Empfehlung für Desktop-System gesucht

Hallo,

meine Kenntnisse speziell im Bereicht aktueller Prozessoren, Grafik und Boards sind mit dem Riesenangebot überfordert, daher wende ich mich an die Spezis hier. Ich möchte mir einen neuen PC bauen, mit dem folgendes gemacht werden soll:

  • Internet (speziell p2p, der Rechner wird also häufig laufen, allerdings kein absoluter Dauerbetrieb)
  • Office, Bildbearbeitung, nur selten Videokonvertierung nach DVD
  • mal hin und wieder ein Spielchen, aber nichts 3D-mäßiges, eher so wie Bejeweled oder ein Breakout-Klon
  • der Rechner sollte möglichst leise, kühl und stromsparend sein
  • Windows XP 32 bit soll darauf laufen, optional später mal Windows 7 (möchte Vista überspringen)
  • Platz für eine bereits vorhandene analoge TV-Karte (PCI)
  • das ganze recht günstig, aber nicht am falschen Ende sparen
  • AMD oder Intel ist mir gleich

Kann mir jemand ein oder zwei geeignete CPUs und Motherboards empfehlen und sagen, was für ein Netzteil ich für das ganze benötige (2 x DVD, 2 SATA-Platten, diverse USB-Peripherie)? Weiterhin ob ich für diese Ansprüche mit einer integrierten Grafik auskomme oder eine Grafikkarte benötige (wenn ja, bitte Empfehlungen für passiv gekühlte GKs).

Vielen Dank an die Experten!

Myriam

Hallo,

Kann mir jemand ein oder zwei geeignete CPUs und Motherboards
empfehlen und sagen, was für ein Netzteil ich für das ganze
benötige (2 x DVD, 2 SATA-Platten, diverse USB-Peripherie)?

Eine konkrete Mainboardempfehlung würde ich vom gesteckten Preisrahmen abhängig machen, von der Plattform und der Frage OnBoardGrafik ja oder nein.
Als Netzteil würde ich das kleinste Markennetzteil mit ActivePFC und 80+ - Siegel nehmen, was aktuell zu kaufen geht. Für ca. 50 EUR bekommst du z.B. das hervorragende Enermax PRO82+ mit 385 Watt und 82 - 84% Wirkungsgrad im gesamten Lastbereich, das wäre eine sehr gute Wahl und würde auch noch reichen, wenn du auf Quadcore-Prozessor und Performance-Grafikkarte aufrüsten wölltest. Eine andere, sehr gute Wahl wäre das Tagan SuperRock TG400-U33 mit 400 Watt.
Wenn du auf OnBoard-Grafik setzt, bekommt man den Stromverbrauch bei der von dir benötigten Rechenleistung letztlich auf 50 - 100 Watt je nach Last und ein 300 Watt - NT würde dicke reichen. Aber qualitativ ordentliche Netzeile gibts in diesem Leistungssegment mittlerweile nimmer zu kaufen.
Sind die Peripheriegeräte vorhanden oder bräuchtest du hier Tips?

Weiterhin ob ich für diese Ansprüche mit einer integrierten
Grafik auskomme oder eine Grafikkarte benötige (wenn ja, bitte
Empfehlungen für passiv gekühlte GKs).

Wenn du auf AMD setzt, bekommst du im Marktsegment, wo du hinwillst (stromsparende DualCore-Prozessoren) für denselben Prozessorpreis etwas weniger Rechenleistung. Dafür bekommst du für weniger Geld Mainboards mit den hochmodernen AMD RS780G und RS790GX - Chipsätzen und besserer Ausstattung. Die integrierte OnBoardgrafik bringt Analog- und Digitalanschlüsse mit und ist, von der 3D-Leistung abgesehen (mit ausgefeiltem Multimonitor-Support, DirectX10.1-Unterstützung und voller Hardwareunterstützung für die Wiedergabe von HD-Videos) technisch absolut hochwertig. Auch wenig anspruchsvolle 3D-Spiele sind für den AMD790GX kein Problem. Die Sims oder Spore laufen bei mittlerer Auflösung ziemlich flüssig.

Intel hat in punkto OnBoard-Grafik leider nichts dagegenzusetzen, meist bringt die Intel OnBoard-Grafik noch nicht mal einen DVI-Ausgang mit und man ist auf eine separate Grafikkarte angewiesen, was die Sache ca. 45 EUR teurer macht und den Stromverbrauch pushed. Deshalb bist du, wenn du mit Prozessor + Mainboard + Arbeitsspeicher unter 200 EUR bleiben und ein stromsparendes System haben willst, bei AMD IMHO besser aufgehoben.

Für einen energieeffizienten AMD DualCore-Prozessor, wie den Athlon X2 5050e (2,6 GHz/ 45 Watt) und 2 x 2GB Corsair TWIN2X DDR2-800 CL5 bezahlst du zusammen etwa 75 EUR. Ein qualitativ ordentliches, aber ausstattungsmäßig ‚blankes‘ Mainboard mit AMD780G-Chipsatz kostet um die 55 EUR, für ein vollwertig (DVI/ HDMI-Anschlüsse, 12xUSB 2.0, FireWire, eSATA, GB-LAN, HD-Audio) ausgestattetes AMD790GX-Board zahlst du ab 85 EUR.

Damit bekommst du für 130 - 160 EUR ein kleines, stromsparendes System mit ausreichend Leistung für Windows 7, dass deine Ansprüche erfüllen sollte, wenn Videobearbeitung und Bildbearbeitung nicht allzu professionell und exzessiv betrieben werden, du auf allzu große Aufrüst-Optionen verzichten kannst und vorwiegend Geld und Strom sparen willst. Dazu gehört natürlich idealerweise noch ein effizientes Netzteil dazu, wie z.B. das Enermax Pro82+ 385 für ca. 50 EUR. Wenn du ein Netzteil ab ATX1.3-Norm und 300 Watt Leistung bereits besitzt, sollte aber auch dieses völlig reichen.

Bei Intel bist du mit einem Pentium E5200 (abgespeckter Core2 Duo mit 2,5 GHz), einem Intel P35-Mainboard und 4 GB DDR2-800 mit 130 - 160 EUR etwa in derselben Preisregion, benötigst aber noch zusätzlich eine günstige Grafikkarte, zumindest wenn du deinen Monitor digital anschließen willst, was ja aber heutzutage üblich ist.

Als Festplatte empfehle ich momentan die WD6400AAKS (640 GB Western Digital Blue Edition) und als DVD-Brenner den LG GH22LS30, das entspricht den leisen und leistungsfähigen ‚Stammkomponenten‘ in meinem Rechner. :smile:

Gruß, Jesse

Eine konkrete Mainboardempfehlung würde ich vom gesteckten
Preisrahmen abhängig machen, von der Plattform und der Frage
OnBoardGrafik ja oder nein.

Ich habe nach Deinen Ausführungen hier das Foxconn A7DA-S 790GX im Auge, habe ich da den richtigen Sockel erwischt? Es gefällt mir recht gut, ist zwar etwas teurer, aber am Mainboard spare ich nicht gern, da ich nicht so der Bastelfreak bin und auf z.B. durchdachtes Layout wert lege.

Ich las von „bekannten Problemen“ bei den AMD-CPUs und XP, ist da was dran?

Sind die Peripheriegeräte vorhanden oder bräuchtest du hier
Tips?

Peripherie ist da, eben so wie ein IDE-Brenner und eine 250GB SATA-Platte für den Anfang. So eine hübsche 640er kommt dann noch dazu.

Vielen Dank!

Myriam

Ich habe nach Deinen Ausführungen hier das Foxconn A7DA-S
790GX im Auge, habe ich da den richtigen Sockel erwischt?

Ja, Sockel AM2+ ist korrekt. Der Athlon X2 läuft zwar genauso gut im älteren Sockel AM2, aber der AM2+ ist moderner und gibt dir die Möglichkeit, sogar auf einen aktuellen QuadCore-Prozessor aufzurüsten. Das Foxconn-Board ist seit der Preissenkung (Foxconn zieht sich aus dem Retail-Markt zurück und macht Abverkauf) auf jeden Fall einer der Geheimtipps für den Sockel AM2+. Der Andere wäre das ASRock AOD790GX/128, welches ich selbst besitze und mit Begeisterung weiterempfehle. Es hat einen eSATA-Port und 2 zusätzliche USB-Anschlüsse am Backpanel und hat den besseren OnBoard-Sound. Dagegen hat das Foxconn die umfangreicheren Möglichkeiten, Lüfter anzuschließen und zu steuern.

Ich las von „bekannten Problemen“ bei den AMD-CPUs und XP, ist
da was dran?

Da müsstest du schon etwas konkreter werden, worum es geht. Ein direktes Problem ist mir nur von der ersten AMD K10-Generation und Windows Vista bekannt (AMD Phenom X3/ X4). Hier arbeitet das Energiemanagement zu träge, was bis zu 20% Prozessorleistung kosten kann. Windows XP und die Prozessoren der K8-Generatuon (Athlon X2) sowie der neue Phenom II (K10.5) sind davon jedoch definitiv nicht betroffen.

Es wird darüber hinaus vereinzelt von Problemen mit der OnBoard-Grafik des RS780-Chipsatzes mit der 2D(!)-Performance unter Windows XP berichtet. Hier soll es teilweise z.B. beim Scrollen von Internetseiten zu sogenannten Mikrorucklern aufgrund einer zu geringen 2D-Leistung kommen. In meinem Bekanntenkreis existieren jedoch einige Rechner, bei denen die AMD OnBoard-Grafik genutzt wird und es hat noch keiner etwas davon bemerkt. Das Problem ist, wenn es denn auftreten sollte, jedoch grundsätzlicher Natur, betrifft aber nur Windows XP. Moderne Betriebssysteme, wie Windows Vista, rendern 2D-Inhalte nämlich gar nicht mehr wirklich in 2D, sondern nutzen die 3D-Rendereinheit für die gesamte Bildausgabe. Und die ist beim RS780 sehr leistungsstark für OnBoard-Grafik-Verhältnisse.

Beide genannten ‚Probleme‘ sind in freier Wildbahn offenbar sehr selten anzutreffen bzw. ihre Auswirkungen sind zwar messbar, werden aber von kaum einem Menschen wahrgenommen (das erste beträfe dich ohnehin nicht).
Fast jeder Chipsatz oder Prozessor hat seine guten Seiten und kleineren Schwächen, das betrifft AMD wie Intel und man sollte es nicht überbewerten.

LG, Jesse

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Der Andere wäre das ASRock AOD790GX/128,
welches ich selbst besitze und mit Begeisterung
weiterempfehle. Es hat einen eSATA-Port und 2 zusätzliche
USB-Anschlüsse am Backpanel und hat den besseren
OnBoard-Sound. Dagegen hat das Foxconn die umfangreicheren
Möglichkeiten, Lüfter anzuschließen und zu steuern.

Dann ist das ASRock für mich die bessere Alternative, Lüfter lasse ich möglichst unberührt und steuern dürfen sie sich selbst.

Da müsstest du schon etwas konkreter werden, worum es geht.

Hier in der 3. Bewertung des ASRock-Boards:
http://geizhals.at/deutschland/?sr=365733,-1

Leider schreibt der Nutzer nichts Konkretes.

Als Gehäuse habe ich dieses im Auge, erkennst Du auf den ersten Blick massive Schwächen? Das Ding muss an einem bestimmten Platz stehen und darf daher nicht über 450mm hoch sein.

http://geizhals.at/deutschland/a370897.html

Und eine letzte Frage: wie schon erwähnt habe ich bereits eine WD2500AAKS. Wenn ich mir die 640er dazu hole, welche sollte ich als Systemplatte nehmen?

Vielen Dank für die super Beratung! Wenn Du jetzt noch eine Idee hättest, wie ich den Kram kaufe, ohne dass meine Frau es merkt …

Gruß,

Myriam

Dann ist das ASRock für mich die bessere Alternative, Lüfter
lasse ich möglichst unberührt und steuern dürfen sie sich
selbst.

Steuern (oder besser regeln) kann das Board nur den CPU-Lüfter und dieser muss dafür unbedingt über eine PWM-Regelung verfügen (4adriges Lüfterkabel). Einfache Lüfter mit 3adrigen Kabeln können vom ASRock-Board nicht geregelt werden.
Wenn du auf einen leisen Betrieb wert legst, empfehle ich dir diesen CPU-Kühler: http://geizhals.at/deutschland/a249890.html Der hat eine PWM-Regelung und lässt sich somit übers BIOS temperaturabhängig regeln. Der ist für den Preis nicht zu toppen, hat den sparsamen Athlon X2 super im Griff.
Abgesehen vom CPU-Kühler hatt das Board nur noch einen weiteren Anschluss für einen 3adrigen Gehäuselüfter, der aber nicht geregelt werden kann. Der Lüfter sollte also entsprechend langsam drehend/ leise sein oder muss über einen Adapter mit 7V oder 5V angeschlossen werden. Evtl. weitere Gehäuselüfter musst du dann direkt ans Netzteil klemmen.

Da müsstest du schon etwas konkreter werden, worum es geht.

Hier in der 3. Bewertung des ASRock-Boards:
http://geizhals.at/deutschland/?sr=365733,-1

Leider schreibt der Nutzer nichts Konkretes.

Ich kann dem Beitrag auch nicht viel Konkretes entnehmen. Falls der Rezensent mit ‚den Problemen‘ die von mir angesprochene 2D-Schwäche der OnBoard-Grafik unter WinXP meint, hätte das Problem durch den Einbau einer Grafikkarte sofort beseitigt worden sein müssen.
Auch die Speicherprobleme kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir läuft das Board mit 4 x 1GB Corsair XMS2 völlig problemlos. Auch ganz billiger DDR2-800 CL5 von MDT (17,80 EUR a 2 GB) lief stabil. Ich vermute, er hat ‚als Phenom II - Vorberreitung‘ DDR2-1066 Speicher eingesetzt. Der ist für den Athlon X2 gar nicht zugelassen und beim Betrieb mit ddem Phenom auf einen Maximalausbau von 2 GB limitiert (prinzipiell).
Und auch das Problem mit dem Netzwerktreiber ist mir nicht nachvollziehbar. Er hätte überhaupt keinen Treiber aus dem Internet laden müssen. Auf der Treiber-CD ist vom Grafik- über Sound- bis Netzwerktreiber alles drauf, was man braucht. Reinlegen, automatische Installation durchlaufen lassen und fertig (zumindest unter Windows Vista gab es da überhaupt eine Probleme).
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn immerhin nutze ich eine andere CPU und ein moderneres OS, aber ich würde mal vermuten, der Rezensent hat(te) nicht besonders viel Ahnung von dem, was er da tut.

Als Gehäuse habe ich dieses im Auge, erkennst Du auf den
ersten Blick massive Schwächen? Das Ding muss an einem
bestimmten Platz stehen und darf daher nicht über 450mm hoch
sein.

http://geizhals.at/deutschland/a370897.html

Nee, Coolermaster ist ein guter Hersteller im Case-Sektor und das Gehäuse macht auf mich einen sehr soliden Eindruck und scheint, dem Preis entsprechend, auch ordentlich verarbeitet. Der Festplatttenlüfter und der eSATA-Anschlusss am Frontpanel machen es mir noch sympathischer. Ich denke nicht, dass du damit einen Fehler machst. Ich glaube, die Größe ist auch mehr als ausreichend, ich hofffe du erschrickst nicht, wenn du es siehst… Den Athlon X2 5050e mit seinen paar Watt Verlustleistung könntest du auch in einer Brotbüchse verbauen.

Und eine letzte Frage: wie schon erwähnt habe ich bereits eine
WD2500AAKS. Wenn ich mir die 640er dazu hole, welche sollte
ich als Systemplatte nehmen?

Auf jeden Fall die WD64000AAKS, die ist fast doppelt so fix. Die alte 250er arbeitet noch mit Longitudinalrecording, die würde ich dann zum Datenlager degradieren.

Vielen Dank für die super Beratung! Wenn Du jetzt noch eine
Idee hättest, wie ich den Kram kaufe, ohne dass meine Frau es
merkt …

Könnt man jetzt auch als dissoziative Persönlichkeitsstörung auslegen… :smiley: :stuck_out_tongue: *duck_und_weg*

Viel Spaß beim basteln wünscht
Jesse

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Wenn du auf einen leisen Betrieb wert legst, empfehle ich dir
diesen CPU-Kühler: http://geizhals.at/deutschland/a249890.html

Danke, ich hatte die Boxed-Version der CPU im Auge, aber möglicherweise kann ich das mit dem Lüfter auch selbst.

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn
immerhin nutze ich eine andere CPU und ein moderneres OS, aber
ich würde mal vermuten, der Rezensent hat(te) nicht besonders
viel Ahnung von dem, was er da tut.

Wir sprechen uns dann, wenn meine Wohnung abgeraucht ist :smiley:

ich hofffe du erschrickst nicht, wenn du es
siehst… Den Athlon X2 5050e mit seinen paar Watt
Verlustleistung könntest du auch in einer Brotbüchse verbauen.

Wenn Du eine Empfehlung für ein kleineres Case hast, in das ich 2 optische Laufwerke, Kartenleser und Festplatte reinbekomme, immer her damit. Dann muss aber vermutlich ein anderes MoBo her, dieses ist doch ATX, richtig?

Auf jeden Fall die WD64000AAKS, die ist fast doppelt so fix.
Die alte 250er arbeitet noch mit Longitudinalrecording, die
würde ich dann zum Datenlager degradieren.

Alles klar!

Könnt man jetzt auch als dissoziative Persönlichkeitsstörung
auslegen… :smiley: :stuck_out_tongue: *duck_und_weg*

Nein, ich habe eine andere Störung ;-D

Gruß,

Myriam

Hallo,
schau doch mal in die FAQ, speziell auch die Angaben zum 300€-System.

Dann habe ich mir zu Weihnachten ein AMD-System zusammengestellt,
das seit dem sehr zuverlässig läuft und kaum zu hören ist.
/t/tipp-pc-kauf/5044265/3
Bei der GraKa würde ich immer eine passive empfehlen, sofern du überhaupt
eine brauchst und nicht auf die OnBoard-Lösung gehen willst.

Das Gigabyte-Board is auch gut und unterstützt AM2+ (für Phenom)

Stromsparende CPU hat Jesse ja schon empfohlen.
Wenn es doch etwas mehr Leistung sein soll, dann wäre ein X2 5200+
oder höher angesagt. Hauptsache er spielt in der 65W-Liga und nicht
in der doch stromhungrigeren 90W-Klasse.
Der Arctic Freezer ist dann preiswert und gut.

Als Gehäuse finde ich das Elite 330 sehr angenehm für den Preis.
Ein kleineres Gehäuse würde ich auch nicht empfehlen, weil man schnell
Probleme mit den doch recht großen Kühlern bekommen kann und auch weniger
Platz für Zusatzhardware hat.
Nachteilig ist nur, daß der Einschaltknopf weit unten ist, was das
Einschalten bischen umständlich macht, wenn der PC auf dem Boden steht.
Für mich war auch wichtig, dass 4 x 5,25Zoll-Slots vorhanden sind für
2 optische LW und HD-Racks. ein 3,5Zoll-Slot für Floppy hat es auch noch.

Wenn du dir einen PC bei einem Händler zusamen stellst (egal ob vor Ort
oder Internethändler), laß dir das System für ca. 20€ komplett montieren.

Gruß Uwi

Hallo,

danke & Sternchen auch für Dich, ich schaue mir das mal genau an und vergleiche die Varianten.

Wenn du dir einen PC bei einem Händler zusamen stellst (egal
ob vor Ort
oder Internethändler), laß dir das System für ca. 20€ komplett
montieren.

Sicher nicht, der Sinn dieser Bastelei ist es ja, mehr über PC-Zusammenbau und Hardware zu lernen. Ich habe einen gut laufenden PC zuhause, aber er ist technisch auf dem Stand von vor ca. 4 Jahren und ich kann das Schrauben nicht lassen :smiley:

Gruß,

Myriam

Hallo,

Sicher nicht, der Sinn dieser Bastelei ist es ja, mehr über
PC-Zusammenbau und Hardware zu lernen.

Naja, soviel ist da nicht dran. Aufschrauben und alles nachsehen
sollte man sowieso, schon um evtl. Transportschäden zu erkennen
und zu beheben.

Allerdings darfst du dich dann nicht beschweren, wenn du 3 Wochen lang
dran rumfummelst und es dann trotzdem nicht geht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine oder auch mehrer Komponenten eine
Macke haben, ist nicht so gering.
Habe das selber mal durchgemacht. Eine Woche lang gebastelt und probiert
und dann doch zur Analyse beim Händler abgegeben :frowning:

Ich habe einen gut
laufenden PC zuhause, aber er ist technisch auf dem Stand von
vor ca. 4 Jahren und ich kann das Schrauben nicht lassen :smiley:

Wenn du einen „Atelco Event Store“ in der Nähe hast, wäre das auch
eine Möglichkeit.
Gruß Uwi

1 Like

Hallo Myriam,

Wenn Du eine Empfehlung für ein kleineres Case hast, in das
ich 2 optische Laufwerke, Kartenleser und Festplatte
reinbekomme, immer her damit.

da kann ich, ehrlich gesagt, nicht mit vielen Alternativen dienen. Der Knackpunkt sind hier die zwei optischen Laufwerke, wenn sie denn unbedingt da rein müssen und der Einsattz von Standard-Netzteilen. Der Bastelspaß ist bei einem kleinen Case natürlich ungleich höher, genauso wie der Anspruch, den PC kühl und leise zu realisieren.

Ich habe früher auch auf BigTower und üppig ausgestattete Servergehäuse gesetzt, bis mich irgendwann der Miniaturisierungs-Virus gepackt hat. Das empfohlene System (Athlon X2) hatte ich z.B. in ein Aplus Blockbuster BA gepackt: http://www.pc-cooling.de/Gehaeuse/Aplus/600011800/Ap…
Das ist ein schickes, kleines Alu-Case von nur 2,4 kg Gewicht, leider ist es durch den Leichtbau etwas hellhörig und nicht übermäßig stabil (dünnes Blech und offenes Design). Immerhin gehen 2 optische Laufwerke und zwei Festplatten rein und mit der Athlon X2 - Plattform und einer passiv gekühlten Grafikkarte habe ich es (bis auf die Zugriffsgeräusche der Platte) absolut silent bekommen. Das setzt allerdings zwingend ein µATX-Board voraus (gibts z.B. auch von Foxconn) und geht nicht ganz ohne Tricks, denn um einen AC Freezer 64 Pro da hinein zu bekommen, muss man wegen eines ungünstig plazierten Stabilisierungsstegs schon einmal zum Dremel greifen. Also eine kleine bastlerische Herausforderung. :smile:

Mein aktuelles Projekt ist es, AMDs derzeit schnellsten und vermutlich besten Prozessor Phenom II X4 940 BE auf dem empfohlenen ASRock AOD790GX/128 - Board in einem edlen, wohnzimmertauglichen HTPC-Gehäuse zu verbauen: http://www.nethands.de/pys/show.php4?user=everfall
Momentan treffe ich die letzten Optimierungen am Belüftungskonzept. Inzwischen habe es geschafft, die Lüftung selbst im moderaten Lastbetrieb (Video encodieren, Spielen) so leise zu bekommen, dass die Lüfter das Laufgeräusch der Festplatten (nicht den Zugriff :smiley: ) nicht mehr übertönen.

Dann muss aber vermutlich ein
anderes MoBo her, dieses ist doch ATX, richtig?

Es kommt darauf an, welche Gehäuse zu verwendest, viele kleine Desktops, Cubes und HTPC-Cases setzen µATX-Booards voraus und in einige kannst du auch keine FullATX-Netzteile verbauen. Dagegen gibt es gerade im HTPC-Bereich auch eine recht große Zahl von Gehäusen, die FullATX-Boards und -Netzteile aufnehmen können.

Ich wollte dich aber eigentlich gar nicht davon abbringen, das ausgesuchte CoolerMaster Sileo-Gehäuse zu kaufen, es macht einen gut durchdachten und soliden Eindruck und bringt eine Menge cleverer Detaillösungen mit. Ich finde das wirklich top auf den ersten Blick, aber wenn du unbedingt bauen und frickeln willst, ist es dir vielleicht ja auch ein bissschen zu langweilig. Einfach alle Teile reinschrauben und sofort ein leises, geschmeidig laufendes System haben, das kann ja jeder. :wink:

LG, Jesse

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