DSL Leitung und Telefonleitung

Hallo Andreas,

Als ich bei Telekom geschaut hatte, wurde dort eine „mögliche
2000er Leitung“ angezeigt.
Beim Nachfragen im Shop hieß es eine 768er Leitung wäre das
höchste der Gefühle. Vermutlich noch weniger…
Vermutlich weiß es niemand…

Die Telekomm, bzw. deren Vorgängerin, hat die Kabel verbuddelt und ist eigentlich die Einzige die weiss welche Längen und Typen wo verlegt wurden.
Man hat dann mal die elektrischen Parameter der ganzen Kabeltypen in eine Datenbank gestopft. Bei den alten Kabeln musste man halt schätzen oder alte Kabel ausmessen.
Mit den Informationen über die Strecke und die Kabel, kann man dan abschätzen, was die Leitung etwa hergibt.
Beim Schätzen kann man das jetzt konservatich zurückhaltend oder auch optimistisch machen. Je nach dem kommen halt unterschiedliche Schätzungen zu Stande.
Ein Problem ist, dass eine einzelne schlechte Lötstelle die Nutzbandbreite schon erheblich einschränken kann.
Die Erdkabel haben meist eine Papierisolation, etwas mehr Feuchtigkeit im Kabel, ergibt auch wieder andere Werte.

Verbindliche Ausagen kann man wirklich nur machen, wenn man die fragliche Strecke Signaltechnisch ausmisst.

Noch eine Anmerkung zur ganzen Technik.

Für Sprachqualität braucht man eine Bandbreite von etwa 3.5kHz, dafür sind die die Jahrzehnte alten Kabel, welche teilweise immer noch im Boden liegen, mal ausgelegt worden.
Später kamen dann noch die Gebührenimpulse dazu, welche so bei 12 bis 16kHz liegen (Ich weiss jetzt nicht welche Systeme in D verwendet wurden).

Bei ISDN werden dann schon Frequenzen bis etwas über 100kHz belegt. immer noch über die alten Kabel.

DSL benutzt dann die Frequenzen oberhalb des Telefondienstes bis um 1MHz, das geht theoretisch bis DSL8’000 so.
Die schnelleren Varianten gehen dann bis knapp über 2MHz.

MfG Peter(TOO)