Der 'neue Mensch' der Sowjets

Hallo zusammen,

ich hätte ganz gerne einige Informationen über die Zukunftsvision des „neuen Menschen“ der Sowjetunion. Ich kann im Internet leider nur einen Beitrag von DRadio Kultur finden, wenn ihr mir also andere Quellen nennen könnt, wäre mir schon viel geholfen.

Konkret hätte ich momentan die folgenden Fragen:

  • von wem gingen entsprechende Aktionen zur Verwirklichung dieses Endziels aus (Personen, Institutionen, Ideologiengemeinschaften)?
  • welche Aktionen waren das?
  • wie stellte man sich diesen neuen Menschen vor? Gab es verschiedene Ansichten?
  • Gab es grundlegende Unterschiede/Gemeinsamkeiten zu ähnlichen Vorhaben von anderen Diktaturen? (Es gab solche Vorhaben wohl auch im Italo-Faschismus, Nazi-Deutschland und anderen, wenn ich die Anspielungen im Artikel von dradio Kultur richtig verstanden habe)

Hallo,

ich hätte ganz gerne einige Informationen über die
Zukunftsvision des „neuen Menschen“ der Sowjetunion. Ich kann
im Internet leider nur einen Beitrag von DRadio Kultur finden,
wenn ihr mir also andere Quellen nennen könnt, wäre mir schon
viel geholfen.

Welche Suchmaschine hast Du denn benutzt?

Mit „neuer Mensch“ und „Sowjetunion“ hatte ich bei der Suchmaschine meines Vertrauens und auch bei einer zweiten Suchmaschine eine ganze Anzahl von Treffern.

Für den Anfang dürfte das rechen.

Gruß
Jörg Zabel

An meiner Suchmaschine lags nicht :-p, ich habe nur immer „sowjetisch“ anstatt „Sowjetunion“ eingegeben…

Nun habe ich die paar weiteren Seiten durchgearbeitet, kann die mesiten meiner Fragen von oben jedoch immer noch nicht beantworten. Gibt es noch jemanden, der mir eine geeignete Seite nennen kann bzw. die Fragen beantworten kann?

Hallo,

Nun habe ich die paar weiteren Seiten durchgearbeitet, kann
die mesiten meiner Fragen von oben jedoch immer noch nicht
beantworten. Gibt es noch jemanden, der mir eine geeignete
Seite nennen kann bzw. die Fragen beantworten kann?

Die „Seite, die alle Deine Fragen beantwortet“ wird es möglicherweise nicht geben.

Jetzt spielen wir hier mal das „Hausaufgaben-Spiel“:
Lies mal FAQ:3138
Und schreib dann hier, was Du schon herausgefunden hast.

Dann wird sich hoffentlich jemand finden, der Dir helfen kann.

Gruß
Jörg Zabel

Ich werde versuchen mein konkretes Problem besser darzulegen, allerdings werde ich mich zuerst zum Vorwurf des Hausaufgabenmachens rechtfertigen.

Dies sind Recherchen zu einem Thema, das für mich als Referatthema zwar in Frage kommt, aber noch kein solches ist. Ich denke, dass man es deshalb nicht als Hausaufgaben bezeichnen kann, sonst ist die Kategorie „Wissenschaft“ dieses Portals für Schüler kaum nutzbar, da man letzlich fast alle Fragen, die in diesen Bereich fallen bei Schülern irgendwie auf die Schule zurückführen kann. Sollte sich irgendjemand ausgenutzt fühlen, kann ich nicht mehr tun, als zu versichern, dass dies nicht meine Absicht ist und ich dieses Forum nie aus bloßer Faulheit heraus nutze.

Mein Hauptproblem bei diesem Thema besteht darin, dass ich kaum handfeste Aussagen über den Neuen Menschen der Sowjetunion finden kann. Das Thema wird stets nur unter einem bestimmten Aspekt behandelt; das Wissen darüber, was der Neue Mensch sein soll, wird dafür meist vorausgesetzt. Man bekommt beim Durchlesen dieser Texte zwar eine relativ genaue Vorstellung von diesem Neuen Menschen, wenn der Prüfer mich allerdings fragen sollte woher ich das habe, dann werde ich (wenn mein Russisch dies zulässt) nur sagen können: "Diesen Eindruck bekommt man beim Durchlesen der Folgenden Texte:

  • Gottfried Küenzeln, Der Neue Mensch. Ein Kapitel der säkularen Religionsgeschichte
  • Der sowjetische „Neue Mensch“ - Teil 1 der Reihe „Perversion einer Utopie“
    Von Albrecht Betz
  • Wikipedia-Artikel „Homo sovieticus“ (behandelt nicht den sowjetischen Neuen Menschen)

Die einzige handfeste Aussage über den sowjetischen Neuen Menschen, die ich bisher gefunden habe, ist von Trotzki:
„Der befreite Mensch wird ein größeres Gleichgewicht in der Arbeit seiner Organe erreichen, eine gleichmäßigere Entwicklung und Abnutzung seiner Gewebe. […] Er wird sich zum Ziel setzen, seiner eigenen Gefühle Herr zu werden, seine Instinkte auf die Höhe des Bewusstseins zu heben, sie durchsichtig klar zu machen, mit seinem Willen bis in die letzten Tiefen seines Unbewussten vorzudringen und sich so auf eine Stufe zu erheben - einen höheren gesellschaftlich-biologischen Typus, und wenn man will - den Übermenschen zu schaffen.“ […]
„Der Mensch wird unvergleichlich viel stärker, klüger und feiner; sein Körper wird harmonischer, seine Bewegungen werden rhythmischer und seine Stimme wird musikalischer werden. […] Der durchschnittliche Menschentyp wird sich bis zum Niveau von Aristoteles, Goethe und Marx erheben. Und über dieser Gebirgskette werden neue Gipfel aufragen.“

Damit kann ich die folgenden (bereits gestellten) Fragen nicht beantworten:

  • von wem gingen entsprechende Aktionen zur Verwirklichung dieses Endziels aus (Personen, Institutionen, Ideologiengemeinschaften)?
  • welche Aktionen waren das?
  • war Trotzkis Vorstellung vom Neuen Menschen Konsens in der Sowjetunion?
  • gibt es noch detailliertere Darstellungen als diese?

Ich hoffe, dass sich nun jemand findet, der mir helfen kann und mag.

Danke, Matthias

Hallo Matthias,

Ich denke, dass man es deshalb nicht als Hausaufgaben
bezeichnen kann, sonst ist die Kategorie „Wissenschaft“ dieses
Portals für Schüler kaum nutzbar, da man letzlich fast alle
Fragen, die in diesen Bereich fallen bei Schülern irgendwie
auf die Schule zurückführen kann.

Darum geht es nicht unbedingt. Das Problem ist, daß hier ziemlich oft Fragen gestellt werden der Art „Ich soll morgen ein Referat über die Mongolei halten… (Thema beliebig austauschbar) … und kann dazu trotz stundenlanger Suche nichts im Internet finden…“ Gerade letztere Behauptung soll zwar die Bemühungen belegen, drängt aber in ihrer Dreistigkeit geradezu den Verdacht auf, daß eben nichts oder wenig geleistet wurde.
Das mag alles bei dir nicht zutreffen, aber wie soll man aus der Ferne die schwarzen Schafe von den braven unterscheiden? Einziges Kriterium dafür ist eben das immer wieder zu Recht eingeforderte Vorzeigen eigener Ansätze.

Aber zurück zu deiner Anfrage. Da offenbar jedes Jahr immer wieder ähnliche Aufgaben in der Schule gestellt werden, finden sich auch jedes Jahr wieder ähnliche Anfragen, so auch hier im Archiv:
/t/neue-mensch-bolschewismus/5073757
Der dort erwähnte Link ist leider aus dem Internet verschwunden, jedenfalls führte er bei mir ins Leere :frowning:
Eigentlich habe ich es dort schon geschrieben, aber noch mal kurz zusammengefasst:
Dieser „neue Mensch“ sollte nicht nur, oder gar in erster Linie biologisch aufgefasst werden, sondern war mehr eine ideologische begründete Auffassung. „Der Mensch, befreit von den Zwängen der kapitalistischen Gesellschaft, wird schon durch diese Tatsache zum neuen Menschen, da alles Schlechte (Verbrechen, Egoismus usw.) nur durch die ökonomischen Verhältnisse bedingt ist und im Kommunismus nicht mehr existieren wird und er sich und seine Talente voll entfalten kann.“
Allerdings gab es auch solche biologischen Versuche, Experimente und Aktionen, allerdings waren die meines Wissens auf die zwanziger Jahre beschränkt.

  • von wem gingen entsprechende Aktionen zur Verwirklichung
    dieses Endziels aus (Personen, Institutionen,
    Ideologiengemeinschaften)?

Da wären z.B. der Biologe Ilja Iwanow zu nennen, der versuchte, Kreuzungen von Schimpansen und Menschen zu erzielen. 2009 gab es dazu einen interessanten Film auf arte, den dazugehörenden Artikel habe ich auf die schnelle leider nur noch in der waybackmachine gefunden:
http://web.archive.org/web/20071225143549/http://www…
(bei fleigerem Suchen lässt sich da bestimmt noch mehr finden)
Ein weiterer Vertreter war der Genetiker Alexander Serebrowski, der ebenfalls mit künstlicher Befruchtung einen neuen und besseren Menschen züchten wollte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eugenik#Sowjetunion
Auch da lässt sich sicher noch mehr dazu finden, wobei man aber (wie eigentlich immer) die reisserische Spreu („Monster-Bataillone aus Affenmenschen“) vom Weizen trennen sollte.

  • war Trotzkis Vorstellung vom Neuen Menschen Konsens in der
    Sowjetunion?

wenn Du dich ein wenig mit Trotzki und seinem Schicksal befasst wird dir schnell klar werden, daß die Auffassungen Trotzkis spätestens ab 1924 kein Konsens mehr sein konnten. Wer Ideen Trotzkis anhing, konnte froh sein, wenn er lediglich im Gulag verschwand.

  • gibt es noch detailliertere Darstellungen als diese?

Der Sammelband "Im Dschungel der Macht. Intellektuelle Professionen unter Stalin und Hitler. Hrsg.: Dietrich Beyrau. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2000, ISBN 3-525-36244-7 Buch anschauen enthält Details zum Thema
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0005/bsb0005…

Viele Grüße
Marvin

3 Like

Vielen Dank, Marvin. Das Sternchen gab’s nicht nur aus Zustimmung (z.B. zum ersten Absatz :wink:), sondern für die umfangreiche Beantwortung meiner Fragen.

Vorerst habe ich nur noch eine letzte Frage, deren Antwort ich eventuell allerdings auch selbst finde, da du mich auf eine gute Suchidee gebracht hast (Und das Buch bleibt mir auch noch). Die Frage möchte ich dir dennoch nicht vorenthalten:
Gibt es irgendwo eine Quelle, die die Position eines beliebigen weiteren einflussreichen Sozialisten zum Neuen Menschen darstellt?

Es dankt
Matthias

Hallo Nix_schlecht,

wesentlich ernsthafter und intensiver als die Sowjets haben die Rotchinesen die Idee des „neuen Menschen“ verfolgt. Man denke an die Unzahl von Umerziehungslager, wo manchmal tatsächlich der Versuch unternommen wurde, Andersdenkende zu sozialistischen neuen Menschen umzugestalten. Und die ganze Kulturrevolution war zu einem erheblichen Maß davon geleitet, neuen Menschen ein passendes Umfeld zu erschaffen.

Gruß
Hardey

Danke für den Hinweis, aber ich gedenke das Thema in der mündlichen Abiturprüfung für das Fach Russisch vorzuschlagen und da ist es Vorgabe, dass das Thema mit Russland zu tun hat (am besten auch als Erweiterung zum Lehrplan verstanden werden kann). Deshalb werde ich mich mit Mao nicht eingehend beschäftigen, sondern höchstens im Fazit (mit Bewertung des Themas) darauf verweisen, dass das Thema in der Sowjetunion nicht so intensiv verfolgt wurde wie in dem - ebenfalls auf Marx’ Ideologie und Vorstellung vom Neuen Menschen beruhenden - sozialistischen Regime Maos.

Hallo Matthias,

Gibt es irgendwo eine Quelle, die die Position eines
beliebigen weiteren einflussreichen Sozialisten zum Neuen
Menschen darstellt?

Oh, da wirst Du wohl allein suchen müssen, da fällt mir so ohne weiteres nichts ein, außer einem Zitat von Friedrich Engels. Aber da sprich er auch nur ganz allgemein von der Entfaltung der Fähigkeiten des Menschen:

„Indem sich die Gesellschaft zur Herrin der sämtlichen Produktionsmittel macht, um sie gesellschaftlich planmäßig zu verwenden, vernichtet sie die bisherige Knechtung der Menschen unter ihre eignen Produktionsmittel. Die Gesellschaft kann sich selbstredend nicht befreien, ohne daß jeder einzelne befreit wird. Die alte Produktionsweise muß also von Grund aus umgewälzt werden, und namentlich muß die alte Teilung der Arbeit verschwinden. An ihre Stelle muß eine Organisation der Produktion treten, in der einerseits kein einzelner seinen Anteil an der produktiven Arbeit, dieser Naturbedingung der menschlichen Existenz, auf andre abwälzen kann; in der andrerseits die produktive Arbeit, statt Mittel der Knechtung, Mittel der Befreiung der Menschen wird, indem sie jedem einzelnen die Gelegenheit bietet, seine sämtlichen Fähigkeiten, körperliche wie geistige, nach allen Richtungen hin auszubilden und zu betätigen, und in der sie so aus einer Last eine Lust wird.“ [S. 273-274]
»Herrn Eugen Dührung’s Umwälzung der Wissenschaft«, In: Marx/Engels - Werke. Berlin 1962, Bd. 20, S. 239-303

Ich befürchte aber, daß sich da auch nicht so viel finden lässt. Dies ist bedingt durch die marxistische Definition des Menschen, in der Mensch zwar auch durch seine biologische Natur definiert wird, das wesentliche und bestimmende Merkmal ist aber die gesellschaftliche Natur des Menschen.

„Aber das menschliche Wesen ist kein dem einzelnen Individuum innewohnendes Abstraktum. In seiner Wirklichkeit ist es das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse.“ (Karl Marx, 6. Feuerbach-These, In: Marx-Engels Werke. Berlin 1969, Bd. 3, Seite 533ff.)
http://de.wikisource.org/wiki/Thesen_%C3%BCber_Feuer…

oder anders, aber ebenfalls in marxistischer Terminologie definiert:
„Man kann den Menschen auch nicht trennen in ein biologisches und in ein gesellschaftliches Wesen. Beide Seiten bilden eine dialektische Einheit, in der die gesellschaftliche Seite die wesentliche, bestimmende ist.“
Artikel „Mensch“, im Philosophischen Wörterbuch. Leipzig 1974, Bd. 2, S. 777

Daraus folgt dann aber auch, daß man zuerst und in erster Linie die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern muß, um das menschliche Wesen zu verändern, zu verbessern.
Dieses Primat des gesellschaftlichen wurde auch in der Berichterstattung über internationale Sportereignisse sichtbar. Dort wurden nicht so sehr die stärkeren Muskeln und die Schnelligkeit des einzelnen sozialistischen Sportlers gelobt, sondern der Medaillenregen der sozialistischen Länder war „ein Beweis für die Überlegenheit des sozialistischen Systems“.

Die größten Chancen etwas über den „neuen Menschen“ zu lesen, besteht wahrscheinlich in der Belletristik. Bestes Beispiel dafür ist Nikolai Ostrowskis Roman „Wie der Stahl gehärtet wurde“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wie_der_Stahl_geh%C3%A4…
http://www.reller-rezensionen.de/kinderbuch/ostrowsk…
Wenn Du möchtest, kannst Du diesen Roman auch im Internet lesen (aber ob es sich lohnt?):
http://nemesis.marxists.org/ostrowski-wie-der-stahl-…
Oder von Boris Polewoi „Der wahre Mensch“, die Geschichte eines jungen Mannes, dem beide Beine bis zum Knie amputiert werden müssen, der aber trotzdem Jagdflieger bleiben (oder werden? ich weiss nicht mehr genau) will, und es dank seiner stählernen kommunistischen Willenskraft dann tatsächlich schafft.
Zwar beruhen beide Romane auf tatsächlichen Biographien, triefen aber trotzdem vor kommunistischem Heroismus und Übermenschentum, getreu dem in der Rezension zu Ostrowski erwähnten Ausspruch von Boris Groys:
„Sie überwinden die Tuberkulose, züchten ohne Treibhäuser tropische Gewächse in der Tundra, paralysieren mit der bloßen Kraft des Blicks den Feind. Zur Losung der Stalin-Zeit wurde: Einem Bolschewiken ist nichts unmöglich.´ Jeglicher Hinweis auf objektive Grenzen wurde als Kleinmut´ und `mangelnde Zuversicht´ behandelt.“
Dies bezieht sich zwar in der Hauptsache auf die literarischen Helden, ist aber auch eine treffende, wenn auch ironische, Charakteristik des erwünschten „Neuen Menschen“.

Nun gut, nicht so das, was Du gesucht hast, aber vielleicht gibt es wenigstens ein paar Anregungen zum Weitersuchen.
Apropos „suchen“, in dem Buch „Im Dschungel der Macht“ beziehen sich speziell die Artikel von Kirill Rossijanow „Gefährliche Beziehungen. Experimentelle Biologie und ihre Protektoren“ (S. -359) und Hans-Walther Schmuhl: „Rassenhygiene in Deutschland - Eugenik in der Sowjetunion. Ein Vergleich“ (S. 360-377) auf dein Thema. Nicht daß Du so lange suchen musst, obwohl die anderen Artikel meiner Meinung nach auch interessant sind…

Viele Grüße
Marvin

1 Like

Achso, jetzt geht mir ein Licht auf - deine Begründung weshalb man nicht so viel in biologischer Richtung findet ist sehr einleuchtend. Ich war wohl vor allem deshalb zunächst auf die biologische Komponente gepolt, weil wir im Russischunterricht das Sternchenthema „Michail Bulgakow - Hundeherz“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Hundeherz) hatten und ich sowohl meine Inspiration, als auch mein Interesse für dieses Thema daraus zog.

Vielen Dank für deine Hilfe, ich habe jetzt auf jeden Fall noch genug Material, werde aber wohl nur dann (wenn überhaupt) alles durcharbeiten, wenn dieses Thema als die zu haltende Präsentation ausgewählt wird.