Jepp
Hallo Tomh,
Es sind nicht mal 0,01% - welches Unternehmen im
Finanzdienstleistungssektor verschickt E-Mails?
Hatten hier auf w-w-w gerade eine der extrem seltenen Ausnahmen, bei denen PayPal handwerklich sauber darüber informiert, dass das Konto wegen Auffälligkeiten vorübergehend gesperrt ist: ohne Link, ohne Attachment.
Und hinter dem Login auf der mit https gesicherten Website erfolgt eine Ersatzauthentifizierung über die KK-Nummer:
/t/paypal-sicherheitsueberpruefung/7169381
Mit Einsatz des gesunden Menschenverstands ist natürlich klar: Meine Hausbank kennt mich über die Adresse, die auf meinem Personalausweis war und über die Unterschrift. Zudem habe ich eine Telefonnummer hinterlegt.
Deshalb hat am Montag auch die Filialmitarbeiterin angerufen, weil ein größerer Geldbetrag per Papierbeleg angewiesen wurde, was 10 Jahre nicht passiert ist.
Andere Dienstleister haben aber nur meine Mailadresse erfasst und können auch nur über Mail kontaktieren.
Aber extrem selten stimmt schon, denn selbst wenn man sich die Daten klauen lassen hat, sehen manche Internetdienste nicht mal die Notwendigkeit, die Kunden zu informieren und zu schützen. Firma Groupon zum Beispiel scheint sich um gesetzliche Pflichten auch nicht mehr zu kümmern als um die Sicherheit der Kundendaten.
Allerdings habe rechne ich nicht damit, dass sich damit
wirklich was ändert. Denn die wirkliche Zielgruppe setzt sich
nicht intellektuell mit solchen Warnungen auseinander.Solange sich genug „Dumme“ finden, wird sich dies nie ändern -
also gar nie, wenn ich daran denke, dass sogar das
Hütchen-Spiel schon über ein Jahrhundert lang die Scheine
locker werden läßt.
Sehe ich auch so. Beim Großteil der Internetkriminalität handelt es sich weniger um eine zusätzlich entstehende Bedrohung, sondern nur um eine Elektronifizierung und Globalisierung, wie sie in allen Lebensbereichen passiert.
Ciao, Allesquatsch