Der Sündenfall im Paradies - der Apfel der Erkennt

Hallo Christoph, was ganz sicher falsch übersetzt bzw. falsch interpretiert wurde, ist der Apfel. Wie ich schon neulich anzuführen Gelegenheit hatte, kommen in der Geschichte vom Paradies in der Genesis (1. Buch Mose) einfach ‚die Frucht/ die Früchte vom Baum in der Mitte des Gartens, die umfassendes Wissen verleihen‘ vor. (Die Gute Nachricht), wörtlich heisst es: Erkenntnis des Guten und Schlechten, lateinisch ‚bonum et malum‘ - und weil malum als Substantiv Apfel heisst, kauen wir in dieser Geschichte immer noch auf ihm herum. Soviel zu diesem Detail.
Auf den viel wichtigeren Hauptteil Deiner Frage mögen berufene Leute antworten, jedenfalls wäre das ein abendfüllendes (mindestens!) Thema, und es ist gewiss schon viel Tinte und Druckerschwärze geflossen deswegen! Mich hat immer die Idee von der Culpa Felix fasziniert: Dass die Menschen sich mit dem Sündenfall von vegetierenden Wesen zu denkenden, urteilenden, wissenden aber auch vergänglichen und schuldfähigen, eigenverantwortlichen, wirklichen Gott-Ebenbildern entwickelt haben; was ja eben auch irgendwie als Glücksfall, (eben glüchhafte Schuld) angesehen werden kann… Aber die Konsequenz ist dann eben das Wissen um den Tod, der Lebenskampf, die ständige Auseinandersetzung mit dem inneren Schweinehund etc. etc. - kurz, die Vertreibung aus dem Paradies.
Ich wünsche Dir viele aufschlussreiche, Gedanken anregende Antworten und grüsse Dich freundlich
Susette

Auf den sehr w

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