Eine Denkanregung

Hallo Elke,

Ich habe es (fast) aufgegeben, zu diesem Thema meine Ansichten
darzulegen. Meine Kinder haben afrikanische Vorfahren. Nur
weil es Deutsche gibt, die denken „Neger“ wäre nicht
beleidigend

kommt grundsätzlich irgendwie auf den Zusammenhang an

oder weil es andere Menschen mit afrikanischen
Vorfahren gibt, denen es nichts ausmacht, als „Neger“
angesprochen zu werden

und? Sind das dann geistig Unterbemittelte oder besonders souveräne oder lockere Typen?

müssen meine Kinder das nicht als
Bezeichnung akzeptieren (und sie tun es auch nicht und das ist
ihr gutes Recht).

Hab ich etwas in der Art formuliert?
Wie kommst du eigentlich darauf, dass ich oder andere in meinem Sinne deine oder andere Kinder einfach so mal mit „Hey, du Neger!“ oder so ansprechen würden?

Ist es nicht besser bei einem Thema, wo es Grauzonen gibt, … etwas
zuviel zu tun als auf etwas zu beharren, was viele Menschen
als Beleidigung empfinden?

Wie kommst du darauf, dass ich z.Bsp. zu wenig tue?

Mag sein, dass du familiär „vorbelastet“ bist. Deine Erfahrungen hast. Aber daraus voreilig auf andere schließen? Anderen braune Gesinnung zu unterstellen, weil sie ein Wort wie Zigeuner unbelastet und im „passenden“ Zusammenhang ohne „“ schreiben oder aussprechen?

Wie oft hast du das Wort Zigeuner mal unbedarft in den Mund genommen?
Mal ein Behinderten/Juden/Ostfriesen/…-Witzchen im passenden Kreise gemacht?

Oder andere mal bewusst beleidigt?

Grüße
Tommy