Hallo Experten,
wer kann mir einen Link nennen, wo nachzulesen ist, mit welchen Regierungsbeschlüssen (schon unter rot/grün) die gesetzliche Rente Stück für Stück demontiert wurde?
MfG
Margitta
Hallo Experten,
wer kann mir einen Link nennen, wo nachzulesen ist, mit welchen Regierungsbeschlüssen (schon unter rot/grün) die gesetzliche Rente Stück für Stück demontiert wurde?
MfG
Margitta
Hallo,
wer kann mir einen Link nennen, wo nachzulesen ist, mit
welchen Regierungsbeschlüssen (schon unter rot/grün) die
gesetzliche Rente Stück für Stück demontiert wurde?
Die gesetzliche rente wird nicht demontiert. Es wird nun endlich der Schritt in die richtige Richtung getan, mehr Eigenverantwortung.
Wenn man träumen darf, dann kann man hoffen, dass die gesetzliche Rentenversicherung fällt und eine steuerfinanzierte Grundrente eingeführt wird. Dann kann sich jeder seinen finanziellen Mitteln entsprechend privat absichern.
Hallo,
wer kann mir einen Link nennen, wo nachzulesen ist, mit
welchen Regierungsbeschlüssen (schon unter rot/grün) die
gesetzliche Rente Stück für Stück demontiert wurde?Die gesetzliche rente wird nicht demontiert.
Eben doch!
Es wird nun
endlich der Schritt in die richtige Richtung getan, mehr
Eigenverantwortung.
Wie schön für die Leute, die so wenig Geld haben, daß sie nicht in der Lage sind, davon noch etwas zurückzulegen! Die Richtung ist falsch. Da wird einem ein ganzes Berufsleben lang Geld für die gesetzliche Rentenversicherung abgezogen und dann gibt es am Ende oft nur bedauerlich wenig. Auf dem Sparbuch wäre es besser verzinst worden.
Wenn man träumen darf, dann kann man hoffen, dass die
gesetzliche Rentenversicherung fällt und eine
steuerfinanzierte Grundrente eingeführt wird.
Und wovon träumst Du nachts? Wer bestimmt, wie hoch die dann ist? Vielleicht der Sozialhilfesatz?
Dann kann sich
jeder seinen finanziellen Mitteln entsprechend privat
absichern. Tolle Idee! Frag doch mal Hartz VI Empfänger, wie die das mit der privaten Vorsorge für die Rente hinkriegen. Somit: Willkommen in der Realität. Ich wünsche Dir gute Besserung!
Margitta
Wie schön für die Leute, die so wenig Geld haben, daß sie
nicht in der Lage sind, davon noch etwas zurückzulegen! Die
Richtung ist falsch.
Nein, du hast das jetzt falsch verstanden. Es geht ja um eine Grundrente, die eben steuerfinanziert ist. Wer mehr haben möchte, muss eben vorsorgen. Die Rentenversicherung fällt dabei komplett weg. Über das frei gewordenen Kapital kann jeder dann selbst entscheiden.
Da wird einem ein ganzes Berufsleben lang
Geld für die gesetzliche Rentenversicherung abgezogen und dann
gibt es am Ende oft nur bedauerlich wenig. Auf dem Sparbuch
wäre es besser verzinst worden.
Das betrifft aber mehr die Gutverdiener. 20% Rentenversicherung, bei einem durchschnittlichen Einkommen von 40k wären das 600-700 EUR im Monat. Die über das Berufsleben angelegt, bringt traumhafte Rendite. Die Unsicherheit, dass jemand gleich hunderte Euro verliert, weil er eine Monat einkommenslos war, fällt dann weg. Zudem kann dann jeder selber entscheiden, wann er in Rente gehen will.
Und wovon träumst Du nachts? Wer bestimmt, wie hoch die dann
ist? Vielleicht der Sozialhilfesatz?
Warum denn nicht? Der Sozialhilfesatz reicht doch völlig aus. Und wie schon oben gesagt, wer mehr haben will, kann privat vorsorgen.
Das Rentensystem heute ist einfach nicht mehr tragbar. Ein Gutverdiener muss für sich und für andere heute vorsorgen. Um den Lebensstandard zu erreichen, den manche Rentner bei vergleichbaren Einkommen heute haben, muss er zu der gesetzlichen Rentenversicherung noch privat vorsorgen. Man kann getrost prognostizieren, dass der Gutverdiener von seinem gesetzlichen bezahlten Rentenbeitrag nie wieder was sieht und alleine die private Rente ausreichen muss. Das kommt einer Lohnsteuererhöhung um 10% gleich. Für den Arbeitgeber ergeben sich Kosten in gleicher Höhe.
absichern. Tolle Idee! Frag doch mal Hartz VI Empfänger, wie die das mit der privaten Vorsorge für die Rente hinkriegen. Somit: Willkommen in der Realität. Ich wünsche Dir gute Besserung!
Hartz4-Empfänger bekommen doch keine größere Rente, als den Sozialhilfesatz. Und den erhalten sie als Rentner weiter. Der Sozialhilfesatz ist doch schon steuerfinanziert.
natürlich kann man die steuerfinazierte Rente von heute auf morgen nicht einführen. Das braucht seine Zeit. Und man muss erkennen, dass jetzt jeder selber sein Rentenleben bestimmt und dass u.U. die gesetzliche Rente nicht mehr ausreicht. Und für eigene Leben kann man schwer jemand anderes verantwortlich werden. Die heutige Generation hat gerade das Pech, dass sie in diesen Bereich reinrutscht, wo Eigenvorsorge angesagt ist.
Von Demontage kann man hier nicht reden, eher von Reform. Es ist einfache Mathematik, dass man mehr Rentner durch weniger Einzahler nicht gleich versorgen kann.
Hallo Margitta,
wer kann mir einen Link nennen, wo nachzulesen ist, mit
welchen Regierungsbeschlüssen (schon unter rot/grün) die
gesetzliche Rente Stück für Stück demontiert wurde?
Leider kann ich dir auch keinen Link nennen, aber ich habe die Reportage gestern Abend auf der ARD gesehen. Die Argumentation schien vordergründig schlüssig zu sein, wie es bei solche Dokumentationen immer der Fall ist.
Mir fielen dabei folgende Punkte auf.
1.) Die erwartende Entwicklung der Renten bei einem unveränderten Rentensystem wurde sehr kurz mit einer Graphik abgehandelt. Da hieß es, dass die Rentenbeträge nicht auf 40% sondern auf 26% steigen müssten (für welche Zeitraum eigentlich) und mit der Privaten Vorsorge sah es teurer aus. Ich fand die Darstellung alles andere als glaubwürdig und schlüssig. Die lineare Steigerung der Abgaben in die Rentenversicherung bedeutet übrigens, dass das demographische Problem auf spätere Generationen verschoben wird, d.h. unser Kinder und Enkel dürften dann für die Renten richtig bluten.
Nett fand ich auch, wie in der Darstellung anstatt 5 Männchen (Arbeitnehmer) dann 3 Männchen für einen Rentner standen. Heute zahlen ca. zwei Arbeitnehmer für einen Rentner und irgendwann kommt ein Arbeitnehmer auf einen Rentner.
2.) Es wurde behauptet, dass das demographische Problem durch die höhere Produktivität gelöst wird. Blödsinn - Die Rentenbeiträge hängen in dem gegenwärtigen Rentensystem direkt am Arbeitseinkommen der nichtselbstständigen Arbeitnehmern. Entweder sinken die Renten im Vergleich zu den Arbeitseinkommen oder aber man erhöht die Abgabe in die Rentenversicherung massiv.
Eine höhere Produktivität bedeutet nicht, dass Alle reicher werden und dass mehr Einkommen für die Lebenshaltung zur Verfügung steht.
3.) Es wurde gezeigt, dass die effektive Rendite bei privaten Rentenversicherungen auf 0% gehen können. Verschwiegen wurde dabei aber, dass eine rechnerische Rendite für die gesetzliche Rentenversicherung für unsere Generation ins Negative geht.
Überhaupt wurde der Eindruck vermittelt, dass die Verstärkung der privaten Vorsorge nur dazu dient, dass die Banken und Versicherungen absahnen können. Dabei wurde völlig verschwiegen, dass private Rentenversicherungen nur EINE Form der privaten Altersabsicherung ist.
4.) Schließlich wurde das Beispiel von englischen Arbeitern gezeigt, deren Betriebsrente entgegen Zusagen bei einer Insolvens futsch waren.
Sehr emotional, es wurde auch viel mehr Zeit verwendet als bei der argumentativen Darstellung. Davon abgesehen ist die Absicherung und Streuung ist ein wichtiger Aspekt bei der privaten Altervorsorge und ein berechtigter Kritikpunkt.
5.) Und zuletzt kam eine Auflistung von Maßnahmen, mit denen vermeindlich die gesetzliche Rentenversicherung demontiert wurde. Die Liste wurde so schnell gescrollt, dass ich die Punkte nicht mehr lesen konnte. Und zu diesem Zeitpunkt wurde ich sauer und fühlte mich gelinkt.
Kurzum, das Ganze war Meinungsmache, die diesem ernsten Thema nicht angemessen war.
Gruß
Carlos
Abend!
natürlich kann man die steuerfinazierte Rente von heute auf
morgen nicht einführen.
Es fehlt halt immer noch eine Generation und niemand sagt wo die
Kohle herkommen soll.
Die heutige Generation hat gerade das Pech, dass sie
in diesen Bereich reinrutscht, wo Eigenvorsorge angesagt ist.
Die heutige Generation hat das Pech das unser Rentensystem vom
Generationenvertrag auf mehr oder weniger Alleinvorsorge umgestellt
wird. Wer zahlt denn die ältere Generation?
Von Demontage kann man hier nicht reden, eher von Reform.
Nein man kann durchaus von einer Demotage reden, da wir die jetzigen
Rentner und unsere eigene Rente finanzieren sollen und müssen.
Es ist einfache Mathematik, dass man mehr Rentner durch weniger
Einzahler nicht gleich versorgen kann.
Das ist aber doch das alte Prinzip, das schafft man doch Stückweise
ab.
Gruß
Stefan
Hallo
Wirtschaftlich halbwegs Gebildeten war schon in den 70ern klar, dass das Rentensystem zukünftig nicht mehr tragbar sein wird.
MfG
Ratz
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Albrecht Müller hat zwar keine Chronologische Auflistung aber jede Menge Artikel, Analysen und Verweise zum Thema.
Sigi
Albrecht Müller hat zwar keine Chronologische Auflistung aber
jede Menge Artikel, Analysen und Verweise zum Thema.
Tja, auch wenn ich zum Thema Rente nichts relevantes gefunden habe, wars für einen Moment lustig. Danach wars aber wieder traurig, weil bestimmt viele Menschen seine Texte lesen und glauben, daß er weiß wovon er spricht.
Dann wurde es aber wieder lustig als ich nämlich seine Ausführungen zur aktuellen Kapitalmarktkrise fand.
Ein bißchen vermisse ich Fremdwort-Frank ja schon…
Gruß
C.
Hallo Carlos,
Leider kann ich dir auch keinen Link nennen, aber ich habe die
Reportage gestern Abend auf der ARD gesehen. Die Argumentation
schien vordergründig schlüssig zu sein, wie es bei solche
Dokumentationen immer der Fall ist.
ich habe die Sendung auch gesehen.
Mir fielen dabei folgende Punkte auf.
1.) Die erwartende Entwicklung der Renten bei einem
unveränderten Rentensystem wurde sehr kurz mit einer Graphik
abgehandelt. Da hieß es, dass die Rentenbeträge nicht auf 40%
sondern auf 26% steigen müssten (für welche Zeitraum
eigentlich)
2030
und mit der Privaten Vorsorge sah es teurer aus.
Ich fand die Darstellung alles andere als glaubwürdig und
schlüssig.
Ich fad die Erklärungen einleuchtend.
Die lineare Steigerung der Abgaben in die
Rentenversicherung bedeutet übrigens, dass das demographische
Problem auf spätere Generationen verschoben wird, d.h. unser
Kinder und Enkel dürften dann für die Renten richtig bluten.
Nett fand ich auch, wie in der Darstellung anstatt 5 Männchen
(Arbeitnehmer) dann 3 Männchen für einen Rentner standen.
Heute zahlen ca. zwei Arbeitnehmer für einen Rentner und
irgendwann kommt ein Arbeitnehmer auf einen Rentner.2.) Es wurde behauptet, dass das demographische Problem durch
die höhere Produktivität gelöst wird. Blödsinn - Die
Rentenbeiträge hängen in dem gegenwärtigen Rentensystem direkt
am Arbeitseinkommen der nichtselbstständigen Arbeitnehmern.
Entweder sinken die Renten im Vergleich zu den
Arbeitseinkommen oder aber man erhöht die Abgabe in die
Rentenversicherung massiv.
Eine höhere Produktivität bedeutet nicht, dass Alle reicher
werden und dass mehr Einkommen für die Lebenshaltung zur
Verfügung steht.3.) Es wurde gezeigt, dass die effektive Rendite bei privaten
Rentenversicherungen auf 0% gehen können.
Oder auch der Verlust des eingezahlten Geldes drohen kann. Eine Variante, wie das passieren kann, wurde dabei gar nicht angesprochen, was mich gewundert hat. Direktversicherung.
Verschwiegen wurde
dabei aber, dass eine rechnerische Rendite für die gesetzliche
Rentenversicherung für unsere Generation ins Negative geht.
Überhaupt wurde der Eindruck vermittelt, dass die Verstärkung
der privaten Vorsorge nur dazu dient, dass die Banken und
Versicherungen absahnen können.
Der Eindruck wurde hauptsächlich damit erzeugt, daß gezeigt wurde, wer öffentlich Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung anspricht und die Verstrickung der Leute mit der Versicherungswirtschaft.
Dabei wurde völlig
verschwiegen, dass private Rentenversicherungen nur EINE Form
der privaten Altersabsicherung ist.4.) Schließlich wurde das Beispiel von englischen Arbeitern
gezeigt, deren Betriebsrente entgegen Zusagen bei einer
Insolvens futsch waren.
Auch ein Beispiel aus Deutschland wurde gezeigt. Ein weiteres Beispiel betrifft Kollegen von mir, so aus der Luft gegriffen ist das nicht. Würde ich hier schon 30 Jahre arbeiten und nicht erst 18 Jahre, wäre ich auch betroffen.
Sehr emotional, es wurde auch viel mehr Zeit verwendet als bei
der argumentativen Darstellung. Davon abgesehen ist die
Absicherung und Streuung ist ein wichtiger Aspekt bei der
privaten Altervorsorge und ein berechtigter Kritikpunkt.5.) Und zuletzt kam eine Auflistung von Maßnahmen, mit denen
vermeindlich die gesetzliche Rentenversicherung demontiert
wurde. Die Liste wurde so schnell gescrollt, dass ich die
Punkte nicht mehr lesen konnte. Und zu diesem Zeitpunkt wurde
ich sauer und fühlte mich gelinkt.
Wie sich das Einfrieren des Arbeitgeberanteils auswirkt wurde in einer grafik dargestellt, so schnell fand ich das gar nicht.
Kurzum, das Ganze war Meinungsmache, die diesem ernsten Thema
nicht angemessen war.
Glaubwürdiger als Untersuchungen, die die Versicherungsgesellschaften in Auftrag gegeben haben, fand ich das schon.
Gruß, Rainer
Hallo Steven,
so ganz bin ich nicht Deiner Meinung. Wenn jemand erwerbstätig war und auch für das Allgemeinwohl gesorgt hat (z.B. durch Zahlung von Lohn- und Einkommenssteuer) sollte man doch davon ausgehen können, daß dieser Rentner nicht mit seiner Rente beim Sozialamt landet.
Soweit ich informiert bin werden in Amerika Rentenbeiträge in gut verzinsten Fonds angelegt. Diese Rentner haben dann später mehr als zu Zeiten ihrer Erwerbstätigkeit.
Zu Zeiten Adenauers wurde beschlossen, daß der zu zahlende Rentenbeitrag abhängig ist von der Höhe des Einkommens. Seine damaligen Berater hatten ihn davor gewarnt, daß das nur eine Zeit lang gut gehen kann. Daraufhin fragte Adenauer: „Wie lange?“. Als Antwort bekam er: „40 Jahre“. Sein Beschluß: „Okay, dann machen wir das so“.
Der erste Sündenfall der damals noch ganz jungen Bundesrepublik Deutschland.
Fortan machten die Politiker, alle wie sie da waren, die Augen zu, obwohl sich die demographische Entwicklung längst eine andere Sprache sprach. Und für diesen Fehler sollen Millionen Rentner büßen? Wie so oft, der kleine Mann zahlt natürlich wieder mal die Zeche.
Armes Deutschland!
Mathematik hin oder her, die Regierenden sind dafür zuständig, daß es der Bevölkerung mehr gut als schlecht geht.
Warum soll ich mich jetzt finanziell krumm legen, wenn sich schon jetzt herausgestellt hat, daß das Sparen mit Riester-Rente rein rechnerisch überhaupt nichts bringt? Nur 80% der eingezahlten Beträge werden verzinst. 20% gehen für Verwaltungskosten und Provisionen drauf. Garantiert werden im schlimmsten Fall eine Verzinsung von 2,5%. Berücksichtigt man die kommenden Inflationsraten kommt nichts dabei raus. Dazu kommt, daß der Bundesfinanzhof entschieden hat, daß die Auszahlungen der Riester-Rente auch noch steuerpflichtig sind. Von wegen „der Staat macht Geschenke“.
Margitta
Hallo,
Zahlung von Lohn- und Einkommenssteuer) sollte man doch davon
ausgehen können, daß dieser Rentner nicht mit seiner Rente
beim Sozialamt landet.
Ja, sollte man. Jedoch ist ohne Reform die zeit gegen die jetzigen Erwerbstätigen. Bemühe mal einen Rentenrechner, die es online gibt. Da kann man schön sehen, was passiert, wenn man z.B. mit 55 in rente geht. 30 Jahre lang 20% von einem Bruttogehalt von sagen wir 40k eingezahlt.
Soweit ich informiert bin werden in Amerika Rentenbeiträge in
gut verzinsten Fonds angelegt. Diese Rentner haben dann später
mehr als zu Zeiten ihrer Erwerbstätigkeit.
Wäre schön, wenn der Arbeitgeber dies für die Arbeitnehmer tun würde. Aber dann ist ja der Aufschrei wieder groß, weil sich die Arbeitgeber zu denen asozial verhalten, die gar nichts für die Firma tun, sprich die Erwerbslosen. Manche Firmen haben ja so etwas, jedoch ist das in letzter Zeit sehr aus der Mode gekommen.
„Okay, dann machen wir das so“.
Der erste Sündenfall der damals noch ganz jungen
Bundesrepublik Deutschland.
Jeder weiß, dass Reformen benötigt werden, jeder hat Angst, sie einzuführen, weil das Volk gleich wieder extrem wählt. Die umgekehrte Alterspyramide sollte jeden bekannt sein.
andere Sprache sprach. Und für diesen Fehler sollen Millionen
Rentner büßen? Wie so oft, der kleine Mann zahlt natürlich
wieder mal die Zeche.
Wo und wann soll man anfangen? Je später, desto schmerzhafter.
Mathematik hin oder her, die Regierenden sind dafür zuständig,
daß es der Bevölkerung mehr gut als schlecht geht.
Die Regierung kann aber nur das umverteilen, was sie einnimmt und ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, die Erwerbstätigen noch mehr abzukassieren, damit es anderen gut geht. Die nächsten Jahrzehnte wird es hart werden, wenn nicht privat vorgesorgt wird. Nicht umsonst wird so stark Werbung dafür gemacht.
die kommenden Inflationsraten kommt nichts dabei raus. Dazu
kommt, daß der Bundesfinanzhof entschieden hat, daß die
Auszahlungen der Riester-Rente auch noch steuerpflichtig sind.
Von wegen „der Staat macht Geschenke“.
Zum Teil ist das in der Tat eine Mogelpackung. Ich habe mich beraten lassen, dass bei einer Anlage über 30 Jahre eine Rendite von 40% aus springt. Toll. Das geht ohne Riester, zwar mit erhöhtem Risiko, besser.
Hallo,
Von Demontage kann man hier nicht reden, eher von Reform.
Nein man kann durchaus von einer Demotage reden, da wir die
jetzigen
Rentner und unsere eigene Rente finanzieren sollen und müssen.
Das ist doch nur eine Frage der Betrachtung. Demontage klingt zu negativ. Es ist eine längst überfällige Reform. Und es ist machbar.
Hallo Rainer,
in aller Kürze. Im Gegensatz zu vielen anderen halte ich die Umlagenversicherung für eine intelligente Lösung und die sicherste Rentenform (siehe Blümsches Postulat). Das Versicherungen ihre Interessen vertreten und nicht die objektive Wahrheit, liegt auch nahe.
Nichtsdestotrotz fand ich den Beitrag arg plakativ.
Und die Auflistung mit den angeblichen Abbaumaßnahmen der Regierung wurde wirklich zu schnell gescrollt. Ich bin ein sehr guter Leser und ich hatte keine Chance.
Gruß
Carlos
Liebe Margitta,
leider habe ich solch einen Link nicht.
Es wäre schön, wenn diese Demontage endlich, endlich anfinge, solange ich noch berufstätig bin und eine echte Rente aufbauen kann.
Wäre schön, wenn in der gesuchten Chronik (die es wohl leider erst in 20 Jahren geben wird) nicht gleich der erste Absatz lautete:
Die im Folgenden beschriebenen Maßnahmen waren bereits in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts unübersehbar fällig, leider haben aber die Verantwortlichen in den Jahren 1970 bis 201X nicht genug Mut gehabt, die notwendigen Schritte auch einzuleiten. Stattdessen ignorierte man einfachste ökonomische Grundsätze und förderte weiter Nichtarbeit und Kinder. Dies, obwohl jeder bereits lange wußte, daß die Zeiten der Massenindustrie und der geringqualifizierten Arbeit zu Ende gingen - und damit auch die Grundlage des sogenannten Generationenvertrags.
In diesem Versagen ist der Hauptgrund für die erschreckende Altersarmut in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts zu suchen…
Gruß
BeLa
Liebe Margitta,
wer ist denn so bescheuert und fällt auf Riester rein?
Das lohnt sich doch eh´ nur für Paare unter 25 mit drei Kleinstkindern und dem festen Wunsch, ein Haus nach der Bibermethode zu bauen.
Gruß
BeLa