Hallo,
zur Vermeidung von zusätzlichem und unnötigen Aufwand, sollte man eine Agentur einschalten. Wir haben einmal ohne Agentur angeworben, und es war schon ein komisches Gefühl, bei der Ausländerbehörde die Stromrechnungen vorlegen zu müssen, um nachzuweisen, dass doch tatsächlich bei zwei voll im Beruf stehenden Akademikern noch ein paar Euro über sind, um ein Au-Pair zu finanzieren. Unser Au-Pair hatte dann auch ziemlichen Stress bei der Botschaft, …
Dann doch lieber ein paar Euro an einen Vermittler abdrücken. Empfehlen kann ich z.B. den VIJ, über den wir zwei Au-Pair hatten. Die Vermittlerin unseres letzten und aktuellen Au-Pair hört leider Ende des Jahres auf. Wäre sonst auch eine Möglichkeit gewesen. Viele Vermittler gewähren übrigens Rabatt, wenn sie nicht vermitteln, sondern nur verwalten müssen.
Ablauf dann wie folgt: Ihr macht einen Au-Pair Vertrag fertig und schickt der Dame eine schriftliche Einladung nebst Nachweis einer zunächst auf ein fiktives Einreisedatum ausgestellten Incomming-Krankenversicherung (das muss alles per Papier erfolgen). Du/Agentur meldest Sie dann hier bei beim Arbeitsamt an. Sie besorgt sich dann bei der Botschaft ein Visum für üblicherweise sechs Wochen (Sprachkenntnisse A1 müssen vorhanden sein). Sobald sie hier ist, meldest Du sie auf der Gemeinde an, gehst zur Ausländerbehörde, wo sie dann einen Schengentitel für ein Jahr bekommt (kann also damit dann mit Ausnahme GB frei in Westeuropa und darüber hinaus reisen).
Bedingungen ansonsten: mtl. € 260,-- zzgl. Busfahrkarte und Krankenversicherung, Teilnahme an der häuslichen Verpflegung, maximal 30h wöchentliche Arbeitszeit, vier Wochen Urlaub, eigenes Zimmer, Gelegenheit zum Besuch von Sprachkursen, …
Gruß vom Wiz