zählen Karl May und Carlos Castaneda? Aber die haben sich ja eigentlich mehr in ihren eigenen Lügen verfangen.
May ist ein gutes Beispiel, wie auch Diana nochmal hinweist, wie ich gerade sehe. Bei Castaneda bin ich mir nicht sicher, der war sich der Erfindung seines Hauptdarstellers bewußt, bis er schließlich in seinem eigenen Drogenkonsum versumpfte, wie ich von einer mit ihm befreundeten Ethnologin weiß.
Klaus Kinski
ist auch ein Beispiel pathologischer Identifizierung. Aber hier ist es eher so, daß seine Rollen an ihn angepaßt waren, als umgekehrt.
Joseph Smith, Ellen White und L. Ron Hubbard
Nun ja, aber hier kommen wir in andere Themen narzißtischer Selbstüberhöhungen. Hier sind es ja keine gezielt selbst erfundenen literarischen Gestalten. Bei Hubbard ist es dann zusätzlich noch ein weiteres psychologisches Phänomen.
aber dann werd ich bestimmt wieder wegen der Verletzung religiöser Gefühle gelöscht.
Eines der berümtesten Beispiele hierfür sind die Geschwister Brontë mit Angria & Gondal, einer literarischen Phantasiewelt, die von den vier Brontës in der Kindheit geschaffen und bis ins Erwachsenenalter immer weiter ausgebaut und verfeinert wurde,
Oh ja. Volltreffer!
vgl. dazu auch Schmidts Radio-Essay „Angria & Gondal. Der Traum der taubengrauen Schwestern.“
Gibt es das irgendwo zu lesen?
Wieder mal ein Wink mit dem Zaunpfahl, mich intensiver mit Nabokov zu befassen.
Und der lohnt sich sehr. Ada dürfte Dir gefallen
Schon spontan geebayt Besonders dein bedeutungsschwangeres „“ macht mich natürlich erst recht neugierig
Nachrichten aus dem Leben eines Lords
Hallo Metapher,
Oh ja. Volltreffer!
Dachte mir, dass Du es kanntest
vgl. dazu auch Schmidts Radio-Essay „Angria & Gondal. Der Traum der taubengrauen Schwestern.“
Gibt es das irgendwo zu lesen?
Ja, erschienen ist es in diversen Sammelbänden, u.a. in Der Triton mit dem Sonnenschirm. und in Nachrichten aus dem Leben eines Lords. Sechs Nachtprogramme. ISBN 3596216222 Buch anschauen.
Und der lohnt sich sehr. Ada dürfte Dir gefallen
Schon spontan geebayt Besonders dein bedeutungsschwangeres „“ macht mich natürlich erst recht neugierig
Bin mal sehr gespannt, berichte bitte, wie es Dir gefällt.
da wäre z.B. der englische Schriftsteller Cyril Henry Hoskin, der sich in der Trilogie „Das dritte Auge“ selbst als tibetischer Lama Lobsang Rampa ausgab, bzw. behauptete, von dessen Geist „besessen“ zu sein.
'Wir vertrauen darauf, dass wir aus unseren Träumen und von unseren ´Fantasieflügen´ auf den festen Boden unserer gemeinsamen Alltagsrealität zurückfinden.
… Psychotische Patienten machen uns auf die Mechanismen aufmerksam, mit denen Wirklichkeiten konstruiert und geprüft werden und die zu einer Stärkung oder Schwächung von Sinn und Wirklichkeitsgefühl führen."
sagt zu dem Thema Franz Kafka (leider weiß ich nicht mehr genau, wo und bei welchem Anlass ich das gelesen habe und notiert habe)
Vielleicht finde ich es noch.
Lieben Gruß und noch einen - für die fehlende Anrede…*lächel*…jenny