Solchem Risiko sehe ich mit größter Gelassenheit entgegen. D als Staat wird bald 150 Jahre alt. Während der ganzen Zeit wurde deutsches Militär (mit Ausnahme der erwähnten Hochwasser- und Schnee-Situationen) nur für idiotische Ziele eingesetzt. Und heute? Die Gefahr eines Überfalls durch Luxemburgische Streitkräfte halte ich für überschaubar. Aber da ist ja noch Putin. Der ist aber mindestens so schlau wie der örtliche Käsehöker. Der Käsehöker wird nämlich seine Kunden, von denen er lebt und von denen er nur leben kann, wenn sie in Frieden arbeiten, niemals angreifen. Hier gibt es nichts zu holen. Wir sind die ärmsten Schweine unter der Sonne. Der einzige Reichtum sind die Köpfe gut ausgebildeter Menschen, die aber nur in Freiheit funktionieren.
Die mittelalterlichen Vorstellungen, durch Ausrauben von Nachbarn reich zu werden, funktionieren nicht mehr. Ausrauben funktioniert nur ein einziges Mal und danach ist der Kunde und Lieferant kaputt. Also ist es billiger, alles Benötigte ehrlich zu kaufen. Die ganze teure Militärscheisse beruht in Europa auf Denken längst vergangener Jahrhunderte, bringt nichts mehr.
Tatsächlich war ja Inhalt der Frage meines UP, „was“ die angebliche festgestellte Verbundenheit der Moslems mit D ausmacht. Im Artikel war ja nichts dazu zu lesen. Was bedeutet es, wenn man einem Land verbunden ist und warum glaubt man mit ihm verbunden zu sein ? In der Diskussion über meine beispielhaften Einzelthesen war das völlig untergegangen.
Wie die Studienersteller von Bertelsmann zu ihrer plakativen (Schönfärb)Behauptung kommen, könnte man allenfalls dem Religionsmonitor entnehmen. Wahrscheinlich nicht einmal dem.
Was die dauerhafte Änderung der Bevölkerungsstruktur in den letzten 5-10 Jahren betrifft, dürften wir Weltmeister sein. Der Zustrom hält an, die Rückkehr lässt zu wünschen übrig. Die Folge sind Parallelgesellschaften, die zunehmend auch miteinander konkurrieren werden.
Wie hat Frau Merkel 2015 schon gesagt?
Jetzt sind sie nun mal da.
Immerhin sehe ich mal -wenn auch etwas flapsig formuliert- so etwas wie einen Anforderungskatalog an unsere Neubürger.
Dafür erstmal: Daumen hoch!
Es scheint für die hier an der Diskussion Beteiligten deutlich leichter, sich an einzelnen Punkten aufzuhängen, anstatt Alternativvorschläge zu machen.
Da brauche ich micht nicht zu wundern, dass seitens der Poltik etwas Derartiges nicht gefordert wurde. Offensichtlich lösen Forderungen, sich der Kultur der Wahlheimat anzupassen, einen Beißreflex aus…?!
lt. Institut der deutschen Wirtschaft scheint der Religionsmonitor der Bertelsmann-Stiftung, der Religion übrigens nur am Rande zum Thema hat, keinen Pfifferling wert zu sein.
Der RM ist übrigens mittlerweile über die Homepage der BS erhältlich. Die Frage zur Verbundenheit lautete sinngemäß „fühlen sie sich Deutschland verbunden?“ Also fehlt es an jeglicher Definition. In den Medien wurde nur die Pressemeldung der BS selbst verbreitet. Einmal mehr hat sich offenbar in den Medien niemand die Mühe gemacht, die Studie selbst zu lesen oder kritisch abzuklopfen. Jedenfalls nicht am Tag der Verkündung der frohen Botschaft.
Landauf, landab verfassten deutsche Medienhäuser wohlwollende Überschriften, die den angeblichen Integrationserfolg verkündeten. In den Nachrichtensendungen des Landes das gleiche Bild. Die Studie wurde verkündet wie eine Wahrheit. Raum für Zweifel gab es nicht. Wer nicht die Zeit oder Muße hat, die Befunde selbst noch einmal einer kritischen Überprüfung zu unterziehen, der wird mit der Erfolgsmeldung vom deutschen Integrationswunder allein gelassen. Während die Studie der Bertelsmann-Stiftung eine kritiklose Verbreitung auf allen Kanälen erfährt, finden Befunde, die dieser Studie diametral gegenüberstehen, keine sonderliche Beachtung. Schon gar nicht in den Abendnachrichten.
Über Vorwürfe, man würde Meldungen und Gewichtungen von Meldungen nach eigenen politischen Ansichten und Wünschen sortieren, muss sich die Mehrzahl deutscher Medien angesichts solcher Umstände nicht wundern.