Hallo,
zur Sicherungsgruppe habe ICH gar nichts geschrieben.
Zunächst mal kenne ich diese Bauteil als Sicherheitsgruppe, es besteht aus einem Rückflussverhinderer und einem Überdruckventil mit Ablauföffnung. Nötig ist das nur bei geschlossenen Warmwasserspeichern, das sich dort erwärmende Wasser dehnt sich aus und muss irgendwo hin. Zurück ins Wassernetz darf es unter gar keinen Umständen - daher der Rückflussverhinderer. Da sich nun ein unzulässig hoher Druck aufbauen würde, ist als zweite Baugruppe das Überdruckventil dabei, was das ausdehnende Wasser ablaufen lässt.
Diese Baugruppe ist bei Durchlauferhitzern vollkommen unnötig.
Sie stört aber nur wenig, nämlich den Durchfluss.
Da du nun einige Fehler ausschließen konntest, bleiben noch zwei:
- Das Wasser fließt gar nicht durch den DLE
- Der DLE ist defekt
Du denkst, 1. könne gar nicht sein? Nun ja… es gibt da interessante Konstruktionen mit wahlweise Heißwasser über DLE oder über Zentralheizung mit längst vergessenen Schiebern und Ventilen. Am Zulauf des DLE befindet sich ja dieser Absperrhahn, mach den zu und lass warmes Wasser laufen. Es sollte nun nichts kommen. Wenn doch, hast du den Fehler. Wenn nicht, ist der DLE schlichtweg defekt. Soll passieren.
Im Übrigen hatte bislang jeder DLE, den ich neu und OVP einbaute, Wasserreste drin.
Das mit der Spannungsmessung ist einfach erklärt:
Die Elektronik des DLE hängt zwischen zwei Phasen, sagen wir mal L1 und L2.
Wenn L1 ausgefallen wäre, würdest du an den Klemmen L1 und L2 das selbe Potenzial (nämlich von L2) messen. Erst ein messen aller drei Phasen untereinander gegeneinander MIT LAST am Duspol schließt diesen Fehler aus.
Zu guter Letzt:
Vielleicht klopfst du mal kräftig an den Durchflussmengen-Messer, während das Wasser läuft.
Es könnte ja sein, das „jemand“ das Schutzsieb am Einlauf vergaß und sich nun ein Kalkbrocken am Laufrad befindet und es blockiert.