Aquarium-Neueinsteigerin

Hallo,

ich hab da mal ne Frage…

Mit Chemie meine ich nicht Tablettchen hier und Tablettchen
dort.
Wasser in einem Sterilem Behälter (also ohne Grund, ohne
Pflanzen) ist totes Wasser. Es muss mit Sauerstoff
angereichert werden, es muss nicht nur mechanisch gefiltert
werden…

Sauerstoff:smiley:afür hast Du aber doch den Auströmer, oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

Ach übrigens Heidi, die meisten Barsche brauchen eher
mittelhartes Wasser, so daß du evtl. sogar noch aufhärten
musst, wenn relativ weiches Wasser aus deinen Leitungen kommt.

@Heidi: Stadtwerke fragen! Ich würde meine Fischauswahl meinem Wasser anpassen.

Gruß Maja

Hallo,

Sauerstoff:smiley:afür hast Du aber doch den Auströmer, oder hab ich
da jetzt was falsch verstanden?

Eben. Der Grossteil des Sauerstoffs im Aquaruim kommt aus der umgebenden Luft, vor allem über die Wasseroberfläche. Das gilt besonders, weil die Fische und Planzen auch in der Nacht, wenn die Pflanzen keinen Sauerstoff produzieren, atmen wollen. Ich habe seit längerem nur einige lose herumbaumelnde Büschel von Javafarn und trotzdem leben die Fische frisch und fröhlich.

@Heidi: Stadtwerke fragen! Ich würde meine Fischauswahl meinem
Wasser anpassen.

Auch @Heidi: Habe ich wieder einmal etwas überlesen? Es handelt sich bei den Barschen um Malawi- oder Tanganjika-Cichliden? In dem Fall (falls das Wasser zu weich ist, messen!) hilft ein ins Bechen geschmuggelter Kalkstein die Härte langsam zu erhöhen.

Und (boshaft wie ich bin) @Daniel: Wenn Chemie in einem Aquarium nicht zu suchen hat (siehe auch Titelder Postings), wie ist das dann mit Nitrit, Nitrat, Kupfer usw…?

Trotzdem freundlichste Grüsse an alle (Fische eingeschlossen),

Bernd

Hi,

und wo bekommt man die?

(Fast) überall. Bei Osram gibt es z.B. „Lumilux“ als Dreibanden, bei Sylvania heissen sie afaik „de luxe“. Müsste man mal auf den Hersteller-Sites nachgucken (bin ich aber im Augenblick zu faul für :smile:).

Wenn Du richtig viel Geld ausgeben willst, kaufst Du die Dinger im Zoogeschäft.

Sind das die gleichen Röhrenlampen wie die bisherigen. Nur im
Innenleben besser?

Genau.
Wobei Dreibanden-R. die beste Energieausnutzung haben. Die Vollspektrum-R. verbrauchen mehr Strom und halten nicht ganz so lange.

Gruß
Stefan

hallo SH,
danke, werde mal sehen, welcher Lampenhändler die hat. Die haben ja normalerweise immer nur Warmton-Lampen. Tageslicht gibts selten.
Und die Aquarienhändler sind da preisliche Räu… liebe Menschen.
Genauso bei der hobbymässigen „christlichen Seefahrt“: die Lampe, die im Autozubehör 20 € kostet, kostet beim Fachhandel Marine 40 €.
Na, ja, gut wenn man weiß, wo man sparen kann.
Grüße
Raimund

hallo Bernd

Sauerstoff:smiley:afür hast Du aber doch den Auströmer, oder hab ich
da jetzt was falsch verstanden?

Der Ausströhmer hat nichts im Aquarium zu suchen, wenn man Pflanzen hat. Den kann man in der Badewanne installieren als Sprudelbad, aber nicht im AQ! Sprudler sind das beste Mittel, um den wichtigen CO2-Gehalt aus dem Wasser zu bekommen. Und das ist nahrung für die Pflanzen.
Ein Ausströhmer vom Filter so angebracht, dass er die Oberfläche in Bewegegung hält ist die beste Sauerstoffanreicherung im AQ. Wer Probleme mit den Pflanzen hat, sollte erst mal den „dekorativen“ Sprudler rauswerfen und die Lichtmenge erhöhen.

@Heidi: Stadtwerke fragen! Ich würde meine Fischauswahl meinem
Wasser anpassen.

Auch @Heidi: Habe ich wieder einmal etwas überlesen? Es
handelt sich bei den Barschen um Malawi- oder
Tanganjika-Cichliden? In dem Fall (falls das Wasser zu weich
ist, messen!) hilft ein ins Bechen geschmuggelter Kalkstein
die Härte langsam zu erhöhen.

Richtig! Das ist die schonendste Anhärtung. Allerdings sollte man trotzdem immer wieder kontrollieren. Denn eine Kalkbrühe mögen die Barsche auch nicht.
Grüße
Raimund

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Hallo Bernd!

Der Ausströhmer hat nichts im Aquarium zu suchen, wenn man
Pflanzen hat. Den kann man in der Badewanne installieren als
Sprudelbad,

…und wenn die Membranpumpe ins Wasser fällt ersetzt sie gleich den Zitteraal. Im Ernst: ich meine auch, dass so ein Blubber-Bläschen-Macher nicht das Optimale ist. Der Haupteffekt für die O2-Anreicherung des Wassers ist aber nicht das Blubbern, sondern die Bewegung der Wasseroberfläche, durch die Sauerstoff (und CO2) ins Wasser kommt.

Sprudler sind das beste Mittel,
um den wichtigen CO2-Gehalt aus dem Wasser zu bekommen. Und
das ist nahrung für die Pflanzen.

Stimmt schon, allerdings bringen die Pumpen auch CO2 aus der Luft ins Aquarium. Irgendwie muss das Kohlendioxid ja schliesslich ins Wasser hinein kommen. Der Grossteil kommt wie der Sauerstoff über die Wasseroberfläche hinein. Die Atmung der Fische ist ziemlich vernachlässigbar

Ein Ausströhmer vom Filter so angebracht, dass er die
Oberfläche in Bewegegung hält ist die beste
Sauerstoffanreicherung im AQ.

Genau das meinte ich auch mit Ausströmer. Schliesse mich vollkommen an.

Wer Probleme mit den Pflanzen
hat, sollte erst mal den „dekorativen“ Sprudler rauswerfen und
die Lichtmenge erhöhen.

Ich habe kein Probleme mit Pflanzen, ich habe nur keine Pflanzen! Und das vor allem, weil manche Barsche nicht lieber haben als Pflanzen abzubeissen, auszugraben oder einfach zu verspeisen. Dekorativen Sprudler habe ich keinen, die Beleuchtung ist allerdings, das gebe ich zu, nicht ganz optimal (Quecksilber-Niederdrucklampen durchdringen Wasser nicht allzu gut). Trotzdem: meine Pflanzen wuchsen gut. Bis ich auf Barsche umgestiegen bin.

Richtig! Das ist die schonendste Anhärtung. Allerdings sollte
man trotzdem immer wieder kontrollieren. Denn eine Kalkbrühe
mögen die Barsche auch nicht.

Stimmt natürlich auch. Aber die entsteht kaum, weil sich das System (abhängig vom CO2-Gehalt) irgendwann stabilisiert. Chemisch ausgedrückt (ich kann nicht aus meiner Haut):

Ca(HCO3)2 CaCO3 + CO2 + H2O

Allerdings: Vertrauen (in Chemie) ist gut, Kontrolle (Wassertests) ist besser!

Grüsse
Bernd

Hallo Experten,

langsam schwirrt mir der Kopf über soviel Infos. Ist trotzdem hochinteressant!

Mein Aquarium ist erst im werden, ich lasse mich (denke ich) ganz gut von einem Händler vor Ort beraten, dessen Barschbecken und auch Sachkenntnisse mich so beeindruckt haben, dass ich mich auch für ein Barschbecken (Malawi) entschieden habe. Es wird derzeit gebaut, hat die Maße 170x60x70cm, soll zum Monatsende fertig (montiert) werden und dann halt entsprechend eingerichtet, eingefahren usw. Ich bin schon sehr gespannt auf alles - vor allem seit ich dieses Brett entdeckt habe!
LG und Danke
Heidi

Hallo Raimund,

also ich habe einen Ausströmer und keine Probleme mit meinen Anubias. Die wachsen wie blöd, auch wenn die Fische sich dann und wann einen Salat genehmigen.
Aber warum schreibst Du in einer anderen Antwort etwas von gröberem Kies? dann können doch die Barsche einem Teil ihrer Lebensgewohnheiten gar nicht mehr nachgehen und buddeln.
Wenn ich nicht möchte, daß das Becken jeden Tag ein bißchen anders aussieht, dann nehme ich doch keine Barsche.
Aber sie am Buddeln zu hindern, das finde ich nicht ok. (Wenn das die Absicht gewesen sein sollte)
Am wohlsten fühlen sich Barsche mit Sand. Hat auch den Vorteil, daß der Mulm oben drauf bleibt und es gibt kein Verletzungsrisiko. Zu dicht ist er in der Regel auch nicht für die Pflanzen.

Pflanzen in Pflanzkörben…ist da nicht immer dieses Substrat dabei, daß ein bisschen an Dämmwolle erinnert? Darf das denn im Aqua dranbleiben?
Man kann Anubias auch in Löcher am Gestein erstmal bis zum Anwachsen festbinden, die brauchen ja dann gar nicht im Boden zu sein, oder?
Bis jetzt haben meine Barsche nur ganz selten eine Anubia ganz rausgezogen, die habe ich dann eben wieder eingepflanzt…was solls.

Grüße Maja

hallo Maja

also ich habe einen Ausströmer und keine Probleme mit meinen
Anubias. Die wachsen wie blöd, auch wenn die Fische sich dann
und wann einen Salat genehmigen.

Dann freu Dich! Doch ist es eine Tatsache, dass durch die Bläschen der CO2 Gehalt des Wassers herabgesenkt wird. Sieh Dir mal die großen Zuchtbecken bei AQ-Pflanzenzüchtern an. Du wirst keinen einzigen Sprudler entdecken…

Aber warum schreibst Du in einer anderen Antwort etwas von
gröberem Kies? dann können doch die Barsche einem Teil ihrer
Lebensgewohnheiten gar nicht mehr nachgehen und buddeln.
Wenn ich nicht möchte, daß das Becken jeden Tag ein bißchen
anders aussieht, dann nehme ich doch keine Barsche.

Im Prinzip richtig. Doch stell Dir mal so eine schöne Landsschaft vor: Hänge, Stufen, Flussbett… „Boaaaa, toll: hier gibts was zu planieren!“ Wer also solche Landschaften hat und nicht immer wieder „rekultivieren“ will, aber auf Barsche nicht verzichtet, dem bleibt nun mal nichts anderes übrig, als ihnen die Buddelei zu erschweren. Eine andere Möglichkeit: man bietet ihnen im Becken einen Platz, wo sie nach Herzenslust Dich austoben dürfen. Der Rest ist mir so großen Steinen gebaut, dass sie hier nichts mehr verändern können.

Aber sie am Buddeln zu hindern, das finde ich nicht ok. (Wenn
das die Absicht gewesen sein sollte)

War meine Absicht! s.o.

Am wohlsten fühlen sich Barsche mit Sand.

s.o.

Hat auch den
Vorteil, daß der Mulm oben drauf bleibt und es gibt kein
Verletzungsrisiko.

Nun, wenn Du große, runde Steine verwendest, dann können sie sich an dem Buddelversuch nicht verletzen. Bei Lava wäre ich vorsichtig.

Zu dicht ist er in der Regel auch nicht für
die Pflanzen.

Wenn Du mein Becken siehst, trifft dich der Ordnungsschlag! Hier wachsen die Pflanzen (fast) wie sie wollen. Und das ist teilweise dichtes Gestrüpp. Finden die Fische sagenhaft! Ich natzürlich (von der Arbeit her) weniger. Aber ich habe ja da weniger Mitspracherecht. Hier wohnen Fische und Pflanzen.

Pflanzen in Pflanzkörben…ist da nicht immer dieses Substrat
dabei, daß ein bisschen an Dämmwolle erinnert? Darf das denn
im Aqua dranbleiben?

Das ist Steinwolle. Und die ist vollkommen neutral. Die kann nicht modern.

Man kann Anubias auch in Löcher am Gestein erstmal bis zum
Anwachsen festbinden, die brauchen ja dann gar nicht im Boden
zu sein, oder?
Bis jetzt haben meine Barsche nur ganz selten eine Anubia ganz
rausgezogen, die habe ich dann eben wieder eingepflanzt…was
solls.

Versuche mal Deinen Barschen etwas Salat anzubieten. Oft lassen sie dann die Pflanzen in Ruhe. Ein kleines Blatt vom Kopfsalat in eine Ecke, die man nicht von vorne einsieht und Ruhe ist. Nur bitte wechseln nach ca. 2 Tagen.

Grüße
Raimund

hallo Heidi,

langsam schwirrt mir der Kopf über soviel Infos. Ist trotzdem
hochinteressant!

Mein Aquarium ist erst im werden, ich lasse mich (denke ich)
ganz gut von einem Händler vor Ort beraten, dessen
Barschbecken und auch Sachkenntnisse mich so beeindruckt
haben, dass ich mich auch für ein Barschbecken (Malawi)
entschieden habe. Es wird derzeit gebaut, hat die Maße
170x60x70cm, soll zum Monatsende fertig (montiert) werden und
dann halt entsprechend eingerichtet, eingefahren usw. Ich bin
schon sehr gespannt auf alles - vor allem seit ich dieses
Brett entdeckt habe!

Lass dem Becken viel Zeit! Ein Becken braucht, mit Fischbesatz, ca. ein halbes Jahr, bis man sagen kann: jetzt steht´s!
Zur Beleuchtung: 3 - 4 mal 125 W!
Grüße
Raimund

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Fischlies und ihr Zuhause
Hi Raimund :smile:

Dann freu Dich! Doch ist es eine Tatsache, dass durch die
Bläschen der CO2 Gehalt des Wassers herabgesenkt wird. Sieh
Dir mal die großen Zuchtbecken bei AQ-Pflanzenzüchtern an. Du
wirst keinen einzigen Sprudler entdecken…

Ja, bei Pflanzenzüchtern ganz bestimmt, die haben in der Regel da ja auch keine Fische drin, aber es ist auch Tatsache, daß Barsche einen höheren Sauerstoffbedarf als andere Fische haben.
Und ich habe für mich und meine Kafrusen eben gemerkt, daß es ihnen damit besser geht :smile:

Im Prinzip richtig. Doch stell Dir mal so eine schöne
Landsschaft vor: Hänge, Stufen, Flussbett… „Boaaaa, toll:
hier gibts was zu planieren!“ Wer also solche Landschaften hat
und nicht immer wieder „rekultivieren“ will, aber auf Barsche
nicht verzichtet, dem bleibt nun mal nichts anderes übrig, als
ihnen die Buddelei zu erschweren.

Nein. sehe ich nicht so…sorry…dann suche ich mir andere Fische. Barsche buddeln, das ist Teil ihres Lebensinhaltes und sie daran zu hindern ist für mich keine artgerechte Haltung.
Bin halt auch ne Barschin :wink:

(Ich mag auch keine Vögel in Käfigen)

Eine andere Möglichkeit: man
bietet ihnen im Becken einen Platz, wo sie nach Herzenslust
Dich austoben dürfen. Der Rest ist mir so großen Steinen
gebaut, dass sie hier nichts mehr verändern können.

Das klingt annehmbar…aber das Zeug vermischt sich doch dann irgendwann…hm…
Klar viele Steine brauchen sie eh um sich zu verstecken, aber verschiedenen Bodengrund zu händeln, das ist nicht leicht, und u.U. sogar schwieriger, als nur Sand.

Nun, wenn Du große, runde Steine verwendest, dann können sie
sich an dem Buddelversuch nicht verletzen. Bei Lava wäre ich
vorsichtig.

Lava käme für mich gar nicht in den Sinn. Es gibt einige, die schwören auf Muschelkalk, aber auch da ist man sich nicht einig.
Andere auf Quarzsand…und was weiß ich noch alles…irgendwie scheint jeder Sand seine eigenen Vor- und Nachteile zu haben.
Ich benutze Sand mit Kies, und bisher bin ich damit gut gefahren.
Aber psst…manche Barschliebhaber verteufeln auch das Bissl Kies, was ich drin habe :wink:

Wenn Du mein Becken siehst, trifft dich der Ordnungsschlag!
Hier wachsen die Pflanzen (fast) wie sie wollen. Und das ist
teilweise dichtes Gestrüpp. Finden die Fische sagenhaft! Ich
natzürlich (von der Arbeit her) weniger. Aber ich habe ja da
weniger Mitspracherecht. Hier wohnen Fische und Pflanzen.

Zeigs mir doch mal! Ich möchte echt gerne mal wissen, wie w-w-w Fische so wohnen! Mit Beschreibung und Bild via E-Mail wäre Klasse!

Das ist Steinwolle. Und die ist vollkommen neutral. Die kann
nicht modern.

Also das geiche Material…aber wenn das Steinwolle ist…Stein= voll mit Mineralien und eben wolliger Struktur. Bist Du Dir sicher, daß da nix absorbiert wird, und wenn die Fuschs dran knabbern nix passiert? Mir hat man am Anfang jedenfalls deutlich davon abgeraten…außerdem kann man sich damit Schnecken, Algen und sonstwas einfangen.

Versuche mal Deinen Barschen etwas Salat anzubieten. Oft
lassen sie dann die Pflanzen in Ruhe. Ein kleines Blatt vom
Kopfsalat in eine Ecke, die man nicht von vorne einsieht und
Ruhe ist. Nur bitte wechseln nach ca. 2 Tagen.

Hab ich schon, Salat, Gurke wegen den Welsen, angedünstete Paprika…juckt die null…leider, obwohl ich hartnäckig war und alles jew. 14 Tage ausprobiert hab…(natürlich immer brav alles am nächsten Tag wieder unberührt rausgefischt)

LG Maja

1 Like

Hi Raimund,

Lass dem Becken viel Zeit! Ein Becken braucht, mit
Fischbesatz, ca. ein halbes Jahr, bis man sagen kann: jetzt
steht´s!

Och, mach Ihr die Nase doch nicht so lang…14 Tage bis das Becken fertig ist…in der Zeit kann sie sich die Einrichtung und Filter aussuchen. Dann hat sie das Becken und beginnt mit dem Trockenentwurf auf dem Boden. Das dauert allenfalls noch mal ne Woche. Dann werden Pflanzen gekauft und das Becken eingerichtet. Dann nochmal 4-6 Wochen, jenachdem wann der Nitritpeak war und wieder verschwindet, bis der Filter eingelaufen ist…das sind keine 6 sondern allerhöchstens 3-4 Monate…sie weiß ja schon, welche Fischlies sie gerne hätte… und ich gehe mal davon aus, daß sie sich vorher wenigstens ein bißchen belesen hat…
Hoffe ich zumindest…

LG Maja :wink:

hallo Maja

Ja, bei Pflanzenzüchtern ganz bestimmt, die haben in der Regel
da ja auch keine Fische drin, aber es ist auch Tatsache, daß
Barsche einen höheren Sauerstoffbedarf als andere Fische
haben.
Und ich habe für mich und meine Kafrusen eben gemerkt, daß es
ihnen damit besser geht :smile:

Glaube ich Dir gerne…nur könntest Du den gleichen Effekt erziehlen, wenn Du den Ausströhmer des Filterwassers so anbringst, dass die Wasseroberfläche stark bewegt wird. Dann bleibt für die Pflanzen das CO2 drin, wird sogar noch aus der Luft aufgenommen. Klar, man kann dieses CO2 auch mit einem Diffusor reinbringen. Doch ist das Zeug teuer und oft recht kompliziert.

Nein. sehe ich nicht so…sorry…dann suche ich mir andere
Fische. Barsche buddeln, das ist Teil ihres Lebensinhaltes und
sie daran zu hindern ist für mich keine artgerechte Haltung.
Bin halt auch ne Barschin :wink:

Ich gebe Dir ja Recht! Nur wer halt unbedingt Barsche will und trotzdem ´ne Landschaft…

(Ich mag auch keine Vögel in Käfigen)

Da geht´s Dir wie mir :smile: Ich stell mich da immer selbst eingesperrt vor.
Geht mir aber bei diesen „süßen“, kleinen Kugel oder Batterieglas-Aquarien genauso.

Eine andere Möglichkeit: man
bietet ihnen im Becken einen Platz, wo sie nach Herzenslust
Dich austoben dürfen. Der Rest ist mir so großen Steinen
gebaut, dass sie hier nichts mehr verändern können.

Das klingt annehmbar…aber das Zeug vermischt sich doch dann
irgendwann…hm…

Nicht unbedingt: wenn der Sandteil mit z.B. Schieferplatten vom Kiesteil abgegrenzt ist und auch noch der Sandteil 2 - 3 cm tiefer liegt, gibt´s kein Mischen. Außer Du hast richtig schöne, große Barsche: die machen Dir eine Strich durch die Rechnung. Für die ist 3 cm gar nichts! Da muss man schon eine aufwendige Konstruktion hinlegen.

Lava käme für mich gar nicht in den Sinn. Es gibt einige, die
schwören auf Muschelkalk, aber auch da ist man sich nicht
einig.

Und dann gibt´s welche, die geben Kalksteine in die Vorkammer des Außenfilters. Damit ist das Kalkproblem gelöst und der Bodengrund frei gestaltbar. Lava hat halt den Vorteil, dass er vollkommen neutral ist. Ebenso mit gebrannten Lehm. Der ist übrigens bei Pfanzens sehr beliebt.

Wenn Du mein Becken siehst, trifft dich der Ordnungsschlag!
Hier wachsen die Pflanzen (fast) wie sie wollen. Und das ist
teilweise dichtes Gestrüpp. Finden die Fische sagenhaft! Ich
natzürlich (von der Arbeit her) weniger. Aber ich habe ja da
weniger Mitspracherecht. Hier wohnen Fische und Pflanzen.

Zeigs mir doch mal! Ich möchte echt gerne mal wissen, wie
w-w-w Fische so wohnen! Mit Beschreibung und Bild via E-Mail
wäre Klasse!

Werde mal eine Digi-Aufnahme machen. Ist aber kein Aquarium das einen Schönheitspreis machen würde! Wie gesagt: mir ist das Wohlergehen der Einwohner wichtiger.
Jedes Jahr will ich umbauen…jedes Jahr sage ich mir wieder: läuft doch bestens!

Das ist Steinwolle. Und die ist vollkommen neutral. Die kann
nicht modern.

Also das geiche Material…aber wenn das Steinwolle
ist…Stein= voll mit Mineralien und eben wolliger Struktur.

Steinwolle ist neutral. Ich könnte mir auch Glaswolle vorstellen. Nur hat die den Nachteil, dass die Fäden splittern. Und das ist nicht das gesündeste für die Fische.

Bist Du Dir sicher, daß da nix absorbiert wird, und wenn die
Fuschs dran knabbern nix passiert? Mir hat man am Anfang
jedenfalls deutlich davon abgeraten…außerdem kann man sich
damit Schnecken, Algen und sonstwas einfangen.

Ich hatte damit kein Problem (als ich das noch drin hatte). Und Schnecken kriegst Du nicht durch ein Wunder ins Becken, sondern durch Lebendfutter. Den Schnecken ist das gleichgültig, wie der Untergrund ist. Gegen ein paar Schnecken ist auch nichts einzuwenden. Dürfen halt nicht überhand nehmen. Und Algen? Hat mit Steinwolle auch nichts zu tun.
Steinwolle wird z.B. in Holland für diese ekligen holländischen Tomaten verwendet. Die armen Pflänzchen bekommen tröpchenweise Nährflüssigkeit. Und das desswegen, weil die Steinwolle vollkommen steril ist. Wenn Du ganz auf Nr. Sicher gehen willst, dass die Barsche keine Steinwolle knabbern, kannst Du ja die Oberfläche der Töpchen mit Kunstoffgaze abdecken. Glaube aber nicht, dass das nötig ist.
Ich verwende selten zappelndes Lebendfutter. Ich nehme lieber gefrohrenes. Da gibt´s keine Parasiten und meine Untermieter haben das, was sie brauchen. Im Frühjahr gibt´s mal weisse Mückenlarven. Damit die Faulenzer sich bewegen müssen, um den Leckerbissen zu erwischen. Da gehe ich das Risiko ein.

Hab ich schon, Salat, Gurke wegen den Welsen, angedünstete
Paprika…juckt die null…leider, obwohl ich hartnäckig war
und alles jew. 14 Tage ausprobiert hab…(natürlich immer brav
alles am nächsten Tag wieder unberührt rausgefischt)

sind wohl Schleckermäuler! Bietest Du dieses Flockenfutter, das aus Pflanzen gemacht ist? Das Grüne? Dann haben die vermutlich genug Grünfutter.

Grüße
Raimund

hallo Maja,
da hast Du mich falsch verstanden.
Ich meine mit einem halben Jahr die Zeit bis man sagen kann: jetzt läuft´s, jetzt kann nichts mehr passieren. Die Pflanzen sind angewachsen, das Wasser stimmt, die Fische haben sich eingewöhnt und sind nicht mehr so schreckhaft… usw.
Grüße
Raimund

Hi,

Hab ich schon, Salat, Gurke wegen den Welsen, angedünstete
Paprika…juckt die null…

Hast Du daran gedacht, den Salat zu blanchieren, bevor Du ihn reinschmeisst? Meine Zebras sind auch erst rangegangen, als er nicht mehr „roh und knackig“ war.

Gruß
Stefan

Hi Stefan,

danke für den Tip, werde ich mal ausprobieren!

Gruß Maja

Hi Raimund,

Glaube ich Dir gerne…nur könntest Du den gleichen Effekt
erziehlen, wenn Du den Ausströhmer des Filterwassers so
anbringst, dass die Wasseroberfläche stark bewegt wird.

Das geht leider nicht…der Austtrömer des Filters liegt zu tief und wie mir scheint wird da demnächst auch ne neue Pumpe fällig :frowning:

Dann
bleibt für die Pflanzen das CO2 drin, wird sogar noch aus der
Luft aufgenommen. Klar, man kann dieses CO2 auch mit einem
Diffusor reinbringen. Doch ist das Zeug teuer und oft recht
kompliziert.

ich hab auch schonmal irgendwo ne selbstgebaute CO2 Anlage gesehen…wenn ich nur wüßte wo…wenns mir wieder einfällt schreib ichs.

Geht mir aber bei diesen „süßen“, kleinen Kugel oder
Batterieglas-Aquarien genauso.

Das ist pure Tierquälerei.

Nicht unbedingt: wenn der Sandteil mit z.B. Schieferplatten
vom Kiesteil abgegrenzt ist und auch noch der Sandteil 2 - 3
cm tiefer liegt, gibt´s kein Mischen. Außer Du hast richtig
schöne, große Barsche: die machen Dir eine Strich durch die
Rechnung. Für die ist 3 cm gar nichts! Da muss man schon eine
aufwendige Konstruktion hinlegen.

Ebenst :smile: 3cm???

Werde mal eine Digi-Aufnahme machen. Ist aber kein Aquarium
das einen Schönheitspreis machen würde! Wie gesagt: mir ist
das Wohlergehen der Einwohner wichtiger.
Jedes Jahr will ich umbauen…jedes Jahr sage ich mir wieder:
läuft doch bestens!

Tja…schätze mal der Spruch gilt beim Becken auch in gewissser Weise „Never change a running system“ :smile:

Und Schnecken kriegst Du nicht durch ein Wunder ins Becken,
sondern durch Lebendfutter.

Das macht bei meinen keinen Spaß…das ist schneller weg, als ich den Deckel zu hab…

Ich nehme lieber
gefrohrenes. Da gibt´s keine Parasiten und meine Untermieter
haben das, was sie brauchen. Im Frühjahr gibt´s mal weisse
Mückenlarven. Damit die Faulenzer sich bewegen müssen, um den
Leckerbissen zu erwischen. Da gehe ich das Risiko ein.

Hast Du einen Balkon? Ein Eimer mit Wasser im Sommer da stehen lassen und Du hast irgendwann selber Mückenlarven :smile:

sind wohl Schleckermäuler! Bietest Du dieses Flockenfutter,
das aus Pflanzen gemacht ist? Das Grüne? Dann haben die
vermutlich genug Grünfutter.

Ja unter hundert anderen Sachen ist auch das grüne Flockenfutter dabei :smile:

Grüße Maja

hallo Maja,

Das geht leider nicht…der Austtrömer des Filters liegt zu
tief und wie mir scheint wird da demnächst auch ne neue Pumpe
fällig :frowning:

Das heisst, Du hast einen Innenfilter!? Denn mit einem Außenfilter kannst den Einlauf so gestalten, dass die oberfläche stark bewegt wird.

ich hab auch schonmal irgendwo ne selbstgebaute CO2 Anlage
gesehen…wenn ich nur wüßte wo…wenns mir wieder einfällt
schreib ichs.

Dennerle bietet so was. Auch Dehner. Doch funktionieren die sehr schön beim Einrichten…und später, wen die ersten Algen sich ansetzen, bist Du nur noch am Nachregulieren.

Das macht bei meinen keinen Spaß…das ist schneller weg, als
ich den Deckel zu hab…

Versuche es mal mit Zuckmückenlarven. Ich habe schon 15 bis 20 cm Barsche gehabt, die ganz schön ackern mussten, bis sie alles erwischt hatten.

Hast Du einen Balkon? Ein Eimer mit Wasser im Sommer da stehen
lassen und Du hast irgendwann selber Mückenlarven :smile:

Und am ganzen Körper Mückenstiche! Nein, danke. Da sind die roten und weissen Mückenlarven besser. Du kannst es nicht vermeiden, dass einige zum Schlüpfen kommen. Und dann haste Kamikaze im Haus.
Grüße
Raimund

CO2 Aufnahme
Hi,

Glaube ich Dir gerne…nur könntest Du den gleichen Effekt
erziehlen, wenn Du den Ausströhmer des Filterwassers so
anbringst, dass die Wasseroberfläche stark bewegt wird. Dann
bleibt für die Pflanzen das CO2 drin, wird sogar noch aus der
Luft aufgenommen.

Also ich kenne die Grundregel: Je mehr Wasserbewegung, desto mehr Sauerstoff wird aufgenommen und desto mehr CO2 wird ausgetrieben. Der CO2-Gasdruck im Wasser muß schon sehr niedrig sein, bis aus der Luft CO2 aufgenommen wird.

Klar, man kann dieses CO2 auch mit einem
Diffusor reinbringen. Doch ist das Zeug teuer und oft recht
kompliziert.

Teuer? Kompliziert? Einfach eine Hefe-Zuckerlösung in einem Wasserkanister, einen Schlauch druckfest dran, normalen Sprudelstein ran und ab ins Wasser. Materialkosten keine 5 Euro. Etwas teurer wird es, wenn man die Edelversion mit Blasenzähler, Regler und Diffusorschnecke nimmt - aber eigentlich unnötig, weil man mit der Menge der zugegebenen Trockenhefe recht gut die CO2-Produktion regeln kann.

Gruß
Stefan

Suuuuuper! Danke! o.w.T.
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