Die Formulierung im Ausgangsposting war eindeutig.
In dem von Mohammad oder in dem von dir?!
In dem von Mohamed. Er sprach da von „ist abzulehnen“. Und das kann man nur so verstehen, dass es eine Vorschrift sein soll. Jetzt wüßte ich aber nicht, wieso Mohamed (und nicht nur er) mir irgendwie vorzuschreiben hat, welche Worte ich benutzen darf oder welche nicht. Und meine aufregung über das Thema kommt daher, dass er ja nun nicht der erste Moslem in letzter Zeit war, der „mir“ (eigentlich uns allen) vorschreiben wollte, was zu tun und zu lassen ist.
In dem von Mohamed. Er sprach da von „ist abzulehnen“. Und das
kann man nur so verstehen, dass es eine Vorschrift sein soll.
Jetzt wüßte ich aber nicht, wieso Mohamed (und nicht nur er)
mir irgendwie vorzuschreiben hat, welche Worte ich benutzen
darf oder welche nicht.
Hallo Anwar,
ich kenne das so, dass die Formulierung „Etwas ist zu tun“ nicht nur auch als Empfehlung interpretierbar ist, sondern sich auch zunächst einmal nur auf dieses „tun“ bezieht. D.h. wenn hier überhaupt etwas vorgeschrieben wurde, dann, dass es Menschen ablehnen sollen. Das heißt nicht, dass Du ihnen dies nicht anbieten darfst .
Na gut, Anwar, ich gebe mich hier geschlagen. Nenne mich ruhig Moslem.
Hätte man sollen (vom Müssen war nicht die Rede), wenn es die
deutsche Sprache angeboten hätte. Tut sie aber nicht .
Die deutsche Sprache bietet weder „Islam“, noch „Moslem“ noch „Muslim“. Das sind alles arabische/persische Wörter, die nicht eingedeutscht sind. Wenn man andere Bezeichnungen für religiöse Strömungen ansieht (Buddhismus, Hinduismus oder Judentum, Christentum) dann müßte der Islam entweder Mohammedanertum, Moslemtum, Mohammedismus oder Moslemismus heißen.
Ja, eben, das hat Anwar auch gedacht. Jetzt wissen wir, woher
einige ihr Sprachgefühl her haben.
Ich finde es immer wieder großartig, wie Leute, natürlich ohne Zitat, einem Dinge in den Mund legen. Ich z.B. schrieb etwas von „korrekter“ Pluralbildung, nicht von „guter“ oder „schöner“.
ich finde moslem und moslems ueberhaupt nicht abwertened. für mich hat eher muslim einen komsichen beigeschmack, da es für deutschsprachige schwieriger auszusprechen ist.
liebe grüsse
coco
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
ich glaube an eine gewisse macht… nenne mich jetzt machterin… und wenn jemand meine macht abbildet oder sie leugnet, muss er gesteinigt werden…
*duck und weg
danke!
an sina, heinrich und mohamed:
danke für eure zuschriften, sie haben mir wirklich viel gebracht - und das auf eine sehr sympathische, weil sachliche und freundliche art und weise.
ich bedaure, dass meine frage von manchen teilnehmern zum anlass genommen wurde, überflüssiges zu posten.