Doch … man kann …
Dann sind 720.000 SPD-Anhänger spontan zu Nazis geworden? Du meinst nicht, dass es individuelle Gründe gibt?
Die Legislaturperiode war ja lang genug, um einen Verbotsantrag zu stellen. Offenbar hat man zu lange gebummelt.
Die Initiative, die den Bundestag zu einem Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht veranlassen wollte, wurde nur in erster Lesung im Bundestag diskutiert und verblieb danach im Innenausschuss. Mit dem Eintritt eines neuen Bundestags wird der Antrag gegenstandslos.
Offenbar hat sich das Verbotsverfahren, dass für @Penegrin ja praktisch schon in Sack in Tüten war, erstmal erledigt.
Das Verbot würde man quasi in der Tasche haben, wenn jemand endlich mal das Bundesverfassungsgericht mit der Prüfung beauftragen würde.
Mit den Neuwahlen ist der Ausschuss, der sich damit befassen sollte, Geschichte, und der Westerntaschen-Faschist Merz wird (wie Scholz) nicht genug Eier in der Hose haben, um das neu anzugehen
Darum ja meine Frage: Warum hatte man sich so viel Zeit gelassen, wenn man so sehr überzeugt war? Hatte man nur Wärmepumpen und so ein Zeug im Kopf?
Nana. Böse Verunglimpfung
Das Lügen ist bei dir schon so natürlich wie das Atmen, gell?
Man hat dir das schon mehrmals erklärt, aber bitte:
Kaum ein Neonazi hält sich selber für einen Neonazi. Tatsächlich sind die Leute kaum mehr geworden. Rechtsextreme Gesinnungen, Rassismus und Antisemitismus sind in Deutschland noch immer extrem verbreitet.
Nun, du sagtest
Du sagtest, der erste Schritt des langwierigen Verfahrens sei bereits in Gang gesetzt worden. Nach deiner Quelle hat sich das aber wohl erledigt, wenn eine Beschlussvorlage nicht innerhalb von drei Wochen auf die Tagesordnung gesetzt wird.
Also ist gar nichts „in Gang versetzt“ worden.
Das klört aber noch nicht meine eigentliche Frage:

Darum ja meine Frage: Warum hatte man sich so viel Zeit gelassen, wenn man so sehr überzeugt war?
Der Bundestag war ja doch einige Zeit im Amt.
Man hätte die Beschlussvorlage z.B. nach deiner „Wannseekonferenz Vol 2“ bringen können. Wieso geschah das nicht?
Wie erklären sich die angeblich nicht eben wenigen AgD-WählerInnen, die von der SPD kommen?
Ich glaube, dass tatsächlich ein nicht unbeträchtlicher Anteil (insgesamt) nicht weiss, was er tut und einfach nur erheblich die Schnauze voll hatte.
Da greift für mich eher uninformiert und ungebildet.
PS: Ich sehe gerade. die SPD- WechselerInnen sind schon erwähnt worden.
Ich glaube nicht, dass das lupenreine Nazis sind, ehrlich nicht. Und suche nach Erklärungen.
Sie als Nazis zu bezeichnen ist weitere mutwillige Spaltung und das ist genau das, was sie weiter zum blauen Pack treibt. Wir brauchen gerade das Gegenteil von Spaltung, in vielerlei Hinsicht.

Ich sehe gerade. die SPD- WechselerInnen sind schon erwähnt worden.
Ich glaube nicht, dass das lupenreine Nazis sind, ehrlich nicht. Und suche nach Erklärunge
Sehe ich, wie gesagt, anders. Sicherlich ist vieles Folge der Desinformation - aber wer in 2025 AfD wählt, ignoriert den offensichtlichen Rassismus der AfD oder arrangiert sich mit ihm. Der Begriff Neonazi ist jetzt nicht wirklich stringent definiert - nenn sie halt Rassisten und Rechtsextremisten - aber das trifft auf jeden Fall zu.

Du sagtest, der erste Schritt des langwierigen Verfahrens sei bereits in Gang gesetzt worden.
Ach, du kannst ja doch lesen. Wieso behauptest dann oben was ganz anderes?
Weil er zwar lesen kann, aber nicht dauerhaft sinnstiftend … es bleibt nichts hängen

Kaum ein Neonazi hält sich selber für einen Neonazi.
Und Gelsenkirchen und Kaiserslautern? Sind das nicht eher nur Arbeiterinnen u. Arbeiter bzw. Sozialschwache? Das sollen Nazis sein, wenn sie vorher SPD-Anhänger waren?
Das glaubst du doch selber nicht.
Dein Kommentar ergibt keinen Sinn. Das kommt, wenn man mit Fragmenten schreibt

Und Gelsenkirchen und Kaiserslautern?
Was soll das heißen?
In Gelsenkirchen, einer klassischen SPD-Stadt seinerzeit hat die AgD 12% gewonnen und die SPD 13 verloren, darüber wurde jetzt öfter gesprochen in den Medien.In K.lautern war es ähnlich und man nimmt es wohl als Beispiel dafür, dass die Arbeiterschaft in Teilen diese Art Wechsel vollzogen hat.
Ich denke nach wie vor, dass das nicht alles Rassisten oder gar Nazis sind, sondern Menschen in gefühlter oder echter Not mit Abstiegsängsten und anderen existentiellen Sorgen die sich auch gar nicht so sehr mit diesen Themen hier beschäftigt haben, weil sie andere Sorgen haben.
Es wird kein Weg darum herum führen, das ernst zu nehmen.
Sonst verhärtet sich das Abdriften zu den vermeintlichen Erlösern immer weiter und das wollen wir doch nicht, auch, wenn wir in einer wohlfeilen bubble leben?

sondern Menschen in gefühlter oder echter Not mit Abstiegsängsten
Die afd ist nicht die Partei für Menschen mit Abstiegsängsten. Die Partei für Menschen mit Abstiegsängsten ist - wenn man die SPD nicht mehr dafür hält - Die Linke. Die afd íst dem Wahlprogramm und dem bisherigen Abstimmungsverhalten nach eine Partei für Unternehmen, Vermögende und Menschen mit hohen Einkommen und sie ist vor allem eine Partei gegen „die da oben“ - also Politik, Wissenschaft, Medien - und natürlich eine Partei der Angst. Angst vor der Zukunft, Angst vor Migranten, Angst vor dem Islam, Angst vor Links, Angst vor Windrädern, Angst vor Veränderung.
Niemand, der Angst vor einem sozialen Abstieg hat und sich auch nur kurzzeitig mit der afd befasst hat, kann in der Partei für sich ernsthaft eine Alternative zu allen anderen Parteien sehen. Außer halt, er hat Angst, ist gegen alles mögliche und hat kein Problem damit, dass ganze Landesverbände und hunderte aktive Politiker der Parte offen rechtsextrem, rassistisch und demokratiefeindlich sind.
Letzteres kann man nicht übersehen, wenn man nicht völlig verblödet ist und so blöd kann nach 10 Jahren afd einfach niemand mehr sein. Also sind die Wähler Rassisten, Rechtsextremisten oder halt Leute, die kein Problem damit haben, aus Frust, Angst oder Wut eine Partei zu wählen, die zu einem Gutteil eben für Rassismus, Rechtsextremismus und letztlich für die Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht.
Dass ich das anders sehe hatte ich ja dargelegt und diskutieren werde ich nicht mit dir, auch das hatte ich erwähnt.

und diskutieren werde ich nicht mit dir
Das hat ja auch niemand verlangt oder gar gewollt.
Dann sind wir uns ja ausnahmsweise sogar mal einig
Kann ich nicht erkennen.