Eigenes ONT-Modem bestellen

Ich störe mich prinzipiell nicht an dem Ding; und da wir keine Ahnung von der darin enthaltenen Technik haben, ist es auch durchaus angebracht ( auch wenn es vielleicht nicht der ganzen Wahrheit entspricht )

das beschreibt punktgenau die Wohnsituation; Einfamilienhaus; Vermieter mit Frau unten, ich als Mieter oben.

Es ist so, dass ein Netzwerkkabel an das ONT-Modem angebracht werden soll, und dieses dann durch einen Kabelkanal aus den Keller in meine Wohnung im 1. OG führt.
Im Arbeitszimmer habe ich eine Netzwerkbuchse, in der das Kabel aus den Keller endet.
In dieser Netzwerkbuchse habe ich jetzt ein Netzwerkkabel eingesteckt, dass in meine Fritzbox! 7530 führt. Von der Fritzbox! 7530 geht es dann in den PC.
So ist es zumindest vorgesehen.
( Ganz nebenbei: wir haben darauf geachtet, dass die Netzwerkkabel Cat. 7 und Cat. 8 entsprechen )

Also müsste die Telekom auch erst einmal die Anschlüsse + Leitung prüfen?

Ich denke nicht, dass ich den Vermieter dazu bewegen kann den Kasten zu öffnen, wenn da dort „Pfoten weg“ steht.

Also muss ich wieder abwarten was passiert.
Werde morgen wieder im Kundencenter anrufen und darauf hoffen, dass die jetzt schlauer sind als am Montag, haa haa… auch wenn ich es nicht glaube.

Kabel ab Kategorie 5E sind in der Lage, zuverlässig 1000 Mbit/s zu transportieren.
Wobei ich so manches Installationskabel mit irgendeiner hohen Kategorie gesehen habe, dass am Ende so schlampig auf die Dosen aufgelegt wurde, dass es kaum noch die Anforderungen der 5E erfüllte.

Der Witz ist: Da ist gar keine Technik drin.
Das Teil dient nur Umhüllung, innerhalb der x Fasern der ankommenden Glasfaserleitung mit den Buchsen verbunden werden.

Das wird meines Wissens erst nach einem Auftrag gemacht.
Wenn du aus dem Glasfaservertrag herauskommenn kannst, dann beauftrage doch den Magenta ZuHause M Tarif. 50/10 Mbit/s sind vermutlich vollkommen ausreichend, wenn du nicht gerade auf mehreren Fernsehern gleichzeitig hochauflösende Katzenvideos sehen willst.
Wenn dir der Auftrag mit eben dieser Geschwindigkeit - also nicht weniger - bestätigt wird, dann wird es auch klappen.
Mache den Auftrag auf jeden Fall online, dann hast du nach Eingang der Auftragsbestätigung noch zwei Wochen Widerrufsmöglichkeit.
Wenn weniger als beauftragt bestätigt wird („Leider können wir Ihnen an Ihrem Standort unsere Dienste zur Zeit nur mit bis zu 6000 kbit/s anbieten“), dann storniere den Auftrag.

Mache keine weiteren Vertrag, wenn man dich aus dem ersten nicht herauslässt!

Überdenke, ob du dir den Anschluss mit dem Vermieter nicht teilen kannst.
Vermutlich hat der doch eine FritzBox, da kann man das sicher getrennte Gastnetz auch auf eine Netzwerkbuchse legen und zu dir verbinden.
Wenn du zuvor auch schon seinen Anschluss mitbenutzen konntest, dürfte das Vertrauen doch ausreichen. Denn Achtung: Auch wenn es die Mitstörerhaftung nicht mehr gibt, so gibt es doch bei illegalen Aktivitäten über den Anschluss des Vermieters die „sekundäre Darlegungslast“.

Früher: „Sie haben einem Gast ermöglicht, das urhebergeschützte Video „Katze springt über Stöckchen“ ins Internet hochzuladen, daher haben Sie die Mitschuld daran!“

Heute: „Das urhebergeschützte Video „Katze springt über Stöckchen“ wurde über Ihren Anschluss ins Internet hochgeladen, daher sind Sie allem Anschein nach der böse Übeltäter. Oder können Sie darlegen, wer das Video sonst hochgeladen hat, wenn nicht Sie?“

@Wiz dürfte das mit dieser Darlegungslast besser erklären können - vermutlich alleine schon deshalb, weil er sie verstanden hat…

Hier kommt übrigens die Freifunk-Geschichte ins Spiel: Wenn man die benutzen würde (die Hardware dazu kostet weniger als 50€), dann laufen die Daten aus dem Freifunk-Netzwerk gar nicht mehr mit der „Anschrift“ (IP-Adresse) des Anschlussinhabers ins Netz, sondern über den Freifunk-Server und für den gilt das Provider-Privilleg (sinngemäß: Ich bin Dienstanbieter, ich MUSS alle Daten diskriminierungsfrei und ohne Kontrolle weiterleiten, also bin ich auch nicht für illegale Inhalte verantwortlich.)

Ach so, ja, klar, so etwas hatte ich auch weiter oben geschrieben, glaube ich, dann hatte ich nur deine Aussage missverstanden.

Ich WERDE aus den Vertrag herauskommen… wie lfm001 schon sagte, verletzt der Vertragspartner seine Erfüllungspflicht indem er nicht in der Lage ist Internet zu liefern.
Außerdem habe ich den Vertragspartner ordentlich ( also per Brief ) zur Nachbesserung mit einer hinreichenden Frist davon in Kenntnis gesetzt, dass er gegen seine Vertragspflicht verstößt, und dass ich bei weiterer Nichterfüllung von meinem Recht der Sonderkündigung gebrauch machen werde.
Solange wie der Vertrag noch läuft werde ich keinen weiteren Finger mehr rühren und einfach abwarten, dann kündigen und mich bei einem kompetenten Unternehmen als Kunden vorstellen.

Da ich eine gewisse Antipathie gegen Vodafone und deren dutzenden Tochterunternehmen habe, würde ich den pinken Platzhirsch wählen, in der Hoffnung, dass die mehr Interesse an einem zahlenden und zufriedenen Kunden haben.
Unity soll auch nicht der Hit sein :man_shrugging:
Anders gesagt habe ich mich noch nicht wirklich über andere Anbieter informiert.
Damals gab’s Alice, die Geile… aber die wurde von O2 gefressen :frowning: Alice war echt mega nice.

Habe ich auch dran gedacht, dass wir seine 60er-Leitung einfach um ein paar dutzend MBits upgraden, und ich alles ab seinen Grundwert zahle,… aber das wäre auch nur eine temporäre Lösung.


Jedenfalls herzlichsten Dank an alle Beratenden :), ihr habt mir sehr geholfen :slight_smile:

Und das habe ich heute erlebt:

Der Kunde beauftragt im April einen Glasfaseranschluss bei DOKOM21. Er hört lange Zeit nichts, bis er am Montag eine Abbuchung von Dokom21 bemerkt. Er schickt denen eine E-Mail.
Dokom ist leicht pikiert, man hätte ja schließlich einen Anschluss bestellt und dann müsse man den auch bezahlen!
Der Kunde moniert fehlende Auftragsbestätigung, Rechnung, Installationsanleitung, Zugangsdaten, Verbindungsleitung vom Keller zur Wohnung und GF-Modem.
Dokom schickt die Zugangsdaten und sagt „Sie wollten ja keinen Router bei uns mieten. Selbst schuld, sehen Sie zu wie und wo Sie ein Modem bekommen. Das Kabel haben Sie sowieso selber zu legen, das ist nicht unser Problem.“

Tja, Dokom erfüllt tatsächlich den Vertrag, der Anschluss liegt betriebsfertig im Keller.

Easybell liefert dir VDSL 50/10 Mbit/s mit Festnetz-Flat für 34,95€ im Monat - mit 14 Tagen Frist monatlich kündbar. Das minimiert das Risiko einer kostenpflichtigen Doppelversorgung. Wermutstropfen: Du bekommst die Bereitstellung nicht kostenlos, sondern musst 49,95€ dafür bezahlen.

Also VDSL von Easybell ist hier auch möglich, tatsächlich mit bis zu voraussichtlichen 250MBits im Download ( aber garantierte 175MBits )

Easybell legt einen selbstbewussten, aber auch einen verbraucherfreundlichen Internetauftritt hin, dass ist schön :slight_smile:

Jetzt wird es aber wieder technisch:

Ich habe ja im Keller den Glasfaserkasten, und e.on sagte mir, dass hier kein DSL mehr möglich sei.
Kann es also sein, dass e.on die alte Kupferleitung durch Glasfaser komplett wegrationalisiert hat, oder existieren beide Leitungen parallel?
Easybell hat ja durch meine Suchanfrage gesagt, dass VDSL möglich ist, also nehme ich an dass die Kupferleitung noch liegt, ja?
Oder wie kann ich es selber prüfen, ob hier noch die alte Kupferleitung liegt?

Das ist doch eigentlich egal, beauftrage EasyBell, und dann werden sie feststellen, ob alles noch da liegt, oder ob sie wieder etwas legen müssen.

Wie berichtet ist bei uns Glasfaser parallel zu DSL gelegt worden, und ich wüsste nicht, welchen Grund es gäbe, Kupferleitungen verschwinden zu lassen, denn der nächste Mieter/Eigentümer will vielleicht gar keinen Glasfaseranschluss haben.

Easybell kenne ich aus eigener Erfahrung nur bei Telefonie, da bin ich von denen aber zu 100 Prozent überzeugt. Von daher denke ich wird das eine gute Wahl

Wenn jemand eine Glasfaser Leitung legt, wird derjenige sich eher nicht die Mühe machen, das Kupfer auszubuddeln. Von daher wird beides parallel möglich sein…

Wenn die es nicht bereit stellen können, dann werden sie dir nichts berechnen. Also im Zweifelsfall einfach bestellen.

Der Glasfaserbauer darf an den Leitungen der Deutschen Bundespost (jetzt im Eigentum der Telekom) nichts ändern oder zerstören.
Lediglich der Eigentümer der Immobilie hätte das Recht, von der Telekom einen Rückbau zu verlangen, etwa aus ästhetischen Gründen oder im Rahmen einer Renovierung.
Dann würde der Anschluss aus der Datenbank der Telekom gelöscht werden und KEIN Anbieter würde dir irgendetwas auf DSL-Basis anbieten können.

Nimm, sofern kein Bedarf besteht, nicht die höchstverfügbare Leitung - je schneller, desto störanfälliger (gilt nur für DSL, nicht für Glasfaser).

Ich war bis 2020 drei Jahre bei Easybell. Der Service war top.

Auch die von Telefonica/o2 angemietete Leitung war quasi immer voll da (wobei ich grundsätzlich nie die höchtmoglich Bandbreite nehme, da es dann idR. problemloser läuft). Ein bisschen verwunderlich ist, dass es bei o2 selbst bei gleicher „Leitung“ scheinbar dauernd Probleme gab.

Allerdings mieten die inzwischen eh bei 1&1. Kann heutzutage also anders sein.

Bei Vectoring-Anschlüssen gibt es immer nur einen einzigen Netzbetreiber und es ist fast immer die Telekom, die das ausgebaut hat.
Wenn das DSL nicht aus der Vermittlungsstelle kommt sondern aus dem nächsten Straßenverteiler, dann ist es auch praktisch immer von der Telekom.

Mein Easysbell-Anschluss - Vectoring mit 100/40 Mbit/s - läuft über Telekom-Technik.

Easybell bietet mir ja eine 250 MBits-Leitung an, aber eben mit 175 MBits garantierter Leistung…

Die Verbindung schwankt also bei 75 MBits was ich enorm finde, allerdings nehme ich an, dass das an der Kupferleitung liegt, zusätzlich je nach Länge und Abschirmung?

Was hast Du an Datenverlust bei 100 MBits?

Ich bin von Telefonica ( Vodafone, O² usw. ) nicht überzeugt, ähnliche Servicewüste wie bei DG, zumindest war es das früher…

Wie ist 1 & 1 so?
Habt ihr da Erfahrungen?

Gruß
Orakel

Ich hatte damals gerade gekündigt und unabhängig davon einen Monat später genau zu dem Tarif ein Angebot bekommen. Laut Hotline über 1&1. Kann auch sein, dass die sich wiederum bei der Telekom oder sonstwen einmieten.

Wie auch immer … ich brauche nur „1&1“ zu hören und schon nehme ich Abstand. Mit denen habe ich so schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich davon weit Abstand nehmen. Die finanziere ich nicht Mal mehr indirekt. Nur meinen GMX-Accout habe ich noch aus eher nostalgischen Gründen.

Das wird sie nicht.
Wenn ein Anbieter dir „bis zu 250“ sagt, dann muss er nach den Regeln, die erst seit diesem Jahr gelten, dir mindestens 90% davon dauerhaft liefern, also 225 Mbit/s.
Wenn auf Grund der Leitungslänge und der Belegung im Kabel dieser Wert vermutlich nicht (oder nur knapp) erzielt würde, so bestätigt man dir lediglich die niedrigere Stufe, also 175 Mbit/s.
Bei der Gegenstelle könnte „Freigabe für alles, was geht“ hinterlegt sein und dein Router könnte sich z.B. dauerhaft mit 210 Mbit/s verbinden. Es könnte auch vorgegeben werden „gib dem Kunden maximal 200 Mbit/s (175 plus etwas Reserve nach oben)“.

Paketverluste, CRC-Fehler? Null.
Die Gegenstelle lässt in beide Richtungen die üblichen 16% Überprovisionierung zu, so dass ich aktuell mit 116.789 / 46.701kbit/s verbunden bin, was auf eine Nettodatenrate von 106 / 43,7 Mbit/s hinausläuft.

Supervectoring (also 175 oder 250 Mbit/s) könnte ich auch buchen, mache ich aber bewusst nicht. Für ein Büro und zwei Familien reichen die 100 / 40 Mbit/s vollkommen - und ich habe aktuell keinen Bedarf, mehr als vier ultra hochauflösende Katzenvideos gleichzeitig zu gucken. Supervectoring ist störanfälliger, also: Nein, danke.

Immer da, wo es geht.

1&1 verfügt über eigene Technik in vielen Vermittlungsstellen. Wenn das DSL also aus der Vermittlungsstelle kommt, kann es von 1&1 sein. Kommt das DSL dagegen aus dem Straßenverteiler, dann wird dort in der überwiegenden Anzahl von Fällen die Telekom für die Technik zuständig sein.

Bei Vectoring kann es pro Verteiler aus technischen Gründen immer nur einen geben, der alle dortigen Anschlüsse bereitstellt.

Hallol,
mein Festnetz (Internet) habe ich bei der Telekom - von 250 MB kommen regelmäßig 219 MB an.
Was Handy (Smartphone) angeht, haben wir schon seit Jahren alle Verträge bei 1&1 und sind total zufrieden damit. Aber ist es eben im Leben, die einen haben nur schlechte Erfahrungen mit einem Anbieter, die anderen sind es zufrieden - ich zahle z.B. für drei Handyverträge und einen Datentarif (I-Pad) zusammen ca. 30,00 € mtl.
Gruss
Czauderna

Ich bin mit 1&1 immer zufrieden gewesen - sowohl von der Leistung als auch vom Preis und auch vom Service.

Aktuell bekomme ich Internet über die „Deutsche Glasfaser“, einfach weil ich gerne die Faser in die Hütte haben wollte. Wenn die zwei Jahre Vertragsbindung um sind, sehe ich weiter …

Sebastian

Oh, damit hast du eine mangelhafte Leitung und ein Sonderkündigungsrecht, wenn die Telekom da nicht nachbessern kann.

Hallo,
und warum sollte ich das machen ?
Meinst du, wenn ich zu Vodafone oder zu 1&1 wechsle, kommt dann mehr bei mir an.
Solange es mir schnell genug ist und stabil, ist es okay - als Mangel sehe ich das nicht.
Gruss
Czauderna

weil du zumindest Anspruch auf Ermäßigung hättest?:blush: