Die Bienen sind gerettet!

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Mei, „böse“ … extrem populistisch halt.
Die Massen laufen auf die Rathäuser und unterschreiben, weil andere zahlen müssen, und nicht sie selbst. Wenn vorgesehen gewesen wäre, dass die ganzen Maßnahmen z.B. durch die Erhöhung irgendeiner Verbrauchssteuer finanziert werden, wär das ganze Ding doch sang-und klanglos untergegangen.

Gruß
F.

Welche anderen?

Die zu verteilende Kohle kommt von den „Massen“.
Es geht primär darum, wie sie verwendet und eingesetzt wird.
Da darf man sie durchaus auch mal fragen, die Massen, und nicht alles den Ökonomisten, Lobbyisten und nicht-volksvertretenden Berufspolitikern überlassen.

Jaja, die Landwirtschaft am Abgrund.

awM

Servus,

eigentlich hatte ich ja nach Belegen und nicht nach spekulativer Rhetorik eines Volontärs gefragt. Seis drum - ich hatte nichts anderes von Dir erwartet.

Du kannst also keinen einzigen Fall benennen, in dem eine Kuh wegen der Anwendung von Glyphosat gestorben ist. Warum blökst Du dann

???

Wenn Du bei Axel Springer anfangen möchtest, brauchst Du eine etwas subtilere Rhetorik.

und Tschüs!

MM

Übrigens: Wenn Dich das Thema tatsächlich interessiert - ein für Einsteiger gut geeignetes Büchelchen ist „Basiswissen Biochemie“ von Georg Löffler. Weiterführend der „Strasburger“ - Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften.

Auch wenn es nicht direkt um Bienen geht

Die Forschungsgruppe Wahlen befragte Bürger nach ihrer Flugreiseneinstellung: Mit Abstand sind die Grünen-Wähler diejenigen, die am häufigsten fliegen (49 Prozent gaben mindestens einen Flug in den letzten zwölf Monaten an), vor Wählern der Linken (42 Prozent) und deutlich vor CDU/CSU- und SPD-Wählern (36 und 32 Prozent). Und gleichzeitig finden Grünen-Wähler überwiegend, es sei nicht gut, „dass sich so viele Menschen heute leisten können zu fliegen“. Auch hier lagen sie deutlich vor anderen Parteianhängern. Man nimmt also selbst Dinge in Anspruch, die man anderen eher nicht gönnt.

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Halb-Bio… warum eigentlich nicht? Ok, wenn ich unbedingt ein „Demeter“-Siegel haben will, muss ich mich auch an deren Auflagen halten und das nachweisen.
Aber ich kann ja auch ohne Siegel ökologisch vernünftig arbeiten.
Es gibt da die Geschichte eines Hühnerzüchters irgendwo im Osten Deutschlands. Ob die Geschichte wahr bzw. plausibel ist, hab ich nicht recherchiert. Jedenfalls geht sie so, dass dieser Züchter das EU-Biosiegel haben wollte. Seine Hühner liefen frei auf der großen grünen Wiese. Gefressen haben sie nur das, was dort eben zu finden war. Und genau hier lag das Problem: Sie wurden nicht mit EU-Bio-zertifiziertem Futter gefüttert, ergo auch kein Biosiegel.

Dito.
Ich bin nach wie vor gespannt, was „die“ sich ausdenken. Das „Grüne Band“ weiterführen, über Hof rechts rum bis Garmisch - oder links entlang der bayerischen Grenze bis nach Lindau…?
Finanziert vom Steuerzahler?
Urban Farming“, um die Flächen in den Städten besser zu nutzen, auf denen sich eh kein Schmetterling wohlfühlt?
Natürlich müssen da erstmal die Autos verbannt werden. Stadtdessen fährt man mit Elektrobussen in die City…
Wie auch immer: Das wird ein schönes Stück Arbeit. Und das lässt sich nicht einfach mal so in ein paar Gesetze gießen. Da muss tatsächlich der politische Wille und die Bereitschaft der breiten Masse zu diversen Einschnitten da sein - daran wird’s wohl am Ende scheitern… :worried:

Gruß,

Kannitverstan

Es ist nachvollziehbar, dass durch Bebauung, Rodungen, Importe usw. die Artenanzahl oder -vielfalt beeinflusst wird. Zwölftes Jahrhundert liess Artenreichtum überhaupt erst entstehen, ist eine Aussage, die ich nicht nachvollziehen kann. Was meinst du damit konkret?

awM

Ich meine die Rodung sehr großer Flächen im 9. - 12. Jahrhundert, ohne die es u.a. keine Heidelandschaften gäbe. Mit der weitgehenden Entwaldung des Gebiets des heutigen Deutschland im Hochmittelalter wurden Lebensräume für Tierarten geschaffen, die in diesem Gebiet vorher kaum oder nicht vorkamen.

Sowohl extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden als auch in der ab etwa 9. Jahrhundert üblichen Dreifelderwirtschaft bebaute Äcker weisen ein viel größeres Spektrum an Pflanzen- und Tierarten auf als Mischwald.

Schöne Grüße

MM

Das derzeitige Problem ist aber, dass wir nicht in Wälder (re)investieren, lokal und global betrachtet, sondern auf derzeitigem Kultivierungsniveau und in Tendenz ein ähnlich reduziertes Bild an Artenvielfalt produzieren. Es mag ökomisch betrachtet vielleicht nicht bedeutend sein, ob nun 2 oder 2 Mio Insekten±arten rum kreuchen und fleuchen. Aber im Vergleich zu 9.-12. Jahrhundert könnten wir aufgrund des Wissensvorsprungs beides - Natur und Ökonomie - in Einklang bringen.

awM

Ich weiß ja nicht, ob du den Text des Volksbegehrens gelesen hast, aber da gehts nicht um „zu verteilende Kohle“, sondern v.a. um Maßnahmen der Nutzungsbeschränkung landwirtschaflicher Fläche, de facto also um Formen entschädigungloser Quasi-Enteignung (was stehen bleiben muss, was zu Biotopen umgewidmet werden soll, was in der Nutzungsform nicht verändert werden darf usw.), und um eine Menge von spezifischen Vorgaben (wann gemäht werden darf, in welche Richtung, wann gewalzt werden darf usw.)

Gruß
F.

Ja - wie gesagt, durch zügige Rückführung der Bevölkerung auf ein Maß, das die Erde verträgt.

Schöne Grüße

MM

Verseuchte Kartoffeln aus Ägypten? Womit? Ich kauf keine ägyptischen K, wenn ichs weiß (die werden sicher auch verarbeitet verkauft), wg. des hohen Wassereinsatzes.

Was weggeworfen wird, kommt den Tafeln nicht zu Gute, nur das, was verschenkt wird.