Arbeitslose in die Katastrophengebiete

Hi,

Zuerst einmal sind es wesentlich mehr als 100 Millionen. Dies
ist der Betrag, den die Bundesregierung als Soforthilfe an die
betroffenen Länder verteilt hat, um die wesentliche Not zu
lindern. Weitere Mittel stehen zur Verfügung.

ja, und woher kommen sie, wenn nicht aus einer Neuverschuldung
des Bundes?

es wird nicht ausbleiben und es wird erforderlich sein, dass in den komenden Jahren einige Milliarden in die Gebiete gehen müssen. Es wird auch nicht ausbleiben dürfen, dass Eichel den gesamten Sparplan korrigieren muss. Wer jetzt nicht reagiert und klotzt, nicht den Wiederaufbau vorangig vor allem anderen betreibt, wird in der Zukunft nur noch mit den Folgen der nicht bewältigten Probleme zu tun haben. In diesen Gebieten muss die Infrastruktur erneuert und teilweise völlig neu aufgebaut werden.

In anderen Regionen wird auf Jahre hinaus einiges wegen dem Wiederaufbau nicht möglich werden.

Die Frage der mobilen Sandsaecke,… Wenn Du Nachrichten
gehoert hast, wirst Du festgestellt haben, dass oft, gerade im
Osten, die Leute ihre Haeuser, die total hin sind, noch nicht
abbezahlt haben, schlimmer noch die neugegruendeten
Unternehmen, und dass auch kein Versicherungsschutz besteht.
Wovon sollen die die neuen Dachziegel bezahlen? Traegt das
auch der Bund/das Land?

Hier wird durch Hilfsprogramme und Sonderprogramme den Menschen durch den Staat geholfen werden müssen. Es ist schon erstaunlich, wie bei uns dieses Problem diskutiert wird. Wenn irgendwo auf der Welt was passiert ist es selbstverständlich wenn die Bundesregierung Millionen an Spenden für Güter ausgibt. Hier bei uns machen sich viele Gedanken, ob das nicht alles zu teuer sein könnte. Ja, es werden Milliarden sein, die wir aufbringen müssen, wir, die Steuerzahler.

Die Herstellung einer Infrastruktur dient der langfristigen
Entwicklung einer Stadt und einer Raumschaft, eines ganzen
Landes. Die, die den Schaden haben, werden wohl keine Gewinne
machen. Jene, die Aufträge annehmen müssen Gewinne machen,
damit sie bei der Erledigung der Aufträge auch jemand
beschäftigen können.

Wenn diese Auftraege denn bezahlt werden koennen. Es drohen
mal wieder bluehende Landschaften.

So hart es die einzelnen Regionen getroffen hat, insbesondere
die dort lebenden menschen, so sehe ich eine größere Chance
für den Wiederaufbau durch diese Flut als sie bislang durch
die Wiedervereinigung möglich gewesen ist.

Au fein, noch die groesste Katastrophe ist die groesste Chance
fuer den Aufschwung. Ich bin dafuer, dass Berlin und Muenchen
flaechendeckend bombardiert werden. Die Bundeswehr braucht
dann neue Munition und es besteht ein riesiger Aufbaubedarf.

Na, der Vergleich hinkt wohl. Ich gehe von der Struktur aus, dass bisher - nehmen wir mal Dresden - nur in die wesentlichen Projekte Geld geflossen ist und insgeamt die Struktur nicht nachhaltig - insbesondere im Umland verändert wurde. Durch die Flutkatastrophe wird alles neu organisiert und teilweise neu geplant und bebaut werden müssen. Du kannst teilweise nicht auf dem aufbauen, was da war, weil es seit der Flut nicht mehr vorhanden ist.

Gruss Günter

Thema verfehlt?
Hallo Postler,

könnte es sein, das hier einige an der ursprünglichen Frage vorbeilesen?

So schlimm diese elementare Katastrophe für die Betroffenen ist, so kann sie auch unserem Entwicklungsland eine Hilfe sein!

Klar ist, das nicht nur aufgrund der Wassermassen, sondern vielmehr aufgrund der Fließgeschwindigkeit und der altertümlichen Bausubstanz die meisten Gebäude abgerissen und neu errichtet werden müssen. Das schafft, sofern unsere Regierung nicht wider entgegen aller Logik entscheidet, neue Arbeitsplätze. Nicht nur im Baugewerbe, sondern auch in den Branchen Gas-Wasser-Sanitär, Elektrizität, Infrastruktur, Telekommunikation, Logistik, Planung und Sicherheit etc.

Weshalb sollten hiervon nicht die profitieren, die schon lange auf arbeitssuche sind und angeblich keine passende und auch gerecht entlohnende Anstellung finden? Wo liegt das Problem, das ein alleinstehender, verheirateter Arbeitsloser, für einen festen Tariflohn, vor die Entscheidung gestellt wird, entweder Du nimmst diesen, deiner Ausbildung, Berufserfahrung und Fähigkeiten entsprechenden Job, oder Du verlierst den Anspruch auf deine bisherigen Arbeitslosenbezüge.

Hier geht es nicht um Spargelstechen oder Pflaumenpflücken!

Gruß
stranger_one

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Hi Frank,

wir sollten uns hier richtig verstehen. Die Gelder, die für Arbeitslosigkeit verwendet werden, sollen in Projekte gesteckt werden, in welchen Arbeitslose zu marktgerechten Bedingungen einen Arbeitsplatz finden. Ich rede nicht der alten Methoden von ABM das Wort, dass ein Arbeitsloser nur einen Zuschlag zum Arbeitslosengeld erhält, sondern dass ein Arbeitsloser in Arbeit kommt und entsprechend auch verdient. Arbeit also über die Lohnsteuerkarte.

Versuch mal, mit dem Arbeitslosengeld einen 2. Wohnsitz zu
unterhalten. Dazu dann regelmäßige Heimfahrten, Telefonkosten,
u.U. ein zweiter PKW? Ein Arbeitender kann diese nicht
unerheblichen Kosten zumindest bei der Steuer geltend machen,
der Arbeitslose nicht.

Gruss Günter

Kleine Anmerkung…
Hallo Günther
der Arbeitsdienst wurde 1931 unter der Regierung Brüning gegründet, sozusagen als ABM…

Die nazis haben ihn dann nur übernommen, wie so vieles.

Gruß
Mike

Hi, Günter

nix gegen Dein Ideen.

Da nun viele Firmen dort um Ihre Existenz ringen, läge es ja nahe, daß solche Firmen unterstützt werden.
(Auch wenn Lieferzeiten und Preise eines „Katastrophenzuschlags“ bedürfen.)

Da bin ich aber mal gespannt. Wäre dochmal interessant, welche Firmen sich hier kulant zeigen - aber Marktwirtschaft ist eben Marktwirtschaft - und damit sicherlich Punkt und Basta

Fiessen nun Aufträge vermehrt nach Sachsen, wo lean-production einen sozialpolitischen Aspekt beinhaltet??

Hi Hi Hi

Mal so nebenbei: es gab mal Zeiten, wo derartige Überlegungen durchaus Gegenstand der Politik waren.
Von Euch Lizenzdemokraten ist sowas wohl kaum zu erwarten.

Gru0
Pezter

Gruß
Peter

Hallo Peter,

ich bin schon der Meinung, dass hier Arbeitslosigkeit reduziert werden kann, da nach dem Rückgang des Waasers die enormen Schäden ersichtlich werden und vieles nicht - wie im bisherigen Solidarpakt Ost - Renovierung und Erneuerung sondern in Teilen der Länder wie nach 1945 Wiederaufbau bedeutet. Zu beachten ist hierbei - neben der Beschäftigung und dem Wiederaufbau - dass zuvor der Schlamm entfernt werden muss und zwar bevor er sich verhärtet und ganze Landschaften in dne nächsten Jahren völlig ausschaltet. Die Baumassnahmen müssen so rasch als möglich begonnen werden, die Strassen müssen gleichzeitig gerichtet, Strom, Telefon, Gasleitungen müssen bereitgestellt werden und vieles andere mehr.

nix gegen Dein Ideen.

Da nun viele Firmen dort um Ihre Existenz ringen, läge es ja
nahe, daß solche Firmen unterstützt werden.
(Auch wenn Lieferzeiten und Preise eines
„Katastrophenzuschlags“ bedürfen.)

Da bin ich aber mal gespannt. Wäre dochmal interessant, welche
Firmen sich hier kulant zeigen - aber Marktwirtschaft ist eben
Marktwirtschaft - und damit sicherlich Punkt und Basta

Die Marktwirtschaft hat sich in Notzeiten durchaus bewährt.

Fiessen nun Aufträge vermehrt nach Sachsen, wo lean-production
einen sozialpolitischen Aspekt beinhaltet??

Ich bin ein politisch denkender und tätiger Bürger. Für mich ist ganz klar, wenn DE insgesamt auf Dauer nach oben kommen will, dann müssen wir im Westen und dort im Osten, wo es nicht unbedingt notwendig ist auf Projekte verzichten, weil nun das Geld für den Aufbau der Krisenregionen benötigt wird. Länder, in denen diese Katastrophe keine Auswirkung hat, müssen im Interesse des Gesamtstaates auf ehrgeizige Projekte verzichten. Manche Stadthalle wir nicht gebaut, manches Feuerwehrhaus nicht, manche Ortsumgehung wird man zurückstellen müssen.

Zuerst muss dort die Infrastruktur neu hergestellt werden, wo zigtausend Menschen weder Bahnverbindungen, Strassen, öffentliche Einrichtungen finden bzw. nur noch die von den Wassermassen und dem mitführenden Gefahrgütern Teile sehen und vermuten, was früher an dieser Stelle gewesen ist. Sodann müssen die Wohnungen erstellt werden. Firmen, die durch die Wassermassen zerstört wurden, müssen neu aufgebaut werden. Wenn dies nicht geschieht - was Schröder und Stoiber - nicht wollen, wären diese Gebiete und zwar auch in Bayern in den nächsten Jahren ein ständiges Hemmnis in der Entwicklung des Gesamtstaates. Ganz abgesehen von den menschlichen Schicksalen.

Auch wenn es in Teilen Bayerns geschehen ist, im östlichen Teil in einer ungeahnten Dimmension, so kann es morgen jeden von uns in einem anderen Land treffen. Jeder von uns würde auf Hilfe warten und was in der Diskussion mir wirklich auffällt ist, dass wohl jeder ( ich spreche Dich nicht mit dem Hinweis an) sieht, dass Hilfe erforderlich ist, aber die Mehrzahl es für unzumutbar hält, einen Arbeitslosen mal eine Arbeit zu geben.

Ich bin überzeugt, dass für die kommenden zehn Jahre - der Aufbau Ost - noch erforderlich ist und durch das Hochwasser wir mindestens fünf Jahre benötigen, bis der Neuaufbau durch das Hochwasser abgeschlossen werden kann. Ob nun die Arbeitslosen aus dem Osten kommen oder aus dem Westen ist doch letztlich eine zweitrangige Diskussion.

Mal so nebenbei: es gab mal Zeiten, wo derartige Überlegungen
durchaus Gegenstand der Politik waren.
Von Euch Lizenzdemokraten ist sowas wohl kaum zu erwarten.

Dies ist keine Frage von Demokraten oder wie Du meinst Lizenzdemokraten. Das Problem liegt an der Sinnlosigkeit des Handelns deutscher Behörden, deren System ich einmal war und den ö.D. verlassen habe, weil in dem System weder Logik, weder Vernunft noch Zweckmäßigkeit im Handeln erkennbar ist.

Gruss Günter

Irgendwie hast Du oder Ich was falsch verstanden. Du moechtest
moeglichst schnell ein paar Hunderttausend Menschen in die
Ueberschwemmungsgebiete schicken. Das macht Sinn, es ist viel
aufzuraeumen und neu zu bauen. Diese muessen bezahlt werden,
mindestens so, dass sie sich Kost und Logis leisten koennen,

Mir war so, als würden Arbeitslose bisher auch Geld vom Staat
bekommen. Ein Zuschlag sollte drin sein, aber die größten
Teile des Geldes fallen so oder so an, ob sie nun zuhause
sitzen oder in Ostdeutschland helfen.

ES REICHT!!!

JA SIE BEKOMMEN GELD, aber nicht vom Staat sondern von den Arbeitnehmern die für diese Versicherung EINGEZAHLT haben…auch der jetzige Arbeitslose selber hat eingezahlt sonst hätte er ja keinen Anspruch.

Der Staat verwaltet diese Gelder…hoffentlich immer korrekt.

Wieviel Geld hat ein Arbeitnehmer mit jetzigen 50 Jahren eingezahlt und wo ist das Versicherungsgeld geblieben???
Bei den Arbeitslosen???
Wo ist das Geld geblieben aus der Zeit wo es keine Arbeitslosen gab??
Auch da habe ich Arbeitslosenversicherung gezahlt.
Sind die Arbeitslosen denn immer schuld, dass sie arbeitslos geworden sind und keine Arbeit mehr bekommen???

Aber als die Buhmänner werden sie IMMER hingestellt, na klar, der wehrt sich nicht muss ja froh sein, dass er nicht gelyncht wird.

Sicher gibt es auch Schmarotzer darunter…nur die Arbeitslosen???
Zahlt wirklich jeder die anfallenden Steuern???
Boris ausgenommen…ist ein Einzelfall…na klar.
Und wieviel sind das denn überhaupt die schmarotzenden Arbeitslosen…bitte Zahlen!!!
Wer zahlt eigentlich noch Arbeitslosenversicherung???..Scheinbar keiner der hier über Arbeitslose herfällt.
Für den Wiederaufbau werden doch zwangsläufig Arbeitslose benötigt und die entsprechenden Firmen müssen auch Leute einstellen…aber nicht doch etwa Leute aus dem Ausland???
Aber auch nur dann werden zusätzlich Leute gebraucht wenn der zwangsweise Bauwillige genügend Fördergelder vom Staat erhält um den Wiederaufbau zu finanzieren. Logisch, geht doch auch nicht anders…wehe aus meiner Arbeitlosenversicherung!!!

Wer hat denn mal den Mut auf die Typen loszugehen die täglich Arbeitslose produzieren, greift mal diese Typen an!!

Schönes Wochenende

Gerd

Anders ist der Zynismus
dieses Abschnittes nicht zu toppen. Jede eingeworfene
Fensterscheibe steigert das Bruttosozialprodukt. Chaostage
fuer ganz Deutschland?

Wobei man nicht vergessen sollte, daß die Zerstörungen während
des 2. Weltkrieges letztlich die Grundlage des
Wirtschaftswunders waren. So wurde in neue Anlagen investiert,
die auf dem neuesten Stand der Technik waren.

Aber, das nebenbei bemerkt, von einem - gar noch zwangsweisen
-Einsatz von Arbeitslosen in den Hochwassergebieten halte ich
gar nichts. Ähnelt mir zu sehr einem überdimensionales
Arbeitslager.

Gruß
Christian

Guten Tag,

ES REICHT!!!
Wer hat denn mal den Mut auf die Typen loszugehen die täglich
Arbeitslose produzieren, greift mal diese Typen an!!

unterstellend, daß sich Dein Artikel tatsächlich an mich richtet (was mir schwerfällt zu glauben), bleibt mir nur die Frage: Was hat Deine zornerfüllte Rede mit meinem Artikel zu tun?

Ich habe lediglich erwähnt, daß sich die Zusatzkosten, wenn man Arbeitslose beim Wiederaufbau (obwohl ich den Ausdruck doch etwas übertrieben finde) einsetzen würde, in Grenzen hielte, weil die AL-Hilfe bzw. das AL-Geld ohnehin gezahlt wird, d.h. zusätzliche Kosten wären nur die Differenz zu den dann gezahlten Bezügen.

Im übrigen habe ich mich ganz klar gegen den Einsatz Arbeitsloser an den Ufern der Elbe ausgesprochen.

Tut mir leid [1], aber in Deine Schublade vom bösen Arbeitslosen-Hasser und -Verkenner passe ich nicht.

Gruß
Christian

[1] Glatte Lüge.

Mensch, den Artikel finde ich einfach nur bescheuert. In welcher Zeit lebst Du eigentlich? Und warum arbeitest du stets mit Pauschalisierungen? Denkst Du, das bringt irgendjemanden voran?

Andreas

Lass’ die Politikfaulenzer arbeiten…
Hallo Günter,

wenn Du Helfer für den Katastrophenschutz suchst, dann schick’ die Politiker hin - diese lassen sich eh aufs Staatskosten dorthin fliegen, um möglichst betroffen und unbürokratisch dreinzuschauen. Dann könnte man diese Verfassungsbrecher und Leistungshinterzieher, diese Faulenzer und Dreifachverdiener, diese Lügner und Schwarzarbeiter und Dreifachverdiener gleich an Ort und Stelle einreihen und zusehen, wie sie endlich wirklich einmal etwas leisten, statt ständig Gesellschaftsgruppen gegeneinander aufzuhetzen oder vor laufenden Kameras und stehenden Mikrofonen inhaltslose Politshow abzuziehen.
   Die Wirtschaftslobbyisten und Manager dürfen sich gleich dazustellen und ebenfalls Sandsäcke schleppen - dann spüren sie wenigstens einmal körperlich, was verantwortungsvolles Arbeiten wirklich bedeutet!

Schlimm, wenn das Hochwasser bereits in Köpfe steigt…

 

pauschalisierung inclu.

sind ja alle so.

„mer müsse schaffe, und die da owwe stopfe sisch dä tasche foll!“

Grüß Dich Günter,

Nein, sicher nicht. Aber weshalb sollen jene, die diese Sorgen
nicht haben, ob in Ost oder West hier nicht helfen ?

Aber das tun sie doch nun wirklich. Es sind sogar so viele Helfer vor Ort, dass die Einsatzzentrale vom THW inzwischen darum gebeten hat, nun lieber zu spenden, weil genug Helfer vor Ort vorhanden wären. Die Solidarität ist unglaublich hoch - kein Grund also, mit Zwangsmaßnahmen über’s Ziel hinauszuschießen.

Wer Leistungen des Staates erhält, hat gegenüber der
Gesellschaft auch Verpflichtungen.

Ethisch: Ja. Aber praktisch: Nein. Das Arbeitslosengeld ist als Überbrückung für eine Notlage gedacht, nicht als Darlehen, das dem Staat - mit welcher Münze auch immer - zurückgezahlt werden muss. Wir reden also nicht von einer Art BAföG oder so.

Das ist eine Seite. Die
andere Seite ist, dass doch durchaus z.B. jemand der/die ledig
ist oder geschieden durchaus in den Einsatz geschickt werden
kann.

Wenn Du mit „Einsatz“ meinst, dass von demjenigen (mehr) Flexibilität verlangt werden kann, dann stimme ich Dir zu. Aber diese zwangsweise mit solch rigiden Maßnahmen erreichen zu wollen, das geht mir da zu weit.

Im übrigen wird dies auch aus der Hartz-Kommission, wie
ich es heute Mittag vernommen haben, erwartet.

Ja, habe ich auch gehört.

Für mich ist es
eine Selbstverständlichkeit, dass sich jemand in solcher
Notsituation in Solidarität übt. Es kann für viele Arbeitslose
eine Chance sein.

Wie schon erwähnt: Die Solidarität ist da, was die Flutkatastrophe betrifft.

Ich habe seit ich diesen Thread eröffnet habe das Gefühl, dass
alle für die Beseitigung der Arbeitslosigkeit sind, aber viel
die Meinung vertreten, die Arbeit müsste zu den Arbeitslsoen
kommen.

Ich nicht…

So haben wir fast zehn Jahre gearbeitet und nichts ist
geschehen. Falsch. Wir haben mehr Arbeitslose wie je zuvor.

Wir haben nicht mehr Arbeitslose als vor dem letzten Regierungswechsel. Das ist eine Mähr. Wenn Du Dich aber „auf die letzten zehn Jahre“ berufst, dann ist diese Arbeitslosigkeit, gerade was die neuen Bundesländer betrifft, ja wohl anderer Umstände geschuldet, als dem Versagen der Politik oder mangelnder Maßnahmen dieser.

Dies dürfte auch für die Betroffenen wesentlich praktischer
sein als sich in Diskussions- und Sozialisationsgruppen
monatelang herum zu quälen.

Schon mal selbst so ein „Betroffener“ gewesen? Ganz schön
zynisch und so „völlig werte- und vorurteilsfrei“. *motz*

Ich habe den sicheren öffentlichen Dienst verlassen, da mir
dieser bürokratische Unsinn langsam auf den Wecker ging und
ich in meiner leitenden Stellung ständig mit der Prüfung im
Clinch lag.[…]

Lieber Günter, niemand - auch ich nicht - bezweifelt wohl Deinen Tatendrang oder Deine Leistungsbereitschaft, etwas für Dich und die Gesellschaft gleichermaßen zu tun. Deshalb möchte ich auf diese sehr persönlichen Ausführungen nicht weiter eingehen.

Aber ich denke, es ist falsch, von Dir grundsätzlich auf Andere zu schließen. Mehr wollte ich nicht gesagt haben.

Wir könnten ganz schnell mehrere hundertausend, wenn nicht
sogar mehr als eine Million Arbeitslose in Arbeit bringen. Ist
das nicht eine Lösung für den Abbau der Arbeitslosigkeit ?

Nee, das ist undurchdacht und unterstützt nur die These des
faulen Arbeitslosen, dem mal gezeigt werden muss, was eine
Harke ist.

Weshalb muss man denn immer bei irgend welchen Vorschlägen,
von wem immer sie kommen, sofort von der Unterstellung der
„faulen Arbeitslosen“ reden.

Du selbst hast auch davon geschrieben. Zum Beispiel bei Deinem Beispiel, dass DU ja um 7 Uhr aufgestanden bist, wo doch andere bis mittags in den Federn liegen…

Mit derlei Beispielen suggerierst Du eine Meinung, die Du jetzt nicht offen ausgesprochen hören willst.

Du verstehst dies völlig falsch.

Na gut.

In den Regionen - ob in Bayern oder in Sachsen - sind enorme
Schäden vorhanden. Sie werden noch deutlicher werden, wenn das
Wasser abgeflossen ist. In diesen Regionen werden Menschen für
den Wiederaufbau benötigt.

Ob und inwieweit und vor allem wie viele Menschen letztendlich gebraucht werden, lässt sich erst herleiten, wenn das Ausmaß der Schäden bekannt ist, wenn Pläne und ein Konzept erstellt worden sind. Es ist ja nicht damit getan, Schlamm wegzuschaufeln oder Schrottplätze zu füllen…

Möglicherweise sogar Arbeitslose,
die sich entschliessen, sich selbstständig zu machen, weil sie
eine Chance sehen.

??? Diese Theorie verstehe ich nicht.

Aber auch Arbeitslose werden Chancen
erhalten, denn Bau und Handwerk benötigen Arbeitskräfte.

Das mag so kommen. Wohl denn, wenn!

Bin gar nicht damit einverstanden.

Du bist wohl in der Gewerkschaft oder täusche ich mich. Denn
dort denkt man so.

Ich passe mich nicht einem Einheitsdenken an, denn ich habe meinen eigenen Kopf. Es geht hier nicht um Lobby-Denken, sondern um Nutzen und/oder Missbrauchsvorschub. Für mich war das einfach eine völlig undurchdachte Idee!

Falls es Dir aber irgendwie weiterhilft: Ich bin FDP-Mitglied :wink:

Viele Grüße
Jana

Hallo Postler,

könnte es sein, das hier einige an der ursprünglichen Frage
vorbeilesen?

Die These ist, dass Verwuestung den Volkswohlstand steigert, d.h. dass eine Katastrophe ein Wirtschaftswunder hervorruft. Ich wollte andeuten, dass zum Wirtschaftswunder der 50er vor allem der Durchbruch der zivilen Fliessbandproduktion beitrug, dass die Reparaturen zwar notwendig, aber eher ein Kostenfaktor im „Aufschwung“ waren.

So schlimm diese elementare Katastrophe für die Betroffenen
ist, so kann sie auch unserem Entwicklungsland eine Hilfe
sein!

Deshalb forderte ich einen Bombenteppich fuer Berlin. Solche wichtigen Einsichten sollte man weitestgehend ausnutzen. Gleiche Chancen fuer alle Regionen der Neufuenflaender. Um es human zu Gestalten, sollte die Bevoelkerung vorher evakuiert werden.

Klar ist, das nicht nur aufgrund der Wassermassen, sondern
vielmehr aufgrund der Fließgeschwindigkeit und der
altertümlichen Bausubstanz die meisten Gebäude abgerissen und
neu errichtet werden müssen.

Diese mittelalterliche und barocke Architektur ist sowieso ein Schandfleck in unserer postmodernen Welt.

Das schafft, sofern unsere
Regierung nicht wider entgegen aller Logik entscheidet, neue
Arbeitsplätze.

Nein, das schafft Bedarf an konkreter menschlicher Taetigkeit. Damit diese Arbeit werden kann, muss sie jemand finanzieren. Unter Finanzgesichtpunkten waere aber eine Umsiedlung in die sich entleerenden Staedte wie Hoyerswerda, Schwedt oder auch Berlin guenstiger. Der Neuaufbau der Industrie koennte dort genauso gefoerdert werden.

Nicht nur im Baugewerbe, sondern auch in den
Branchen Gas-Wasser-Sanitär, Elektrizität, Infrastruktur,
Telekommunikation, Logistik, Planung und Sicherheit etc.

Die aber jemand bezahlen muss, nicht nur den naechsten Monat, sondern auf die absehbare Zukunft. Nachdem Privathaushalte und Mittelstand aber weitgehend ruiniert sind, kann von diesen auch keine Finanzierung kommen.

Weshalb sollten hiervon nicht die profitieren, die schon lange
auf arbeitssuche sind und angeblich keine passende und auch
gerecht entlohnende Anstellung finden? Wo liegt das Problem,
das ein alleinstehender, verheirateter Arbeitsloser, für einen
festen Tariflohn, vor die Entscheidung gestellt wird, entweder
Du nimmst diesen, deiner Ausbildung, Berufserfahrung und
Fähigkeiten entsprechenden Job, oder Du verlierst den Anspruch
auf deine bisherigen Arbeitslosenbezüge.

Gar nicht. Nur diese Situation wird recht selten sein. Vor allem die Sache mit dem Tariflohn.

Hier geht es nicht um Spargelstechen oder Pflaumenpflücken!

Nein, um die Betriebskosten der Marktwirtschaft. Katastrophenschutz und -bewaeltigung gehoert dazu, wie jegliche andere Infrastruktur. Nur sind diese Betriebskosten fuer den real existierenden Kapitalismus zu hoch (zunehmende Staatsverschuldung).

Ciao Lutz

Hi Guenter,

wir sollten uns hier richtig verstehen. Die Gelder, die für
Arbeitslosigkeit verwendet werden, sollen in Projekte gesteckt
werden, in welchen Arbeitslose zu marktgerechten Bedingungen
einen Arbeitsplatz finden. Ich rede nicht der alten Methoden
von ABM das Wort, dass ein Arbeitsloser nur einen Zuschlag zum
Arbeitslosengeld erhält, sondern dass ein Arbeitsloser in
Arbeit kommt und entsprechend auch verdient. Arbeit also über
die Lohnsteuerkarte.

so ein Arbeitsplatz kostet aber einiges an Investitionen, rentable Arbeitsplaetze in der Industrie werden in Groessenordnungen von 1 Million (DM?) veranschlagt. Ansonsten schafft man Zustaende wie in der Kohleindustrie, wo es billiger waere, die Arbeiter ganzjaehrig Urlaub machen zu lassen, womit wir wieder bei der Finanzierung von Arbeitslosigkeit waeren.

Es gibt genug zu tun, aber zu wenig laesst sich gewinnbringend verwerten, und nur das wird auch auf lange Dauer getan.

Ciao Lutz

PS: Es ist sowieso krank, dass auf die materiellen Schaeden mit verschiedenster Zahlenjongliererei geantwortet wird.

Kraft schaffen. Wer angesichts dieser Flutkatastrophe davon
redet, dass kein Beschäftigungsprogramm erforderlich ist,
verkennt, dass die Probleme tatsächlich nur mit
Beschäftigungsprogrammen und Investitionsprogrammen zu lösen
sind ( u.a.).

Hi,

und diese soll der Staat zusaetzlich finanzieren, der sowieso schon so ueberschuldet ist, dass er wegen der Euro–Stabilitaetkriterien Probleme bekommen wird. Du musst schon sagen, woher das Geld hergezaubert werden soll. Ansonsten ist das nur leeres Gemeckere.

Ciao Lutz

Hi Jana,

Aber das tun sie doch nun wirklich. Es sind sogar so viele
Helfer vor Ort, dass die Einsatzzentrale vom THW inzwischen
darum gebeten hat, nun lieber zu spenden, weil genug Helfer
vor Ort vorhanden wären. Die Solidarität ist unglaublich hoch

  • kein Grund also, mit Zwangsmaßnahmen über’s Ziel
    hinauszuschießen.

Wieso Zwangsmassnahmen ? Wie viele Menschen sind nach der Maueröffnung, nachdem sie keinen Arbeit im Osten bekommen haben in den Westen, teilweise hunderte Kilometer vom bisherigen Wohnort entfernt ? Warum sollen Arbeitslose nicht über Hilfen des Staates neue Arbeitsplätze erhalte, sich sogar eine neue Existenz aufbauen ? Die Spendengelder, die Gelder unseres Staates und aus Europa führen doch dazu, dass in diesen Notstandsgebieten der Nueaufbau begonnen werden kann. Und dafür werden Menschen benötigt. Diese Massnahmen gehen doch über Jahre.

Wer Leistungen des Staates erhält, hat gegenüber der
Gesellschaft auch Verpflichtungen.

Ethisch: Ja. Aber praktisch: Nein. Das Arbeitslosengeld ist
als Überbrückung für eine Notlage gedacht, nicht als Darlehen,
das dem Staat - mit welcher Münze auch immer - zurückgezahlt
werden muss. Wir reden also nicht von einer Art BAföG oder so.

Das habe ich auch nie gemeint. Meine Idee -im übrigen wird diese Idee durchaus in politischen Lagern aller Parteien auch vertreten - ist, einen Arbeitgeber für die Einstellung des Arbeitslosen zumindest in einem Teilbetrag der bisherigen Arbeitslosengelder einen Zuschuss zu gewähren. Dieser Arbeitslose verdient nach Arbeitsantritt zwangsweise ein sozial- und steuerpflichtiges Einkommen. Ein Teil des Geldes fliesst also weider an den Staat zurück. Für den Bundeshaushalt bedeutet dies, dass zwar einerseits Zuschüssen zu zahlen sind, durch die Steuern und Sozialabgaben hat der Staat höhere Einnahmen ( bei der Sozialversicherung geringere Zuweisungen bei entsprechenden Mehreinommen). Für den Abeitslosen bedeutet es, dass jemand eine Beschäftigung, möglicherweise sogar Dauerbeschätigung findet.

Das ist eine Seite. Die
andere Seite ist, dass doch durchaus z.B. jemand der/die ledig
ist oder geschieden durchaus in den Einsatz geschickt werden
kann.

Wenn Du mit „Einsatz“ meinst, dass von demjenigen (mehr)
Flexibilität verlangt werden kann, dann stimme ich Dir zu.
Aber diese zwangsweise mit solch rigiden Maßnahmen erreichen
zu wollen, das geht mir da zu weit.

Du hast doch keine Chance auf freiwilliger Basis etwas zu ereichen.

Wir haben nicht mehr Arbeitslose als vor dem letzten
Regierungswechsel. Das ist eine Mähr. Wenn Du Dich aber „auf
die letzten zehn Jahre“ berufst, dann ist diese
Arbeitslosigkeit, gerade was die neuen Bundesländer betrifft,
ja wohl anderer Umstände geschuldet, als dem Versagen der
Politik oder mangelnder Maßnahmen dieser.

Die Arbeitslosenzahlen aus dem Osten haben die Arbeitslosigkeit im Westen nicht beeinflusst. Im Gegenteil. Ich meine, wenn es nicht zur Öffnung der Mauer gekommen wäre, wäre die Lage bei uns wesentlich schlimmer.

Aber ich denke, es ist falsch, von Dir grundsätzlich auf
Andere zu schließen. Mehr wollte ich nicht gesagt haben.

Sorry, ich erwarte schon, dass andere sich bemühen und auch bewegen. Motivation ist erforderlich, weniger Verständnis dafür, dass jemand „das nicht kann“, " noch nie gemacht hat", " das können andere besser". In meiner Umgebung sind reihenweise Menschen nach meinem 1. Infarkt gestorben, die nur noch ein Ziel sahen, wie sie es schaffen, Mitleid zu finden. Ich sass 10 Wochen danahc am Arbeistplatz. Nach dem 2. Infarkt - noch 25 Watt Leistung , wenn Dir dies etwas sagt - versuchte ich durch Trainung die Leistung zu steigern. Ich sass vier Monate danach wieder am Arbeitsplatz, auch wenn ich Mittags dann vier - fünf Stunden mich erholen musste. Danach kam die Herztransplantation am 15.12.2000 und am 19.03.2001 sass ich hinter dem Schreibtisch - zwar zuerst daheim - später wieder im Büro - da ich „nicht krank war und bin“ sondern solange ich kann, mein Leben selbst bestimme. Und da lasse ich mir solange es geht " weder von dem, der die Wolken verwaltet, noch von dem, der das Feuer in der Hölle verwaltet Vorschriften machen." Solange ich lebe werde ich kämpfen. Wer aufhört zu kämpfen, hört auch auf zu leben. Das ist mein Motto seit dem 18. Lebensjahr.

Ich passe mich nicht einem Einheitsdenken an, denn ich habe
meinen eigenen Kopf. Es geht hier nicht um Lobby-Denken,
sondern um Nutzen und/oder Missbrauchsvorschub. Für mich war
das einfach eine völlig undurchdachte Idee!

Falls es Dir aber irgendwie weiterhilft: Ich bin FDP-Mitglied

Macht nichts, Euch braucht unser Land.

GRuss Günter

Guten Morgen!

Wieso Zwangsmassnahmen ?

Jemanden zu bestimmten Aufräumarbeiten o. ä. zu schicken, obwohl er das vielleicht gar nicht will, das ist dann ein Zwang. Oder sehe ich das falsch?

Wie viele Menschen sind nach der
Maueröffnung, nachdem sie keinen Arbeit im Osten bekommen
haben in den Westen, teilweise hunderte Kilometer vom
bisherigen Wohnort entfernt ?

Und das Grós all jener tut das immer noch. Aber findest Du nicht, dass das irgendwie der falsche Weg ist? Dass den ostdeutschen Regionen nicht einen Schritt weiterhilft?

Warum sollen Arbeitslose nicht
über Hilfen des Staates neue Arbeitsplätze erhalte, sich sogar
eine neue Existenz aufbauen ?

Also entschuldige mal: Du hast hier vorgeschlagen, alle ledigen und/oder scheinbar flexiblen Arbeitslosen in ein Katastrophenalarmteam zu schicken, das wie ein Sondereinsatzkommando von hier nach dort verschoben wird. Kannst du mir mal ausführen, welche neuen Zukunftschancen sich da für einen Sandsackstapler oder Schlammschipper ergeben sollen??? Noch dazu, wo er mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit überall eingesetzt werden wird, nur nicht da, wo er seinen bisherigen Lebensmittelpunkt hatte? Das sind ABM-Maßnahmen in neuem Gewand, die nichts bringen, außer dem Staat billige Arbeitskräfte für ungeliebte Maßnahmen zu schaffen. Roosevelt und der „New Deal“ lassen grüßen…

Die Spendengelder, die Gelder
unseres Staates und aus Europa führen doch dazu, dass in
diesen Notstandsgebieten der Nueaufbau begonnen werden kann.

Vor allem sorgen sie dafür, dass die wirklich armen Menschen, die absolut alles verloren haben, eine Chance auf einen Neuanfang bekommen.

Und dafür werden Menschen benötigt. Diese Massnahmen gehen
doch über Jahre.

Ja, das ist richtig. Aber das wird sich relativ automatisch entwickeln, einen neuen Schub an Arbeitsplätzen bringen. Zumindest, wenn man das aus rein wirtschaftspolitischem Blickwinkel betrachtet. Es ist zu früh, von Arbeitskräftemangel zu reden, der diesen Wiederaufbau stagnieren lässt. Sehr wahrscheinlich steht das auch gar nicht zu befürchten.

Wer Leistungen des Staates erhält, hat gegenüber der
Gesellschaft auch Verpflichtungen.

Ethisch: Ja. Aber praktisch: Nein. Das Arbeitslosengeld ist
als Überbrückung für eine Notlage gedacht, nicht als Darlehen,
das dem Staat - mit welcher Münze auch immer - zurückgezahlt
werden muss. Wir reden also nicht von einer Art BAföG oder so.

Das habe ich auch nie gemeint. Meine Idee -im übrigen wird
diese Idee durchaus in politischen Lagern aller Parteien auch
vertreten - ist, einen Arbeitgeber für die Einstellung des
Arbeitslosen zumindest in einem Teilbetrag der bisherigen
Arbeitslosengelder einen Zuschuss zu gewähren.

Wird schon praktiziert. Seit geraumer Zeit. HARTZ schlägt vor, diesen Betrag zu erhöhen.

Dieser
Arbeitslose verdient nach Arbeitsantritt zwangsweise ein
sozial- und steuerpflichtiges Einkommen. Ein Teil des Geldes
fliesst also weider an den Staat zurück.

??? Aber ist nicht jedes Einkommen abgabenpflichtig (mal von den Geringverdienern abgesehen, die aber nicht unter die Arbeitslosenstatistik fallen)?

Für den
Bundeshaushalt bedeutet dies, dass zwar einerseits Zuschüssen
zu zahlen sind, durch die Steuern und Sozialabgaben hat der
Staat höhere Einnahmen ( bei der Sozialversicherung geringere
Zuweisungen bei entsprechenden Mehreinommen).

Ja. Immer noch keine „neue Idee“… hm…

Für den
Abeitslosen bedeutet es, dass jemand eine Beschäftigung,
möglicherweise sogar Dauerbeschätigung findet.

Jap. Wünschenswert. Ich denke, das ist sowieso das Ziel der Mehrzahl der Arbeitslosen.

Wenn Du mit „Einsatz“ meinst, dass von demjenigen (mehr)
Flexibilität verlangt werden kann, dann stimme ich Dir zu.
Aber diese zwangsweise mit solch rigiden Maßnahmen erreichen
zu wollen, das geht mir da zu weit.

Du hast doch keine Chance auf freiwilliger Basis etwas zu
ereichen.

Das kommt doch darauf an, was dem Arbeitslosen geboten wird. Niemand hat das Recht, aus seinem persönlichen Unglück dahingehend Kapital zu schlagen, dass er unter Wert verscherbelt wird. Das sind doch keine Sklaven oder so?

Die Arbeitslosenzahlen aus dem Osten haben die
Arbeitslosigkeit im Westen nicht beeinflusst.

Doch. Denn sehr viele hochqualifizierte Facharbeiter sind in den Westen gegangen zum Arbeiten. Das ist eine Beeinflussung. In welche Richtung auch immer.

Im Gegenteil.
Ich meine, wenn es nicht zur Öffnung der Mauer gekommen wäre,
wäre die Lage bei uns wesentlich schlimmer.

Wer weiß das schon?

Aber ich denke, es ist falsch, von Dir grundsätzlich auf
Andere zu schließen. Mehr wollte ich nicht gesagt haben.

Sorry, ich erwarte schon, dass andere sich bemühen und auch
bewegen.

Du kannst es ihnen aber nicht vorwerfen, wenn sie es - aus welchen Gründen auch immer - nicht tun. Zumindest so lange nicht, wie sie nichts Unrechtes tun.

Natürlich denke ich auch oft: Die Leute müssen mehr optimistisch sein, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, nicht immer auf den Staat hoffen. Aber es ist so wie es ist. Und ich kenne Gegenden, wo die Alternativen gleich Null sind. Mit ein bisschen Einfühlungsvermögen kann man da durchaus erkennen, wie wenig Möglichkeiten es da überhaupt noch gibt.

Und noch einmal: Arbeitslos heißt nicht gleichzeitig faul und zu dumm zu oder bequem oder unfähig.

Motivation ist erforderlich, weniger Verständnis
dafür, dass jemand „das nicht kann“, " noch nie gemacht hat",
" das können andere besser".

Motivation ist aber unabdingbar vom Verständnis abhängig.

[:In meiner Umgebung sind

reihenweise Menschen nach meinem 1. Infarkt gestorben, die nur
noch ein Ziel sahen, wie sie es schaffen, Mitleid zu finden.]

[…]

Noch einmal, was für Dich gepasst hat, kann für einen anderen Menschen im wahrsten Sinne des Wortes tödlich sein. Es gibt keine Allweisheiten zum Thema Arbeitslosigkeit. Vielleicht, weil es auch viele Individuen betrifft?

Falls es Dir aber irgendwie weiterhilft: Ich bin FDP-Mitglied

Macht nichts, Euch braucht unser Land.

Im Gegensatz zur CDU/CSU… :wink:)) (War ein Wahlkampf-Witz!!!)

Viele Grüße
Jana

Hallo jana,

Wieso Zwangsmassnahmen ?

Jemanden zu bestimmten Aufräumarbeiten o. ä. zu schicken,
obwohl er das vielleicht gar nicht will, das ist dann ein
Zwang. Oder sehe ich das falsch?

Sicher ist dies ein Zwang, wenn ich jemand in ein Region entsende, wenn er nicht will.

Aber. Wer nicht will, kann doch letztlich auch nicht einfach Ansprüche an die Gesellschaft stellen, selbst sich nicht einbringen.

Wie viele Menschen sind nach der
Maueröffnung, nachdem sie keinen Arbeit im Osten bekommen
haben in den Westen, teilweise hunderte Kilometer vom
bisherigen Wohnort entfernt ?

Und das Grós all jener tut das immer noch. Aber findest Du
nicht, dass das irgendwie der falsche Weg ist? Dass den
ostdeutschen Regionen nicht einen Schritt weiterhilft?

Dies ist aber nun wiederum ein ganz anderes Problem. Viele sind gezwungen, weil das System nicht funktioniert und Arbeitsplätze fehlen. Viele haben einfach auch Arbeit im Westen angenommen, weil sie arbeiten wollten und weil sie die Familie zu versorgen hatten.

Erwarten wir nicht, dass der gesamt Osten sich bewegt, während bei uns leider immer noch einige hoffen, dass die Gelde rnicht gekürzt werden ? Warum kann man nicht von jungen, ledigen oder Arbeitslosen ohne Kinder erwarten, dass sie sich für Wochen oder Monate am Wiederaufbau beteiligen.

Warum sollen Arbeitslose nicht
über Hilfen des Staates neue Arbeitsplätze erhalte, sich sogar
eine neue Existenz aufbauen ?

Also entschuldige mal: Du hast hier vorgeschlagen, alle
ledigen und/oder scheinbar flexiblen Arbeitslosen in ein
Katastrophenalarmteam zu schicken, das wie ein
Sondereinsatzkommando von hier nach dort verschoben wird.
Kannst du mir mal ausführen, welche neuen Zukunftschancen sich
da für einen Sandsackstapler oder Schlammschipper ergeben
sollen???

Zuerst einmal gibt es hier die Notmassnahmen. Sandsackstapeln gehört wie das Schlammschippen dazu. Weshalb soll es nicht möglich sein, in eine Region eine bestimmte Zahl von Arbeitslosen zu vermitteln, die wie bei jedem Bauunternehmen an wechseldnen Arbeitsplätzen eingesetzt werden ? Ich sehe kein Hindernis. Die Chance besteht darin, dass in der Region mit Sicherheit Maurer, Gipser, Schreiner, um einige Berufe zu nennen, benötigt werden. Warum soll jemand keine Festanstellung erhalten ? Es wird immer davon ausgegangen, dass dies ohnehin nie funktioniert.

Wir hätten - weder aus der Zeit meiner Partei -noch aus der Zeit der SPD- über 4 Millionen Arbeitslose, wenn nicht immer eine Begründung gefolgt wäre, was man jemand zumuten darf, der fast ohne Arbeit soviel Geld hat wie mancher Arbeitnehmer der arbeitet bekommt.

Noch dazu, wo er mit ziemlich großer

Wahrscheinlichkeit überall eingesetzt werden wird, nur nicht
da, wo er seinen bisherigen Lebensmittelpunkt hatte? Das sind
ABM-Maßnahmen in neuem Gewand, die nichts bringen, außer dem
Staat billige Arbeitskräfte für ungeliebte Maßnahmen zu
schaffen. Roosevelt und der „New Deal“ lassen grüßen…

Die Spendengelder, die Gelder
unseres Staates und aus Europa führen doch dazu, dass in
diesen Notstandsgebieten der Nueaufbau begonnen werden kann.

Vor allem sorgen sie dafür, dass die wirklich armen Menschen,
die absolut alles verloren haben, eine Chance auf einen
Neuanfang bekommen.

Und dafür werden Menschen benötigt. Diese Massnahmen gehen
doch über Jahre.

Ja, das ist richtig. Aber das wird sich relativ automatisch
entwickeln, einen neuen Schub an Arbeitsplätzen bringen.
Zumindest, wenn man das aus rein wirtschaftspolitischem
Blickwinkel betrachtet. Es ist zu früh, von
Arbeitskräftemangel zu reden, der diesen Wiederaufbau
stagnieren lässt. Sehr wahrscheinlich steht das auch gar nicht
zu befürchten.

Es bestehen wohl zwei (noch einige mehr) Problemkreise. Mit den Hilfen ( Spenden und Staat) wird im Osten ein Neuaufbau erfolgen können. Hier können Arbeitskräfte neu beschäftigt werden. In diesen Regionen werden neu kleine Handwerksbetriebe entstehen.

Gleichzeitig kann es aber durch die Steuerverschiebung dazu kommen, nachdem die Wirtschaft nun nicht wie geplant nochmals belebt werden kann, dass im Westen die Arbeitslosigkeit noch mehr steigt. Projekte im Westen werden nicht ausgeführt und auf die Zeit nach dem Wiederaufbau verlagert. Dies scheint man bei uns noch nicht begriffen zu haben.

Wer Leistungen des Staates erhält, hat gegenüber der

Gesellschaft auch Verpflichtungen.

Ethisch: Ja. Aber praktisch: Nein. Das Arbeitslosengeld ist
als Überbrückung für eine Notlage gedacht, nicht als Darlehen,
das dem Staat - mit welcher Münze auch immer - zurückgezahlt
werden muss. Wir reden also nicht von einer Art BAföG oder so.

Das habe ich auch nie gemeint. Meine Idee -im übrigen wird
diese Idee durchaus in politischen Lagern aller Parteien auch
vertreten - ist, einen Arbeitgeber für die Einstellung des
Arbeitslosen zumindest in einem Teilbetrag der bisherigen
Arbeitslosengelder einen Zuschuss zu gewähren.

Wird schon praktiziert. Seit geraumer Zeit. HARTZ schlägt vor,
diesen Betrag zu erhöhen.

Dieser
Arbeitslose verdient nach Arbeitsantritt zwangsweise ein
sozial- und steuerpflichtiges Einkommen. Ein Teil des Geldes
fliesst also weider an den Staat zurück.

??? Aber ist nicht jedes Einkommen abgabenpflichtig (mal von
den Geringverdienern abgesehen, die aber nicht unter die
Arbeitslosenstatistik fallen)?

Der Arbeitslose zahlt wohl keine Steuern. Der Sozialhilfeempfänger auch nicht. Wenn jemand ca. brutto DM 3000 verdient, kommen hier mit dem Arbeitgeberanteil 1000 DM an Zahlungen (Steuer und Sozialversicherungen) zusammen. Wenn ein Arbeitsloser 1600 DM erhält, vermittelt wird und dieser Arbeitgeber erhält für die Beschäftigung einen Zuschuss von 1500 DM, dann fallen nicht nur 100 DM Arbeitslosengeld weniger an, sondern gleichzeitg werden rd. 1000 DM gezahlt. Unter dem Strich stark vereinfacht bekommt der Staat/Sozialversicherung einen Betrag von monatlich 900 DM. Ein solches System gibt es schon. Teilweise werden im ersten Jahr bis zu 80 % Zuschuss geleistet.
Diese Staffel wird so gesenkt, dass sich die Wiedereingliederung eines Arbeitslosen auf jeden Fall rentiert.

Wobei ich die Meinung vertrete, wenn jemand unverschuldet arbeitslos wird, sollte er auch Arbeiten annehmen, für die er sich möglicherweise „zu schade“ ist. Das Selbstwertgefühl von jemand, der sich zu schade ist, dürfte sich in den eigenen vier Wänden - wenn es keiner sieht - eher zu einem Minderwertigkeitsproblem auswirken. Es hilft doch wirklich wenig, auf anderen „rumzuprügeln“, andere „anzugreifen“ und die Welt als schlimm zu sehen, weil man keine Arbeit hat.

Für den
Bundeshaushalt bedeutet dies, dass zwar einerseits Zuschüssen
zu zahlen sind, durch die Steuern und Sozialabgaben hat der
Staat höhere Einnahmen ( bei der Sozialversicherung geringere
Zuweisungen bei entsprechenden Mehreinommen).

Ja. Immer noch keine „neue Idee“… hm…

Kommt es eigentlich darauf an, dass man immer neue Ideen haben muss oder wäre es in diesem Land nicht mal Zeit, dass man sich der bestehenden Ideen annimmt, statt sie egal wer sie ausspricht sofort von der anderen Seite als falsch kritisiert. Bei uns hat keine Idee eine Chance, kein Fortschritt ist möglich.

Jede Gruppe wird sofort versuchen, Verbesserungen zu torpedieren und zu verwässern, damit sich ja nichts ändert.

Für den
Abeitslosen bedeutet es, dass jemand eine Beschäftigung,
möglicherweise sogar Dauerbeschätigung findet.

Jap. Wünschenswert. Ich denke, das ist sowieso das Ziel der
Mehrzahl der Arbeitslosen.

Wenn Du mit „Einsatz“ meinst, dass von demjenigen (mehr)
Flexibilität verlangt werden kann, dann stimme ich Dir zu.
Aber diese zwangsweise mit solch rigiden Maßnahmen erreichen
zu wollen, das geht mir da zu weit.

Du hast doch keine Chance auf freiwilliger Basis etwas zu
ereichen.

Das kommt doch darauf an, was dem Arbeitslosen geboten wird.
Niemand hat das Recht, aus seinem persönlichen Unglück
dahingehend Kapital zu schlagen, dass er unter Wert
verscherbelt wird. Das sind doch keine Sklaven oder so?

Stimme ich zu, wenn berücksichtigt wird, dass niemand einen vollen Anspruch hat, wenn er sich zu schade ist, soviel vom Arbeitsamt zu bekommen wie jener Arbeitslose der arbeitswillig ist. Unter Wert. Das ist so eine Sache. Wer bestimmt den Wert, der auch Qualifikation ist ? Der Arbeitslose ? Oder wohl eher der Arbeitgeber ? Was nützt mich eine Arbeitslose mit WORD Kenntnissen, wenn ich jeden Brief wegen grammatischen oder Rechtsschreibfehler zurückgeben muss ? Oder was nützt es mich oder was nützt es dem Unternehmen, wenn jemand ständig sein Studium an der UNI xx mitteilt.

Die Arbeitslosenzahlen aus dem Osten haben die
Arbeitslosigkeit im Westen nicht beeinflusst.

Doch. Denn sehr viele hochqualifizierte Facharbeiter sind in
den Westen gegangen zum Arbeiten. Das ist eine Beeinflussung.
In welche Richtung auch immer.

Darüber können wir trefflich streiten. Wir müssen hierbei schon berücksichtigen, welche Arbeitsplätze Menschen aus dem Osten, im übrigen auch Übersiedler und Aussiedler besetzt haben. Ich kenne viele Menschen, die in Klein- und Mittelbetriebe des Handwerks gegangen sind, das bei uns in BW händeringend Arbeitskräfte sucht und derzeit händeringend versucht der Politik zu erklären, dass die Flüchtlinge aus Ex-Jugoslawien bleiben müssen, weil keine Deutschen Kräfte zu finden sind. Viele sitzen auch an den Kassen von Großmärkten.

Im Gegenteil.
Ich meine, wenn es nicht zur Öffnung der Mauer gekommen wäre,
wäre die Lage bei uns wesentlich schlimmer.

Wer weiß das schon?

Das ist sicher. Wir hatten eine bereits beginnende Rezession, die durch die Maueröffnung verschoben wurde. Diese Verschiebung war eine Täuschung, denn latent bestand sie, war nur durch den Aufbau Ost verdeckt und als der nächste Wirtschaftszyklus folgte, mit der neuen Rezession, war diese umso härter.

Aber ich denke, es ist falsch, von Dir grundsätzlich auf
Andere zu schließen. Mehr wollte ich nicht gesagt haben.

Sorry, ich erwarte schon, dass andere sich bemühen und auch
bewegen.

Du kannst es ihnen aber nicht vorwerfen, wenn sie es - aus
welchen Gründen auch immer - nicht tun. Zumindest so lange
nicht, wie sie nichts Unrechtes tun.

Na,na, wer sich nicht bewegt und nicht bemüht ist doch wohl eher zu bequem um nicht ein anderes Wort zu verwenden.

Natürlich denke ich auch oft: Die Leute müssen mehr
optimistisch sein, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen,
nicht immer auf den Staat hoffen. Aber es ist so wie es ist.
Und ich kenne Gegenden, wo die Alternativen gleich Null sind.
Mit ein bisschen Einfühlungsvermögen kann man da durchaus
erkennen, wie wenig Möglichkeiten es da überhaupt noch gibt.

Und noch einmal: Arbeitslos heißt nicht gleichzeitig faul und
zu dumm zu oder bequem oder unfähig.

Motivation ist erforderlich, weniger Verständnis
dafür, dass jemand „das nicht kann“, " noch nie gemacht hat",
" das können andere besser".

Motivation ist aber unabdingbar vom Verständnis abhängig.

[:In meiner Umgebung sind

reihenweise Menschen nach meinem 1. Infarkt gestorben, die nur
noch ein Ziel sahen, wie sie es schaffen, Mitleid zu finden.]

[…]

Noch einmal, was für Dich gepasst hat, kann für einen anderen
Menschen im wahrsten Sinne des Wortes tödlich sein. Es gibt
keine Allweisheiten zum Thema Arbeitslosigkeit. Vielleicht,
weil es auch viele Individuen betrifft?

Falls es Dir aber irgendwie weiterhilft: Ich bin FDP-Mitglied

Macht nichts, Euch braucht unser Land.

Im Gegensatz zur CDU/CSU… :wink:)) (War ein Wahlkampf-Witz!!!)

Ohne uns kommt ihr nicht an die Regierung ! Und wir wollen doch gemeinsam die Showtanz-Gruppe um Schröder ablösen , hoffe ich.

Gruss Günter

Grüß Dich,

Ich denke, bei dieser Diskussion kommen wir nicht allzu viel weiter. Wir steigern uns da vom Hundertsten ins Tausendste hinein.

Jedenfalls: Ich bin gegen derlei „Arbeitsverschickungsmaßnahmen“ wie Du sie eingangs vorgeschlagen hast.

Ansonsten:

Falls es Dir aber irgendwie weiterhilft: Ich bin FDP-Mitglied

Macht nichts, Euch braucht unser Land.

Im Gegensatz zur CDU/CSU… :wink:)) (War ein Wahlkampf-Witz!!!)

Ohne uns kommt ihr nicht an die Regierung ! Und wir wollen
doch gemeinsam die Showtanz-Gruppe um Schröder ablösen , hoffe
ich.

Och, ich weiß nicht. Den Schröder finde ich gar nicht so übel (kann immer noch nicht glauben, dass er SPD ist *g*). Die FDP weiß, dass sie keine Chancen auf eine alleinige Regierung hat. Das ist mal klar. Aber das neue Selbstbewusstsein war endlich mal nötig! Bei „Euch“ sehe ich zu wenig frischen Wind. Alte abgesägte Kader wollen endlich wieder an die Macht. Und Stoiber ist - denke ich - ein Fehler! Wie sagte jemand mal so schön: „Bei Stoiber frage ich mich immer: Wo ist eigentlich sein Chef?“

Aber nichts für ungut,
viele Grüße
Jana