Deine angeführten Probleme verstehe ich alle.
Den Anspruch, dass das perfekt laufen müsste und mehr als eine holprige Improvisierungslösung wäre, habe ich aber gar nicht.
Was man bildungspolitisch klar vorwerfen werden muss, ist, dass sich jetzt halt rächt, dass die Digitalisierung der Schulen einfach verschlafen wurde.
Gruß
F.
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Christa:
Wir müssen jetzt in relativ kurzer Zeit die ganzen Noten der Abschlussklassen fertig machen, Abschlussprüfungen müssen mehr erstellt werden, weil wir noch einen zweiten Nachschreibtermin ermöglichen sollen. Die Möglichkeit des zweiten Nachschreibtermins hat natürlich theoretisch auch in der Vergangenheit bestanden, aber kam praktisch nie vor. Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es doch eintrifft, deswegen kann man sich auch nicht darauf verlassen, und sagen, dass man erst im Bedarfsfall mal eben so eine vierstündige Prüfung strickt. Und für die (mehrstündigen) Abschlussprüfungen müssen sich in der Regel auch die beteiligten Lehrkräfte absprechen, was aufgrund der Quasi-Betretungsverbots für die Schule die Sache nicht erleichtert.
Und neben der ganzen Betreuung der Schüler kommt noch dazu, dass wir angehalten sind, zusätzlich zur Aufgabenvergabe per E-Mail (was wir aber wiederum auch nicht bewerten dürfen - ja, dann kann ich mir das Korrigieren auch ersparen, oder?), uns in unseren intern vorhandenen Teams abzusprechen und konzeptionell zu arbeiten
Ok, danke, das verstehe ich voll und ganz!
Gruß
F.
anon56793850:
Was man bildungspolitisch klar vorwerfen werden muss, ist, dass sich jetzt halt rächt, dass die Digitalisierung der Schulen einfach verschlafen wurde.
Das ist definitiv so. Leider.