Cononavirus: MMR-Impfung während Coronakrise

Das bekommen wir schon hin. Schließlich ist sie das Wichtigste in unserem Leben.

Aber was ist mit den bereits verstrichenen 4 Tagen, in denen wir unwissend gelassen wurden?

Langsam sackt der Schock und die Hoffnung steigt, dass schon nichts passiert ist. Trotzdem fühlen wir uns von der Ärztin nicht nur falsch beraten, sondern finden, dass sie sogar fahrlässig gehandelt hat.

Das ist auch gut so.

Das würde ich nicht einfach so unterschreiben. Wie gesagt, die Impfung an sich ist schon wichtig, und die Aussage

kommt mir, allerdings als medizinische Laiin, schon übertrieben vor. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich einfach nur absichern wollen, weil sie in eurem Fall schlicht und ergreifend das Risiko nicht abschätzen können. Es sei denn, ihr wohnt in Heinsberg.

Nein, im schönen Sauerland.

Danke jedenfalls für die Rückmeldungen und kleine Seelsorge. :kissing_heart:

Morgen werde ich erst einmal (was ich sowieso vor hatte) bei der Kinderärztin anrufen.

Aber oft fühlt man sich im ersten Moment von solch’ Hiobsbotschaften überrannt. :confused:

Hi,

Jetzt verstehe ich es besser.

Die Impfung ist anstrengend für den Körper, wie jede Impfung. Da soll keine Infektion dazukommen, wie immer (man soll ja auch gesund sein, wenn man die Impfung bekommt). Die kleine hätte dann mehr Schwierigkeiten: die Würmchen haben ja mehr Schwierigkeiten, Wehwehchen auszuhalten, weil sie nicht wissen, dass es vorbeigeht und auch ein ganz anderes Zeitgefühl haben als wir.

Die Franzi

Ich möchte dazu anmerken, dass die zweite Impfung in den allermeisten Fällen überflüssig ist, weil die erste Impfung schon zu 95 % einen Impfschutz generiert mit allen dazu gehörigen Immunreaktionen.
Die Auseinandersetzung des Körpers also mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits statt gefunden hat.
Die Zweitimpfung dient nur dazu, Impfversager der Erstimpfung aufzufangen.
In diesem Fall würde jetzt der Körper so reagieren, wie bei einem normalen Erregerkontakt bei vorhandener Immunität: Gar nicht.
Mich würde interessieren, wie die Beratung durch die Krankenkasse da mit weiteren Nachfragen umgehen würde…
In den Beratungen der Krankenkassen, die bei einfachen Fällen und oft auch bei schwierigen Fällen eine tolle Sache sind sitzen immer wieder auch Ärzte, die nicht wirklich fit sind, genauso, wie Hausärzte mitunter von speziellen Dingen überfordert sind…

Dazu kommt, dass trotz bedenklicher Ausbreitung der Covid 19-Fälle , die wir mehr in den Entwicklungen, die uns die Funktionen zeigen, und die jede Vorsicht jetzt notwendig machen, uns dennoch den Einzelfall angucken müssen:

Im Sauerland gab es gestern knapp 200 bestätigte Fälle. Das darf man getrost mit Dunkelziffer und den noch in der Inkubationszeit befindlichen Fällen auf 20000 hoch schätzen.
Es ist also bei über 1 Million Einwohner immer noch nicht hoch wahrscheinlich, dass es Kontakt gegeben hat. Meines Wissen gab es Fälle im Hochsauerland und im Landkreis Olpe.

Du musst also arbeiten: Zu Deiner Beruhigung und sowieso unbedingt kannst Du viel tun, indem Du äusserst umsichtig mit den bekannten Regeln der Infektionsvermeidung umgehst: Händehygiene/Handschuhe, Gesicht nicht anfassen (ich male meinen lieben Mitmenschen, die das nicht hinkriegen mit Edding schwarze Kreuzchen auf die Handoberseite neben den Daumen, dann haben sie es besser vor Augen) und Abstand konsequent einhalten.
Zu Hause gleich Hände waschen und, da es ums Kind und die Entspanntheit geht ,auch die Haare und umziehen.

Und dann: Wieder entspannen!!
:slight_smile:

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