Energiewendefrage prinzipiell gesehen

Hallo,

also erstens

Aha, bei Dir mal wieder munteres Themenhüpfen angesagt?

weist du nach ein paar Stunden schon nicht mehr was du geschrieben hast ?? lool

Lass das Futur hier mal weg. Seit es große Kraftwerke gibt, gibt es die Erzeugung von Strom ohne CO2-Ausstoß. Kannst Dir ja mal überlegen, woher die Isar-Amper-Werke, die Neckarwerke usw. usw. ihre Namen herhatten.
Schwierig wird die Sache erst, wenn man mit aller Gewalt neunzig
Millionen Menschen in ein Land hineinpressen will, das für etwa zehn
Millionen gemacht ist.

Zweitens habe ich genau auf diese beiden Sätze von dir geantwortet.

Drittens halte ich das für ein Gerücht

Derzeit werden etwa drei Prozent des Strombedarfs in D mit Wasserkraft erzeugt -

In Bayern, Ba-Wü und in der Schweiz sind die großen Wasserkraftwerke schon seit fast
100 Jahren Hauptlieferant für den Bahnstrom dort .

Hallo,

nun, dann must du dir nämlich auch Gedanken um die ständig wachsende Zahl an Menschen machen,die produzieren schließlich auch rund um die Uhr Co2.

Aha, und Bahnstrom ist also kein Strom?

Übrigens: Die kostenlosen Windkraftwerke würden mich dann schon interessieren. Du könntest sie eigentlich patentieren lassen und für z.B. dreitausend Euro pro Stück (fix und fertig installiert und ans Netzt angeschlossen) den WSW und anderen multinationalen Stromkonzernen anbieten. Oder käme dann die gute Fee, die Dir diese Teile gratis macht, mit der Produktion nicht mehr nach?

Schöne Grüße

MM

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Hab den Kommentar von Benny gemeint. :smile:

Meines Erachtens ziehst du da aber die falschen Schlüsse. Wie schon ausgeführt, es lassen sich mit der heutigen Technologie deutlich mehr Menschen CO2-neutral versorgen. Der Anstieg der CO2-Produktion hat mit Technologie sehr viel mehr zu tun, als mit Bevölkerung.

Es geht dabei nicht um CO2, sondern um Methan.

Servus,

nein, durch die Tierhaltung.

Wiederkäuer geben ganz unabhängig von der Haltungsform und der Fütterung Methan ab. Auch die Ziegen, die von fröhlichen, aber genügsamen Hirten auf den kärglichen Fluren Thessaliens geweidet werden, geben Methan ab, und auch die Hochlandrinder, die hoch oben in den Vogesen Wacholdertriebe, Brombeerblätter und Schafgarbe knabbern.

Bei Nicht-Wiederkäuern (Huhn, Pute, Schwein) kommt der Methanausstoß von der Gülle, die Tiere machen nichts daran. Hier gibt es in größeren Intensivhaltungen eher wirtschaftlich umsetzbare technische Möglichkeiten, das Methan abgetrennt zu sammeln und der energetischen Nutzung zuzuführen als in kleinen Beständen von z.B. unter 500 Schweinemastplätzen.

Schöne Grüße

MM

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Hallo,

Möglicherweise stimmt die Rechnung für DEINEN Energieversorger (367 g CO2 für 1 kWh Strom). Da der Strommix in Deutschland inzwischen über 30% regenerative Energie enthält, liegt der Wert inzwischen bei deutlich unter 300 g CO2 (Daten aus dem UBA). Das heißt, es ist aus CO2-Fußabdruck-Gründen egal, ob mit Strom oder Öl geheizt wird (solange der Zubau regenerativer Energie mit der Anzahl der Stromheizer schritthält).
Da aufgrund zu geringer Kapazitäten in den Leitungen Richtung Süden die Windkraft bei starkem Wind gedrosselt werden muss, wäre es aus meiner Sicht sinnvoll, dass Bewohner Norddeutschlands optional mit Strom heizen, damit die Windkraft optimal genützt würde. Dazu müsste es natürlich technische Voraussetzungen geben, dass nur bei Starkwind die Stromheizungen aktiviert werden.

Grüße Ingo

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Hast du mal einen Link?
Ich finde nur Daten aus 2015, dort wurden 535g CO2 / kWh genannt.

(gesucht habe ich nach: CO2-Emissionsfaktor Strommix [g/kWh])

Mein Anbieter hat weit mehr als 30% EEG-Anteil - genau genommen hatte er 2014 35,4% EEG (gefördert) und 19,4% sonstige, nicht nach dem EEG geförderte „sonstige erneuerbare Energien“.

Hallo,

hier der Link:

Grüße Ingo

Der Link bestätigt meine Zahlen:

Für das Jahr 2014 auf der Basis vorläufiger Daten sind dies 560 Gramm pro Kilowattstunde. Hochgerechnete Werte für das Jahr 2015 ergeben 535 Gramm pro Kilowattstunde und somit 226 Gramm oder ca. 29 Prozent weniger als 1990.

Also 2015 535g CO2 / kWh.
Im bundesweiten Strommix ist Elektro-Direktheizung also noch weitaus schlechter als mit den Zahlen meines Versorgers.
Und weil ich meinen Strom nicht aus einem Inselnetz beziehe, sondern aus dem europäischen Verbundnetz, müsste man eigentlich für jede kWh, die man irgendwo innerhalb des Verbundnetzes bezieht, den Wer nehmen, der für die Netze der ENTSO-E gilt.

Auch Ökostrom-Kunden müssen damit rechnen. Jede mit 0,00g CO2/kWh gerechnete Kilowattstunde Ökostrom
steht den anderen Kunden nicht mehr rechnersich zur Verfügung und erhöht rechnerisch den CO2 Ausstoß der nicht-Ökostrom-Kunden.
Ein befreundeter Arzt hat seine Praxis vollklimatisiert, aber er wirbt damit, dass es Ökostrom sei, der da verballert würde, also vollständig klimaneutral. Grober Unfug.

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