[MOD] An anderer Stelle bitte!
Hi!
Der Unterschied ist schwer zu erklären.
Kannst du es?
Kann er bestimmt, aber nicht hier, ok?
VG
Guido
http://de.wikipedia.org/wiki/Sarkasmus
http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie
[MOD] An anderer Stelle bitte!
Hi!
Der Unterschied ist schwer zu erklären.
Kannst du es?
Kann er bestimmt, aber nicht hier, ok?
VG
Guido
http://de.wikipedia.org/wiki/Sarkasmus
http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie
Hallo,
ich bestreite gar nicht, was Du geschrieben hast. Im Gegenteil, Du hast als Ökonom wahrscheinlich viel mehr Ahnung als ich. Ich kann nur nicht diesen unreflektierten Ruf nach Begrenzung von Managergehältern verstehen. Was würde das sowohl volkswirtschaftlich als auch politisch bringen? Ginge es irgendeinem Harz IV Empfänger besser, wenn Herr Ackermann nur noch 500.000 € im Jahr verdienen würde? Würde eine Schule mehr gebaut, wenn Utz Claasen auf seine Bezüge verzichten würde? Kein Pfenning Steuergeld steckt im Managergehalt, was geht es also den Steuerzahler an? Die Vorstände sind nur den Aktionären verpflichtet (und evtl der Belegschaft, wobei diese durch ihre Beteiligung am Aufsichtsrat ja den Vorstand kontrolliert).
Man sieht also, dass Gewinne privatisiert werden, Schulden
jedoch sozialisiert. Das ist in gewisser Weise linke
Propaganda, aber in extremen Situationen trifft sie immer
wieder zu, weil der soziale Schaden eben immens wäre. Ich
finde es schade, dass die letzten Endes soziale Verantwortung
von Unternehmen nicht klar akzeptiert wird und sie einem erst
klar wird, wenn der Laden dicht gemacht wird.
Auch dieser Satz klingt schön, griffig und ist aber imho dennoch falsch. Denn die Gewinne werden genauso sozialisiert wie die Verluste. Schließlich zahlen sowohl die Unternehmen als auch die Aktionäre Steuern.
gruß
Hallo,
Man sieht also, dass Gewinne privatisiert werden, Schulden
jedoch sozialisiert. Das ist in gewisser Weise linke
Diese Aussage hast du doch selber wiederlegt. Es sei denn, du klammerst Privatanleger aus dem sozialen, also aus der Gemeinschaft aus. Dann stellt sich natürlich die Frage, wer eigentlich noch dazugehört?
Die Gewinne werden ja irgendwann wieder reinvestiert, was dazu beiträgt, das der Gesamtwohlstand steigt.
Fallen die Aktienkurse und irgendjemand realisiert die Verluste, wir er wohl kaum vom Staat dafür entschädigt werden. Man bleibt ganz alleine darauf sitzen,. während man demnächst für die Gewinne auch noch Steuern zahlen darf.
Du siehst, Gewinne werden sozialisiert, Verluste dagegen privatisiert.
Hi,
Es ist doch nicht so, dass man selber pleite sein muss, wenn
die Firma pleite geht. Sie haften doch nicht mit dem
Privatvermögen.
das ist ja das Problem an der ganzen Sache, man kann tun was man will und ist nicht haftbar zu machen.
Wer hat denn die rechtzeitige Umstellung des Produktportfolios verschlafen? Sicherlich kann man in einer größeren Unternehmenshierachie immer mit dem Finger auf andere zeigen und selbst mit weisser Weste dastehen um nicht verantwortlich gemacht zu werden Das ist ja das Grundproblem in der heutigen Gesellschaft.
Im früheren Japan hätte so ein Geschäftsführer Harakiri gemacht und somit wenigstens auf Verantwortug übernommen
Heute sind ja immer die anderen Schuld und man redet von Neiddebatte etc.
Gruß
Torsten
Hi!
und die Beschäftigten?
Können motzen, wenn sie Aktionäre sind
und erreichen damit Was?
oder sich bei zu großer
Unzufriedenheit einen anderen Arbeitgeber suchen.
Klar. Der Arbeitsmarkt lechzt geradezu nach unzufriedenen Arbeitnehmern.
Sorry, das sehe ich recht einfach und pragmatisch…
Das sind die Leute, die ihre Steuern (z.B.in Deutschland
zahlen, weil sie es sich nicht leisten können, ihren
Lebensmittelpunkt in Steuerschlupflöcher zu verlagern.)Bitte!
Ein normaler Geschäftsführer wird schon deshalb seinen
Lebensmittelpunkt nicht in auslager können, weil er ein
Geschäft führen muss - das geht nicht aus Nassau, etc.
Was bitte ist ein „normaler Geschäftsführer“?
Und welchen Geschäftsführer siehst du hier als beispielhaft an?
Weil die Aktionäre vielleicht keine Ahnung haben und die
Ahnungslosigkeit der CEOs gar nicht beurteilen können, über
die sie keine relevanten Informationen bekommen.Wenn die Renditen dramatisch sinken, werden die entsprechenden
Personen in aller Regel ihrer Ämter enthoben.
Sinken die Renditen nicht, machen die ihren Job nicht so
schlecht…
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555…
Wurde Jürgen Schrempp seiner Ämter enthoben?
Gruß
karin
Catch 22
Guten Tag.
Nehmen wir einmal an, der Manager, der hier vom Senator so angeschossen wurde, bekommt 1,2 Mio. $ im Jahr. Dafür arbeitet er, meinetwegen, 3000 Stunden. Nimm andere Zahlen, ist egal. Die grundsätzliche Überlegung bleibt die gleiche. Er kostet also - ohne Nebengeräusche - 400 $ pro Stunde.
Ich nehme weiter an, dass die grundsätzliche Notwendigkeit, ein Flugzeug zu nehmen, nicht zur Debatte steht, bei den Entfernungen, die der Mann zurücklegt.
Alternative 1 Linienflugzeug : wie jeder weiß, der das Missvergnügen schon hatte, heißt das, ohne Gewähr, mindestens je zwei Stunden Ein- und Auschecken, Fahrt zum und vom Linienflughafen. Von Verspätungen und derlei will ich gar nicht erst anfangen.
Sagen wir, er ist vier Stunden in der Luft, macht acht Stunden, in denen er nix oder so gut wie nix tun kann (Telefon, Laptop, Konferenz, kannst Du an Bord eines normalen Fliegers normalerweise vergessen). Wir sind also bei 3200 $, die der Manager nur für die Reise verballert, ohne irgendeine Aufgabe wahrzunehmen.
Er reist im Übrigen nicht allein, sondern mit einem ganzen Stab von Trabanten, deren Berichte er sich normalerweise unterwegs anhört, denen er Anweisungen gibt etc. pp. Fällt mit der Linie auch alles flach. Kosten - und zwar völlig unproduktiv im Linienflieger! - im fünfstelligen $-Bereich.
Alternative 2 Fliegen mit den anderen zusammen: Die „Großen Drei“ GM, Ford und Chrysler können sich nicht einmal zu einem Kaffee in Detrroit treffen, ohne dass am nächsten Tage sofort über Kartellgeschichten, Absprachen und was nicht noch alles spekuliert wird. Wenn jetzt die drei obersten Fürsten mit ihrem jeweils engsten Stab gemeinsam nach Washington rammeln, dann ist Watergate ein Pipifax gegen das, was dann in den Medien abgeht …
Wagoner hätte ehrlicherweise sagen können: „Mr. Senator, im gegensatz zu Ihnen verstehe ich etwas vom kaufmännischen Rechnen und nehme aus diesem Grunde den Privatjet meiner Firma, weil es keine kostengünstige, realisierbare Alternative dazu gibt. Meine Arbeitszeit ist so kostbar, dass ich ein Flugzeug benutze, in dem ich unterwegs arbeiten kann und dies auch ständig tue, schließlich führe ich ein weltweit tätiges Unternehmen. Auch meine Mitarbeiter können dieses Flugzeug benutzen, es ist also kein Statussyymbol, sondern ein notwendiges Arbeitsmittel“. Dann könnte er sich den Flug aber genauso gut komplett schenken, weil man einen Senator nur einmal so ans Bein pieselt; seine vage Hoffnung auf Staatsknete hätte er damit endgültig in den Lokus geschmissen.
Was also kann er, ohne den Fragesteller der Lächerlichkeit preiszugeben, auf diesen unqualifizierten Anwurf schon entgegnen? Siehe Überschrift …
Ich tendiere eigentlich nicht zum Kreis derjenigen, die mit diesen Leuten Mitleid haben - aber in diesem konkreten Fall sitzt denn doch der größere Esel auf der Frageseite.
GEK
Hi!
Können motzen, wenn sie Aktionäre sind
und erreichen damit Was?
Als Aktionät hat man ein Stimmrecht. Das gilt es dann wahrzunehmen.
Klar. Der Arbeitsmarkt lechzt geradezu nach unzufriedenen
Arbeitnehmern.
Entweder ich kann mit meinem obersten Boss als Boss leben, oder och kann es nicht.
Da er nicht gehen wird, werde ich gehen müssen.
Was bitte ist ein „normaler Geschäftsführer“?
Und welchen Geschäftsführer siehst du hier als beispielhaft
an?
Nimm doch einfach JEDEN in Deutschland (oder die im Beispiel genannten)
Wurde Jürgen Schrempp seiner Ämter enthoben?
Dann hat er offenbar nicht schlecht genug gearbeitet.
Ob das so ist, beurteilst nicht Du oder ich, sondern die Leute, welche ihn einsetzen (und auch entlassen können).
VG
Guido
Hi!
Ein weitere Betrachtungsweise:
Jeder Flug hat 20.000$ gekostet - wohin ist dieses Geld geflossen?
An den Piloten und die Flugzeugcrew, an Start- und Ziel-Flughafen, wo die Flugzeuge von Personal gewartet, getankt, untergebracht werden.
Diese privaten(!) 20.000$ sind also wieder eigentlich doch schön in den Wirtschaftkreislauf eingeflossen und geben den Leuten zusätzlich noch Arbeit.
Nur so ein bißchen überlegt …
Grüße,
Tomh
PS: Diese „Die da oben, wir da unten“-Mentalität finde ich zum Kotzen - warum versucht keiner von „denen da unten“ sich zu „denen da oben“ zu arbeiten? Ich glaube kaum, dass diese Jobs per Verlosung vergeben wurden.
Hallo Tomh,
PS: Diese „Die da oben, wir da unten“-Mentalität finde ich zum
Kotzen - warum versucht keiner von „denen da unten“ sich zu
„denen da oben“ zu arbeiten? Ich glaube kaum, dass diese Jobs
per Verlosung vergeben wurden.
stell einfach einmal eine einfache Rechnung auf: Wieviele Stellen ‚da oben‘ gibt es und wieviele Leute da unten? Wieviele Leute können also selbst bei bestem Bemühen diese Stellen nie erlangen? Und wieviele können schon aufgrund ihrer Startbedingunegn diese Stellen nie erlangen?
Und vor allen Dingen: Ist die ‚Leistung‘ der ‚da oben‘ wirklich um das Tausendfache größer als z.B. einer Krankenschwester, so dass auch eine tausendfach höhere Bezahlung gerechtfertigt ist?
Grüße
=^…^=
Hi!
stell einfach einmal eine einfache Rechnung auf: Wieviele
Stellen ‚da oben‘ gibt es und wieviele Leute da unten?
Gegenprobe: Wieviele von „da unten“ versuchen überhaupt, nach „da oben“ zu gelangen?
Von denen, die nur jammern und schimpfen und nach 8 Stunden Arbeit alles liegen und fallen lassen kein einziger.
Wieviele Leute können also selbst bei bestem Bemühen diese
Stellen nie erlangen?
Wieviele versuchen denn es überhaupt???
Und wieviele können schon aufgrund ihrer
Startbedingunegn diese Stellen nie erlangen?
Es gibt mehr als genug Beispiele, dass diese „Startbedingungen“ eine mehr als überholte Floskel ist (als österreichische Beispiele seien Frank Stronach oder aber auch Arnold Schwarzenegger genannt - es gibt genug andere)
Und vor allen Dingen: Ist die ‚Leistung‘ der ‚da oben‘
wirklich um das Tausendfache größer als z.B. einer
Krankenschwester, so dass auch eine tausendfach höhere
Bezahlung gerechtfertigt ist?
Glaub mir, Du willst meine Antwort nicht hören.
Grüße,
Tomh
Hi,
Jeder Flug hat 20.000$ gekostet - wohin ist dieses Geld
geflossen?
An den Piloten und die Flugzeugcrew, an Start- und
Ziel-Flughafen, wo die Flugzeuge von Personal gewartet,
getankt, untergebracht werden.
Glaubst du das wirklich? Der Löwenanteil fließt in dei Abschreibung für ein Millionärsspilezeug…
Diese privaten(!) 20.000$
sind nie nicht privat, die Kohle werden sie schön der Firma in Rechnung stellen, war ja schließlich „geschäftlich veranlaßt“.
Nur so ein bißchen überlegt …
Dann fiel es dir nicht auf, wie großkotzig und verschwenderisch diese Leute auftreten um Steuergelder abzusahnen, die sie nicht bräuchten, wenn sie (und ihre gesamte F&E + Marketing) nicht seit dreißig Jahren tief und fest gepennt hätten?
PS: Diese „Die da oben, wir da unten“-Mentalität finde ich zum
Kotzen -
Den Schuh ziehe ich mir nicht an. Ich verdiene als Sohn einfacher Leute deutlich über dem Durchschnitt eines Fabrikarbeiters, aber ein derart schlechter Stil (und das ist und bleibt das Auftreten dieser Herren, egal, wer was bezahlt hat) würde mir nicht einfallen.
Übersetzt in meinen Arbeitsbereich hieße das, einen Kunden zum Trüffelschlemmen und Schampustrinken einzuladen, um mit dem Argument steigender Kosten und negativer Margen von ihm höhere Preise zu verlangen. Der nimmt mich schon nach der Vorspeise nicht mehr ernst.
Gruß
BeLa
Hi Tomh,
stell einfach einmal eine einfache Rechnung auf: Wieviele
Stellen ‚da oben‘ gibt es und wieviele Leute da unten?Gegenprobe: Wieviele von „da unten“ versuchen überhaupt, nach
„da oben“ zu gelangen?
Die Gegenprobe ist unsinnig - selbst wenn sich alle ‚da unten‘ wie wild bemühen, ist es rein rechentechnisch gar nicht möglich, dass alle eine Spitzenposition erlangen.
Von denen, die nur jammern und schimpfen und nach 8 Stunden
Arbeit alles liegen und fallen lassen kein einziger.
Und das sagt welche repräsentative Untersuchung?
Es gibt mehr als genug Beispiele, dass diese
„Startbedingungen“ eine mehr als überholte Floskel ist (als
österreichische Beispiele seien Frank Stronach oder aber auch
Arnold Schwarzenegger genannt - es gibt genug andere)
Du kennst die Redewendung ‚Ausnahmen, die die Regel bestätigen‘?
Und vor allen Dingen: Ist die ‚Leistung‘ der ‚da oben‘
wirklich um das Tausendfache größer als z.B. einer
Krankenschwester, so dass auch eine tausendfach höhere
Bezahlung gerechtfertigt ist?Glaub mir, Du willst meine Antwort nicht hören.
Doch nur zu, tue Dir keinen Zwang an … ;o)
Grüße
=^…^=
… an Frechheit, Taktlosigkeit und schlechtem Stil:
http://www.n-tv.de/1056824.htmlEs beweist sich mal wieder, daß ein 10.000$-Anzug allein aus
einem Arschloch keinen Mann macht…
100.000 von 1.000.000.000 sind 0.0001 % oder so…also realistisch gesehen nix. es kostet dem staat mehr, die autokonzerne nicht zu unterstützen als sie zu unterstützen. und genau das wissen diese 3.
nun ist die frage, will der neue präsident als reformer in die geschichte eingehen - dann müssen diese unternehmen auflaufen und die verantwortlichen manager mit privatvermögen haftbar gemacht werden, so wie das jedem selfmademultimillionär ergehen kann.
will die regierung als retter der nation dastehen und alle bürger in der tat vor großen problemen retten, dass war der auftritt der dreisten 3 der spiegel der realität.
die regierung kann jetzt entscheiden.
Hi Tomh,
stell einfach einmal eine einfache Rechnung auf: Wieviele
Stellen ‚da oben‘ gibt es und wieviele Leute da unten?Gegenprobe: Wieviele von „da unten“ versuchen überhaupt, nach
„da oben“ zu gelangen?Die Gegenprobe ist unsinnig - selbst wenn sich alle ‚da unten‘
wie wild bemühen, ist es rein rechentechnisch gar nicht
möglich, dass alle eine Spitzenposition erlangen.
die meisten wollen das eigentlich auch nicht. also wollen schon, nur wenns arbeit macht, überstunden kostet und über den tellerrand blicken bedeutet, dann nicht mehr. dann heißt es dann nur noch: wieso kriege ich das nicht angeboten - ich würde das auch gern machen.
Hi!
die meisten wollen das eigentlich auch nicht. also wollen
schon, nur wenns arbeit macht, überstunden kostet und über den
tellerrand blicken bedeutet, dann nicht mehr. dann heißt es
dann nur noch: wieso kriege ich das nicht angeboten - ich
würde das auch gern machen.
Und die sind es auch dann, die genau DAS nicht verstehen (wollen?)
Grüße,
Tomh
Stammtischniveau (owet)
die meisten wollen das eigentlich auch nicht. also wollen
schon, nur wenns arbeit macht, überstunden kostet und über den
tellerrand blicken bedeutet, dann nicht mehr. dann heißt es
dann nur noch: wieso kriege ich das nicht angeboten - ich
würde das auch gern machen.
Die ganz normale Blindheit …
… die Jeder von uns hat. Ich stelle mir gerade vor, wie ich in einer Bürgerversammlung wg. des neuen Kraftwerksblocks die Frage an alle Anwesenden richte:
„Wer von Ihnen hat denn noch Glühbirnen? Und haben sich schon mal auf das Typenschild ihres tollen Deckefluters geschaut? 500 Watt steht da. Sagt ihnen nichts. Nun, wenn sie lediglich diesen einen Deckenfluter benutzen um ein bisschen Allgemeinhelligkeit in ihrem Zimmer zu machen, dann kann ich mit dem gleichen Energieverbrauch meine ganze Wohnung hell haben - dank Energiesparlampen - einen PC laufen lassen und noch DVDs schauen. Gleichzeitig.“
Gruß
Stefan