen der Betäubung empfindlich auf Wärme. Ich nahm eine 400mg Ibuprofen und schon war es wieder gut. Am übernächsten Tag kamen die Schmerzen aber wieder. Erneut eine Ibuprofen und gut war’s. Die Prozedur zog sich dann eine Woche weiter: Täglich wieder etwas Schmerzen, täglich eine 400mg.
Am 7. Tag reichte es mir dann und ich rief die Zahnärztin an, um zu fragen, ob das normal sei. Sie meinte, ich solle mal vorbeikommen und dann schaue man sich die Sache an. Das Ergebnis dieser Untersuchung war nicht so toll: Sie sagte, ich hätte eine Pulpitis (entzündeter Zahnnerv) und man müsse eine Wurzelbehandlung machen. Die wurde dann einige Tage später auch durchgeführt und seither ist es jut.
Nun habe ich aber die Rechnung gekriegt und es macht den Anschein, als müsse ich alles selber bezahlen. Auf meine Nachfrage hin, meinte die Zahnärztin, die Karies sei eben sehr tief gewesen und da könne es schon passieren, dass es eine Pulpitis gebe. Mit dieser Antwort bin ich aber irgendwie nicht zufrieden. Schliesslich hatte ich vor dem Bohren gar keine Beschwerden.
Deshalb meine Fragen: Hätte die Zahnärztin verhindern können, dass eine Pulpitis entsteht, wenn sie ja schon sah, wie tief sie bohren musste? Zum Beispiel mit einer Vorbehandlung bzw. einer Desinfizierung vor dem Einsetzen der neuen Füllung? Oder hätte sie anders bohren sollen, denn die Pulpitis entstand ja offenbar erst dadurch und nicht durch die Karies, wie sie da war? Und hätte es auch eine andere Möglichkeit gegeben, die Pulpitis zu besiegen als diese sündhaft teure Wurzelbehandlung? Die Schmerzen waren ja nicht sooo schlimm und gingen nach einer kleinen Tablette wieder weg. Ich habe auf dieser Seite schon von Fällen gelesen, wo fünf 600mg Ibuprofen verzehrt werden mussten…
Vielen Dank für eine Antwort.
Grüsse, Fred

Hallo Fred,

wie viel Karies unter der Füllung war, weis nur die Zahnärztin. Es kommt leider manchmal vor, dass ein völlig beschwerdefreier Zahn nach Kariesentfernung plötzlich herumspinnt.

Gerade bei Kunststofffüllungen kann es durch die Verklebung mit dem Zahn zu Spannungen und einer erhöhten Empfindlichkeit kommen. Das beruhigt sich aber meistens von alleine wieder, manchmal kann man mit Fluoridierung nachhelfen.
Vielleicht war auch nur die Füllung ein bisschen zu hoch.
Eine „Pulpitis“ ist ein weites Feld. Manche Entzündungen klingen allmählich ab, andere eskalieren und machen wirklich weitere Maßnahmen notwendig.

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Wurzelbehandlung machen. Die wurde dann einige Tage später
auch durchgeführt und seither ist es jut."

Hier werde ich stutzig: wie haben sich die Beschwerden in diesen einigen Tagen entwickelt? Ist überhaupt mal die Füllungshöhe nachkontrolliert worden?

Wenn eine Wurzelbehandlung privat gezahlt werden muss, muss vorher der Patient aufgeklärt werden.

Man kann durch geeignete Unterfüllungen manche Zähne so versorgen, dass die neue Füllung weniger Probleme macht.
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Wurzelbehandlung? Die Schmerzen waren ja nicht sooo schlimm"

Wenn die Beschwerden nicht so schlimm waren, warum lässt man dann eine Wurzelbehandlung machen? Die ist ja auch nicht ohne Risiko!

Ich denke, das eigentliche Problem liegt in der Aufklärung VOR dem Eingriff.

Grüße,
Wepster

Hallo Fred,
in Deinem Fall lag sehrwahrscheinlich eine recht tiefe Karies vor (?) - die man z. B. auch auf einem Röntgenbild erkennen kann (sog. CP - caries profunda) d. h. die Karies reicht bereits bis kurz vor die Pulpa - den Zahnnerv. Da sich Karies immer trichterförmig nach unten ausbreitet kann man den ganzen Schaden erst begutachten wenn die Kavität eröffnet ist (d. h. das Loch gebohrt…) danach geht es ans exkavieren (entfernen des erkrankten Dentins)und Legen der Füllung, danach heißt es einfach Abwarten, entweder es gelingt dem Körper, bzw. den Odontoblasten sog. Reizdentin zu bilden - d. h. eine neue Schicht die den Zahnnerv evtl. wieder bedeckt, oder eben nicht… ein aufgescheuchter Nerv reagiert natürlich empfindlich, das kann über mehrer Tage so gehen… ein kleines bisschen kann er sich dabei auch zurückziehen, aber das ist eben nicht immer so…Der Behandler hat darauf leider keinen Einfluss. Die sog. Dentilkanälchen sind mit Liquor gefüllt und verlaufen strahlenförmig zur Pulpa, d. h. da besteht sozusagen eine Verbindung /Reizleitung direkt zum Nerv(der „Autsch-Effekt“) Karies sollte immer restlos entfernt werden, manchmal ist es möglich eine Füllung mit Nelkenöl zu legen, die aber nur temporär ist, sie soll den Nerv beruhigen… (ist aber auch wiederum problematisch, denn Nelkenöl verträgt sich nicht mit Kunststoff:smile:d. h. danach halten Kunststofffüllungen schlecht…Tröste Dich evtl. mit dem Gedanken, dass solche Zähne - auch wenn vorher gar keine Beschwerden vorhanden - meistens dann „hochgehen“ wenn man es wirklich gar nicht brauchen kann…
Bzgl. der Liquidation darf und kann ich keine Tipps geben… nur evtl. den: Nochmal bei der Kasse nachfragen…
Viele Grüße Anja

Hallo Fred,
es kann schon mal vorkommen, dass auch nach einer Füllung der Zahn keine Ruhe gibt und eine Wurzelfüllung gemacht werden muss.
Was mich allerdings sehr wundert: ist keine Rötgenaufnahme gemacht worden vorher? Dann hätte die Ärztin gesehen, dass es mit einer einfachen Füllung nicht getan ist.
Ich habe auch bereits zwei Wurzelbehandlungen, allerdings bisher nicht dafür bezahlt. Das übernimmt die Kasse, es sei denn, man ist privat versichert.
Außerdem hätte die Ärztin Dich VOR der Behandlung darauf hinweisen müssen, dass Kosten entstehen.
Ich würde die Krankenkasse anrufen und zur Not die Verbraucherzentrale.
Die Geschichte kommt mir komisch vor.
Hoffe, etwas geholfen zu haben.
Beste Grüße
Eike

Hallo Fred,

lange Frage kurze Antwort: Kann bei jeder Behandlung passieren, insbesondere bei tiefer Karies.
Die Frage ist: Was wäre passiert, wenn man nichts gemacht hätte? Die Karies wäre bis zum Zahnnerv gegangen und
Du hättest Schmerzen bekommen, die mit Worten nicht zu beschreiben sind.
Sei lieber froh, dass es frühzeitig behandelt wurde. Eine gute Wurzelbehandlung kostet nunmal Geld. Dafür kann Dein Zahn lange erhalten werden.

Grüsse,

MM

Vielen Dank für die Antwort! Da ich privat versichert bin, muss ich den Spass selber bezahlen, was halt auch weh tut, aber ich merke, dass es wohl einfach sein musste und fast nicht zu verhindern gewesen wäre.
Grüsse, Fred

Vielen Dank für die Antwort! Da ich privat versichert bin, muss ich den Spass selber bezahlen, was halt auch weh tut, aber ich merke, dass es wohl einfach sein musste und fast nicht zu verhindern gewesen wäre.
Grüsse, Fred

Vielen Dank für die Antwort! Da ich privat versichert bin, muss ich den Spass selber bezahlen, was halt auch weh tut, aber ich merke, dass es wohl einfach sein musste und fast nicht zu verhindern gewesen wäre.
Grüsse, Fred
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Vielen Dank für die Antwort! Da ich privat versichert bin, muss ich den Spass selber bezahlen, was halt auch weh tut, aber ich merke, dass es wohl einfach sein musste und fast nicht zu verhindern gewesen wäre.
Grüsse, Fred.

Vielen Dank für die Antwort! Da ich privat versichert bin, muss ich den Spass selber bezahlen, was halt auch weh tut, aber ich merke, dass es wohl einfach sein musste und fast nicht zu verhindern gewesen wäre. Der Hinweis vor der Behandlung in Sachen Kosten für mich kam wohl nicht, weil sie der Meinung war, dass es ganz allein meine Schuld ist mit der Pulpitis. Und das scheint ja auch der Fall zu sein…
Grüsse, Fred

Die Pulpitis war wahrscheinlich schon vor der Behandlung da. Sie war nur noch nicht akut. Wenn man mit Schmerzen zum Zahnarzt geht, dann ist in über 90% der Fälle eine sog. irreversible Pulpitis der Grund. Ein bis zur Füllung nicht schmerzender Zahn, hat dann ein Stadium der Pulpitis welches in vielen Fällen noch reversibel ist. Nicht selten geht dies mit einer besonders starken Kälteempfindlichkeit nach dem Legen der Füllung einher. Diese Beschwerden können dann langsam wieder abklingen (sog. reversible Pulpitis) oder besonders stark werden ( in Ihrem Fall sogar Warmbeschwerden) dann lag oder liegt eine irreversible Pulpitis vor.

Sie haben völlig recht, daß durch das Legen der Füllung die Sache erst akut geworden ist (bzw. sehr wahrscheinlich). Ausgelöst wird so etwas durch das Bohren an sich, die Erschütteterungen dabei, die Desinfektion anschließend oder ggf. durch das Füllmaterial selber. Am häufigsten aber kann die Ursache nicht gefunden werden. Die Kollegin hat aber völlig richtig gehandelt, indem sie eine eindeutig kariöse Füllung auswechselt zu einem Zeitpunkt, als der Zahn noch keine Spontanbeschwerden machte.
Was wäre die Alternative gewesen ? Warten ? Dann hätten Sie vermutlich gedacht, das hätte man ja auch früher feststellen können … wenn dann kurz nach der Untersuchung auf einmal die Schmerzen kommen.
Im schlimmeren Fall wäre u.U. der Nerv klammheimlich abgestorben. Mit der Folge, daß später ein durch und durch mit Bakterien penetrierter Zahn einer Wurzelkanalbehandlung bedurft hätte. So etwas nennt man Gangrän. Die Prognose für einen solchen Fall ist um ein vielfaches schlechter, als einen vitalen, aber pulpitischen Zahn behandeln zu müssen.

Man kann von außen nicht erkennen, wie tief man bohren muß - man muß so lange bohren, bis der Zahn kariesfrei ist. Nicht selten wird dabei der Nerv eröffnet - obwohl vorher keine Schmerzen vorlagen.
Desinfiziert wird so ein Zahn immer bevor eine Füllung gelegt wird.

Es gibt leider keine Möglichkeit eine Pulpitis anders, als durch eine Wurzelkanalbehandlung zu behandeln und damit den Zahn zu retten.

Zu den Kosten müßte ich wissen ob Sie GKP o.PKV Patient sind

Hallo also erstmal gleich vorab ab dem Moment wo sie Schmerzen hatten helfen die Tabletten zwar kurzzeitig aber sind definitiv keine dauerhafte Lösung deswegen ist die Endodontiebehandung definitiv nötig gewesen allerdings hätte die Zahnärztin bestimmt vorbeugen können es gibt zb die Möglichkeit unter die Füllung ein Medikament zu legen welches Calxyl heißt und den Zahn schont und beruhigt und es gibt die Möglichkeit einer Heil-Injektion welche auf Pflanzlicher Basis basiert und auch gute Ergebnisse erziehlt.
Und übrigens wenn Sie nichts unterschrieben haben kann man ihnen die privaten Kosten nicht zu lasten legen!

Hallo Herr Doktor
Vielen Dank für die Antwort! Da ich privat versichert bin, muss ich den Spass selber bezahlen, was halt auch weh tut, aber ich merke, dass es wohl einfach sein musste und fast nicht zu verhindern gewesen wäre. Ich war zwar im Juni letzten Jahres schon mal da und vielleicht hätte man da es bereits merken sollen, dass unter dieser Füllung schon so prekär viel Karies wuchert, aber scheinbar kann das auch innerhalb weniger Monate so abgehen.
Grüsse, Fred

Vielen Dank für die Antwort! Da ich privat versichert bin, muss ich den Spass selber bezahlen, was halt auch weh tut, aber ich merke, dass es wohl einfach sein musste und fast nicht zu verhindern gewesen wäre. Ob sie das mit dem Medikament gemacht hat, muss ich mal fragen. Vielleicht kann ich doch noch was deichseln. Jedenfalls vielen Dank für den Hinweis.
Grüsse, Fred

Hallo Fred,

so, wo fange ich an…ich war bis vor 17 Jahren Zahnarzthelferin, kann daher rein medizinische Fragen schon noch gut beantworten, Abrechnungstechnisch bin ich nicht mehr
auf dem Laufenden, da hat sich in den letzten Jahren so viel getan, die Kassen zahlen immer weniger und die Möglichkeiten bei Operationen oder speziellen Eingriffen sind
größer, manche davon sind zu aufwändig und daher muß man es selber zahlen oder zumindest einen Zuschuss - aber eigentlich sollte der Zahnarzt das vor der Behandlung
klären und möglichst einen Kostenvoranschlag unterschreiben lassen (das ist, was ich darüber denke und auch gehört habe…da leg ich meine Hand aber nicht ins Feuer…) -
kürzlich hätte auch bei meinem Mann eine spezielle Wurzelbehandlung gemacht werden müssen und da hieß es, er müsse 2000 Euro dafür zahlen, weil die Wurzelspitze so
nah an der Kieferhöhle wäre…nun ist der Zahn raus und das Geld gespart…haha…

So, nun zum Fachlichen:

Ja, leider kommt es immer mal wieder vor, dass sich nach einer Behandlung der Nerv (Pulpa) entzündet oder abstirbt. Wenn die Karies sehr nah an der Pulpa ist - auch wenn
es mit der alten Füllung nie Beschwerden gab - und dann kommt die Behandlung mit mechanischer Reizung durch den Bohrer und chemischer Reizung durch das neue
Füllmaterial (denke, Kunststoff ist da besonders gemein), das kann schon mal zuviel für den Nerv sein und er tobt…

Mein früherer Chef war ein sehr genauer, gewissenhafter Zahnarzt, aber auch bei ihm ist das alle paar Monate mal vorgekommen. Oft haben wir erst noch versucht, mit
Nerv-beruhigenden Einlagen Abhilfe zu schaffen, aber in ca. 70 % der Fälle wurde einfach eine Wurzelbehandlung fällig…

Wieviel mußt du denn zahlen für die Wurzelbehandlung ?? - Vielleicht sicherheitshalber mal bei der Krankenkasse nachfragen.

Also, tut mir leid, dass ich keine bessere Nachricht schreiben kann, aber sieh es Positiv - ist halt so, wenn sie die Amalgamfüllung nicht rausgemacht hätte, wär es drunter
weitergegangen und im Laufe von ein paar Wochen oder Monaten hätte das auch den Nerv geschädigt. Ärger dich nicht mehr, hilft nix !!

Wäre nett, eine kurze Rückmeldung von dir zu bekommen - ist immer ein bisserl traurig, sich Mühe zu geben und ewig zu schreiben und keiner mailt kurz zurück, ob´s hilfreich
war oder wie es ausgegangen ist - würd mich freuen…

Liebe Grüße
Caro

Hallo Caro

Vielen Dank für deine Antwort. Es scheint sich wirklich abzuzeichnen, dass ich mich nicht nerven muss. Mein Umfeld hat mir eben gesagt, es könne doch nicht sein, dass man zum Zahnarzt gehe und dann mehr Probleme habe als vorher. Ich lebe eben in der Schweiz und hier läuft das nicht über die Krankenkasse, deshalb ist die ganze Sache gleich noch fieser, weil ich alles selber zahlen muss. Es geht mir einfach darum, ob die Zahnärztin irgendeine Schuld trifft bzw. ob das bei jedem Zahnarzt passieren würde. Nur schon, wenn man anderes Füllmaterial genommen hätte, wäre es ja vielleicht nicht passiert. Sind umgerechnet halt auch fast 1000 Euro, die ich abgeben muss…
Aber janu, jetzt muss ich halt in den sauren Apfel beissen und hoffen, sie können wenigstens den Zahn retten. Ist nämlich der Backenzahn hinten links…
Liebe Grüsse
Simon

Hallo Simon (war´s gestern nicht Fred ??),

erstmal danke für die Rückantwort, da macht das Schreiben gleich mehr Spaß…)

Ja, das ist ziemlich bitter, sooo viel Geld…

Wenn die Wurzelbehandlung gut gelungen ist, wirst du
deinen Zahn noch lange behalten, er wird sich irgendwann etwas dunkler verfärben und manche werden irgendwann ein bisschen brüchig, da sie ja nicht mehr über die Pulpa ernährt werden…ich weiss, dass mein Chef früher immer von 10 - 15 Jahren Lebenserwartung gesprochen hat - ich selber habe nun aber seit über 20 Jahren einen wurzelbehandelten Zahn, hatte noch nie Probleme damit und werde ihn wohl noch lange, lange haben…also Kopf hoch - dieser Ärger ist irgendwann auch nur noch Vergangenheit…

Liebe Grüße aus Bayern
Caro

Hallo Fred!
Du musst nicht unbedingt Schmerzen haben, wenn du eine Karies hast. Dafür geht man ja auch regelmässig zur Kontrolle.
Aber es dürfte nur eine Frage der Zeit gewesen sein, bis du welche bekommen hättest.
Wenn die Karies schon sehr weit, bzw. tief fortgeschritten ist, wird normalerweise unter die eigentliche Füllung ein beruhigendes Medikament gelegt. Ob das bei dir der Fall war, kann ich nicht beurteilen.
Bei der Rechnung würde ich im Zweifelsfall mal nachfragem , wofür diese ist.
Wenn du, wie du meintest eine Kunststofffüllung bekommen hast, ist diese im Seitenzahnbereich für Kassenpatienten eine reine Privatleistung. Die Zahnärztin hätte dich allerdings darüber im Vorfeld aufklären müssen.
Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben.
Freundliche Grüße,
Kirsten

Hallo Fred.
Also es ist schon so, dass, auch wenn die Karies tief aber der Nervkanal noch nicht offen ist,man versucht, den Nerv zu erhalten. Entweder der Nerv regeneriert sich oder, wie in Ihrem Fall, er regerniert sich nicht und es wird eine Pulpitis.Wie lange man dann wartet mit einer Weiterbehandlung kann man so pauschal nicht beurteilen. Das hängt auch von den Schmerzen ab.
Ihr Zahnarzt hat sicher nichts falsch gemacht oder falsch gebohrt oder so und eine Pulpitis kann man auch nicht verhindern.
Ich hoffe allerdings, dass jetzt alles in Ordnung ist und Sie Beschwerdefrei sind.
LG Schnaeckerl

Vielen Dank für die Antwort! Da ich privat versichert bin, muss ich den Spass selber bezahlen, was halt auch weh tut, aber ich merke, dass es wohl einfach sein musste und fast nicht zu verhindern gewesen wäre.
Grüsse, Fred…